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Yamaha RX-A3040 Schutz - "DC PRT"+A -A |
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Autor |
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kaype
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Dez 2019, 14:31 | |
Moin Man hätte es ähnen können, nachdem ich aus meinem anderen Thread mit Erfolg den 3050 wiederbelebt und dann einen defekten 3040 gekauft habe um es auch 100% Original am 3050 zu haben ... es war klar das ich anfange den 3040 zu flicken ;-) Allerdings muss man hier sagen: Der wurde schon komplett zerlegt, es wurde allerdings nichts gelötet aber ich gehe fest davon aus das hier schon nach der Ursache geforscht wurde. War mir für meine Verwendung ja egal, ich wollte nur die Front Platine haben und die tut wie sie soll. Nun möchte ich natürlich nicht einen 3040 versilbern der 1. nicht funktioniert (keine Ahnung warum) und 2. eine Trafo-sekundär-Lösung als Powersupply fürs Display hat wenn ich nicht wenigstens versuche 1. zu lösen. Here we go. Bin gespannt was ihr dazu sagt: DC PRT wird über einen Microkontroller überwacht der am Signaleingang 3.3V leerlaufspannung anliegen hat, ist nichts angeschlossen geht laut Display der Index auf 255 hoch was sich auch mit dem Service Handbuch einher geht. Auf Masse gelegt hat er Index 0 ... das passt also. Zur Überwachung muss der Wert zwischen 32 und 75 liegen ansonsten greift die Schutzschaltung. Das entpricht so 0.7-0.9V am Signaleingang. Das habe ich mit dem Labornetzteil "simuliert" und der Amp geht dann auch ganz normal in Betrieb. Aktuell pendelt das um 150-200 Beim DC_PRT Ausgang der Endstufen, wird direkt an den LS Anschlüssen abgenommen, liegen schon 1.1V an. Also DC-Offset im Sack, verstellt oder weiß der Geier was. Jedenfalls ist ja recht klar warum die Schutzschaltung greift... und das ist auch ganz gut so bevor man sich die Lautsprecher fritiert. Alles klar ... Endstufentransistore fritte. War so meine Idee. Messtechnisch sehen die aber alle OK aus, an keinem Ausgang liegt übermässig Spannung an und die Leistungstransistoren gemessen haben auch durch die Bank weg keinen schluss in irgendeine Richtung. Das Problem: Ich kann die idle Spannung einstellen ... angeblich. Drehe ich an dem Poti (siehe Schaltplan Orange) passiert genau nix am Messpunkt (blau). Hä? Liegt immer 0.00V an egal wohin ich das Poti drehe. Am LS Ausgang (Lila) liegen dauerhaft so um die 1V an was halt zu viel ist. Nun gibt es im Service Manual eine Anleitung zum "einstellen" der einzelnen Endstufen, immerhin 9 an der Zahl. Zum einen wird die "idle current" justiert und zum anderen der "DC Offset". Idle soll +/- 15mV haben, DC Offset soll bei 100mV oder weniger liegen. Geht natürlich nicht. Wenn ich mit dem Labornetzteil eine intakte DC-PRT Voltage simuliere (um 0.8v) dann geht der Amp an, mit Radio getestet kommt auf allen Endstufe Sound (die sind also wohl OK) aber es brummt etwas. Meine Vermutung, irgendwoher bekomme ich Phantomspannung auf die Endstufenschaltung, nur woher? Kann der Schaltkreis der Überlastprotection daran schuld sein? Der koppelt die Versorgung der Vorstufe von der Versorgung der Endstufe ab, ich schätze er misst die Differenz von beidem um eine Überlast zu erkennen. Wie am besten vorgehen? Wäre super wenn mich da jemand in die richtige Richtung schubst :-) Geht um die Schaltung hier (Orange) die ich im Verdacht habe mir mein Störsignal zu generieren weil ich mir einfach nicht vorstellen kann das alle 9 Stufen den völlig identischen Defekt haben. grüße, Fabian [Beitrag von kaype am 03. Dez 2019, 14:34 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#2 erstellt: 03. Dez 2019, 15:19 | |
Sind die Spannungen denn okay? Die Railspannungen symmetrisch? Gibt's Knack-/Knallgeräusche beim Umschalten? Wenn die Endstufen etc. okay sind, solltest Du nach defekten Elkos/Kondensatoren - vor allem im Signalweg - gucken. |
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kaype
