Razer Headset Mirkofon funktioniert nicht

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Loepgen
Neuling
#1 erstellt: 26. Nov 2019, 04:54
Hallo Zusammen!

Ich habe seit einigen Jahren ein Razer BlackShark mit abnehmbarem Mikrofon und 3,5mm CTIA Klinkenstecker (Wurde fürs Handy und den PC Entwickelt, und wurde mit einem Splitterkabel geliefert.)

Leider ging mein kabel kaputt und ich habe ein neues angelötet. Das ist allerding 2 jahre bereits her. Soweit funktioniert der Sound. Nur das Mikrofon will nicht. Das Splitterkabel funktioneirt laut Diodentest und von den Ohmzahlen her (Grün funktioniert definitiv. Rosa habe ich gemessen).

Ich habe von Mikrofon Masse zu Splitterkabel Masse circa 4,1Kohm. das Mikrofon selber hat circa 700ohm.
An dem Klinkenstecker Masse wo das Mikro dannkommt bis zur Masse Lötstelle vom Kabel an der Headset Platine habe ich über 3,2Kohm.

Am Handy funktioniert der Sound, aber nicht das Mikro. Umgelötet auf OMTP funktioniert der Sound normal am PC, Mikro aber immernoch nicht. Am Handy spackt das nur rum da Android ausschließlich nur CTIA verwendet.

Ich weiss nicht ob diese Ohm zahlen nicht verdächtig hoch sind oder sogar einfach normal sind. Hat jemand eine Idee dazu weshalb mein Mikrofon nicht funktionieren will? Villeicht ist es doch das Splitterkabel?

Ich will mich im vorraus an jeden der sich mein Problem widmet bereits danken!
Mit freundlichen Grüßen Sascha
Loepgen
Neuling
#2 erstellt: 01. Dez 2019, 00:47
keiner auch nur eine Idee?

Wie sieht das bei einem normalem Headset denn aus?

Ein Mikrofon sollte ja doch irgendwie zum laufgebracht werden.

Das Splitterkabel funktioniert definitiv zu 100% (habe meine Handykopfhörer mal dran angeschlossen)
Rabia_sorda
Inventar
#3 erstellt: 01. Dez 2019, 01:40
Da ich alle Geräte nicht kenne, und auch das Headset nicht, kann ich nur mutmaßen.

Vmtl handelt es sich hier nicht um ein elektromagnetisches Mikrofon, sondern um ein Kondensatormikrofon.
Dieses braucht eine Spannungsversorgung (was die Geräte im Normalfall liefern) und es könnte daher verpolt angeschlossen sein.
Ein zu langes Löten an seinen Kontakten kann es zerstören.

Das Kabel wurde korrekt angeschlossen?
Loepgen
Neuling
#4 erstellt: 01. Dez 2019, 02:22
Danke erstmal für die Antwort. Auszuschließen ist das bestimmt nicht.

Ich habe mich jetzt erstmal in beide Mikrofon arten ein wenig eingelesen. Leider kann ich aufgrund der Informationen keinen richtigen entschluss fassen welches denn nun verbaut ist. (Die kleine Mikrofonbuchse werde ich nicht öffnen..)

Ich müsste ja Theoretisch dann eine Spannung auf dem Mikrofon, wenns angeschlossen ist, messen wenn ich das Richtig verstanden habe. Doch da ist keine Spannung. Ich schlussfolgere daraus dass dann entweder das Mikrofon kaputt ist, oder es doch kein Kondensator Mikrofon ist. (Wobei sich ja das Elektret-Kondensator Mikrofon ja optimal für diesen Einsatz eignet.)

Am Mikrofon selber habe ich nicht gelötet. Alles noch Original.


Das Headset ist genauso angeschlossen wie mein Handyheadset vorher auch, und das hat ja problemlos funktioniert.

Also muss das Problem auf der Platine liegen oder an dem kleinem Mikrofon.
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 01. Dez 2019, 02:42

. Leider kann ich aufgrund der Informationen keinen richtigen entschluss fassen welches denn nun verbaut ist.


Bei der Größe kann es sich nur um ein Kondensatormikrofon handeln.


Ich müsste ja Theoretisch dann eine Spannung auf dem Mikrofon, wenns angeschlossen ist, messen wenn ich das Richtig verstanden habe.


Wenn es verpolt wurde, dann kann es auch einen Kurzschluß erzeugen. Somit kann auch keine Spannung messbar sein.


Das Headset ist genauso angeschlossen wie mein Handyheadset vorher auch, und das hat ja problemlos funktioniert.


Wenn alles wieder genau so angeschlossen wurde, wird evtl das Mikrofon, oder die Spannungsversorgung fehlerhaft sein. Anders kann ich es mir nicht erklären.

Ich würde dazu einmal das Mik. ablöten und die Spannung messen. Bei solchen Kleinmembranmikrofonen liegt die Betriebsspannung bei etwa 4,5 - 10VDC.
Bei Studiozwecken liegt sie weitaus höher.
Loepgen
Neuling
#6 erstellt: 01. Dez 2019, 03:13
Ich kann das Mikrofon nicht ablöten da das ein Absteckbares ist.

