TECHNICS SU 9070 als Phono Pre für 2xMM, 1xMC, Werte, Einsatz& Probleme

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#linn-fan#
Inventar
#1 erstellt: 16. Nov 2018, 09:39
Guten Morgen Gemeinde,

EDITH
Titel wurde geändert, da das Thema mit einer Problemstellung weiter geht (und hoffentlich mit einer Lösung endet)
Zum Problem geht's R. hier entlang
EDITH ENDE

Einfach mal, weil ich (wenns taugt) nur noch 1 Geraffel für 3 Plattenspieler brauche, habe ich mir einen überarbeiteten TECHNICS SU 9070 aus dem Netzt gefischt.

Der soll nicht als Vorverstärker in der Kette zu wirken, sondern nur als PhonoPre.

Jetzt habe ich natürlich fleißig den Schaltplan (www.hifiengine.com) studiert und erkenne folgende Anschlusswerte

wp_ss_20181116_0002 (2)

- MM 100 pF (nach meinem Verständnis wirkt nur C209)
- MC 68 Ohm (R101)

Meine Frage, da ich mich in das Lesen von Schaltplänen einfuchse, ist ob ich die Werte richtig gelesen habe?

Danke vorab für eure Unterstützung

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 16. Nov 2018, 21:10 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 16. Nov 2018, 10:45
Tag,

ja, für MC die 68 Ohm, für MM die nominellen 100 pF (mit 10% Toleranz) zuzüglich Kapazität des längeren Signalpfades von hinten den RCA/Cinch-Inputbuchsen bis EQ-Platine weiter vorn, 30 pF (+/-5 pF).

Freundlich
Albus
#linn-fan#
Inventar
#3 erstellt: 16. Nov 2018, 11:03
Danke dir Albus. Und es freut eine natürlich, dass man etwas lernt. Das ich überhaupt in der Lage bin in 1. Näherung die Pläne richtig zu lesen, geht auf deine oftmals sehr präzisen Erläuterungen in anderen Threads zurpck.

Muchas Gracias.

R.
#linn-fan#
Inventar
#4 erstellt: 16. Nov 2018, 20:55
Dann, wie in Beitrag 1 erwähnt zum Problem

Der SU 9070 tut soweit beinahe was er soll. Mit ca. 130 pF am MM-Eingang spielt er auch mit meinem AT 13 Eav sauber auf, aber......

Am MC Eingang macht er Zicken. Das ist kein Rauschen, das ist ein, wie nenne ich das jetzt, elektrisches "Flattern"



Besser bekomme ich die Aufnahme auf die Schnelle nicht hin, ich hoffe dieses Schnarren, Flattern, usw. wird hörbar.

Was ich getan habe, um den MC Eingang als Ursache zu identifizieren
Einstellungen am YAMAHA N803D
- SU9070 hängt am Eingang Line1 (Anschluss an L2/L3 ändert nichts)
- VOLUME auf 0db, Effekt wird ab ca. -33/-32db hörbar
- Anhören über LS
- Effekt tritt nur auf, wenn der PS an MC Eingang eingesteckt ist. Im Leerlauf (ohne angeschlossenen PS) schweigt der MC-Eingang

Ausgangslage, YAMAHA YP D71 mit ORTOFON Valencia an SU 9070 MC Eingang. Effekt fällt auf
Vorgehen nach dem Ausschlussverfahren

  1. MC Tonabnehmer (ORTOFON Valencia) auf den PS am MM-Eingang geschraubt (Headshelltausch).
    Ergebnis: Rauschen ja, "Flattern" nein

  2. anderen MC TA auf PS am MC-Eingang geschraubt (YAMAHA MC 9).
    Ergebnis : "Flattern"

  3. PS vom MC Eingang auf MM Eingang gelegt.
    Ergebnis: Rauschen ja, "Flattern" nein

  4. PS mit montiertem MM TA an MC Eingang gehängt
    Ergebnis: "Flattern"

  5. PS an PHONO BOX S mit 60 db Verstärkung gehängt. Beide MCs ausprobiert
    Ergebnis: Rauschen ja, "Flattern" nein

Alles reproduzierbar. Wackeln an Kabeln und Steckern ändert weder Intensität noch Frequenz
Der "Flatter"-Effekt tritt dann auf, wenn die Chinchstecker Masse-Kontakt bekommen, also voll eingesteckt sind

Also MC-Eingang
Für mich und mein Halbwissen klingt das nach einem defekten Kondensator im MC Amp. Man hört das schnelle Laden/Entladen. Kann das sein?
Und wenn ja, welcher kann es sein? Und wenn, wie aufwändig ist das.

Und wenn nicht, was ist es dann?

Am Ende geht's ja auch darum, ob ich den VV zurück gebe, wenn das jetzt droht eine Never-Ending-Story zu werden?

Noch besteht ja die Hoffnung, dass es ein "ja klar, das ist typisch, dass ist der xy. Austauschen fertig" Problem ist.

Ist es das?

