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Kondensatoren von Frequenzweiche Wharfedale Crystal CR30.4+A -A |
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Autor |
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WooFer_woLfgAng
Stammgast |
#1 erstellt: 07. Feb 2023, 23:06 | ||
Hallo zusammen, ich habe ein Problem mit einen meiner Frontlautsprecher CR30.4 Die Lautsprecher waren ca. 2 Jahre nicht in Betrieb und haben bevor ich sie vor 2 Jahren abgeklemmt habe super funktioniert. Als ich diese gestern wieder angeschlossen habe und sie einrichten wollte gab es ein Problem. Verwendet wird der Reciever Denon AVRX3500H. Beim Anschlusstest des Recievers hat der rechte Frontlautsprecher nur eineb sehr leisen Testton von sich gegeben. Alle anderen angeschlossen Lautsprecher waren normal laut. Ich habe dann am Reciever die Anschlüsse für Frontlautsprecher links und rechts vertauscht um ein Fehler an der Verkabelung auszuschließen. Es war immernoch der gleiche LS leise. Beim messen des Wiederstandes der LS konnte ich an dem leisen LS kein Wiederstand messen. Wir vermuten jetzt das evtl. die Kondensatoren ausgetrocknet sind, da wir ansonsten auf der Frequenzweiche des LS kein Problem erkennen können. Könnten die Kondensatoren die Ursache dafür sein das man nur einen sehr leisen Ton hört? Kann mir einer Sagen was für Ersatzwiederstände ich reinlöten kann? Vielen Dank im voraus. |
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pogopogo
Inventar |
#2 erstellt: 07. Feb 2023, 23:15 | ||
Mache bitte mal ein gutes Foto von der Unterseite deiner Weiche. |
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WooFer_woLfgAng
Stammgast |
#3 erstellt: 07. Feb 2023, 23:20 | ||
[Beitrag von WooFer_woLfgAng am 07. Feb 2023, 23:25 bearbeitet] |
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pogopogo
Inventar |
#4 erstellt: 07. Feb 2023, 23:35 | ||
Was zeigt dein Meßgerät an? Kannst du auch Kondensatoren/Kapazitäten damit messen? Hast du einen Lötkolben? |
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WooFer_woLfgAng
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Feb 2023, 13:00 | ||
So meine Frau hat mal die Wiederstände und Kondensatoren durchgemessen. Hier die Ergebnisse. Der große Kondensator zeigt "OL" an. Die beiden kleinen haben eine Kapazität von ca 16mikrofahrad sollten laut aufdruck aber nur 8,2 haben. Lötkolben haben wir auch da. [Beitrag von WooFer_woLfgAng am 08. Feb 2023, 13:01 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#6 erstellt: 08. Feb 2023, 14:08 | ||
Die wichtigste Frage vorab: Geht es um diese Lautsprecher? Leider ist auf keinem Photo deine Box vollständig zu sehen. http://www.tabangi.com/EN/products/Wharfedale_Crystal_CR30.4.cfm Ich verstehe aktuell nicht, dass dies ein 3-Wege-System ist, die Weiche aber nur 2-Wege. Dann müsste ein anderer Teil der Weiche noch an anderer Stelle verbaut sein. Leider sind die Werte so nur wenig aussagekräftig. Zumindest eine Seite müsste abgelötet sein, weil man ansonsten ungewollt den Einfluss anderer Bauteile mit misst. Der große Elko mit 16 µF kann auch nur Auswirkungen auf den Hochtöner haben. Ich würde eher darauf tippen, dass der Tieftöner in dem Spalt zwischen Magnet und