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Verstärker brummt ohne Einganssingnal+A -A |
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Autor |
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transator
Neuling |
#1 erstellt: 02. Jul 2014, 23:50 | |
Hallo, ich bin neu hier im Forum und Grüße euch. Ich habe heute auf dem Krabbeltisch einen Verstärker gekauft. Der war nicht teuer und auf der Packung stand auch drauf das der Verstärker brummt. Allerdings hat man manchmal Glück und es sind nur offensichtliche Fehler die sich mit Bauteilen aus der Kramkiste reparieren lassen. In dem aufgeschraubten Verstärker lässt sich rein optisch kein Fehler erkennen. Egal auf welchen Eingang ich den Regler stelle oder den Lautstärke-regler aufdrehe. Es brummt immer gleich. Mit Eingangssignal (Musik) ist das brummen kaum zu hören. Es wäre Schade es wegwerfen zu müssen. Weiß jemand von euch vielleicht wie man das brummen abstellen kann oder ist das Ding hin? Ich habe ein Foto von dem offenem Gerät mal hochgeladen. Vielen Dank |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 03. Jul 2014, 11:01 | |
Der ist ja niedlich! Wie haben die es geschafft, Netzteil und Endstufe mitsamt Eingangsverdrahtung auf eine Platine zu quetschen? Da muß ja das meiste von der Endstufe auf der Unterseite sein. Was ist denn das für'n Ding? Wenn's brummt, ist die Ursache meist ziemlich trivial, aber nicht immer leicht zu finden und zu beheben. Ist es denn mehr ein Brummen oder eher ein Surren? Surren würde auf ein Problem im Bereich Elkos / Gleichrichter hindeuten. Evtl. große Elkos platt (minderwertig - so alt ist der Kasten ja wohl noch nicht) / schlecht verlötet oder eine Diode im Gleichrichter durch. Diodentest fragen. Brummen deutet eher auf eine Unterbrechung der Masseverbindung irgendwo - Kabelproblem oder Platinenbruch. Der Verstärker macht keine Anstalten, die Lautsprecher grillen zu wollen (Gleichspannung am Ausgang)? Wenn nein, zieh mal das im Vordergrund zu sehende schwarz ummantelte dreiadrige Kabel ab (vorher ggf. Sicherungslack wegkratzen, sollte der stören). Das, würde ich schätzen, ist die signaltechnische Verbindung Vor-Endstufe. Ändert sich dann was am Brumm? Du kannst auch vorher mal von Lautsprecher-Minus zum anderen Ende des Kabels durchpiepen (ich meine, das kommt bei der unten rechts auf der obersten Platine zu sehenden Dreiergruppe von Lötpunkten raus, das mittlere müßte wieder die Masse sein). Eigentlich sollte die Masseverbindung übrigens auch nach Abziehen erhalten bleiben, da der Vorverstärkerteil seine Masse mitsamt Versorgungsspannungen vom Netzteil beziehen sollte (dafür dürfte das neben dem oberen großen Elko zu sehende dünne gestreifte dreipolige Kabel gut sein, das da unten irgendwo verschwindet - das breite wird das Signal der Eingänge zum Vorverstärkerteil bringen). Dein Bildd hätte übrigens dem Wackeldackelfaktor nach zur urteilen noch eine ganze Schippe mehr Licht vertragen können - und/oder eine bessere Kamera. Licht ist bei der Fotografie das A und O, und bei Makro sowieso. Der Grabbeltisch (= Wühltisch) hat nebenbei bemerkt denkbar wenig mit der Krabbelgruppe zu tun, wie der direkte Vergleich zeigen dürfte. Siehe begrabbeln, begrapschen (= anfassen); zu "krabbeln" wissen die Gebrüder Grimm mehr zu sagen. |
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transator
Neuling |
#3 erstellt: 04. Jul 2014, 21:46 | |
Hallo, danke für die schnelle Hilfe. Also das Ding ist ein Renkforce SAP-702 Mini Verstärker mit 2x20 Watt Ausgangsleistung. Ideal für mich als Verstärker für den Computer. Der Verstärker war neu, bestimmt eine Rücksendung also nur einmal ausgepackt. Hat auch nur 12 EUR gekostet statt 69 EUR. Wäre aber trotzdem zu Schade für die Mülltonne. Den schwarzen Stecker (kommt von der Lautstärkeregler Platine) hab ich mal abgezogen aber das brummen hat sich nicht verändert. Die Lautsprecher Ausgänge haben unterschiedliche Werte. Am linken Kanal habe ich ca. 50mV und am rechten Kanal etwa 300mV gemessen. Das heißt bestimmt nichts gutes oder? Für audiophilanthrop habe ich noch mal extra helle Fotos gemacht.:) Vielen Dank |
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PBienlein
Inventar |
#4 erstellt: 05. Jul 2014, 04:58 | |
Hallo zusammen, so aus der Ferne und mit der Fehlerbeschreibung:
und
würde ich auf ein defektes Endstufen-IC tippen. Defekte Siebelkos können wir ausschließen, denn dann würde man die Musik kaum durch das Brummen hören. Eine unterbrochene Masseleitung wäre immer noch denkbar, aber das IC wäre in meinen Augen immer die erste Wahl. Schließlich wissen wir nicht, wie (un)geschickt sich der Erstbesitzer beim Anschließen der Lautsprecher angestellt hat. Was steht denn da für eine Bezeichnung drauf? Es könnte beispielsweise ein TDA7262 sein. Die Dinger gibt's normalerweise für rund 5 Euro zu kaufen. Gruß PBienlein |
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transator
Neuling |
#5 erstellt: 05. Jul 2014, 14:57 | |
Hallo PBienlein, woher wusstest Du das es ein TDA7265 ist? Stimmt die Dinger gibts bei Conrad für ca. 5 EUR. Ich werde am Montag mal einen besorgen und einlöten und dann berichten ob das brummen verschwunden ist. Vielen Dank und ein schönes Wochenende |
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PBienlein
Inventar |
#6 erstellt: 05. Jul 2014, 15:40 | |
ehrliche Antwort? Ich habs nur geraten . Tante Google sagt: Renkforce SAP-702 -> 2 x 20 Watt -> TDA7265 Hoffentlich ist es wirklich der IC. Aber die unterschiedlichen Offsetspannungen lassen vermuten, das etwas mit ihm nicht stimmt. Gruß PBienlein |
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CHICKENMILK
Inventar |
#7 erstellt: 13. Nov 2015, 23:30 | |
Schade dass man dann nie erfährt, was es dann wirklich war. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#8 erstellt: 14. Nov 2015, 01:48 | |
So ist das dann, wenn die Leute so egozentrisch sind und nur auf ihr Wohl bedacht sind. Ihr Problem wurde gelöst und danach die Sintflut. Demnach kann man annehmen, dass es der IC war.... |
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