Luxman l-410 - linker Kanal leiser

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Seba1986
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 25. Okt 2024, 21:41
Oh Mann...Was ist hier eigentlich los

Ich muss meine Aussage zurück nehmen:

Auch bei dem Yamaha Verstärker und den anderen Lautsprechern, scheint eine Disbalance bestehen!!!
Um es direkt zu sagen:
Der Yamaha liefert hier annähernd das gleiche Fehlerbild, wie der Luxman!

Wie groß ist da wohl die Wahrscheinlichkeit, bzw. mein Pech

Um eines direkt nochmal auszuschließen: es liegt nicht an meiner Wahrnehmung!

Weil ich es nicht fassen konnte, dass nach dem Verstärker- und vielfältigen Lautsprecherwechsel das Problem mit dem linken Kanal besteht,
habe ich meine Liebste gebeten sich alleine 1 Stunde vor die Anlage zu setzen und alle Positionen durch zu testen.
Gleiches Ergebnis: der linke Kanal ist leiser, wenn auch nicht viel.

Es liegt nicht am Raum - LSkabel links wurde am Amp rechts angeschlossen und umgekehrt.

Es liegt nicht an den Lautsprechern

Es liegt nicht an den HF- und NF-Kabeln


Kann es evtl. am Strom liegen??
- alle Geräte sind ausgephased!
- alle Geräte hängen an einer Brennenstuhl Master/Slave Steckerleiste (Amp ist Master!).

P.s. ich würde doch einfach mal gerne das Relais im Luxman austauschen!
Kann mir jemand sagen, welche Beinchen ich bei bspw. einem modernen Finder 40.52.9.0024 abgekniffen werden müssen??


[Beitrag von Seba1986 am 25. Okt 2024, 21:54 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#52 erstellt: 25. Okt 2024, 22:08
Ich glaube zwar nicht, dass es am Relais liegt ... das Fehlerbild sieht völlig anders aus.

Dennoch ... hier ein passendes Relais:
www.darisusgmbh.de/s...4A-Uspule-24VDC.html
Rabia_sorda
Inventar
#53 erstellt: 25. Okt 2024, 22:11

Kann es evtl. am Strom liegen??
- alle Geräte sind ausgephased!
- alle Geräte hängen an einer Brennenstuhl Master/Slave Steckerleiste (Amp ist Master!).


Das vergiss mal ganz schnell!


Kann mir jemand sagen, welche Beinchen ich bei bspw. einem modernen Finder 40.52.9.0024 abgekniffen werden müssen?


Die beiden Pins der Öffner-Kontakte.
In diesem Falle wohl Pin 12/22.
Seba1986
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 26. Okt 2024, 02:59
@CarlM.

Super, ich danke dir!

Aber sind die 4 Ampere nicht etwas gering?
- ich dachte mindestens 5, oder besser 8..?!

Ich hatte das Originale auch mal ausgelötet und wollte es pro forma reinigen
- ist aber hermetisch abgeriegelt und ließ sich somit nicht öffnen.

P.s. ja,bdu meintest ja schon, dass du eher nicht an ein fehlerhaftes LS-Relais glaubst. Ich lese die letzten Tage aber immer wieder quer über andere Amp's mit ähnlichen Problemen (gibt über den l-410 nicht so viel zu dem Thema...)
und da wird doch des häufigeren das Relais, auch bei dieser Symptomatik, als Fehlerquelle identifiziert.


@Rabia_sorda:

Na jut

Ich dachte, dass die Versorgungsspannung, bzw die Betriebsspannungen da auch relevant sein können?!


[Beitrag von Seba1986 am 26. Okt 2024, 14:13 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#55 erstellt: 26. Okt 2024, 10:14
Höhere Belastbarkeit bedeutet meistens höhere Übergangswiderstände. Die Belastbarkeit hängt zudem von der Spannung und der Art der Belastung (AC/DC - induktiv oder nicht).

Der L410 macht an 8Ohm ca. 75W.
Rechenbeispiel:
24V : 3A = 8Ohm
24 x 3A = 72W

Das Original war das VB 24MB(U) von Takamisawa, das übrigens auch im Luxman L430 (ca. 105W an 8Ohm) steckt(e).
www.mouser.de/datasheet/2/164/vb-1167075.pdf

Bei Omron gäbe es noch das G2RG-2A4 mit höherer Belastbarkeit.
Wenn Du ein Finder zum Pin-Abzwacken haben willst, dann wäre es z.B. dieses:
www.darisusgmbh.de/s...1200R--sensitiv.html

Welche Pins abgezwackt werden? Ganz einfach ... die Pins, für die es kein Loch in der Platine gibt.


