Wangine WNA 120 Revision Spannungsregler

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Rabia_sorda
Inventar
#51 erstellt: 03. Okt 2022, 01:15

aber schön sind die!


Doch nicht ernsthaft.... Du schaust doch nicht wirklich dauerhaft in die Geräte hinein ...
Genieße doch lieber deren Klang (und Funktion) im Sessel davor!


Ist KEMET ein verlässlicher Kondensator?


Wie alt?
Ansonsten ja.


[Beitrag von Rabia_sorda am 03. Okt 2022, 01:17 bearbeitet]
Vigelius
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 03. Okt 2022, 01:18
Wie macht Ihr das mit diesen Kästchen um die das Geschriebene?
Rabia_sorda
Inventar
#53 erstellt: 03. Okt 2022, 01:19
"Quote" bei Antworten verwenden und den gewollten Text darin einfügen.
Vigelius
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 03. Okt 2022, 01:20
... das Auge isst doch auch mit...:)
Rabia_sorda
Inventar
#55 erstellt: 03. Okt 2022, 01:22
Carl...
Zu 1 bis 3 kann selbst nichts sagen, aber womöglich kannst und wirst du da recht haben.
Auch wenn ich es nicht wahrhaben will
Vigelius
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 03. Okt 2022, 01:22

"Quote" bei Antworten verwenden und den gewollten Text darin einfügen.
Vigelius
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 03. Okt 2022, 01:25
Vielen Dank für Eure Antworten.
Gute Nacht
Thomas
Rabia_sorda
Inventar
#58 erstellt: 03. Okt 2022, 01:25

Vigelius (Beitrag #54) schrieb:
... das Auge isst doch auch mit...:)


Also bei mir nicht.
Da steht die Funktion im Vordergrund.
Das "Auge" ist da eher ein günstiger Nebeneffekt, wenn ich denn die Wahl habe. Aber auch da sollte das "Auge" nicht teurer als "kein Auge" sein.
Vigelius
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 03. Okt 2022, 18:54

Also bei mir nicht.
Da steht die Funktion im Vordergrund.
Das "Auge" ist da eher ein günstiger Nebeneffekt, wenn ich denn die Wahl habe. Aber auch da sollte das "Auge" nicht teurer als "kein Auge" sein.


Ganz Deiner Meinung, aber!.. umso mehr man sich beschäftigt mit Psychoakustik und Hirnleistungen, die weit über der Vernuftsebene mitregieren und uns das Gefühl geben, wir hätten mit Bewusstsein selbst entschieden, desto klarer wird, wie aufschlussreich es sein kann, sich diesem Potenzial zu nähern, wenn man daran interessiert ist, mehr über sich selbst zu erfahren.
Hirnforschung macht immer mehr deutlich, wie Sinne und Psyche das Bewusstsein beherrschen, während man selbst glaubt, völlig unbeeinflusst zu entscheiden. "Schöner Elko",... ist qasi Forschungsgegenstand..:)
Aber so ganz normal darüber nachgedacht, würde ich das Aussehen eines Elko's seiner Funktion auch weit unterordnen.
Vigelius
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 03. Okt 2022, 19:20
Und aber,.. einen kleinen Hilferuf habe ich noch.
Die Transistoren!!
Ich halte es für sinnvoll, ein paar T. in meine Bestellung mit aufzunehmen.
Aber es gibt sie nicht alle original, wie so oft.
Es sind dies 3 Paare:

2N6029 (sinnvoll ersetzbar durch Mj15003 ONS ? od. auch andere?)
2N5629 (sinnvoll ersetzbar durch Mj15004 ONS ? od. auch andere?)

2N6476 (bei Mouser erhältlich, aber der ander nicht!)
2N6474 (weiß jemand sinnvollen Ersatz?)