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 16. Nov 2018, 21:08 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#5 erstellt: 16. Nov 2018, 21:32
Hallo #linn-fan#,

irgendwie ist das alles etwas suspekt, also Deine Vorgehensweise, meine ich jetzt damit, was hat ein MM System am MC zu suchen und umgekehrt.
MC zu MC und MM zu MM. Alles andere macht aus meiner Sicht keinen Sinn.
Ich weiß ncht ob Du so weiter kommst.

Gruß Uwe
#linn-fan#
Inventar
#6 erstellt: 16. Nov 2018, 21:48
Das war kein Lösungsansatz, sondern der Weg der Eingrenzung. Hätte ja sein können, dass der Effekt von einem TA oder einem PS verursacht wird.

Das kann mit meiner Vorgehensweise definitiv ausgeschlossen werden. Kein TA und kein PS verursacht den Effekt.

R.
Uwe_1965
Inventar
#7 erstellt: 16. Nov 2018, 22:06
Naja, ok, wenn eine Eingrenzung, dann aber auf den ganzen Block bezogen wo" MC Pre - PreAmplifer " drauf steht, oder?

Gruß Uwe
#linn-fan#
Inventar
#8 erstellt: 17. Nov 2018, 07:55
Ok,

Einen Test habe ich noch

- Chinchkabel an MC-Eingang, offenes Ende
Ergebnis: Rauschen, kein "Flattern"


  1. Chinchkabel an MC, offenes Ende
    Ergebnis: Rauschen, kein "Flattern"
  2. Chinchkabel an MC, offenes Ende an irgendwelche Massen
    - an Gehäuse SU 9070, keine Veränderung
    - an Masse Phonoeingang SU 9070, keine Veränderung
    - an Gehäuse PHONO BOX, keine Veränderung
    - an Schirmung PS Anschlusskabel an der PHONO BOX, AUA, da ist es. Exakt deses Flattern. Unerheblich, ob an der PB ein PS angeschlossen ist oder nicht

Was fange ich an mit dem Wissen? Mein erstes Logikmuster weißt auf einen "Kurzschluss" hin. Aber wie kann der über die Gerätegrenze hinweg wirken (SU 9070 an PHONO BOX via Chinch von MC-Eingang an Phono Eingang)?

Nichts als Fragen, Fragen, Fragen. Da ist viel Hoffnung mit eurer Hilfe eine Lösung zu finden

R.
Uwe_1965
Inventar
#9 erstellt: 17. Nov 2018, 09:34
Hallo, irgendwie habe ich gerade ein Problem mit der Kette der angeschlossenen Gerätschaften, vielleicht hat es ja ein anderer verstanden, dann wäre ich raus. Könntest Du das mal fotografieren oder mal auf einem Zettel aufzeichnen, das ich das letztere mit der "Phono Box" nachvollziehen kann.
Gruß Uwe
#linn-fan#
Inventar
#10 erstellt: 17. Nov 2018, 09:59
Die Pro-Ject Phono Box ist ein externer Phono Pre

Kette
Strecke 1: YAMAHA YP D71 mit ORTOFON Valencia am TECHNICS SU 9070, MC Eingang "flattert"
Strecke 2: KENWOOD KD 2055 mit AUDIO TECHNICA AT 13 EaV an Pro-Ject PHONO BOX S (40db, 100pF)

Der SU 9070 geht am YAMAHA N803D auf LINE 2
Die PHONO BOX S geht am YAMAHA N803D auf LINE 1

Wenn über obige Ausschlussmatrix sinniert wird, wäre nur zu evaluieren, ob da ein systematischer Fehler drin ist. Ziel war es zu identifizieren, ob der MC Eingang des. TECHNICS defekt ist. Nach meiner Matrix ist er das.

Kennt jemand diesen "Flattereffekt" und kennt die Ursache oder kann sie theoretisch herleiten

R.
Uwe_1965
Inventar
#11 erstellt: 17. Nov 2018, 10:07
Also geht es speziell um die Strecke 1? Frage : Mit was für einem Ausgang vom Technics SU-9070 gehst Du auf den LineIN vom Yamaha? Der SU hat ja 3 zur Auswahl.

Gruß Uwe

Edit :Out 150mV(line); 1V PreOut ; 20V PreOut Max


[Beitrag von Uwe_1965 am 17. Nov 2018, 12:07 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 17. Nov 2018, 11:53
Tag,

das hört sich nach sog. "Contact Noise" an (Stecker, Buchsen, Schalter, Relais, auch vorkommend bei Widerständen, Dioden mit Partikelimperfektibilität).

Merkwürdig auch das Rauschen bei eingestecktem Kabel mit offenem Ende - normal ist bei so bestücktem Input ein Brumm. Rauschen ist typisch für einen unabgeschlossenen Phono-Schaltkreis, einen freien Input. Bei Kurzschluss aber Stille bis Volume Maximum (es sei denn, der Verstärker hat übermässiges Restrauschen).

Also, den Signalpfad von der Quelle an auf gehörigen Kontakt prüfen - und säubern, insbesondere bei verschiedenen Metallen (Aluminium auf Kupfer etwa).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 17. Nov 2018, 11:59 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#13 erstellt: 17. Nov 2018, 13:32
Tag Albus,

Contact Noise.

Wenn ich das recht interpretiere, beschreibt das wackelige Verbindungen, richtig?

