HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Fernseher & Projektoren » Optoma GT750 geht nicht an Power LED blinkt | |
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Optoma GT750 geht nicht an Power LED blinkt+A -A |
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Autor |
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Nequa
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 08. Jun 2016, 18:15 | |
Hey, nachdem ich es ein paar Stunden mit tüfteln versucht habe, dachte ich, dass ich mir mal ein paar Expertenmeinungen ranhole. Okay das wird wahrscheinlich erstmal ne kleine Textwand bevor ich zu meinem Problem komme. Here we go. Vor etwa einem Monat habe ich mir einen gebrauchten Optoma GT750 bei ebay gekauft. In der Beschreibung hieß es das der Fokus kaputt sei, ich habe mir aber gedacht, dass ich das mit meinem Quacksalber Halbwissen schon irgendwie hinbekomme. Nach Erhalt des Gerätes war ich erstmal ein bisschen entsetzt über den Zustand, das Gerät schien schonmal sehr amateurhaft geöffnet worden zu sein, wobei schon einige Gewinde von Schrauben draufgegangen waren. Außerdem war alles zugestaubt. Aber zurück zum Fokus. Es sah so aus als wäre der Beamer irgendwann mal auf die Linse gefallen und dabei ist irgendwas von der Mechanik des Fokus kaputt gegangen. Mein erster Ansatz war einfach mal die Linse ausbauen und aufmachen. Das wollte aber nicht klappen, weil mir das Werkzeug dafür gefehlt hat. Nach mehreren Stunden "rumpopeln" im Beamer ist der Frust gewachsen und damit auch die Gewaltbereitschaft. Letzten Endes konnte ich die Mechanik mit einer kleinen Zange und großem Kraftaufwand bewegen und da der Beamer eh an einem festen Ort stehen soll, ist das auch vollkommen in Ordnung. Da ich vorher null Ahnung von Beamern (wahrscheinlich immer noch) hatte, habe ich erst nach Aufstellen festgestellt, dass der Beamer eigentlich nicht für die Entfernung und die Fläche auf die er projizieren soll ausgelegt ist. Naja, musste ich halt die Auflösung ein bisschen runter drehen, damit das Bild auf die Wand passt. War mir im Endeffekt egal, da die Qualität meinen Ansprüchen noch genügte. Ist also alles okay? Natürlich nicht! Der Beamer wurde gut warm und ich als angehender Technischer Informatiker hab mir gedacht, dass ich mir einfach 3 Lüfter bei Amazon bestelle, die Kabel an ein USB-Kabel Löte und alle mit einem Handynetzteil betreibe. Nun, die Lüfter sind heute angekommen und habe sie auch mit einigen Umständen im Gehäuse verpackt bekommen, sodass die Lampe ein bisschen mehr Airflow bekommt. Ich habe zusätzlich ein Loch ins Gehäuse für das USB-Kabel gebohrt, wobei das Gerät aus Versehen einen kleinen, relativ heftigen Ruck abbekommen hat. Nachdem ich das Gehäuse geschlossen habe, ist erstmal Freude aufgekommen, da das Projekt "Beamer " erstmal abgeschlossen war. Aber natürlich Fehlanzeige. (Nun zu meinem Problem) Beim anschließen des Netzteils haben Power- und Lampen-LED geblinkt. Meine erste Vermutung ist natürlich, dass ich die Lampe beschädigt habe und, dass ich mir wohl ne neue holen muss. Dann habe ich die Lampe mal aus und wieder eingebaut woraufhin die Power-LED einfach geblinkt hat (in der Anleitung steht, dass sich das Gerät im warm-up befindet). Meine Frage nun ist ob es im besten Fall irgendeine Lösung für mein Problem gibt oder es eine Möglichkeit gibt zu testen, ob die Lampe wirklich hinüber ist? Oder ob meine Tüfteleien den Beamer endgültig ausgenockt haben? Ich freue mich über jeden Input den ich bekommen kann, ich starre hier nämlich gerade gegen ne Wand. [Beitrag von Nequa am 08. Jun 2016, 18:15 bearbeitet] |
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jens1986
Inventar |
#2 erstellt: 09. Jun 2016, 07:31 | |
In welcher Farbe blinkt deine LED denn? Habe dir mal aus dem Service Manual die Blinkcodes sowie Ursachen kopiert und angehängt: |
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Nequa
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 09. Jun 2016, 14:35 | |
Ich glaube meine Hoffnung irgendwas reparieren zu können ist dahin. Wenn der Deckel für den Lampenschacht nicht zu geschraubt ist, blinkt die Power-LED grün. Wenn dieser Deckel aber angeschraubt ist, blinkt die Power-LED rot unendlich die Lampen-LED leuchtet rot. Schätze mal, dass das bedeutet, dass die Lampe durch den Schock wohl beschädigt wurde. Ich muss dann wohl in den sauren Apfel beißen und eine neue Lampe bestellen. Obwohl ich ein bisschen verwundert bin, da optisch keine Mängel an der Lampe zu erkennen sind. Grüße Nequa Hab nochmal nen Bild von der Lampe angefügt, vielleicht erkennt ja jemand was. |
