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Fame Endstufe Kanal leise

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Autor
Beitrag
theatertoni
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Okt 2016, 19:00
Hallo, kann mir jemand ein wenig helfen auf der Suche nach dem Fehler?
Bei meiner Fame a 200 ist der linke Kanal definitv lauter als der rechte.
Beim Mischpult muss ich den 10mm Master rechts einen cm höher schieben.
Das sollte doch nicht so schwer sein, die Kanäle messtechnisch zu vergleichen, oder?
Einen Schaltplan finde ich leider nicht bei goooogle

IMG_8304-2IMG_8305-2


[Beitrag von theatertoni am 02. Okt 2016, 19:02 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#2 erstellt: 03. Okt 2016, 00:20
Gain-Potis auf gleicher Position? Wegen besserem Signal-Rauschabstand nicht voll aufdrehen, sondern so weit, dass die maximal gehörte Lautstärke bei gelben LEDs (je nach Mische, oft sind das +10 dBu) erreicht wird.
Signalleitungen Mische -> Endstufe in Ordnung? Nicht dass was an der Leitung für den rechten Kanal nicht stimmt und Du deswegen asymmetrisch reingehst (es würden 6 dB fehlen).


[Beitrag von Jeck-G am 03. Okt 2016, 00:21 bearbeitet]
theatertoni
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Okt 2016, 00:13
Danke dir! Habe alles gecheckt. Ich habe 2 gleiche Fame a 200 und getestet. Liegt definitiv an dem Endstufenkanal.
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 05. Okt 2016, 17:35
Schalte den Verstärker aus und betätige die hinteren Schalter ca. 20-30x. Dadurch löst sich evtl. vorhandenes Oxid von den Kontakten.
Wenn es nicht hilft, dann musst du mal nach kalten Lötstellen unter der Platine schauen und diese nachlöten.

Wenn nun auch keine Besserung entstanden ist, würde ich mit Messungen beginnen, denn dann liegt hier ein Defekt vor.
theatertoni
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Okt 2016, 20:22
Du meinst den Stereo, bridge Parallel Schalter? Der spinnt bei beiden Amps, zumindest im Parallel Modus kam bei beiden Amps an irgendeinem Kanal mehr raus. Wobei ja nur Input 1 verwendet wird, also müsste eigentlich gleich laut sein.
Stereo ist beim ersten AMp alles gleich (Inputsignal Mono).
Na kalte Lötstellen suchen kann ich machen.
Aber die Amps sind keine 10 Jahre alt.
theatertoni
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Okt 2016, 00:21
Also 30x hin + herschalten ändert nichts.Ist aber gar nicht so einfach, die optimale test- Bedingung zu kreieren. Die akustisch neutrale position der LS im Raum ist echt nicht einfach
Bei lauten Signalen nimmt das Problem ab, bei leisen ist die Differenz stärker wahrzunehmen.
Jeck-G
Inventar
#7 erstellt: 06. Okt 2016, 16:38
Kannst doch ein Sinussignal (z.B. 1 kHz) draufgeben und misst am Lautsprecherkabel/-anschluss mit einem Voltmeter die Spannung (AC).


Bei lauten Signalen nimmt das Problem ab, bei leisen ist die Differenz stärker wahrzunehmen.
Stellst Du die Lautstärke an den Gain-Potis der Endstufe ein, oder an der Vorstufe / Mische?
cr
Inventar
#8 erstellt: 06. Okt 2016, 18:43
Werden sich halt die Gain-Potis deutlich unterscheiden. Wenn man sie voll aufdreht, müßte es dann allerdings weg sein.
theatertoni
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Okt 2016, 20:31
Danke Dir Jeck! Super Idee, kann man das ganz ohne Widerstand machen? Für eine kurze Messung hats gepasst.
Bei 1khz: Messbereich MM bei 200 ACV steht da voll aufgedreht
Kanal 1: 009
Kanal 2: 008

Oder bei 3/4 Power
Kanal 1: 005
Kanal 2: 004

Das bestätigt schonmal meine Hörempfindung.