Schwingspule korrodiert ist. Bei unsachgemäßer Handhabung kann sich auch der Magnet verschieben und die Schwingspule des TT festklemmen. Du kann folgende einfachen Tests machen: 1. Versuche mit den Daumen beider Hände von vorne bei ca. 9:00 und 3:00 Uhr (jeweils zwischen Rand und Mitte) die Membran nach unten zu drücken. Dies muss mit geringfügigem Kraftaufwand für ca. 1cm möglich sein. Eine verklemmte Schwingspule fühlt sich bei diesem Test absolut hart an. 2. Das kurzzeitige Anschließen einer Batterie (bis zu 9 V) direkt an die Anschlüsse des Tieftöners (rotes und schwarzes Kabel) muss hörbar sein. Je nach Polung muss eine Bewegung der Membran nach außen oder innen zu sehen sein. |
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WooFer_woLfgAng
Stammgast |
#7 erstellt: 08. Feb 2023, 18:03 | ||
Ja es ist dieser Lautsprecher. Hab nochmal zwei Bilder angehangen. Die Membran lassen sich leicht und ohne Wiederstand reindrücken. Also ich denke nicht das da was festgerostet ist. Die Lautsprecher wurden auch in einem normalen Raum stehend im Haus gelagert. Daher denke ich nicht das es da einen Lagerschaden gibt. Der große Kondensator ist wohl für die Hochtöner zuständig und bei diesem kann man ja keine Kapazität messen. Ist es nicht so das die Tieftöner auch alle Frequenzen wiedergeben nur die oberen eben sehr sehr leise? Dann würde das ja zum Fehlerbild passen, dass der Kondensator vom HT kaputt ist und daher nur Ton aus den Tieftönern kommt und diese Töne nur sehr leise, da ja die Frequenzen nicht für die Tieftöner gedacht sind? Ich hab nochmal Fotos vom Lautsprecher, Typenschild und vom inneren gemacht. Sieht mir nicht so aus als ob da noch eine Frequenzweiche ist. |
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CarlM.
Inventar |
#8 erstellt: 08. Feb 2023, 19:25 | ||
Okay ... dann ist das ein Zweiwege-System mit einer zusätzlichen Passivmembran ("Radiator" ohne Antrieb). Für die Messungen hast Du sicherlich die Lautsprecherkabel entfernt. Kannst Du bitte folgende Messungen durchführen: - Widerstand an den Anschlüssen des Terminals (zum Vergleich ggf. auch an der intakten Box) - Widerstand zwischen roter Klemme des Terminals und rotem Kabel an LF+ - Widerstand zwischen schwarzer Klemme und schwarzem Kabel an LF-/HF- - Widerstand zwischen LF+ und LF- - ggf. so wie die Kapazitzäten an den Elkos gemessen wurden, die Widerstände der Elkos messen (ist im Hinblick auf etwaige Kurzschlüsse/zu geringe Widerstände von Interesse). Kurz: Unter der Bedingungen, dass der Verstärker und die Lautsprecherkabel okay sind, kann ein Lautsprecher im Tieftonbereich nur dann zu leise sein, wenn ... - der Lautsprecher selbst defekt ist (---> unwahrscheinlich, insbesondere, weil die Membran beweglich ist) - eine Verbindung z.B. aufgrund schlechter Lötstellen beeinträchtigt ist oder ... - ein Kurzschluss vorliegt, der einen Anteil der elektrischen Energie des TT "abzweigt". Dies kann durch einen niederohmigen Elko, der parallel zum TT verlötet ist, passieren. Die Messungen werden zur Klärung beitragen. |
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Poetry2me
Inventar |
#9 erstellt: 09. Feb 2023, 18:49 | ||
WooFer_woLfgAng
Stammgast |
#10 erstellt: 11. Feb 2023, 18:57 | ||
CarlM.