Q01 2SC2236 TO-92L (weiß jemand sinnvollen Ersatz?)
Q02 2SA966 TO-92L (weiß jemand sinnvollen Ersatz?)
(Das sollen die Längsregler im Wangine WNA120 sein, aber finde ich auf dem Schaltplan nicht, bzw. heißen die darauf anders?
Anbei das Schaltbild)

Vielleicht kann jemand helfen?
Grüße
ThomasSchaltplan Wangine WNA120
EW_76
Stammgast
#61 erstellt: 03. Okt 2022, 19:44
Q 01 + Q 02
Sind im Schaltplan über den Brückengleichrichter zu sehen.
Vigelius
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 03. Okt 2022, 23:58
Oh ja,... da sind sie ja.
Vielen Dank, EW 76
Vigelius
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 04. Okt 2022, 11:11
P1090891P1090883
Hallo zusammen,

ich würde gerne die Treiber Transistoren mitbestellen.
2sc2238
2sa968
Die finde ich aber nur in der Bauform TO220
Die Originalen auf dem Foto sind sehr wahrscheinlich TO126

Könnten da Probleme entstehen?
Das Kühlblech ist auf der Platine festgeklebt.
Den TO220 könne ich ja dann ohne Isoliernippel anschrauben?
Auf dem Foto sieht man die Halteklammern, welche wahrscheinlich mehr Unterlegscheiben sein sollen als Kühlfahne,
ist das übliche Bauweise?,... oder Ausdruck für Billigproduktion?

Vielen Dank für Antworten
Thomas
gst
Inventar
#64 erstellt: 04. Okt 2022, 18:22
Auch die TO220 benötigen Isolierung, sonst hättest ggf. einen netten Kurzschluß mit eingen Folgeschäden.
gst
Vigelius
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 04. Okt 2022, 21:13
Hm,...
wenn das Kühlblech keine Verbindung ins System hat, sollte doch eine Isolierung der TO220 auf diesem Blech überflüssig sein!,
... oder denke ich nicht weit genug?
Thomas
gst
Inventar
#66 erstellt: 05. Okt 2022, 08:44
Das Bild ist so dunkel, dass man da gar nichts richtig sehen kann - für eine komplette Isolierung der Kühlkörper müssten deren Befestigungswinkel auf der Platine etc ja auch isoliert montiert und die Platine an den Stellen keine elektrisch leitende Verbindung zu anderen Teilen. Es hat mal solche isolierten Kühlkörper gegeben, aber ich wäre immer vorsichtig.
gst

Edit nach Vergrößerung: Wenn du die kleinen Fähnchen an den Transistoren meinst, die musst du natürlich nicht isolieren.
gst


[Beitrag von gst am 05. Okt 2022, 08:46 bearbeitet]
Vigelius
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 05. Okt 2022, 14:23
Das Blech seteht der Platine nur auf und wurde mit Epoxydharz fixiert.
Einfacher wäre die Bauform TO-162 zu bekommen,... da suche ich noch.

Thomas
Vigelius
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 06. Okt 2022, 23:25
Hallo Zusammen,
vielleicht hat mir jemand eine Gehhilfe?
Mit welchen Werten eines Transistors gehe ich auf die Suche, um eine ALternative zu finden?
Max. Emitter-Spannung?
Max. Kollektor-Strom?
Verlustleistung?

Sollte der Komplementäre Transistor die GLEICHEN Werte haben?
Welche Werte dürften different sein?
(Z.B. Emitter Basis Spannung)

Ich würde mir eine Liste wünschen, die obsolete T. mit seinen Alternativen aufführt.
Im Internet suche ich schon so lange rum, es scheint diese nicht zu geben.
Auch der Dialog mit einem Techniker von Mouser war nicht sehr erfolgreich.

Z.B 2SA968 160V - 1,5A - 25W - 100MHz
Alternative PNP T. mit gleichen Werten aber 1MHz , ist das problematisch?
Oder, alles passt, aber max. Emitter-Strom 2A ,
Oder, alles passt, aber Emitter-Basis-Spannung statt 5V 7V , ist das problematisch?

Manche Datenblätter führen die komplementären T. mit auf,... das ist perfekt, andere nicht.