Ich habe einen Mixer davor.
Jeck-G
Inventar
#10 erstellt: 06. Okt 2016, 20:44
Transistorendstufen können in der Regel ohne Last betrieben werden. Anders sieht es bei vielen Röhrenverstärkern aus, wenn diese keinen "Abnehmer" für die Spannung haben, schaukelt diese sich im Ausgangstrafo hoch und es kommt zum Durchschlag (und Defekt).

Kannst auch 20 V AC nehmen, wäre dann genauer zu messen.
theatertoni
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 06. Okt 2016, 20:51
20 V AC hat der kleine nicht


[Beitrag von theatertoni am 06. Okt 2016, 23:03 bearbeitet]
cr
Inventar
#12 erstellt: 06. Okt 2016, 20:56
Die Messung ist aussagelos, denn der Unterschied ist 1 digit und das ist der übliche Messfehler
Gehen wir davon aus, dass es sich tatsächlich um 8 und 9V handelt und der Unterschied 1V wäre, so sind das 1,0 dB. Na ja, einen groben Lautstärkeunterschied stelle ich mir anders vor.


[Beitrag von cr am 06. Okt 2016, 20:58 bearbeitet]
theatertoni
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Okt 2016, 23:05
Der grosse kann das auch nicht. Nur 600 + 200 Ac Bereich.
MM Conrad
theatertoni
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Okt 2016, 23:22
Also hab ich die Boxen so gestellt, dass ich genau Vergleichen kann. 2 Paare rechts übereinander (Jbl control 1) + zwei links übereinander. Je von einer Endstufe.
´Wenn ich die gute anschalte ist es so, als würde mein rechtes Ohr wieder hören können
Haben alle das selbe Monosignal.
Lötstellen habe ich viele Zweifelhafte erneuert.
Leider kein Effekt
theatertoni
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Okt 2016, 20:59
Soll heissen, ein Fameamp ist heile und einer ist definitiv rechts zu schwach. Das brauch ich nicht messen, das höre ich.
Mein MM ist so ein: M380b Reicht das aus, um die Spannungen auf der Platine zu prüfen?
cr
Inventar
#16 erstellt: 09. Okt 2016, 21:03
Mit einer Messgenauigkeit von 1V läßt sich wenig anfangen. 0,1V ginge zur Not.
Brauchbare Multimeter messen eigentlich mindestens auf 10mV genau, egal ob AC oder DC

Die Frage wurde noch immer noch nicht beantwortet, ob die Kanalungleichheit auch bei voll aufgedrehten Pegelstellern besteht

Zudem sehe ich eigentlich kein echtes Problem. Es sind zwei Pegelsteller vorhanden und die stellt halt mal einmal so ein, dass Kanalgleichheit herrscht


[Beitrag von cr am 09. Okt 2016, 21:20 bearbeitet]
theatertoni
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Okt 2016, 21:21

cr (Beitrag #16) schrieb:

Die Frage wurde noch immer noch nicht beantwortet, ob die Kanalungleichheit auch bei voll aufgedrehten Pegelstellern besteht.

Ja, der letzte Hörtest ergab, dass die Lautstärke irrelevant ist. Kanalungleichheit bleibt recht konstant.

Die Regler muss ich immer wieder mal hochziehen für Audio-Tests. Und das einpegeln nervt und hat sich in den letzten Monaten eingeschlichen und wird immer deutlicher.
Wenn der eine auf 10 Uhr steht muss der andere auf halb 2.


[Beitrag von theatertoni am 09. Okt 2016, 21:22 bearbeitet]
cr
Inventar
#18 erstellt: 10. Okt 2016, 00:30
1. Potis vermessen
2. Schauen ob in beiden Kanälen dieselben Widerstände sind (Codierringe oder Zahlenwert)
(wäre nicht das erste Mal, dass da Verwechslungen sind)
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 10. Okt 2016, 18:02
Ich tippe spontan auf kalte Lötstellen, oder einen defekten Elko....aber wer weis.
theatertoni
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 10. Okt 2016, 21:58
Sind beides A 50 k Potis, kratzen kaum. Ich könnte die ja mal umdrehen
Die Kondensatoren sehen alle gut aus, ich belaste die Endstufe selten und recht gering.
Wie gesagt Lötstellen wurden erneuert. So gut ich konnte ;
Gruss Gerrit
ManiBo
Stammgast
#21 erstellt: 11. Okt 2016, 23:40
Wenn der Unterschied nicht nur marginal ist,
tippe ich mal auf einen tauben Koppelelko.
Kann man leicht ausmessen.
Einfach mit dem Finger mal alle Stufen abtasten.
Irgendwo brummt es dann leiser.