Inventar |
#11 erstellt: 11. Feb 2023, 20:18 | ||
Dann besteht der Defekt aber "hinter" der Weiche. Entweder der Tieftöner ist defekt oder das Kabel dorthin ist beschädigt. Da hilft nur, den TT auszubauen und direkt an den Klemmen zu messen. Du kannst aber ja abwarten, ob es eine andere Meinung dazu gibt. |
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Poetry2me
Inventar |
#12 erstellt: 12. Feb 2023, 01:42 | ||
Da sind wie mir scheint bei beiden Boxen Unstimmigkeiten. Könnten auch Messfehler sein, aber das Ganze hilft nicht viel, am Ende ist was nicht in Ordnung. Man muss die Kondensatoren und Widerstände jeweils mit einem Beinchen hochheben und einzeln messen, also ohne umgebende Schaltung. Der Schaltplan der Frequenzweiche passt auf ein Postit und kann auch zu später Stunde noch "schnell mal" gezeichnet werden: - Johannes |
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gst
Inventar |
#13 erstellt: 12. Feb 2023, 10:33 | ||
Wie Carl bemerkt hatte, wenn zwischen LF+ und LF- kein Widerstand zu messen ist, sollte das Kabel zum Tieföner und an den Anschlusslötösen direkt am Tieftöner gemessen werden. Vielleicht ist auch die Litze von der Lötöse zur Schwingspule selber defekt/abgebrochen. gst |
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Poetry2me
Inventar |
#14 erstellt: 12. Feb 2023, 12:05 | ||
Ja, Spule L2, eine Leiterbahn oder der Tieftöner haben keinen Durchgang. Das kann man anhand der Weichenschaltplans dann auch klar erkennen. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 12. Feb 2023, 12:09 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#15 erstellt: 12. Feb 2023, 20:44 | ||
Die Weichen können trotz der Unterschiede beide okay sein. Wenn bei einer Box der TT funktioniert, wird dieser Weg über die TT nur bei einer Box für die Messungen relevant. |
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Frau-Wolfgang-Woof
Neuling |
#16 erstellt: 13. Feb 2023, 12:59 | ||
Hallo, Vielen Dank für eure Hilfe. Mein Mann ist bei der Arbeit gebunden ;-), also habe ich (seine Frau) das Thema mal übernommen! Messen kommt zwar von Mist (oder so), aber in diesem Fall war alles korrekt. Beim Tieftöner hat es den kleinen Kontaktdraht abgebrochen, ich habe euch mal ein Foto gemacht. Sieht für mich auch nicht so aus als könnte man das großartig reparieren, aber ein Versuch war es wert 👍 Vielen Dank für eure Unterstützung. |
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Frau-Wolfgang-Woof
Neuling |
#17 erstellt: 13. Feb 2023, 13:19 | ||
… und damit sich der Kreis schließt, sollte mal jemand ein ähnliches Problem haben: Ersatzteile gibt es bei Wharfedale-Deutschland.de Unter Kontakt steht die Telefonnummer vom Kundenservice, dort bekommt man Ersatzteile per Rechnung/ Vorkasse. In unserem Fall für den Tieftöner Model 17191 ist das Ersatzteil/Modellnummer L01-07010068A und kostet 44€ plus Versand. Liebe Grüße, Frau W. |
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Letzterille
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 13. Feb 2023, 13:32 | ||
Hallo, hatte vor kurzem ein ähnliches Problem bei einem Canton Keramik Mitteltöner. Der Schwingspulndraht schaute nur noch 1/4 mm heraus. Aber mit Skalpell, 1 Litze von flexiblem Einziehdraht, sauberem Lötkolben und etwas Heisskleber ging das besser als gedacht. Hab danach günstig ein neues Chassis bekommen, aber das liegt jetzt schon 1 Jahr in der Ersatzteilkiste. LG. |
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gst
Inventar |
#19 erstellt: 13. Feb 2023, 15:15 | ||
Fitte Frauen in E-Technik sind nicht die Regel! Danke für die Rückmeldung, da können sicher andere noch von profitieren. gst |
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CarlM.