Grüße
Thomas
CarlM.
Inventar
#69 erstellt: 06. Okt 2022, 23:47
Die Antwort darauf, welcher Ersatztransistor passt, lässt sich nicht pauschal beantworten. Man muss auch immer die Schaltung im Blick haben und wissen, was wichtig ist.
Beispiel:
Wenn die maximale Spannung auch im Falle eines Defekt nicht größer als 80 VDC sein kann - weil die Railspannungen +/- 40VDC betragen - muss der Ersatztransistor nichgt mehr als z.B. 100 VDC als U(CE) können, auch wenn das Original 150 VDC kann.

Ist ein sehr schnelles Schaltvermögen sinnvoll - z.B. in einer Schutzschaltung? Dann sollte die Frequenz hoch sein. Et cetera p.p.

Ersatztypen werden vorgechlagen von ...
https://www.electronica-pt.com/db/componentes.php?ref=2SD313
und
https://alltransisto...30&hfe=100&caps=TO92

Aber auch hier muss man am Ende selbst den "richtigen" und auch verfügbaren Ersatz heraussuchen.
Vigelius
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 07. Okt 2022, 00:04
Hallo CarlM,
vielen Dank für die Antwort.


Beispiel:
Wenn die maximale Spannung auch im Falle eines Defekt nicht größer als 80 VDC sein kann - weil die Railspannungen +/- 40VDC betragen - muss der Ersatztransistor nichgt mehr als z.B. 100 VDC als U(CE) können, auch wenn das Original 150 VDC kann.


Könnte man hierbei nicht auch von einer SpannungsFESTIGKEIT sprechen, und darauf folgern, dass es immer sicherer ist, wenn der T. höhere Sp. aushält, wie bei Kondensatoren?

Sollten komplementäre T. exakt gleiche Werte haben?
CarlM.
Inventar
#71 erstellt: 07. Okt 2022, 00:16

Vigelius (Beitrag #70) schrieb:
Sollten komplementäre T. exakt gleiche Werte haben?


Das kommt darauf an ....

Wenn komplementäre Transistoren (z.B. 2SD.../2SB...) als Längsregler in Spannungsversorgungen - z.B. für +/- 18 VDC der Operationsverstärker - eingesetzt werden, ist das piep-schnurz-egal. Hauptsache, die Spannungen stimmen.

Anders ist es in Verstärkerschaltungen. Wenn dort auf der positiven Seite (2SC...) und der negativen Seite (2SA...) Typen mit deutlich unterschiedlicher Stromverstärkung verwendet werden, führt dies zu Problemen mit dem DC-Offset am Endstufenausgang. In diesen Fällen bestelle ich sogar mehr Transistoren und suche mir dann - nach Bestimmung des hFE - passende Paare heraus.
Rabia_sorda
Inventar
#72 erstellt: 07. Okt 2022, 00:32

Das Blech seteht der Platine nur auf und wurde mit Epoxydharz fixiert.


Eher in Richtung eines Klebers wie "Pattex".
Vigelius
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 07. Okt 2022, 00:35
Da möchte ich doch gerne konkreter werden.
Es geht um Treiber-Transistoren.
2SC2238
2SA968
Das Gehäuse ist TO-162
Sie befinden sich im Schaltplan als Q507 und Q508 bezeichnet
Der Schaltplan befindet sich hier im Faden, einige Beträge zurück.
Falls es Deine Muse zulässt, könntest Du darauf einen Fachblick werfen?,.. das könnte meine Lösung in die Wege leiten.

Thomas
Vigelius
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 07. Okt 2022, 00:44
Vigelius
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 07. Okt 2022, 00:46

Eher in Richtung eines Klebers wie "Pattex".

Stimmt, eher was für Schuhsohlen,... auch besser für die Wärmeausdehnung!
CarlM.
Inventar
#76 erstellt: 07. Okt 2022, 12:37
Treiber ...