Da ich, nach meinem Verständnis, äussere Einflussgrößen VOR dem MC Eingang ausgeschlossen habe, bleibt das Inner des 9070ers. Dem Gesetz des Wahrscheinlichen Rechnung tragend, kann es sehr gut sein, dass der MC Eingang nie verwendet wurde und ev. korrodiert ist.

Nachfolgend läge der Eingangswahlschalter Phono auf dem Suchpfad und die Lötstellen Eingangsbuchse-Wahlschalter.

Nun, da bisher die naheliegenste Richtung Putzen adressiert und nicht löten von Teilen, steigt meine Hoffnung wieder.

Danke bis dahin.

Stay tuned

R.
#linn-fan#
Inventar
#14 erstellt: 17. Nov 2018, 13:43

Uwe_1965 (Beitrag #11) schrieb:
Also geht es speziell um die Strecke 1? Frage : Mit was für einem Ausgang vom Technics SU-9070 gehst Du auf den LineIN vom Yamaha? Der SU hat ja 3 zur Auswahl.

Gruß Uwe

Edit :Out 150mV(line); 1V PreOut ; 20V PreOut Max


Vollkommen unerheblich welchen Ausgang ich am SU 9070 verwende. Der Effekt taucht nur auf , wenn am MC Eingang ein PS hängt (egal welcher und ob mit oder ohne TA) und dieser durchgeschaltet ist.
Auch egal an welchem LineIn des Yamaha ich reingehe

R.
Albus
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Nov 2018, 14:38
Tag,
und Tag R(obert?),

genau, Contact Noise ist nicht nur Korrosion, Wackelkontakt (tanzende Relaiszungen), auch gerade altersbedingte Material- oder Verbindungsverschlechterungen (Bauteile, Lötstellen) führen zu deratigen Störungen (da verrottet).
Und nachgeschoben, ein Bild des Inneren gesehen: die mechanischen Drehschalter sind kritisch zu prüfen (wie immer bei dem Yamaha C-4, der auch stets an diesen mechanischen Schaltern 'krankt').

Zur Situation gefragt:
Kommt im Betrieb überhaupt noch Tonsignal durch?
Zu hören ist dann ein Mix aus Tonsignal und Geräusch - oder eben schlicht nur Geräusch, keine Spur von Musik?
Im zweiten Fall hätte man es mit einem auf beiden Kanälen abgewürgten Tonsignalpfad zu tun. Der Schalter...
Und, kommt bei Tape Record Out Tonsignal an?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 17. Nov 2018, 15:19 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#16 erstellt: 17. Nov 2018, 14:54
Hallo @Albus , das mit dem Tape Out (als Line Out 150mV) traute ich mich jetzt nach obiger Antwort , da "vollkommen unerheblich" gar nicht mehr zu fragen.
Ich werde dann mal weiter mitlesen.
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 17. Nov 2018, 14:57 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#17 erstellt: 17. Nov 2018, 15:24

Albus (Beitrag #15) schrieb:
Zur Situation gefragt:
Kommt im Betrieb überhaupt noch Tonsignal durch?
Zu hören ist dann ein Mix aus Tonsignal und Geräusch - oder eben schlicht nur Geräusch, keine Spur von Musik?
Im zweiten Fall hätte man es mit einem auf beiden Kanälen abgewürgten Tonsignalpfad zu tun. Der Schalter...
Und, kommt bei Tape Record Out Tonsignal an?

Freundlich
Albus


Entwarnung, es kommt ein einwandfreies Musiksignal. Das zu sagen habe ich tatsächlich vergessen so spezifisch zu erwähnen.
Der Effekt ist im Musiksignal nur bei höchster Konzentration oder leisen Stellen (auf jeden Fall Leerrille) bei Volume >-33db hörbar. Zur Erläuterung: Wenn die Mädels nicht da sind kann ich aufdrehen. Bei -15dB am YAMAHA liegen ca. 75db am Hörplatz an. Ab -20dB macht Lala Spass.

Mit anderen Worten, es ist nichts im eigentlichen Sinne kaputt. Aber bei höheren Pegeln nervts. Und an die Project PHONO BOX S angeschlossen ist der Effekt eben nicht da. Aber die möchte ich ja eigentlich ersetzen durch den SU 9070

Aktueller Stand
- Sichtprüfung innen: alles sehr sauber, kein Staub, kein Nikotin, keine Korrosion erkennbar
- Chinchbuchsen mit feinem Schleifpapier bearbeitet
- Kabelverbindung auf Durchgang geprüft, ist da. Auch nach heftigen Wacklern an den inneren Kabeln in der Nähe der Lötstellen
- Widerstände der Kabelverbindung 0,6 Ohm zwischen Chinchbuchse und Lötstelle auf der Platine (beide Kanäle gleich)
- Wahlschalter (im eingebauten Zustand) mit KONTAKT WL gespült und Schalter ca. 50x bewegt

EDITH
- Widerstand R101 hat nur 0,4 Ohm. Sein Gegenstück (R102) auf dem anderen Kanal beinahe den Sollwert von 67,4 Ohm
Yep, DA kann er liegen der Grund.
EDITH ENDE


R.