Inventar |
#20 erstellt: 13. Feb 2023, 15:54 | ||
Auch von mir viele Grüße. In #1 steht: "ich habe ein Problem mit einen meiner Frontlautsprecher CR30.4 Die Lautsprecher waren ca. 2 Jahre nicht in Betrieb und haben bevor ich sie vor 2 Jahren abgeklemmt habe super funktioniert." Da habt ihr wohl einen musikhörenden Marder auf dem Dachboden ... |
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Poetry2me
Inventar |
#21 erstellt: 13. Feb 2023, 22:16 | ||
@Carl Und ja, ich gebe es zu: Du hattest es genauer analysiert Ich war mit meinen Schlussfolgerungen vergleichsweise ungenau. Prima, dass es mit der defekten Box nun in Richtung Happy End gehen kann! Die Fummelei an dem verklebten Draht (freikratzen, löten und wieder ankleben) kann man sich zwar antun, aber Ersatz für 44€ ... das ist schon verlockend einfach. - Johannes |
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Frau-Wolfgang-Woof
Neuling |
#22 erstellt: 14. Feb 2023, 09:53 | ||
Guten Morgen, Ach jetzt habt ihr mich aber. Ich musste es heute Morgen einfach probieren und habe versucht den Draht freizulegen. Es war kein Problem, mit dem Messer drüber gekratzt und er sprang mir quasi schon entgegen. War wohl nicht so gut verarbeitet… Allerdings brauchte ich schon ein paar Versuche um eine einigermaßen schöne Lötverbindung herzustellen und keinen kalten Schnodder. Jetzt wollte ich das Kabel einfach wieder mit Heißkleber befestigen, mein Mann meint allerdings es kommt dann zu einem Ungleichgewicht, weil man ja auf der einen Seite des Lautsprechers mehr Kleber hat als auf der anderen. Ich meine, die zwei Gramm Heißkleber haben keinen Einfluss. Wie ist eure Meinung dazu? Zweiter Streitpunkt in unserer noch jungen Ehe Mein Mann meint, der Heißkleber bringt überhaupt nichts, alles schwingt fröhlich durch die Gegend, mechanische Kräfte wirken auf die Lötstelle und sie ist schnell wieder kaputt. Ich denke, dafür verklebt man es ja sehr gut mit dem „Lautsprechertrichter“ und alles was sich dann noch bewegen darf ist der Flexdraht der zu den Anschlusspins geht. Möglicherweise wäre es besser, wenn man Epoxidharz nimmt, wir haben welchen im Kühlschrank… Ich dachte der ist auch irgendwie Vibrationsausgleichend, das müsste ich aber noch mal googeln. Was denken denn die Profis? Ich will doch einfach nur Musik hören oder mich beim Filme gucken vom Sofa schießen lassen ;-) |
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Valenzband
Inventar |
#23 erstellt: 14. Feb 2023, 10:41 | ||
Gebrabbse mit Heißkleber taugt hier nix. Am ehesten ist Silikonkleber geeignet, idealerweise etwas dünnflüssiger. |
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gst
Inventar |
#24 erstellt: 14. Feb 2023, 11:19 | ||
Ich würde sagen, beim Tieftöner macht das nichts, und ob es wirklich 2 Gramm sind, könnte man überprüfen. Wenn dein Mann (ohne Ehekrise!) den Klang vom reparierten Lautsprecher vom anderen im Blindtest unterscheiden kann, würde ich mich geschlagen geben und ihn ob seines überragenden Gehörs ordentlich loben. Sonst: so lassen und testen.
