Seltsames Gerätesterben - Stromprobleme der Grund?

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wkReuter
Neuling
#1 erstellt: 24. Nov 2009, 13:39
Liebe Forumsmitglieder,

ich bin neu hier und habe natürlich direkt eine Problembeschreibung für Euch.

In meiner Wohnung (Bausubstanz inkl. Stromleitungen ca. 30-40 Jahre alt) habe ich seit Längerem Probleme mit dem Strom. Zum Beispiel fühle ich an der Front meines Yamaha-Verstärkers immer einen leichten Kriechstrom, wenn ich mit dem Finger am Gehäuse entlangstreiche, Lampen verursachen Brummschleifen und Knacken im Aktiv-Subwoofer. Seit ca. einem halben Jahr gehen in besagter Wohnung nun immer wieder Geräte kaputt bzw. seltsame Symptome stellen sich ein:
1. Die Deckenlampe (Niedervolt-Halogensystem mit entspr. Trafo) geht 2 Minuten nach Einschalten durch das Fliegen der Trafo-Sicherung aus (habe alles außer dem Trafo selbst schon ausgetauscht, nichts hilft, geht immer nach den 2 Min. aus).
2. Mein Fernseher (Loewe Calida72) ging immer wieder von selbst aus, den Netzschalter musste ich oft mehrmals drücken, bevor er an blieb, bis der Netzschalter schließlich irgenwann nicht mehr einrastete.
3. Ein Ersatz-Fernseher (andere Marke) hatte innerhalb einer Woche haargenau dieselben Probleme, auch bei diesem rastet der Netzschalter nun einfach nicht mehr ein. (Beide TVs funktionieren ansich noch, nur müsste man nun theoretisch die ganze Zeit davor sitzen und den Netzschalter gedrückt halten ...)

Nun habe ich vor, mir einen neuen LED-LCD-TV zu kaufen, aber auch Angst, dass dieser ebenfalls innerhalb kürzester Zeit irgendwie Schaden nimmt. Ich kenne mich mit Elektro-Dingen leider überhaupt nicht aus, daher meine Fragen an Euch:

- Kann es sein, dass die o.g. Probleme einfach nur Zufall sind, oder steckt da tatsächlich irgendein elektro-technisches Problem in meiner Wohnung dahinter? Zum Beispiel Überspannung oder so etwas? Jemand sagte mir mal er würde denken, dass in meinen Wänden noch alte Kabel ohne anständige Erdungs-Phase liegen könnten - kann sowas sein?

- Muss ich wirklich Angst davor haben, mir einen neuen, teuren TV "zu versauen"?

Für Eure Meinungen und Hilfe, oder falls Ihr Ideen oder Lösungsansätze habt, mit denen ich mich evtl. auch mal an meinen Vermieter wenden könnte, wäre ich super dankbar!

Verzweifelte Grüße,
wkReuter
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 29. Nov 2009, 02:19
Das mit den Netzschaltern wird ein dummer Zufall sein, sonst ist das ganze schon etwas suspekt.

Betreffs Kriechstrom am Verstärker: Ausstecken, nochmal probieren. Man fällt nämlich gern auf die Oberflächenbeschaffenheit herein.

Brummen und Knacken im Sub deuten in der Tat auf Masseschleifen hin, vermutlich ist die Erdung noch nicht sternförmig verlegt, sondern als Bus. Klassische Nullung wäre auch denkbar (der besagte Fall "ohne richtige Erdung"), gerade wenn mal was angeflickt wurde. Alter Sch... halt. Einen FI gibt's aber, oder?

Ich denke, man sollte mal sicherheitshalber den Elektriker kommen lassen, damit der die Installation abklopft. Hört sich so an, als hätten sich irgendwo ein paar Übergangswiderstände eingeschlichen.

Uns ist seinerzeit mal eine Steckdose ausgefallen. Etliche Monate später fand sich dann der Grund, ein Draht in einer Verteilerdose war lose. Kommt vor.
wkReuter
Neuling
#3 erstellt: 30. Nov 2009, 12:24
Das mit "eingeschlichen" könnte schon gut sein, da meine Wohnung vor meinem Einzug 2005 in allen Belangen recht lieblos vom Vermieter renoviert wurde (Heizungsleitungen nicht korrekt abgedrückt > alle Wände nochmal auf, Billig-Laminat ohne Unterbau auf Estrich > Blasen und Hügel in den Räumen, etc.).

Sicher ist sicher, werde einen Elektriker kommen lassen, der mal nachschaut. Ob ein FI verbaut ist kann ich nicht sagen, ich kenne nur den Stromverteilerkasten im Hausflur, der die Zähler aller Wohnungen beherbergt - darin sieht es nicht besonders "modern" aus ... habe davon aber leider auch wenig Ahnung. Besonders, weil ich am Samstag beim Händler meines Vertrauens einen 42er Plasma erstanden habe, werde ich auf Nummer Sicher gehen - nicht, dass der gute Panasonic auch noch Schaden nimmt.

Danke für die Antwort – ist doch immer ein besseres Gefühl, wenn man mit Leuten drüber "redet", die mehr Ahnung von den Dingen haben als man selbst.

Grüße,
Wolfgang
tSTM
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Dez 2009, 17:34
warum nicht einfach einen elektriker kommen lassen der das professionell prüfen kann. dann hast du zeit gespart und bist auch auf der sicheren seite

mfg
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