Ich habe hier bereits IC gekauft. Die waren okay und tatsächlich original.
www.ebay.de/itm/1527...tkp%3ABk9SR7KNkaD2YA
Vigelius
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 07. Okt 2022, 14:10
Hallo CarlM.,

vielen Dank für den Link.
Schon mal Pärchen aus der gleichen Produktion.
Aber ,.. das Gehäuse original ist TO-126.
Der gleiche Anbieter hat auch diese:

https://www.ebay.de/...7:g:bDMAAOSwhBFdnLGt

Der max.Kollektor-Strom ist 1,2A anstatt 1,5A der originalen Transistoren.
Würdest Du dies als unpassend einschätzen?

Grüße
Thomas
CarlM.
Inventar
#78 erstellt: 07. Okt 2022, 14:21
Wenn es unbedingt TO-126 sein soll, hätte ich hier zwei Empfehlungen:
www.reichelt.de/hf-b...&trstct=pol_14&nbc=1
www.reichelt.de/hf-b...&trstct=pol_13&nbc=1

Da kann aber gerne noch jemand anderes aus dem Forum kontrollieren. War jetzt ein Schnellschuss.

Carl
gst
Inventar
#79 erstellt: 07. Okt 2022, 17:57
Hi Carl,
der hat ja eine minimal schlechtere Stromverstärkung und leicht weniger Verlustleistung, aber ich würde den auch als Ersatztyp verwenden.
gst
CarlM.
Inventar
#80 erstellt: 07. Okt 2022, 18:10
Danke für Deine Meinung!

Ich verstehe nur nicht, weshalb es nun ein TO-126-Gehäuse sein soll. Gesucht wird Ersatz für einen 2SC2238 (sowie den dazu komplementären T.) und der hat nach allen Datenblättern, die ich gesehen habe, ein TO-220-Gehäuse.


[Beitrag von CarlM. am 07. Okt 2022, 18:12 bearbeitet]
gst
Inventar
#81 erstellt: 07. Okt 2022, 19:55
Ich hatte zuerst nicht richtig hingesehen und hatte den Eindruck, der 2SC2238 hätte die Bauform TO-126, weil der TE darauf bestand. Aber der ist ja auch TO-220 und deshalb verstehe ich das auch nicht, warum es denn TO-126 sein soll. Soweit ich das sehe, sind die Unterschiede zwischen TO-126 und TO-220 nicht übermäßig. Ich bin der Meinung, der TE könnte froh sein, noch passende komplementäre Treiber im Angebot zu sehen - aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
gst


[Beitrag von gst am 07. Okt 2022, 19:58 bearbeitet]
gst
Inventar
#82 erstellt: 07. Okt 2022, 20:19
Es gibt noch den BD 441/BD442 in TO-126, die Pollin anbietet. Die haben aber nur eine Uceo von 80V, das wäre es vernünftigerweise nicht. Aus meiner Sicht keine gute Alternative, da müsste man jeweils 10 Stück einkaufen und dann passende Pärchen mit der größten Stromverstärkung ausmessen.
gst
Vigelius
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 07. Okt 2022, 22:09
Hallo,
was bedeutetP1090927 TE?
Sollte ich damit gemeint sein?,..... wieso gleich ins Himmelreich mit Willen verorten?
Ich habe die Situation nochmals fotografiert.
Treiber Transistoren in Bauform TO-126
2SC2238 und 2SA968 laut Schaltplan.
Aufschriften sind durch Kühlfahnen verdeckt, womöglich steht ja was anderes darauf?
Getauscht wurde da seit 1980 (Neukauf) nichts.
Einen To-220 würde ich da auch rein bekommen, allerdings müsste das Kühlblech, welches aufgeklebt ist, gelöst werden und eine passende Bohrung für den TO220 gebohrt werden. Mit TO126 könnte ich das alles umgehen.
Vigelius
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 07. Okt 2022, 22:11
P1090929
Vigelius
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 07. Okt 2022, 22:19

Wenn es unbedingt TO-126 sein soll, hätte ich hier zwei Empfehlungen:
www.reichelt.de/hf-b...&trstct=pol_14&nbc=1
[url]www.reichelt.de/hf-b...&trstct=pol_13&nbc=1
[/url]

Hallo Carl,
wären die nicht perfekt?
bisher die größe Übereinstimmung mit denen laut Schaltplan
CarlM.
Inventar
#86 erstellt: 07. Okt 2022, 22:31
Ja, dann nimm die. Sind jedenfalls aus seriöser Produktion.
Falls Du ein Messgerät mit hFE-Messoption besitzt, könntest Du ein paar mehr Exemplare kaufen, um Paare zu selektieren.