Gruß Mani
theatertoni
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 11. Okt 2016, 23:56
Wie bitte? Ich soll die Elkos mit dem Finger abtasten
Welche Stufen?
Rabia_sorda
Inventar
#23 erstellt: 12. Okt 2016, 18:18

Ich soll die Elkos mit dem Finger abtasten


Ja......an den Koppelelkos, nicht die am Nezteil . Leider solltest du dann auch wissen, wo sie verbaut sind.
Aber trotzdem wäre das eine nicht allzu genaue "Messung" und würde wahrscheinlich nichts bringen.
Hier solltest du einfach mal die Kondensatoren und Widerstände mit einem (passenden) Messgerät messen.
Vmtl. wärst du mit einem messen der Halbleiter überfordert
ManiBo
Stammgast
#24 erstellt: 12. Okt 2016, 19:00
Rabia Sorda hat das ja schon erklärt.
An den Koppelelko.
Die FG schiebt sich ja deutlich nach oben.
Da machen sich Unterschiede für den Fachmann
Schon deutlich bemerkbar.
Aber ich glaube, du lässt besser die Finger davon.

Gruß Mani


[Beitrag von ManiBo am 12. Okt 2016, 19:08 bearbeitet]
cr
Inventar
#25 erstellt: 12. Okt 2016, 19:44
Warum soll es ausgerechnet ein Koppelkondensator sein, wenn das Problem schon immer bestanden hat?

Zudem altern Elkos nur unter Wärmeeinfluss nennenswert und wer sagt, dass überhaupt Koppel-Elkos vorhanden sind und nicht Folienkondensatoren?
Große Koppelelkos vor den Lautsprecherausgängen wird es ja kaum geben, das macht man schon lange nicht mehr (Schaltungskonzepte der 60er Jahre)
theatertoni
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 12. Okt 2016, 20:36
Ja Koppelelko sind wohl irgendwie verbunden, aber welche meint ihr? Hier die Platine in 5 Teilen. Ich nenne die mal so:
1) L oben
2) M oben
3) R oben
4) R unten
5) L unten
Fame a 200 PlatineFame a 200 PlatineFame a 200 PlatineFame a 200 PlatineFame a 200 Platine
ManiBo
Stammgast
#27 erstellt: 12. Okt 2016, 21:29
[quote="theatertoni (Beitrag #17)"][quote="cr (Beitrag #16)"]

Die Regler muss ich immer wieder mal hochziehen für Audio-Tests. Und das einpegeln nervt und [b]hat sich in den letzten Monaten eingeschlichen und wird immer deutlicher.[/b]
Wenn der eine auf 10 Uhr steht muss der andere auf halb 2.[/quote]

@Warum soll es ausgerechnet ein Koppelkondensator sein, wenn das Problem schon immer bestanden hat?
Wieso hat das Problem schon immer bestanden?

Ich lese das anders.


[Beitrag von ManiBo am 12. Okt 2016, 21:30 bearbeitet]
cr
Inventar
#28 erstellt: 12. Okt 2016, 21:33
Habe ich überlesen

Aber wie passt das zum Koppelkondensator:


Bei lauten Signalen nimmt das Problem ab, bei leisen ist die Differenz stärker wahrzunehmen.


Zudem müßte der Effekt bei tiefen Frequenzen stärker sein als bei hohen. Sollte man mal messen, bevor man weiter herumsucht.

Das Erste wäre mal ein vernünftiges Multimeter, mit dem man auch mV messen kann.