[Beitrag von #linn-fan# am 17. Nov 2018, 15:42 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#18 erstellt: 17. Nov 2018, 15:48

Uwe_1965 (Beitrag #16) schrieb:
Hallo @Albus , das mit dem Tape Out (als Line Out 150mV) traute ich mich jetzt nach obiger Antwort , da "vollkommen unerheblich" gar nicht mehr zu fragen.
Ich werde dann mal weiter mitlesen.
Gruß Uwe


Hallo Uwe, natürlich gehe ich mit Rec(Line) Out auf den Yamaha und nicht mit PreOut. Will ja den YAMAHA nicht killen. Innerhalb des Ausschlussverfahrens habe ich natürlich getestet, ob PreOut irgendwas anders macht (bei Min am Volume des TECHNICS). Es war unerheblich. Egal ob RecOut 1/2/3 oder einen der PreOut Ausgänge. Der Effekt ist immer gleich.

Aber wenn der defekte Widerstand der Grund ist, dann erklärt sich das ja auch

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 17. Nov 2018, 15:50 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#19 erstellt: 17. Nov 2018, 16:38
War ja auch nur eine Frage.
Gruß Uwe
Albus
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 17. Nov 2018, 19:35
Tag,

da muss doch noch mehr im Argen liegen als gerade mal der eine Widerstand des linken Kanals, rechts und links sind doch betroffen?

Freundlich
Albus
#linn-fan#
Inventar
#21 erstellt: 18. Nov 2018, 09:40
Guten Morgen und guten Tag Albus,

@ Albus, du hast wohl recht mit deiner Vermutung, dass da noch mehr im argen liegt.
Das Ergebnis der gestrigen Arbeiten, brachte keine Verbesserung (der R101 ist nicht ersetzt)
Nicht nur das, sondern null-nada-niete Veränderung, was bedeutet, dass es wohl nicht an Verschmutzung liegt, sondern ein Defekt vorliegt
Aktueller Aufbau

- YAMAHA YP D71 mit Valencia am MC- Eingang
- Kenwood KD 2055 mit AT 13 Eav an MM 1
- CD Player an AUX
- Übergang SU 9070 an RecOut 1 an LINE 2 des YAMAHA N803D (anderer Eingang ändert nichts)
- KHV an RecOut 2
- Aufnahme der Videos bei 0,00 db am YAMAHA

Es ist unverändert mit zwei getrennt zu betrachtenden Störgeräusche
- rhytmisches Knattern
- periodisches Knistern (das könnten auch meine Finger am Mikro sein). Es geht primär um das Knattern.



Zum Vergleich Signal von MM (am Ende schalte ich wieder auf MC)
Die Störgeräusche in 2. Video ist nur meine Bewegung



Trotz des defekten Widerstandes liegt an beiden Kanälen ein Musiksignal. Beim Abhören über LS geht der Unterschied zwischen re/li unter, wenn man nicht am Hörplatz sitzt. Mit KHV ist bei Schaltung jeweils nur eines Kanals der linke Kanal erkennbar "dünner".

Tja, das ist dann wohl eine größere Baustelle

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 18. Nov 2018, 11:32 bearbeitet]
das_t.
Inventar
#22 erstellt: 18. Nov 2018, 10:16
ähm... diese technischen bereiche sind ja nicht meine bekanntermassen. also lese ich still zu und denke mir meinen unqualifizierten kram nur so im stillen. ab und an erfreue ich mich auch in diesem thread über albus' anregungen und erklärungen zum thema. ist für mich immer spannend, wenngleich ich das meiste nicht verstehe.

aber robert, gleichwohl ich deine settings und deine verbalen annotationen dazu mehr als einmal gelesen habe.. konnte ich eine frage für mich nicht klären: hast du mal über kopfhörer gehört? wie stellt sich das problem dann dar?

nach allem, was du so geschrieben hast, liegt der fehler ja wohl im su9070. mir zueigen ist aber, auch das unmögliche zu denken und absolut nicht logische abfolgen in betracht zu ziehen. mein gedankengang dahinter, der vllt. etwas befremdlich anmuten mag: vielleicht kann ein fehler im su9070 eine (ketten)reaktion im weiteren signalweg derart auslösen, dass die faktische ursache für das, was du in der *hörfassung* (flattern...) feststellst, erst im verlauf generiert wird... ohne dass sich hier die ursache, sondern nur eine folgewirkung verbirgt..

verständlich?


guten morgen wünscht

t.
#linn-fan#
Inventar
#23 erstellt: 18. Nov 2018, 10:23
Yep, hab ich. KHV steht für Kopfhörer-Verstärker.

R.
Uwe_1965
Inventar
#24 erstellt: 18. Nov 2018, 10:51
@linn-fan, könntest Du mal schauen, ob der SU schon umgebaut worden ist, da scheint es ja ein bekanntes Problem zu geben. hier klicken dann unter "Service Supplement"

Schönen Sonntag noch.

Uwe
#linn-fan#
Inventar
#25 erstellt: 18. Nov 2018, 11:11
Moin Uwe,

Das ist ein sehr hilfreicher Hinweis. Das Stichwort Oszillieren kann mit meinem Effekt in Zusammenhang bringen. Die Änderung bezieht sich zwar auf die MM Baugruppe, aber thematisch passt es.