Zum Grundsätzlichen:
gst und ich können im konkreten Fall nicht auf die Daten zurückgreifen, die man für eine seriöse Beratung benötigen würde. Deshalb orientiert man sich logischerweise am Service Manual und dessen Teileliste. Was fehlt, sind z.B. jegliche Spannungsangaben im Schaltplan. Hätte man diese, könnte man auch tatsächliche Stromstärken, Verlustleistungen etc. zumindest abschätzen.
Vigelius
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 07. Okt 2022, 23:01
Danke Carl,
ihr habt es auch nicht einfach, mit Dielettanten in Schriftform fachlich zu werden.

2 ander Kandidaten habe ich noch.
Sie sind aus dem Revox, hoffe, es gibt im Faden kein Aufschrei.
Originale Triber Transistoren sind:
2N6474
2N6476
Ein Techniker von Mouser empfahl mir diese Alternativen:
MJE15028G
MJE15029G

(Datenblätter PDF hier einstellen,.. funktioniert das?... od. ist eine Link besser?)
CarlM.
Inventar
#88 erstellt: 07. Okt 2022, 23:07
Bei R. würde ich dann diese empfehlen (weil die Typen der Mouser-Empfehlung dort nicht lieferbar sind)
Die Transistoren sind identisch, die von R. können nur 20V mehr ab. "G" steht für bleifrei:

www.reichelt.de/bipo...&trstct=pos_15&nbc=1
www.reichelt.de/bipo...?&trstct=pos_0&nbc=1

Beide sind von ONsemi - wie bei M.


[Beitrag von CarlM. am 07. Okt 2022, 23:12 bearbeitet]
Vigelius
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 07. Okt 2022, 23:10
Oh,.. die Frage gar nicht aufgeschrieben.
Sind das gute Alternativen?

Zum Weiteren wundere ich mich über den imensen Preisunterschied bei den Endtransistoren.
Original sind:
2N6029
2N5629
Guter Ersatz soll sein:
MJ15003
MJ15004
Von OMsemi kosten die etwa 10,-€ / st.
Von Inchange kosten die etwa 2,50€ / st.
Auf einem Foto eines Revisionssatzes von Revox-online sah ich, dass dort die von Inchange verwendet werden.
Die Firma wirbt mit dem Vorgang des Veredeln's ihrer Revox-Geräte und beteuert, eben diese Bauteile zu benutzen.
Sind die Inchange also gut genug?.. bzw. genauso gut wie die ONsemi?
Hast Du Erfahrungswerte damit?
Grüße
Thomas
CarlM.
Inventar
#90 erstellt: 07. Okt 2022, 23:18
Wir im Forum empfehlen ONSemi. Zumindest gab es bei ISC und CDIL immer wieder Berichte über Probleme (u.a. plötzliche Ausfälle).
Ob sich die Qualität inzwischen verbessert hat, kann ich nicht sagen.
Die Empfehlung im Forum geht davon aus, dass man in Anbetracht der investierten Arbeit und auch wegen des Risikos eventuell schwer zu beschaffende Halbleiter als Folgeschaden zu zerstören, genau dieses Risiko minimieren sollte.
Bei den Profis im Forum spielen natürlich die Kosten einer Arbeitsstunde sowie die Vermeidung von Gewährleistungsanprüchen eine Rolle. Aufpreise von 2-3 € spielen dann keine Rolle.