[Beitrag von cr am 12. Okt 2016, 21:36 bearbeitet]
theatertoni
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 12. Okt 2016, 22:08
Nee, versteh mich nicht falsch, das Problem hat sich eingeschlichen und ich hab keinen Bock, die Regler immer neu einzustellen, nachdem ich sie mal kurz hochgezogen hab.
Das hier brauche ich wohl für die Kondensatoren:
messgerät
theatertoni
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 12. Okt 2016, 22:11

cr (Beitrag #28) schrieb:



Bei lauten Signalen nimmt das Problem ab, bei leisen ist die Differenz stärker wahrzunehmen.



Das habe ich widerrufen, bzw beim letzten Test nicht mehr wahrgenommen.


[Beitrag von theatertoni am 13. Okt 2016, 01:31 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#31 erstellt: 13. Okt 2016, 18:35
Bei tiefen Frequenzen ist der Effekt ja auch stärker, weil die
Grenzfrequenz nach oben verschoben wird.
Bei hohem Pegel ist der wahrnehmbare Unterschied auch kleiner. Bei geringer Lautstärke ist das Ohr für tiefe Frequenzen
Nicht so empfindlich. Deshalb wurde die Loudness erfunden.
Gruß Mani
ManiBo
Stammgast
#32 erstellt: 13. Okt 2016, 18:38
Kannst du mal das Schaltbild Posten?
Dann such ich die neurologischen Punkte mal raus.
ManiBo
Stammgast
#33 erstellt: 13. Okt 2016, 18:38
sch.... t9

neuralgischen


[Beitrag von ManiBo am 13. Okt 2016, 22:37 bearbeitet]
theatertoni
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 13. Okt 2016, 20:04
Mein google findet nichts passendes "fame a 200 Schaltbild"
theatertoni
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 15. Okt 2016, 01:20
In meiner Anleitung ist leider auch kein Schaltplan, daher die ganzen Bilder
Da ich wie ihr ungern 2x bestelle, frag ich konkret:
WELCHES IST DAS BESTE MULTIMETER? Nein im ernst, es geht mir um günstige Qualität.
Und welches Kondensatoren messgerät..?
Die hier besitze ich, das kleine analoge ist leicht defekt:
IMG_8369
theatertoni
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 19. Okt 2016, 01:51
Hey, ich suche ein digitales MM, welches meine alten überflüssig macht und unter 50,- kostet (also kein Fluke).
Bei iibay gibts so viele und ich will keinen Matsch bestellen.

Bitte helft mir im MM Dschungel


[Beitrag von theatertoni am 19. Okt 2016, 01:53 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#37 erstellt: 19. Okt 2016, 17:57
Für unter 50€ haben sich bei mir immer PeakTech®-Messgeräte bewährt.
theatertoni
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 29. Okt 2016, 00:36
So, neues Messgerät, neue Messung: (erstmal zurück zu Jack G Post #7 )
Bei 1khz: Messbereich MM bei 20 ACV steht da:
Endstufe 25%:
Kanal 1: 0,83
Kanal 2: 0,71

Endstufe 50%:
Kanal 1: 2,60
Kanal 2: 2,26

Endstufe 75%:
Kanal 1: 9,83
Kanal 2: 9,74

Also, meine Ohren sind okay, links ist lauter ...


[Beitrag von theatertoni am 29. Okt 2016, 00:38 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#39 erstellt: 29. Okt 2016, 00:55
Endstufe 25%:
Kanal 1: 0,83 (-1,62 dBV)
Kanal 2: 0,71 (-2,97 dBV)
1,35 dB Unterschied, bist ja ein richtiges Goldohr...

Endstufe 50%:
Kanal 1: 2,60 (8,3 dBV)
Kanal 2: 2,26 (7,08 dBV)
1,22 dB Unterschied

Endstufe 75%:
Kanal 1: 9,83 (19,85 dBV)
Kanal 2: 9,74 (19.77 dBV)
0,08 dB Unterschied

Und wo hast Du gedreht? An der Endstufe oder an der Mische? Zumindest werden das wohl übliche Toleranzen der Potis sein.

