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AKG K701: Aussetzer am linken Ohr+A -A |
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Autor |
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Macalberto
Ist häufiger hier |
20:05
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#1
erstellt: 24. Feb 2016, |
Hallo, ich habe einen wundervollen Kopfhörer, einen AKG K701, der leider seit kurzem Aussetzer am linken "Ohr" hat. Er setzt nicht zeitlich aus, sondern, wenn ich mich bewege und dabei die Ohrmuschel etwas verdeht wird. Ich kann das reproduzieren: Ich drehe ein wenig an der linken Ohrmuschel und der Ton ist da , wieder weg, wieder da. Aber nur an der linken Ohrmuschel, was mich etweas verwundert, weil da das Kabel reingeht. Die rechte Ohrmuschel macht keine Schwierigkeiten. Ich vermute ein Kontaktproblem bei der Befestigung bzw. dem Anschluß des linken "Hörers". Ich möchte die linke Ohrmusche aufmachen, weiß aber nicht wie. Ich finde keine sichtbare Stelle, wo ich anfangen muss. Wer kann mir sagen, wie ich vorgehen muss? Für Tipps dankbar. Macalberto PS: Kann jemand einen Link auf eine Explosionszeichnung geb? [Beitrag von Macalberto am 24. Feb 2016, 20:06 bearbeitet] |
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kopflastig
Inventar |
21:11
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#2
erstellt: 24. Feb 2016, |
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Macalberto
Ist häufiger hier |
23:35
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#3
erstellt: 24. Feb 2016, |
Danke für deinen Tipp. Die Repaturanleitung kann ich nur unterstützen, ich hatte sie allerdings mit Hilfe einiger Filme in Youtube auch herausgefunden. Ich ergänze ein bisschen aufgrund meiner Erfahrung: Wie beschrieben, kommt man an die "Innereien" heran, wenn man die "Kappe" 24 der Zeichnung entfernt. Stimmt! Was da aber als Hinweis zum Abnehmen der Kappe genannt wird, ist ein Witz. Diese Kappe geht nicht nur sehr schwer ab, wie in einem Youtube-Film gesagt wird, sie geht "seeehr schwer" ab, nahezu unmöglich. Ich habe es mehrfach mit zwei harten Nadeln versucht, unmöglich. Ich hatte Angst, die Kappe zu versauen. Ich habe mir dann folgendes "Werkzeug" zum Abdrehen geschaffen: Zwei Leisten von 30 x 100 mm, 10 mm dick, aus hartem Holz – ich hatte gerade Reste aus Mahagoni – zusammen geleimt – sie ist dann 20 mm dick – und dann auf einem Kreis von 30 mm Durchmesser 12 Löcher mit 2 mm Durchmesser gebort und Stahlnägel Ø2 mm und 25 mm lang tief eingesetzt. Die sitzen recht straff lassen sich aber noch etwas zurück schieben. Sie schauen unten 5 mm raus. Wenn ich dieses Werkzeug auf die Kappe drücke, dann fanden viele Nägel ein Loch, alle anderen wurden etwas zurück geschoben. Und so ließ sich die Kappe recht einfach drehen. Links herum, es sind etwa 5 mm am Rand der Kappe. Nun kann man die Kappe mit zwei Nadeln leicht heraus nehmen. Der Rest ist in der Anleitung weiter ordentlich beschrieben. Bei meinem Kopfhörer sah ich sehr schnell den Grund der Aussetzer: Einer der Drähte zur "Hörchmuschel" war schlicht und einfach gebrochen, lag aber noch locker dan der Lötstelle. Deshalb hörte man zeitweise doch noch den linken Kanal. Jetzt hör ich wieder echt "zweikanalig". Ich hoffe, ich kann damit anderen Besitzern dieses wundervollen Kopfhörers etwas helfen. Man braucht aber schon gutes Werkzeug, z.B. einen feinen Lötkolben. Danke für deine Hilfe. Macalberto |
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kopflastig
Inventar |
09:11
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#4
erstellt: 25. Feb 2016, |
Dann mal weiter viel Spaß mit dem Klassiker. ![]() |
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Radiowaves
Inventar |
21:05
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#5
erstellt: 25. Feb 2016, |
AKG-Kopfhörer sind verglichen mit Beyerdynamic eine Katastrophe im Service. Kenne ich von meinen K280 Parabolic und K240 DF auch. Alles dabei - inkl. mehrer Sollbruchstellen, z.B. die Kunststoff-Enden des Drahtbügels. Bricht einfach. Ob das beim 701er auch so ein Bruchkandidat ist wie bei den alten Kopfhörern, vermag ich nicht zu sagen. In Deinem Fall kanns auch nur das Anschlusskabel sein, in unmittelbarer Nähe des Einlasses in das Kopfhörergehäuse. Da bricht halt mal eine Ader (auch wenns so ultraflexible Kupferfolien-ummantelte Kunstfaser-Litzen sind), wenn Du also im Kopfhörer keinen Anhaltspunkt findest für lose Kontakte, dann zieh das mal in Betracht. Wenn möglich, Anschlusskabel mal gezielt nahe des Kopfhörers bewegen. Ggf. dann ein Stück abschneiden (so das mit der Zugentlastung möglich ist) und versuchen, neu anzulöten. |
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Macalberto
Ist häufiger hier |
23:19
![]() |
#6
erstellt: 25. Feb 2016, |
Ich habe den Fehler schon gefunden. Es war das Kabel oder sagen wir mal ein Draht, der zur linken Hörmuschel ging. Der war direkt vor der Lötstelle abgebrochen. Sollte eigentlich auch nicht sein, man sollte eigentlich Drähte, die sich bewegen können, nicht löten, sondern quetschen. Ich konnte ihn natürlich auch nur wieder löten. Da ich beim Hören von klassischer Musik nicht rumhampel, wird er hoffentlich wieder etliche Jahre halten. ![]() Macalberto Ich ergänze: Das mit dem schlechten Service kann ich bestätigen. Ich habe vor 14 Tagen an AKG geschrieben und darum gebeten, mir in Deutschland / Berlin eine Werkstatt bekommen. Bis heute keine Antwort. ![]() [Beitrag von Macalberto am 25. Feb 2016, 23:22 bearbeitet] |
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