Es macht auch Sinn, die Suchfunktion des Forums zu nutzen. Die Meinungen sind kontrovers und es gibt durchaus Personen, die große PA-Endstufen mit sehr vielen Transistoren dieser Art erfolgreich betreiben.


[Beitrag von CarlM. am 07. Okt 2022, 23:23 bearbeitet]
Vigelius
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 08. Okt 2022, 10:56
Hallo Carl,
vielen Dank für Deine Geduld.
Die Begründung, sich für ONsemi zu entscheiden, klingt einleuchtend.
Dass die Revox-Reparierer den anderen anbieten,...
Die Frage hatte ich dort auch gestellt, eine Antwort wollten sie mir nicht geben.

Darf ich Dich noch etwas zu Elko's fragen?
NOS Elko von Roederstein aus 2003
Ist davon abzuraten? (Rabia sorba hatte mir abgeraten, ist bestimmt richtig, aber gibt es Hoffnung?)
Ist es sinnvoll, sie zu formieren?... durch mehrmals Spannung einschleichen und über Widerstand entladen?
Ich schätze ihn als Qualitätselko mit besserer Machart als die Heutigen ein.

Grüße
Thomas
CarlM.
Inventar
#92 erstellt: 08. Okt 2022, 12:08
Elkos sind ja nur begrenzt lagerfähig. Wir sehen das im Forum ja auch immer wieder, weil es - für die TE "unerklärlich" - nach einer Einlagerung bei der ersten Wiederinbetriebnahme zu Defekten kommt. Das gilt bei Elkos auch für NOS.
Wenn man also unbedingt NOS verwenden will, sollte man über ein Labornetzgerät verfügen und damit kontrolliert Lade- und Entladevorgänge simulieren.
Bei großen Siebelkos von z.B. 15.000µF /63V lade ich dann z.B. auf 50,0 VDC auf, kontrolliere nach dem Abklemmen der Stromkabel innerhalb welcher Zeit sich die Spannung abbaut und wenn die Spannung dann bei 40,0 VDC abgekommen ist, entlade ich über einen 10 kOhm-Präzisionswiderstand mit der Stoppuhr in der Hand bis z.B. 20 VDC erreicht sind. Daraus lässt sich dann die Kapazität berechnen (siehe Online-Berechnungstoll bei Digikey).

Im Grunde sehe ich es aber genauso wie Rabia Sorda. Optische Gründe spielen bei meinen Entscheidungen nur in Ausnahmefällen eine Rolle, insbesondere wenn die Elkos sehr exponiert sind, also ins Auge fallen. In einem geschlossenen Gehäuse ist das (für mich) nebensächlich.

p.s.
Deine Einschätzung "Ich schätze ihn als Qualitätselko mit besserer Machart als die Heutigen ein." teile ich nicht. Die Herstellungsmethoden haben sich deutlich verbessert. Deshalb sind Elkos mit denselben Abmessungen heute hochwertiger. Bei gleichen elektrischen Werten sind sie ja in der Regel kleiner.


[Beitrag von CarlM. am 08. Okt 2022, 12:15 bearbeitet]
Vigelius
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 08. Okt 2022, 14:19
Hallo Carl,
vielen Dank für Deine Ansichten und Ausführungen.
Wenn ich einmal erwähnt haben sollte, dass ich einen Kondensator schön finde,
soll das nicht gleichbedeutend damit sein, dass ich ihn bevorzuge.
Auch, dass Schönheit mit dem Aussehen zu tun hat, sollte man doch in Frage stellen können.
Andere sinnliche Wahrnehmungen und auch Gedanken werden doch auch als schön oder nicht schön eingestuft.
Wenn 2 verschiedene Elko's das gleiche leisten, ist es doch schön, wenn einer davon günstiger als der andere ist..:)

Wie alt sind denn Elko's, die man aktuell kauft?
Ein Datum ist womöglich zu erfragen,
aber ausgezeichet finde ich das gerade nur bei dem Anlaufkondensator der Waschmaschine.