Profi bin ich sicher nicht und eher ein Freund von Epoxyd-Harz, aber speziell an dieser Stelle in Verbindung mit Papier/Pappe halte ich den Heißkleber in geringen Mengen besser, wenn er ordentlich heiß verarbeitet wird. (wie beim Löten) Die Elastizität ist an dieser Stelle wichtiger und soll ja nur die Kräfte der Litze großflächiger auf die Membran zu verteilen. Gutes Gelingen wünscht gst |
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Poetry2me
Inventar |
#25 erstellt: 14. Feb 2023, 11:25 | ||
Der Draht ist gebrochen, weil das angeklebte Ende der flexiblen Litze sich gelöst hat. Das muss auf jeden Fall wieder bombenfest an der Menbran kleben. Ich denke auch: Heißkleber geht schnell wieder ab. Mindestens Pattex, wenn nicht sogar so ein Komponentenkeber. Bei dem Silikonkleber bin ich nicht sicher. Das Zeug haftet (nach längerer Trocknung) wie die Sau, bleibt aber elastisch. Mmhhhh… Hauptsache das Ende der beweglichen Litz bleibt wirklich fest dran, trotz allem Durchrütteln. Der Draht darf auf keinen Fall wieder durch die Bewegung gebogen werden. -Johannes |
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Valenzband
Inventar |
#26 erstellt: 14. Feb 2023, 13:57 | ||
Die Verbindung muss eine ausreichende mechanische Entlastung bekommen. Hier wird der Schwingspulendraht Außen geführt, so dass die Verbindung auf der Rückseite der Membran liegt. Gaaanz früher hatte man eine kleine Hohlniete in die Pappe eingepresst und Schwingspulendraht und Litze darin verlötet. Hier wird nun anscheinend Alles nur noch geklebt. Dementsprechend muss großflächig gekleistert werden, damit es überhaupt hält. Wenn nur noch ein kleiner Bereich zum Verlöten vorhanden ist wird es nicht lange halten, besonders wenn die Litze "Spitz auf Knopf" angelötet wird. Zuverlässiger ist eine Innenführung des Schwingspulendrahts, wobei die Litze durch ein kleines Loch in der Memran geschoben und frontseitig verlötet wird. Die frontseitige Staubschutzkalotte deckt den Bereich der Verbindung später ab. So eine Lochdurchführung schützt die Lötverbindung vor der Bewegung der Litze. Lötstelle und Durchtrittsloch müssen immer versiegelt werden. |
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Poetry2me
Inventar |
#27 erstellt: 14. Feb 2023, 20:42 | ||
Den Draht vorsichtig mit einem Messer freikratzen. Da ist nicht nur dieser dunkle Klebstoff dran, sondern wahrsscheinlich auch eine (transparente) isolierende Lackschicht, die man ca. 3mm weit auf beiden Enden abkratzen muss, damit das Lot an dem Kupfer hält. Beide Drahtenden leicht überlappend aneinander halten und dann verlöten. Das wird etwas Fummelei bedeuten. - Johannes |
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Valenzband
Inventar |
#28 erstellt: 14. Feb 2023, 21:43 | ||
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Poetry2me
Inventar |
#29 erstellt: 26. Feb 2023, 16:43 | ||
Ich hoffe, die Reparatur hat geklappt. Wir freuen uns hier immer über Erfolgsmeldungen - Johannes |
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Frau-Wolfgang-Woof
Neuling |
#30 erstellt: 26. Feb 2023, 23:40 | ||
Danke für euer Feedback. Ich war unterwegs in Sachen „richtiger“ Kleber. Ich dachte, warum das Rad neu erfinden… ich nehme einfach den Kleber den der Hersteller nimmt. Nach ein bißchen suchen bin ich in einem Ersatzteilladen für Lautsprecher auf Cyanacrylatkleber Kleber in schwarz gestoßen. Cyanacrylatkleber ist Sekundenkleber und gibt es z.B. von Pattex in der extra stark und flexibel Gel- Variante. Der verklebt alles, nur nicht alle Kunststoffe und ist nach 2h voll belastbar. Den habe ich jetzt sehr großzügig verwendet. Das Gel ist klar, verläuft nicht und man sieht sehr gut wie die Lötstelle/ der Draht im Kleber eingebettet ist. Ich habe im Grunde die alte mechanische Entlastungsverklebung (was für ein Wort ;-)) wieder verwendet, verstärkt und den Draht richtig schön satt eingebettet. Vorher schwamm er eher auf dem Klebstoff, ich denke deswegen hat’s auch nicht gehalten. Und bis jetzt hält es und funktioniert 👍 Ich hab es 24h trocknen lassen und dann einen von diesen Lautsprechertests durchgeführt. Danach hab ich Musik und Filme laufen lassen, war alles super und daher würde ich es jetzt auch erstmal so lassen. Liebe Grüße und nochmal Danke für euer Schwarmwissen! [Beitrag von Frau-Wolfgang-Woof am 26. Feb 2023, 23:47 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#31 erstellt: 17. Apr 2024, 22:58 | ||
Freut mich. Verspätete Grüße aus dem "Schwarm". |
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