Zu dem Verpolen: Ich habe mal kurzerhand auf der Platine Masse und Mic getauscht (Also umgepolt)
Sollte eine verpolung vorgelegen haben durch das neu angelotötete Kabel, müsste dieses ja nicht mehr sein. (Also von CTIA auf OMTP). Abgesehen davon das der Sound eher nicht vorhanden ist, funktioniert auch das Mikro nach wie vor nicht.

Ich kann nun allerdings eine Spannung messen und zwar von 800mV. Allerdings kommn von den 800mV oben am Mikrofon nix an.

Was aber kurios ist: Beim Messen während des betriebs bin ich mit meiner Messspitze zwischen MIC und GND gekommen und plötzlich funktionierte der Sound wieder normal. Also ist eine Verpolung doch eigentlich auszuschließen oder?

Ich persönlich vermute doch ein defekt an den kleinen Bauelemten. Hier mal ein Bild der Platine (Mit CTIA)
Bitte nicht meine Lötkünste betrachten.. die sind.. in ordnung


razer platine

Muss kurz was hinzufügen! ich kann auf der Platine circa 1V mit CTIA messen. Leider kommt davon keiner oben am Mikrofon an. also muss der Fehler nach wie vor auf der Platine liegen zwischen den kleinen Kabel und der Ansteckbuchse des Mikrofons.


[Beitrag von Loepgen am 01. Dez 2019, 03:19 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 01. Dez 2019, 03:33
800mV sind im Grunde zu wenig. Warum auch immer...

Die Lötstellen sehen soweit gut aus.


Was aber kurios ist: Beim Messen während des betriebs bin ich mit meiner Messspitze zwischen MIC und GND gekommen und plötzlich funktionierte der Sound wieder normal


Welcher Sound?
Also funktionierte das Mik. kurzzeitig?
Loepgen
Neuling
#8 erstellt: 01. Dez 2019, 03:43
Okay noch ein Edit:

Ich habe gerade doch mal das kleine Mikrofon element abgelötet (Ich hoffe das bekomme ich wieder dran)

Jedenfall: Ich habe durch Diodentest kein durchgang an Masse.

Auf der Platine sind die 4 Lötpunkte von der Mikrofonbuchse zu sehen. Links und rechts habe ich Masse durchgang vom Kabel aus. der untere Punkt piept bei Mic. Doch der Obere bei beiden garnicht. Generell ist der obere punkt "tot".

von Mic zum Mikrofon hoch habe ich durchgang. Aber keine Masse. von den Lötpunkten aus wo Masse vorher zu messen war, zum Mikro hoch ist auch kein Durchgang. es Muss also an der Masse liegen.

Ich hoffe das ist Verständlich formuliert...


Zu deiner Antwort:
Die Musik wurde "normal", nicht mehr verzehrt "wie eine ein Büchse getsellt". Tief und Satt wie ich es kenne.

Nein das Mik funktionierte Trotzdem nicht.

zu den 800mV bzw die 1V die ich im anschluss gemessen habe: Laut Wikipedia sind die bei Elektret Kondensatormikros immer so niedrig.


[Beitrag von Loepgen am 01. Dez 2019, 03:46 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 01. Dez 2019, 04:16

Die Musik wurde "normal", nicht mehr verzehrt "wie eine ein Büchse getsellt". Tief und Satt wie ich es kenne.


Anscheinend wurde der Kopfhörer-Sound auch nicht wirklich in Stereo dargestellt?
Wenn es so ist, dann liegt hier ein Massefehler vor und es sollten sämtliche Verbindungen ohmisch durchgemessen werden.


zu den 800mV bzw die 1V die ich im anschluss gemessen habe: Laut Wikipedia sind die bei Elektret Kondensatormikros immer so niedrig.


Naja, 0,8V sind relativ anzusehen. Laut Wiki hatten sie eine Betriebsspannung von 4,5 - 10Vdc.
Bei Conrad wird aber eine Spannung von 1 - 10Vdc angegeben:
Elektret Kondensatormikrofon.

Was da ber genau verbaut wurde dass kann ich nicht sagen.
Loepgen
Neuling
#10 erstellt: 02. Dez 2019, 03:39
Der Sound konnte nicht in Stereo dargstellt werden da keine vernünftige Masse verbindung im OMTP hergestellt werden konnte. CTIA ist der richtige reihenfolge. Es liegt also keine Verpolung vor.

Man darf nicht vergessen das dieses Headset auch an Handys funktionieren soll (und hat vor jahren), und 4,5V bereits deutlich über der Handyakkuleistung liegt.

Ich habe sehr feine Messspitzen für mein Multimeter ausgeliegen und werde nun mal die kleinen Bauelemente nachmessen. Es kommt ja schließlich kein Strom oben am Mikrofon an. Plus bzw MIC hat durchgang. aber Masse nicht. Ich werde mich nochmal melden. Möglicherweise ist beim Löten eins der Bauteile kaputt gegangen oder abgelötet worden.


Die frage ist die jetzt nurnoch bleibt ist, sind die 4,1Kohm an der Masse nicht zuviel die ich damals mehrfach gemessen habe? Möglicherweise ein Impendanz? Halbleiter? Die kann ich mit einem Multimeter nur schwer messen.
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