Grüße aus Freiburg
Thomas
CarlM.
Inventar
#94 erstellt: 08. Okt 2022, 14:47
Fast alle Elkos tragen aufgedruckte Codierungen der Produktionsdaten.
Siehe hier:
www.badcaps.net/forum/showthread.php?t=99791

Die Qualität älterer Elkos ist sehr unterschiedlich. Ich habe gestern und heute ausgebaute ELNA mit 22.000 µF und 12.000 µF aus 40 Jahre alten Pioneer A616, 676, 777 gemessen. Gemessen heisst: mit Prüfschaltung (Messgeräte, Labornetzgerät, Stoppuhr ... ) Die waren ausnahmslos noch genauso gut wie neue Cornell-Dubilier oder Chemi-con. Zudem war die Streuung sehr gering, d.h. die 12.000 µF Elkos hatten alle zwischen 13.000 und 13.300 µF und Leckströme < 3 µA.

Ich habe auch noch nie einen Pioneer der A-Serie mit defekten Siebelkos gehabt. Beim Harman Kardon HK630 oder HK680 sieht man schon beim Öffnen des Gehäuses deutlich gewölbte Deckel ...


[Beitrag von CarlM. am 08. Okt 2022, 14:50 bearbeitet]
Vigelius
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 08. Okt 2022, 15:30
Ja Verrückt,
dann möchte ich mal so fragen.
Die größe Gefahr, die von einem alten/defekten Elko ausgeht, wird ja der Kurzschluss sein.
Wie lange sollte man einen Siebelko nutzen?... sicher schlecht zu beantworten, aber
Mit welchen Anzeichen würdest Du einen Tausch befürworten?
Also, ich meine Anzeichen aus reiner Wahrnehmung mit Augen und Ohren?
1 geblähte Elkos
2 ausgelaufene E.
3 ...

Thomas
CarlM.
Inventar
#96 erstellt: 08. Okt 2022, 15:46
Jedes Bauteil kann prinzipiell kaputtgehen. Nur ist aus meiner Sicht durch die Diskussion in Medien (= angeblich geplante Obsoleszenz) aber auch durch Ausfälle, die mit gestiegenen Anforderungen in Schaltnetzteilen (---> hohe Spannungen und hohe Frequenzen) zu tun haben, der Fokus ziemlich stark auf Elkos gerichtet worden.

Insbesondere aber große Elkos sind weniger von Defekten betroffen als kleinere Typen (z.B. Stützelkos mit 16V). Dies liegt auch daran, dass diese Defekte etwas mit dem Verlust an Lösungsmittel des Elektrolyten und damit Temperaturbedingungen zu tun haben. Große Siebelkos können diese Bedingungen besser kompensieren, weil das Verhältnis von Volumen zu Oberfläche günstiger ist als bei kleinen Elkos.

Konkret zu Deiner Frage:
Auslöten und prüfen, nur wenn ein begründeter Verdacht auf einen Defekt oder Leistungsverlust besteht:
- visuell erkennbarer Defekt
- Brummen oder starke Verzerrungen auf beiden Kanälen
- kraftlose Bassimpulse, "flacher" Sound


[Beitrag von CarlM. am 08. Okt 2022, 15:48 bearbeitet]
Vigelius
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 08. Okt 2022, 15:55
ja,... nach einer halben Stunde wird der Sound kraftlos,.... dann durchsichtig,... und schließlich fadenscheinig.
Am nächsten Tag das gleiche Verhalten.
Termisch abhängige Ursache!?
Visuell bisher nicht's erkennbar (trockene Elko' werden doch oft erst nach dem Auslöten sichtbar, richtig?)

Thomas
CarlM.
Inventar
#98 erstellt: 08. Okt 2022, 16:03
Da tippe ich dann eher auf Halbleiter oder Widerstände. Es ist ja ein thermisches Problem. Wenn die Elkos der Grund wären, müssten sie auch heiss werden. Heisse Elkos sind auf jeden Fall kaputt. Und weil ich das nicht glaube, tippe ich darauf, dass Transistoren mit zunehmender Dauer nicht mehr ordentlich funktionieren - z.B. weil sie durch einen Widerstands- oder Halbleiterdefekt nicht mehr im optimalen Arbeitsbereich betrieben werden.
Also ... zunächst nach 30 Minuten den Ruhestrom kontrollieren (bei Volume = 0) .