Zumindest können folgende Aussagen nicht stimmen (oder es liegt ein Missverständnis vor):

Ja, der letzte Hörtest ergab, dass die Lautstärke irrelevant ist. Kanalungleichheit bleibt recht konstant.

Wenn der eine auf 10 Uhr steht muss der andere auf halb 2.


Weiß jetzt nicht mehr, ob es bereits gefragt wurde:
Schonmal versucht, die Lautsprecher zu tauschen (Umstecken an den Lautsprecherausgängen der Endstufe reicht)?


[Beitrag von Jeck-G am 29. Okt 2016, 00:58 bearbeitet]
cr
Inventar
#40 erstellt: 29. Okt 2016, 01:25
Tja, kein Unterschied, der der Rede wert ist


Also, meine Ohren sind okay, links ist lauter ...


So kann man sich Messergebnisse zurecht reden
theatertoni
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 29. Okt 2016, 01:44
Ich hab vom Mixer einen Ausgang gesplittet an beide eingänge der Fame Endstufe geschickt. Stereo Modus.
Die Speaker hab ich mal getauscht, an denen liegts nicht.
PBienlein
Inventar
#42 erstellt: 29. Okt 2016, 07:01
Hallo,

wenn dich der Unterschied so sehr stört, bleibt Dir nichts anderes übrig als den linken Kanal Bauteil für Bauteil durchzumessen. Beginnen würde ich mit den Widerständen - evtl. hat sich da einer verändert. Als Vergleich kannst Du ja gut die intakte Endstufe hernehmen, bei der beide Kanäle gleich sind.

Besser wäre es natürlich mit einem Oszi im Signalweg die Stelle zu suchen, wo das Signal "verhungert".

Gruß
PBienlein
Jeck-G
Inventar
#43 erstellt: 29. Okt 2016, 09:38

Die Speaker hab ich mal getauscht, an denen liegts nicht.
Wie hast Du die Lautsprecher getauscht (Lautsprecher selber, LSP-Leitungen an der Endstufe...) und wanderte der Fehler mit oder nicht?


wenn dich der Unterschied so sehr stört, bleibt Dir nichts anderes übrig als den linken Kanal Bauteil für Bauteil durchzumessen.
Oder den Gain an der Endstufe eine Raste höher (übrigens ist der rechte Kanal bzw. Kanal 2 leiser, nicht der linke Kanal).


[Beitrag von Jeck-G am 29. Okt 2016, 09:41 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#44 erstellt: 29. Okt 2016, 20:59
Er schreibt doch das gleiche.
Links ist lauter, also rechts leiser.
cr
Inventar
#45 erstellt: 29. Okt 2016, 21:04
So wie ich das sehe liegts einfach am Poti, denn bei 75% ist es ja praktisch schon gleich (0,08dB).
Da braucht man nicht mehr unsinnig irgendwelche anderen Widerstände nachmessen.
Es ist genauso wie ich gesagt habe: Mit zunehmendem Aufdrehen schrumpft die Differenz:

cr schrieb:
Werden sich halt die Gain-Potis deutlich unterscheiden. Wenn man sie voll aufdreht, müßte es dann allerdings weg sein.


und das passt hinten und vorne nicht zusammen bei nur 1,35dB Differenz bei 25%-Stellung:

Wenn der eine auf 10 Uhr steht muss der andere auf halb 2.


[Beitrag von cr am 29. Okt 2016, 21:05 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#46 erstellt: 29. Okt 2016, 21:11
Mach die Messungen mal mit 100 Hz.
Dann wissen wir ob es frequenzabhängig ist.
Gruß Mani
theatertoni
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 04. Nov 2016, 02:11
Messbereich 20 ACV:
Dieses Bild ist übersichtlicher:

fame a 200

Endstufe 25%: 1khz alt 1khz heute 100hz heute
Kanal 1: 0,83 0,83 2,02
Kanal 2: 0,71 0,65 1,62