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 03. Dez 2019, 18:31 | |
Ich muss mich beim Messen wohl verhaun haben, die -63V fehlen, ich frag mich wie dann überhaupt ein Muxx rauskommen konnte aber seis drum. Ich hatte die großen Transistoren nicht da und bestellt, ich halte euch auf dem laufenden. |
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kaype
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 04. Dez 2019, 14:32 | |
Ich bin mir aktuell zu 99% sicher das das Problem in der Power Limit Überwachung steckt. Ich habe alles 3x gemessen und defekte Bauteile getauscht, das waren einige: 2x 2N5551 (war nur einer kaputt aber was solls...) 2x 2N5401 (war nur einer defekt aber egal...) 1x KTC1659A (habe auch den KTC4370A getauscht) 3 Widerstände die kleinen Transistoren 1:1, die großen gegen 15030 und 15031 ... die haben zwar nur 150V Spannungsfestigkeit aber das langt ja trotzdem dicke. Widerstände 1:1 gegen 1/2 Watt. Aktuell versucht ich ... und da muss ich zu meiner Schande gestehen das die Betonung auf VERSUCHEN liegt ... die Schaltung nur im Leerlauf wieder zum funktionieren zu überreden. Ich hab jedes Bauteil (siehe Screenshot) durchgemessen und 3x kontrolliert. Eingeschaltet (wohl gemerkt OHNE Verbraucher am Ausgang) und R1832 wird sofort glühend heiß. Ich steh echt aufm Schlauch. Ich hab allerdings, die 4 Kondensatoren C1860, C1818, C1817 und C1802 etwas größer genommen weil ich die exakten mit 100V Festigkeit nicht da hatte (sind aber bestellt) 63uF statt 22uF und 470uF statt 330uF. Macht das ganze eventuell etwas träger aber grundsätzlich dürfte das ja nicht dafür sorgen das die ganze Schaltung nicht mehr hinhaut oder bin ich jetzt völlig blöd? Des weiteren versuche ich auch den Sinn hinter dieser Schaltung zu verstehen... B+ und B- sind die Zuleitungen vom Gleichrichter mit 63.8V und -63.8V. Die Grüne Leitung ist das PWR_LMT (Power Limit) Protection Signal. Rechts die rote und gestrichelt rote linie nach oben weg sind der Ausgang von der Platine zu den Vorstufen. Die Widerstände die im Eimer waren sind R1823, R1831 und halt R1832. Also quasi alle im Stromlauf von +63.8V zu Q1839/Q1811. Hier der betroffene Bereich. Ich ärger mich über mich selbst das ich die Schaltung nicht begreife und trotz 3-maliger Kontrolle es nicht hinbekomme das das wieder wie vom Erfinder gedacht funktioniert ODER ich übersehe irgendwas eklatantes. Danke schon mal für eure Hilfe. grüße, Fabian [Beitrag von kaype am 04. Dez 2019, 14:42 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#5 erstellt: 04. Dez 2019, 15:57 | |
Der Widerstand ist eine 0,25W-Type (MeOx). Bei 560Ohm dürfen dort maximal 12V und 0,02A anfallen. In der Praxis sollten die Werte aber eher bei 10% dieser Maximalwerte liegen. Du musst also nach dem Grund suchen, weshalb hier so hohe Werte vorliegen. Messe also die Spannungen an den Pins aller Transistoren auf dem Schaltplanausschnitt. Dann sieht man, ob Transistoren (oder andere Bauteile) defekt sind oder ob sie so angesteuert werden, dass sie den Widerstand belasten. Ich denke, dass es eher noch einen Defekt gibt, weil die Symmetrie der Schaltung ja große Spannungsdifferenzen in der Mitte vermeiden sollte. [Beitrag von CarlM. am 04. Dez 2019, 15:58 bearbeitet] |
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kaype
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 04. Dez 2019, 16:02 | |
Danke ... Ich mach jetzt erstmal Pause von dem tünef ... ich hab das gefühl das ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe und da neige ich dazu mich in sowas reinzusteigern und nur gernervter zu werden Messtechnisch sind die 1Ohm Widerstände OK aber wenn Spannung anliegt fällt die hinter dem 1Ohm Widerstand für das -63 Rail dramatisch ab was die Schaltung auch aus dem gleichgewicht bringt. 1Ohm Widerstände habe ich nicht da und bei meinem Glück möchte ich die nicht brücken, auch wenn es eigentlich "nur" Sicherungen sind. grüße, Fabian |
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