Am Ende hilft nur messen, messen, messen ...

Auch meine Kristallkugel kann da nicht helfen.

p.s.
Falls Du Dir einen Vorverstärker organisieren kannst, würde ich den einmal an die Main In-Buchsen anschließen.
Wenn das Problem dann immer noch besteht, betrifft der Fehler das Netzteil oder die Endstufe (eventuell auch Relaiskontakte auf Abbrand prüfen).
Wenn dann aber alles okay ist, solltest Du die Spannungsversorgung der Klangregelstufe im Blick haben (Längsregler und z.B. Elkos 220 µF/16V).


[Beitrag von CarlM. am 08. Okt 2022, 16:10 bearbeitet]
Vigelius
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 08. Okt 2022, 16:14
Mit der Yamaha Vorstufe verhält es sich ähnlich, auf einem Kanal.
Und an der sehe ich schon die ausgelaufenen Elko's.
So folgerte ich, dass es mit den Elkos zusammenhängt.

Erst mal Elkos tauschen, dann mal schauen,.... denke ich mir.

Schön wären Schaltpläne, die Messpunkte und zu erwartende Messwerte zeigen.
Das gibt es doch bestimmt?
Vigelius
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 08. Okt 2022, 19:48
Hallo Carl,
gibt in einem Elko nicht Prozesse, die auch zeitabhängig für Störungen sorgen?..
sodass die Symptomatik ein thermisches Problem vortäuscht?
So etwas wie chem. "Entformierungen" unter Stromeinfluss z.B.?... die reversibel sind, wenn keine Spannung anliegt?

Falls es Halbleiterprobleme sind, sind doch die Längsregler, die Du mir freundlicherweise einst nanntest,
Q01 - 2SC2236
Q02 - 2SA966
sehr wahrscheilich betroffen, oder?
An denen befindet sich kein Kühlfänchen, weshalb ich die als thermisch nicht belastet ansah.

Grüße
Thomas
Vigelius
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 09. Okt 2022, 13:04
Hallo Carl,
[/quote]
p.s.
Falls Du Dir einen Vorverstärker organisieren kannst, würde ich den einmal an die Main In-Buchsen anschließen.
Wenn das Problem dann immer noch besteht, betrifft der Fehler das Netzteil oder die Endstufe (eventuell auch Relaiskontakte auf Abbrand prüfen).
Wenn dann aber alles okay ist, solltest Du die Spannungsversorgung der Klangregelstufe im Blick haben (Längsregler und z.B. Elkos 220 µF/16V).
[quote]

Es war bisher so, dass der Vorverstärker mit der Yamaha ENdstufe funktionierte.
Demnach ist das Problem eher Netzteil od./und Endstufe,.. verstehe ich das so richtig?
Nehmen die Längsregler nicht auch Einfluss auf die ENdstufe?
(Ich frage, da du sie in Deiner Erklärung der Klangregelstufe zuordnest?)
Die von Dir erkannten Längsregler
Q01 2sc2236
Q02 2sa966
hatte ich eigentlich nun in Verdacht und hätte sie getauscht.
Deine Erklärung schließt die nun ja aus,... denke ich richtig?

Könntest Du vielleicht die Situation der Längsregler nochmals betrachten und dir die Transistoren
Q03, Q04, Q05, Q06
ansehen, .. od die an der Regelung der Spannung teilhaben?
Es sind dies:
3 x 2sc1815
1 x 2sc2236

Weißt Du Ersatztypen für sc2236 und sa966 ?

In direkter Umgebeung ist das Relais, welches sehr spät od. gar nicht freischaltet,
was vermutlicht mit einem Elko daneben zu tun hat.

Grüße und schönen Sonntag
Thomas
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