Da werde ich ihn wohl nochmal aufschrauben und nachsehen.

Danke dir

R.
Uwe_1965
Inventar
#26 erstellt: 18. Nov 2018, 11:24
Das ist richtig, aber auch das MC geht danach durch den MM durch, um es mal einfach zu schreiben.

Edit: Ausschnitt Blockdiagramm

technics9070 MC-MM

Hast Du auch schon die Einstellarbeiten Seite 3 im Manual gemacht, ist auch nicht ganz unwichtig

von Albus:

da muss doch noch mehr im Argen liegen als gerade mal der eine Widerstand des linken Kanals, rechts und links sind doch betroffen?


Das denke ich auch, aber durchaus machbar, wenn etwas Geduld aufgewandt wird.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 18. Nov 2018, 11:42 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 18. Nov 2018, 12:28
Tag,
und Tag Uwe, Robert,

wie wäre es denn, für diesen Fall im Bereich "Reparatur & Wartung" weitere Unterstützung zu suchen?

Freundlich
Albus
#linn-fan#
Inventar
#28 erstellt: 18. Nov 2018, 12:51
Tag Uwe, Tag Albus,

Also nochmal aufgeschraubt und nachgesehen. Die Bauteile entsprechen den Sollwerten des Service Supplement, also eine überarbeitete Version.
Die Einstellwerte sind auch auf Soll.

@Albus, yep da liegst du richtig mit deinem Hinweis. Wenn ich ihn nicht zurückgebe, dann bin ich da wahrscheinlich besser aufgehoben.

R.
#linn-fan#
Inventar
#29 erstellt: 18. Nov 2018, 14:17
Hallo Repararurgemeinde,

jetzt also in diesem Unterforum. Ich würde mich freuen, wenn jemand das Problem kennt und einen validen Lösungsansätze hat.

Perfekt wäre natürlich, wenn es ein "typisches" Problem ist, welches mit Austausch eines oder zweier Bauteile lösbar wäre.

Die Hoffnung stirbt wie immer zuletzt.

Gruß R.
das_t.
Inventar
#30 erstellt: 18. Nov 2018, 16:50
diese problemstellung und ihre hoffentlich baldige, voll umfängliche und zufriedenstellende lösung ist für mich eine mischung aus seminar an der th und kino...
nix für ungut, ich lese gern zu (mehr geht nicht) in der hoffnung auf neues wissen, erwäge popcorn und durchaus ernsthaft, einen ganz bestimmten wein zu öffnen ...

laienhaft... ich halt... : natürlich hast du kabel schon mal getauscht oder andere *definitiv nicht in frage kommenden dinge* nicht nur angedacht... denn die tatsache, dass du im su fehler/defekte hast eruieren können, heisst nicht zwangsläufig, dass diese auch ursächlich für das sind, was du beklagst. aber sie könnten im zusammenspiel woanders in der kette einen fehler initieren oder zum hören bringen, der erst durch das zusammenspiel von fehler im su und dem fehler woanders eben jene geräuschkulisse produziert, die dich gerade leicht wahnsinnig macht.

das unmöglich denken....

good luck,

t.
Uwe_1965
Inventar
#31 erstellt: 18. Nov 2018, 17:11
das unmögliche denken. Der war echt gut, aber eine Wiederholung.


Mit KHV ist bei Schaltung jeweils nur eines Kanals der linke Kanal erkennbar "dünner".


Das heißt aber nicht, das es auch rechten Seite nicht auch so klappert, oder?

Wenn Ja oder Nein, dann würde ich mir in der Tat C101 6V 3300µ; C109 16V 10µ; C115 6V 470µ mal dringend vorknöpfen, nach 40 Jahren sind die auf alle Fälle hin und sollten gegen Spannungsfestere ausgetauscht werden z.B. 35 V Typen und wenn man gerade dabei ist auch C205 6V 2200µ bei der MM Sektion.

Technics9070 PowerS

Wenn es auf beiden Seiten aufjedenfall das klappern ist, dann sollte man sich die gemeinsame Spannungsversorgung mal näher anschauen, die +/- 43 V hat der TE ja schon bestätigt, sind vorhanden.
Weiter sollten aber auch die +/-35 V für die MM Sektion anliegen und noch wichtiger auch die -11,4 V für die MC Sektion.

Wenn Oszi vorhanden, könnte man aufjedenfall auch mal versuchen das klappern zu orten, wo es eigentlich herkommt.

Gruß Uwe
#linn-fan#
Inventar
#32 erstellt: 18. Nov 2018, 18:01
Hallo Uwe,

erstmal danke, dass du die die Mühe machst dich in die Feinheiten des Schaltplänen einzufuchsen und dir die ganze Mühe machst.

Ja, mit Kopfhörer ist das Kakteen unverändert auf jedem Kanal vorhanden.

