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Lautsprecheranschluss an Receiver kaputt+A -A |
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Autor |
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hifi_fraggy
Neuling |
#1 erstellt: 29. Aug 2021, 13:08 | |
Hallo liebes Forum, ich habe folgendes Problem mit meinem Yamaha RX-E410 Receiver: Der Minuspol für den rechten Lautsprecher funktioniert nicht mehr, d.h. ich bekomme keinen Ton mehr darüber. Es scheint, als ob das Gewinde des Schraubanschlusses kaputtgegangen ist, da ich die Schraube ohne Drehen vor- und zurückbewegen kann. Lässt sich das relativ einfach reparieren? Ich bin absolut kein Hifi-Experte und leider ist es im Innern des Receivers recht eng, so dass ich zunächst weitere Komponenten ausbauen müsste, um überhaupt an die betroffene Stelle zu kommen (s. beigefügte Bilder). Eine kostspielige Reparatur im Fachgeschäft lohnt sich aber vermutlich nicht mehr. Oder gibt es irgenwelche Workarounds? Zur Not könnte ich natürlich beide Lautsprecher an den linken Anschluss anschließen (in Reihe, um die Mindest-Impedanz des Receivers nicht zu unterschreiten). Danke schonmal für jeden hilfreichen Ratschlag. Viele Grüße |
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gst
Inventar |
#2 erstellt: 29. Aug 2021, 18:42 | |
Sowie ich das eben sehe, werden praktisch alle Buchsen von innen an die Rückwand gedrückt und dann mit Blechschrauben von außen befestigt. Es bedeutet, dass man mit wenig Aufwand alle Buchsen stehen lassen und dann die Rückwand entfernen kann und sich nur um die Lautsprecher-Buchsen kümmern muss. Ich glaube, wenn du das nicht selbst machen kannst und eine neue schwarze Bananen-Buchse einkaufst, sollte das bei einem Repair-Cafe schon funktionieren. Selbst der Mittel-Klasse-Reparaturbetrieb sollte das hinbekommen, da ist es nur eine Preisfrage. gst |
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CarlM.
Inventar |
#3 erstellt: 29. Aug 2021, 19:17 | |
Aus dem Service Manual kann man entnehmen, dass beide schwarzen LS-Buchsen mit GND (Masse) verbunden sind. Grundsätzlich könntest Du also auf die defekte Buchse verzichten und die Minuskabel beider Boxen mit dem funktionierenden schwarzen LS-Anschluss verbinden. Wichtig ist nur, dass es eine sichere Lösung ist, die sicherstellt, dass keine Kurzschlüsse verursacht werden (durch Kontakt mit einem roten Anschluss). Man kann sich dazu auch ein Y-Stück mit einer großen 2-poligen Lüsterklemme basteln. Ein Problem sehe ich aber noch. Es besteht das Risiko, dass der eigentliche Defekt Folgeschäden im Inneren nach sich zieht. Das Risiko ist in diesem Fall vermutlich gering. Es ist aber prinzipiell denkbar, dass ein Metallstück abgebrochen ist und Unheil verursachen kann. Also zumindest nochmals mit einer LED-Taschenlampe hineinleuchten und genau hinschauen. Ein neues Terminal einzulöten ist prinzipiell möglich. Es gibt aber diverse Bauformen. Da das Terminal mit der Platine verlötet ist, kann man da auch wenig durch Basteln "hinbiegen". |
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hifi_fraggy
Neuling |
#4 erstellt: 30. Aug 2021, 18:54 | |
Herzlichen Dank für eure Antworten. Ich bin dem Rat von Carl M. gefolgt und habe jetzt beide Lautsprecher an denselben Minuspol angeschlossen. Funktioniert tadellos. Vorher habe ich wie empfohlen geprüft, dass kein abgebrochenes Metallstück im Innern Schaden anrichten kann. Vielen Dank & viele Grüße |
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CarlM.
Inventar |
#5 erstellt: 30. Aug 2021, 20:27 | |
Schön, wenn es so einfach geht. Danke für die Rückmeldung. Für spätere Leser: Nicht bei allen Verstärkern sind die schwarzen LS-Buchsen direkt miteinander verbunden. Am Lesen des Service Manuals oder Schaltplans führt deshalb nichts vorbei, wenn man das Risiko von Schäden vermeiden will. |
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