Endstufe 50%:
Kanal 1: 2,60 2,54 5,94
Kanal 2: 2,26 2,23 5,24

Endstufe 75%:
Kanal 1: 9,83 9,72 17,98
Kanal 2: 9,74 9,10 17,96


[Beitrag von theatertoni am 04. Nov 2016, 02:26 bearbeitet]
cr
Inventar
#48 erstellt: 04. Nov 2016, 05:56
Potigleichlauf! Bei 75% ist die Abweichung ja praktisch in dB irrelevant

Du kannst noch 100% messen, aber mit reduzierter Eingangsspannung, sonst wird übersteuert

Wobei im übrigen mit deinem Messgerät oder der Eingangsspannung was im Argen liegt, denn bei 100 Hz ist es viel weniger (rund 6dB) als bei 1000 Hz. (falls es nicht an der Eingangsspannung liegt, solche Fehler produzieren etliche Messgeräte, weil sie nur auf 50 Hz ausgelegt sind - habe selber so eines, wo der Fehler noch dazu je nach gewähltem Meßbereich differiert)
theatertoni
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 26. Nov 2016, 01:53
Da bin ich wieder
Die 10kohm Widerstände schwanken zwischen 985 und 1001, aber bei beiden Kanälen.
Ansonsten ist, zumindest auf der Eingangsseite, kein auffälliger Widerstand zu finden.
Altgerätesamler
Inventar
#50 erstellt: 26. Nov 2016, 08:19
Hi

Messergebnisse von Widerständen verfälschen sich ggf. von umliegen Bauteilen wie Kondensatoren, usw.
Jenachdem muss der Widerstand im ausgelöteten Zustand gemessen werden um ein korrektes Messergebnis zu erlangen.

Du misst bei 10kOhm zwischen 985 und 1001Ohm, das wäre also hier ein Fall, wo du die Widerstände für ein korrektes Messergebnis auslöten müsstest.

So wie ich dies hier beurteile, müsste man um den Fehler eingrenzen zu können, das Signal mit einem Osziloskop verfolgen, da du keines besitzt, wird es darauf hinauslaufen, dass du auf gut Glück Bauteile austauschen musst.

Aber ich sehe gerade, dass sich auf der Platine eine Menge Potis befinden. Wenn du Glück hast, können Lautstärkeungleichheiten mit den Potis, welche ganz nahe an den Input-Buchsen liegen, eingestellt werden.

Drehe aber nicht einfach willkürlich an den Potis rum, den normalerweise sind die Potis für die Ruhestromeinstellung der Transistoren und den DC-Offset, bei falscher einstellung können da die Endstufentransistoren durchbrennen!!

Gerade die 2 Potis nahe der Endstufentransistoren werden für die Ruhestrom-Einstellung zuständig sein, also schön die Finger davon lassen.

Da sich aber auf der Platine (wenn ich richtig gezählt habe) 6 Potis befinden, könnte es durchaus sein, dass 2 für die Input-Lautstärke sind.

Stelle doch einmal ein "grosses" Foto hier rein, wo man die gesamte Platine sieht sowie ein Foto mit dem Ausschnitt der Platine, welche nahe der Eingangsbuchsen liegt.


Ein Service-Manual wäre hierfür sicherlich auch eine gute Sache, konnte aber unter "Fame A200" keine Unterlagen finden.
Evtl. kann dir Schaltungsdienst Lange weiterhelfen. Einfach einmal eine Anfrage machen:

Schaltungsdienst Lange


Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 26. Nov 2016, 08:38 bearbeitet]
cr
Inventar
#51 erstellt: 26. Nov 2016, 16:55
Ich finde, man könnte endlich mal akzeptieren, dass hier der Poti-Gleichlauf durchaus in einem üblichen Rahmen ist. Und ab 50% ist überhaupt kein relevanter Unterschied mehr

Ist das wirklich so schwierig?

Endstufe 25%: 1khz alt 1khz heute 100hz heute
Kanal 1: 0,83 0,83 2,02
Kanal 2: 0,71 0,65 1,62

Endstufe 50%:
Kanal 1: 2,60 2,54 5,94
Kanal 2: 2,26 2,23 5,24

Endstufe 75%:
Kanal 1: 9,83 9,72 17,98
Kanal 2: 9,74 9,10 17,96
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