Ich habe heute nochmal einen Versuch nach dem Motto "was passiert eigentlich" gemacht

Wenn ich den Poti VR401 (der zur Einstellung der -43V) verdrehe, dann wird das unter dem Knattern liegende Knistern beeinflusst in dem Sinne, das es in seiner Frequenz verändert. Minimal zwar, aber es verändert sich. Ergo: Schmutz. Mit Kontakt WL gespült und 25/30x Anschlag zu Anschlag gedreht (nein, Spülung und Drehen ohne Netzspannung).

Dann war 's weg das Knattern.

Dachte ich.

Es ergab sich, dass bei einer Einstellung zwischen -46,8 V und 50V (das ist noch nicht Vollausschlag des Potis, der lässt -51V zu) das Knattern weg ist, weil.....

...... weil bei Werten kleiner - 46,8V ein Relais schaltet und die gesamte Phonosektion wegschaltet. Hat ein wenig gebraucht, dass nicht das Knattern weg ist, sondern eben die ganze Sektion inkl. Kakteen. Es endet keine Verstärkung des Phonosignals mehr statt. Das Signal an AUX und Tuner wird unbeeinflusst weiter normal verstärkt.

Für mich liefert das folgende Information, das die Störung definitiv in der Phonosektion sitzt, da nach dem Wegschalten kein Knattern mehr da ist
Jetzt ist aber auch die Grenze dessen erreicht was ich in einem Schaltplan erkenne. Wo sitzt das Relais, das die Phonosektion wegschaltet? Das ist zwar eine akademische Frage, da wahrscheinlich für die Lösung unerheblich, aber ich lerne mit diesem Thread ja laufend dazu.

Deine angegebenen Kondensatoren messe ich morgen mal nach. Ich nehme an, dass deine Aussage "nach 40 Jahren sind die hinüber" heißt, das sie ihre kapazitativer Sollwerte nicht erreichen, oder?

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 18. Nov 2018, 18:43 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#33 erstellt: 18. Nov 2018, 18:18

Deine angegebenen Kondensatoren messe ich morgen mal nach. Ich nehme an, dass deine Aussage "nach 40 Jahren sind die hinüber" heißt, das sie ihre kapazitativer Sollwerte nicht erreichen, oder?

Nicht nur die Kapazität, sondern auch der Leckstrom und der ESR und sie laufen gerne aus.


Wo sitzt das Relais, das die Phonosektion wegschaltet?


Es gibt nur ein Relais was nur die PhonoSektion wegschalten kann R 402 ?. Ich habe zwar nicht den Plan gerade zur Hand, aber das siehst Du in Deinem Plan #1 da wo Stereo / Mono steht, da rechts davon.
Das andere ist im Ausgang ich glaube R 401 oder so. Die Ansteuerung siehst Du unter dem roten Rechteck in meinem obigen Plan zum Power Supply. Es gibt auch irgendwo einen amerikanischen Thread, der hatte mit dem R 420 ein Problem ? und auch bitte die +/- 35V mal kontrollieren, weil da bist Du ganz nah dran.

Aber Bitte wieder die richtigen Spannungen am Poti PowerSupply einstellen

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 18. Nov 2018, 18:33 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#34 erstellt: 18. Nov 2018, 18:49
Ich arbeite mich haarscharf an der Grenze meines Halbwissens entlang. Leckstrom? ESR? Muss ich mich nochmal einlesen in das Thema wie man Kondensatoren misst und was man misst und wann man Mist misst.

Und wieder was dazu gelernt. R steht nicht nur für Widerstand (Resistor), sondern auch für Relais.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 18. Nov 2018, 18:59 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#35 erstellt: 18. Nov 2018, 18:54
Nein, das war leider meine Rechtschreibhilfe, R = Resistor, VR Variable Resistor, Relay = Relais ... Sch.. R..

für das Messen von so KleinKram eignet sich so TransistorTester ich habe die ältere Version, ist aber sehr hilfreich.

Edit:

wie man Kondensatoren misst und was man misst und wann man Mist misst.

Ja, da ist was wahres dran. Die Elkos kansnt Du aber m.M. nach gleich tauschen, anstatt sie zu messen, weil draußen sind sie eh grad und durch das Löten werden sie nicht besser.
Gruß Uwe

Edit 2:

erstmal danke, dass du die die Mühe machst dich in die Feinheiten des Schaltplänen einzufuchsen und dir die ganze Mühe machst.

Ich versuche es auch mal mit meinem Halbwissen
Scherz beiseite, bin auch nur durch Zufall an die ganze Geschichte gekommen, wollte auch nur Musik hören, bis ich mir eine Endstufe gehimmelt habe, aber dank des Forums wieder hinbekommen habe. Und wenn man so einbißchen von der h´ganzen Geschichte weiß, dann macht sogar das Musik hören sogar noch mehr Freude, denn jeder Ton der aus einem Lautsprecher raus kommt, ist ein kleines Wunder, sozusagen im physikalischen Sinne, von der Entstehung an der Nadel bis über den PhonoPre,-> noch irgendein Pre-> Endstufe > LS ->Ohr (und dann beginnt es spannend zu werden)


[Beitrag von Uwe_1965 am 18. Nov 2018, 20:02 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#36 erstellt: 19. Nov 2018, 07:46
Moin,

also das Blockdiagramm bzw. das Schaltergrab macht mir gerade Kopfzerbrechen, vielleicht ist es auch einfacher.
Könnte Du mal durchgeben, auf was Du den InputSelector (S2) und den Rec Selector(S3) stehen hast und noch den Schalter PreOut/RecOut (S5) und ob die Brücke bei "Ext Unit" gesteckt ist oder draußen.

