HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » Reparatur Marantz PM 40 | |
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Reparatur Marantz PM 40+A -A |
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Autor |
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holles74
Neuling |
#1 erstellt: 01. Mai 2005, 22:23 | |
Hallo ihr Audio-begeisterten, ich bin erst vor wenigen Tagen auf dieses Forum aufmerksam geworden und wende mich direkt mit einem technischen Problem an euch. Ich bin stolzer Besitzer eines Marantz PM 40, den ich in den frühen 90er Jahren erworben habe. Vor einigen Wochen hat dieser leider seinen Geist aufgegeben. Es kündigte sich an, indem bei mittlerer Lautstärke und nach ca. 1h Betrieb, die interne Sicherung rausflog. Ich kannte das Problem schon von vorherigen Malen, dachte mir also nicht viel dabei und drehte die Lautstärke runter. Normalerweise erholte sich der Verstärker nach einigen Sekunden von selbst. So auch diesmal, nur leider flog die Sicherung im Anschluß noch einige Male raus. Also schraubte ich ihn auf und sah beim Einschalten einen Transistor rauchen. Frage: - Wo bekomme ich ein Ersatzteil her? ( Gibt es eine "Kennnummer" für Transistoren, wo steht die auf dem Bauteil?) -Ist es für mich als begabten Laien überhaupt empfehlenswert eine Reparatur selbst vorzunehmen, oder sollte ich ihn gleich einschicken? - Wohin kann ich ihn einschicken? ( Hier, in meiner 100 000 Einwohner-Stadt, hab ich kein einziges Fachgeschäft gefunden, das Marantz-Geräte reparieren würde.) Holle |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 02. Mai 2005, 18:43 | |
Moin, jeder Rundfunk/Fernsehtechniker, der auf sich haelt, sollte mit so einem Problem zurechtkommen koennen. Natuerlich haben Transistoren Kennummern, ihre Typbezeichnung. Sie ist auf dem Transistor aufgedruckt. Allerdings sterben Transistoren "nicht einfach so", hier muss noch festgestellt werden, warum er zerstoert wurde. Damit duerfte auch das Problem mit der Sicherung erledigt sein. 73 Peter |
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Martin_der_EGSler
Neuling |
#3 erstellt: 02. Feb 2010, 12:29 | |
Andere Frage hat von euch jemand einen Schaltplan für den Marantz PM-40?? MFG Martin der EGSler |
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Andrejews
Neuling |
#4 erstellt: 13. Jul 2010, 13:46 | |
Einen Schaltplan (Manual) haben nur zertifizierte Reparaturwerkstätten, denn dafür verlangt der Hersteller auch Geld! Manche Bauteile können dann auch nur von denen bestellt werden. |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 14. Jul 2010, 08:22 | |
In der Regel hast du Recht. Allerdings gibt es nicht selten Ausnahmen. Kleinleistungstransistoren verädern schonmal ihre Kennwerte, rauschen oder funkeln dann; das passiert meist dadurch, dass Wassermoleküle durch das Plastik diffundieren. In der Vergangenhei (ja, ist schon `ne Weile her ) hatte ich mal eine ganze Hand voll AC151r, mit hohem Reststrom, kaum h21e, Funkelrauschen. Nach dem Öffnen der Blechkappe stellte sich heraus, dass der Hersteller das Gehäuse mit einem hygroskopischen Pulver gefüllt hatte. Dieses hatte auch seine Aufgabe erfüllt, bis es zu einem ziemlich dünnflüssigen Brei wurde. Leistungstransistoren ermüden mechanisch durch den ständigen Temperaturwechsel, da entstehen dann erst Mikrorisse zwischen Kristall und wärmeableitender Grundplatte... Edith fügt hinzu: @Martin_der_EGSler: Schaltungsdienst Lange, Berlin Grüße - Manfred [Beitrag von pelowski am 14. Jul 2010, 08:25 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#6 erstellt: 16. Jul 2010, 09:12 | |
Was meinst du, kann man sowas per Backofen / Heizung o.ä. "retten" (für Germanier nicht zu heiß, ist klar)? |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 16. Jul 2010, 12:10 | |
Hallo, die Ursache ist ja eine Undichtigkeit zwischen Glasdurchführung und Kappe. Da diese nur "mikromäßig" besteht, könnte im Extremfall die Kappe bei einer Erwärmung platzen oder die Glasdurchführung herausgedrückt werden. Wenn man ein altes, mit Ge-Transistoren bestücktes "Schätzchen" restaurieren will, finden sich fast immer in den Tiefen des Netzes noch Ersatz-oder Vergleichstypen - der bessere Weg. Grüße - Manfred |
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