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Nequa
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 09. Jun 2016, 14:49 | |
Hey ich bins nochmal, habe gerade beim betrachten der Lampe festgestellt, dass die Lampe nicht die SP.8MY01GC01 von Osram ist, sondern die OSRAM P-VIP 230/0.8 E20.8 . Original ist eigentlich die SP.8MY01GC01 verbaut. Kann das irgendwelche Probleme hervorrufen oder sind die beiden Modelle miteinander kompatibel? Hatte den Beamer ja schon am Laufen und alles hat funktioniert gehabt. |
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jens1986
Inventar |
#5 erstellt: 09. Jun 2016, 16:48 | |
Laut Fehlercode ists die Lampe die fratze ist... Da reicht ja manchmal schon ein minimaler Riss und das Gas tritt aus oder der Druck stimmt nicht mehr etc. Leider kannste die Lampe nicht mal eben so testen, von daher bleibt wohl nur in den sauren Apfel beißen und ne neue Lampe kaufen (scheint ja gar nicht sooo teuer zu sein mit ca. 50€). Und solltest du dich für eine neue Lampe entscheiden, nimm besser direkt eine originale. LG, Jens |
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DocSinclair
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 10. Jun 2016, 11:27 | |
SP.8MY01GC01 ist das komplette Lampenmodul von Optoma, OSRAM P-VIP 230/0.8 E20.8 ist die darin verbaute Lampe, das ist alles OK so. Hast Du das FFC zum Farbrad richtig rum angeschlossen? Viele Beamer geben einen Lampendefekt aus wenn sich das Farbrad nicht dreht. Hast Du die Lüfter anstatt oder zusätzlich eingebaut? Gruss.....Der Doc |
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Nequa
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 10. Jun 2016, 22:16 | |
Hey, danke für die Antwort. Und dem Hinweis zu der Lampe. Am Farbrad hab ich eigentlich nichts gemacht, müsste es sich drehen, auch wenn die Lampe kaputt ist? Die Lüfter sind zusätzlich drin. Ich habe jetzt auch erstmal eine neue Lampe bestellt, die morgen ankommen soll. Ich werde nochmal berichten ob die Lampe wirklich abgedankt hat. Grüße |
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Nequa
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 11. Jun 2016, 13:33 | |
Hey. Gute Nachricht: Die Lampe scheit es nicht zu sein. Schlechte Nachricht: Ich habe null Ahnung woran es liegt. Kann ich irgendwie ein paar Fehlerquellen ausschließen? Grüße |
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Nequa
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 12. Jun 2016, 15:11 | |
Rabia_sorda
Inventar |
#10 erstellt: 12. Jun 2016, 20:10 | |
Das Flachbandkabel löten wird wohl nicht so einfach sein. Du kannst aber eigentlich auch 4 einzelne Litzen als Verbindung einlöten, dabei aber auf die Kabelbelegung achten. |
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Nequa
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 14. Jun 2016, 19:18 | |
Geschafft! Ich habe selbst nicht mehr damit gerechnet aber ich habe tatsächlich wieder ein Bild an der Wand. Bin überglücklich. Das Problem war echt die Verbindung zum Farbrad. Ich habe den Tipp von Karsten befolgt und vier einzelne Kabel rangelötet. Als Verbindung habe ich Kabel aus einem Arduino-Steckset benutzt. Anbei ein paar Bilder von meinem nicht so meisterhaften Meisterwerk. Habe noch eine abschließende Frage. Ich betreibe die neu eingebauten Lüfter mit einem 5V USB-Netzteil mit 500mA output Stromstärke und das ist immer noch ein bisschen laut. Gibt es USB-Netzteile mit geringerer Stromstärke und/oder kann ich naiv, einfach einen Widerstand irgendwo in Reihe löten und ich habe dasselbe Ergebnis? Grüße [Beitrag von Nequa am 14. Jun 2016, 19:18 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#12 erstellt: 14. Jun 2016, 21:58 | |
Eine geringere Stromstärke bewirkt nicht den gewünschten Effekt, ausser, dass das Netzteil zusammenbricht und evtl. zerstört wird. Du brauchst dazu eine geringere Spannung, die du mit einem einstellbaren/regelbaren Netzteil, oder auch mit einem einstellbaren Spannungsregler und einem Poti, bekommen kannst. Ein einfacher Widerstand geht im groben auch, nur wie und mit welchen Faktoren willst du ihn berechnen, da wirst du wohl einige verschiedene Ohmwerte durchprobieren müssen. (Umso größer ein Lüfter ist, desto leiser ist er) |
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