Gruß Uwe
#linn-fan#
Inventar
#37 erstellt: 19. Nov 2018, 08:42
Morgen Uwe,

Zur Frage der Schalterstellungen. Die habe ich am WE im Zuge der "wo kommt das her" Versuche durchgespielt

Ergebnis

Unveränderte Einstellungen

MODE = STEREO
EXIT UNT = REC OUT (habe ich nicht verändert, da ich die "normalen" Ausgänge nicht verwende
SUBSONIC = EIN
BRÜCKE ExtUnit = gesteckt


Veränderte Einstellungen

1) PHONO SELECTOR = MC
- INPUT SELECTOR = PHONO
- REC SELECTOR = PHONO
Es knattert

2) PHONO SELECTOR = MM
- INPUT SELECTOR = PHONO
- REC SELECTOR = PHONO
Es knattert nicht

3) PHONO SELECTOR = MC
- INPUT SELECTOR = AUX oder TUNER
- REC SELECTOR = PHONO
Es knattert auch, egal bei welcher Einstellung am INPUT SELECTOR. Im ersten Moment seltsam, aber logisch. Da ich über RecOut raus gehe liegt dort immer das Signal an, das am Rec Selector ausgewählt ist. Man kann mit dem TECHNICS ein Signal aufnehmen und gleichzeitig ein anderes hören.

4) PHONO SELECTOR = MM
- INPUT SELECTOR = AUX oder TUNER
- REC SELECTOR = PHONO
Es knattert nicht, egal welche Einstellung am INPUT SELECTOR

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 19. Nov 2018, 08:52 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#38 erstellt: 19. Nov 2018, 14:09
Das mit 3.) und 4.) wäre jetzt auch mein Vorschlag gewesen, das mal zu probieren. Und denoch stolpere ich über den Schalter S5 external unit, der scheint im Manual unter Block Diagramm falsch gezeichnet / beschriftet zu sein, den so macht er keinen Sinn, zumindest erstmal nicht.

So wie er gezeichnet ist, hätte ich

S2 input selector auf Aux oder Tuner gestellt (dann zweigt das Signal vor dem Schalter ab auf 3 von S3)

S3 rec selector auf Phono , also 3 und

S5 Ext Unit auf pre out , denn bei Rec Out, würde es den Umweg über die Brücke Ext Unit Out -> In gehen.

Hast Du mal probiert die Brücke raus zumachen? Auch wenn das keine Erklärung wäre mit dem MC MM Unterschied, da scheint dann wirklich was im Argen zuliegen.

Gruß Uwe
das_t.
Inventar
#39 erstellt: 19. Nov 2018, 14:10
ich: sub filter, wenn du den raus machst... ändert sich was? wenn du den mute-kippschalter betätigst?

die ein- und ausgangswahlschalter können ja kaum falsch aufgesteckt sein, da keine knöpfe...


t.
Uwe_1965
Inventar
#40 erstellt: 19. Nov 2018, 14:18
Der S6 EQ Sub war Ein sowohl bei MC und MM, da würde es theoretisch auch bei MM mucken, der S7 Muting, liegt hinter S5 dürfte also kaum stören

Technics9070 PhonoPre
Edit: habe das Bild neu mit dem gedachten Signalpfad gezeichnet.

Das Signal zweigt vor dem Schalter S2 nach unten ab auf S3, alles was nach S2 kommt , also Stereo , Volume, FlatAmp usw. ist nicht aktiv, das zur Theorie

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 19. Nov 2018, 18:30 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#41 erstellt: 19. Nov 2018, 18:04
Hallo Uwe, hallo alle anderen,

ich muss die Woche mit dem Projekt pausieren, da ich beruflich unterwegs bin.

Stay tuned

R.
Uwe_1965
Inventar
#42 erstellt: 23. Nov 2018, 19:30
Hallo Linn-Fan,

mal so eine Frage nebenbei, zu was für einer Kombi gehörte eigentlich der SU9070, bevor ich jetzt recherchieren muss, weil was mir gerade so auffällt, der hat ja garkeine Höhen, Bass oder Balance Regler, von Loundness oder sonst was, ganz zu schweigen?

Gruß Uwe.
#linn-fan#
Inventar
#43 erstellt: 23. Nov 2018, 20:29
Er ist eben ein besserer Phono Pre. Wenn ich das richtig recherchiert habe, dann gehört der zu einem Gesamtesemble von xx-9030ern inkl. Equilizer, der die „missing“ functions hat.

R.
Uwe_1965
Inventar
#44 erstellt: 23. Nov 2018, 20:57
Aha, da wird mir so manches klar, EQ deswegen auch die Tricky Ausgänge Danke
Also als nur PhonoPre würde man Ihn wieder hin bekommen. Kommt darauf an, ob Du es überhaupt noch möchtest.
Gruß Uwe
#linn-fan#
Inventar
#45 erstellt: 09. Dez 2018, 11:58
Ich mal wieder,

Man könnte ja die Weihnachtszeit vorschieben, aber so wie es aussieht komme ich auch so zu nix. Mir fehlt einfach die Zeit mich intensiv damit zu beschäftigen, wie, wo, was zu tauschen und zu messen ist.

Mit anderen Worten, ich mache an der Stelle erstmal nicht selber weiter, sondern werde das einen Fachmann machen lassen.

Kennt jemand die ESW GmbH in Köln. Gibt es Erfahrungen?

R.
Uwe_1965
Inventar
#46 erstellt: 09. Dez 2018, 15:12
.... es fehlt der Kopfschüttel Emotion

Das sind 7 Teil in der MC Spannungsversorgung
C408 25 V 3300µF , am besten als 63V Variante
C412/413 50 V 1µF
C422 50 V 0,01µF (nur bei Bedarf)

R404 39K als MetallFilm 1/4W
R419 10K wie oben
R418 33K

wenn man Tonabnehmer Kabel löten kann ist das ne 1/2 Stunde Arbeit und dann aus die Maus.
Und wenn das immer noch nicht funzen sollte, dann halt auch
C402/402 63V 1000µ
C415/416 63V 33µF
C406, 409,410,411 und 412 50V 1µ
R426/427 47R 1W
und gegebenfalls noch die Zenerdiode, das wäre dann noch mal ne 3/4 Stunde und dann wäre eigentlich die Spannungsversorgung wieder weitestgehend fit für die nächsten 20 Jahre

Sollte das immer noch nicht bringen, dann könnte man sich das MC Board noch anschauen und die paar (glaube 17 Bauteile) auch noch sich vornehmen. Wurst Cäse, 3-4 Stunden dran setzen, 10 Beiträge weniger schreiben bißchen Spaß haben und die Kiste läuft.
Gruß Uwe
#linn-fan#
Inventar
#47 erstellt: 09. Dez 2018, 16:04
Unabhängig von der Zeit, weiß ich nach ein paar Versuchen an alten Platinen, dass ich zwar was dranlöten kann, aber das Auslöten auf eng gepackten Platinen ist (noch) nicht meins. Vor allen so, dass die Leiterbahnen dabei heil bleiben.

Und den TECHNICS ungewollt, womöglich durch Ausrutscher, falsche Temp. oder was weiß ich zu beschädigen, dafür ist er mir zu schade.

Das Risiko, dass ich mir einen statistischen, nicht reproduzierbaren Fehler da rein baue, das ist mir einfach zu hoch.

R.
Uwe_1965
Inventar
#48 erstellt: 09. Dez 2018, 16:12
Nix da, zum auslöten gibt es solche Entlötsachen. Da es hier um Kleinteile geht, da reicht ein 50 W Lötkolben etc.

Nein, das soll jetzt kein überreden sein.

Leider kann ich Dir zu der obigen Firma nichts sagen, da ich nicht aus Köln oder Umgebung komme.


Viel Glück.

Gruß Uwe

Edit: Aber Linn-Fan, mal ganz ehrlich, jetzt startest Du hier so einen (mehrere Thraeds) wo ich mir am Anfang dachte "was für eine interessante Sache" und machts und tust, und hast jetzt Angst, das Du Dir im ausgeschalteten Zustand irgendwas kaputt machen kannst. Wobei Du doch im eingeschalteten Zustand des Gerätes, viel mutiger bist.
Nur mal so als Beispiel:

Ich habe heute nochmal einen Versuch nach dem Motto "was passiert eigentlich" gemacht

Wenn ich den Poti VR401 (der zur Einstellung der -43V) verdrehe, dann wird das unter dem Knattern liegende Knistern beeinflusst in dem Sinne, das es in seiner Frequenz verändert. Minimal zwar, aber es verändert sich. Ergo: Schmutz. Mit Kontakt WL gespült und 25/30x Anschlag zu Anschlag gedreht (nein, Spülung und Drehen ohne Netzspannung).

Dann war 's weg das Knattern.

Dachte ich.

Es ergab sich, dass bei einer Einstellung zwischen -46,8 V und 50V (das ist noch nicht Vollausschlag des Potis, der lässt -51V zu) das Knattern weg ist, weil.....


Da hätte noch viel mehr kaputt gehen können, aber dann wäre der Thread, wenigstens zu einem guten Ende gekommen. Verstehen ist ist eine Sache, Verständnis eine Andere. Und Dein Motto "Wenn du die Antwort gefunden hast, ändert das Leben die Frage" ämhm ich habe jetzt keine Frage mehr.


[Beitrag von Uwe_1965 am 09. Dez 2018, 16:55 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#49 erstellt: 09. Dez 2018, 18:30
Das, denke ich, ist gaaaaaaar nicht so gewagt. Das fusst auf dem Vertrauen in japanische Ingenieure und den Glauben daran, dass die nirgendwo einen verstellbaren Poti verbaut haben werden, die in ihren maximalen Einstellungswerten irgendein Bauteil zerstören.

Muss nicht stimmen, ich weiß, hat in drme Fall aber gepasst.

R.
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