[Beitrag von CarlM. am 26. Okt 2024, 11:15 bearbeitet]
gst
Inventar
#56 erstellt: 26. Okt 2024, 11:30
Ich mache nochmal einen anderen Vorschlag machen: du nimmst aus dem Internet eine der Tongeneratoren, die es dort gibt. Den PC schließt du an irgendeinen Hochpegel-Anschluß deines Verstärkers an. Noch keinen Ton wiedergeben! Du drehst deinen Vertärker um 90° so dass du an die Lautsprecher- Anschlüsse kommst und an den rechten oder linken Lautsprecher-Anschluß dein Vielfach-Messgerät anschließt. Nun startest du dein Programm, stellst die Lautstärke am PC oder am Programm auf 0 und wählst "mono" als Ausgabe, Frequenz vielleicht 400-500Hz. Dann drehst du den Lautstärkeregler deines Verstärkers auf die Stellung, die du normalerweise benutzt.Jetzt wählst du am Vielfachmessgerät einen Meßbereich, von 3v oder 5V Wechselspannung.
Ob du jetzt Lautsprecher angeschlossen hat oder nicht, ist erstmal egal, hauptsache auf beiden Seiten gleich.
Jetzt steigerst du am PC die Lautstärke des Tongenerators, bis dein Vielfachmessgerät einen gut ablesbaren Wert ergibt, vielleicht 2 oder 3V. Sinustöne am Lautsprecher hören sich nicht immer besonders angenehm an. Wenn du das am Laufen hast, wechselst du mit der Messung vom einem Lautsprecher-Ausgang auf den anderen Kanal. Ich wette mit dir, der Unterschied ist weniger als 3% bzw. weniger als 90mV. Wenn dem so ist, liegt es nicht am Verstärker. Wenn nicht, ist wirklich was am Verstärker nicht ganz in Ordnung.
Ich hoffe, verständlich umd nachvollziehbar beschrieben?

Nachtrag:
Wenn das mit dem Generator funktioniert, stellst du den auf 120 Hz. und stellst dich genau in die Mitte der Lautsprecherboxen, so dass es dir gleichlaut erscheint. Jetzt lässt du von deiner Liebsten oder jemand anderes die Frequenz steigern, und du wirst merken, dass du nicht immer in der "Mitte" stehst. Das liegt dann nicht an dir, sondern an dem Raum.


[Beitrag von gst am 26. Okt 2024, 11:39 bearbeitet]
Seba1986
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 27. Okt 2024, 15:12
Tach Leute!

Vielen Dank für eure Ideen!!!


Bevor ich weiter machen kann, brauche ich erstmal eine Pause
- sonst repariere ich den Kram als nächstes mit dem großen Trennschleifer
Bin für den Moment erstmal satt

Denke Mitte der Woche, oder am nächsten Wochenende kommt das Engagement wieder auf
Seba1986
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 28. Okt 2024, 02:53
Doch noch ein Gedanke:

Beim Vorbesitzer gabs wohl mal einen Endstufenschaden.

Schaut mal, die ersetzten Widerstände neben den Steckern wo die Platine
schön kross geröstet wurde...

Kann es sein, dass da unterschiedliche Werte, zur unterschiedlichen Kanallautstärke führt??

Wobei das der rechte Kanal ist, auf dem die Widerstände getauscht wurden...

IMG_20241017_134320


Ich wollte gerade bei darisusGmbH die Relais bestellen, warte jetzt aber noch, falls ihr sagt, "bestell mal Widerstände mit"...
Müsste mir nur jemand verraten, welche Werte die brauchen, bitte!

Grüße


[Beitrag von Seba1986 am 28. Okt 2024, 02:56 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#59 erstellt: 28. Okt 2024, 09:41
Das sind die üblichen drei Widerstände, die durchbrennen, wenn in den Stromstufen (auf den länglichen Stromplatinen unten am Kühlkörper) etwas nicht passt oder in der Ruhestromschaltung (ausgelagert auch auf den Stromplatinen).

Die Brennen leider auch dann durch, wenn man das Gerät einschaltet, ohne dass die Signal-Verbindungen daneben in Richtung der jeweiligen Stromplatine nicht eingesteckt sind.

R824a/b 560 Ohm
R825a/b 100 Ohm
R826a/b 100 Ohm


Also ACHTUNG:
Diese Widerstände MÜSSEN beim Einschalten unbedingt korrekt funktionieren und die Flachbandkabel daneben MÜSSEN verbunden sein mit den Stromstufen-Platinen. Sonst gehen die Stromstufen (Treiber und Endtransistoren) auf maximalen Ruhestrom und brennen augenblicklich durch. Dagegen hilft natürlich in der Regel eine vorgeschaltete Glühbirne im 230V Netzkabel oder statt primärer Feinsicherung. Die wirkt als Strombegrenzung.


- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 28. Okt 2024, 10:19 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#60 erstellt: 28. Okt 2024, 10:34
Aufgrund der großen Bedeutung für die Betriebssicherheit - siehe Ausführungen von Johannes - aber auch, weil Du Dich sonst immer fragen wirst, ob man sie tauschen sollte, würde ich die drei Widerstände auf beiden Seiten tauschen. Wenn die Widerstände ausgelötet sind, messe den Widerstand zwischen den leeren Lötpunkten jedes Widerstands. Austausch gegen 560Ohm bzw. 100Ohm 0,4W oder 0,6W Metallfilm Vishay.

Ist das ein altes Photo? Ich sehe da Elkos mit 220µF 16V, die mit hoher Wahrscheinlichkeit trocken sind und dann tatsächlich Ursache Deines Problems sein können. Tauschen gegen 220µF 25V oder 35V.


[Beitrag von CarlM. am 28. Okt 2024, 10:35 bearbeitet]
Seba1986
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 28. Okt 2024, 12:20
Moin Johannes!

Super, vielen Dank für die Ausführungen und Erläuterungen!

Wieder was für die "don't-do"-Liste

Beste Grüße,
Seba


[Beitrag von Seba1986 am 28. Okt 2024, 13:18 bearbeitet]
Seba1986
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 28. Okt 2024, 12:31
Moin Carl!

Ja, die Elkos sind alles noch die originalen Rubycon's, bzw. die Elna's als Siebung.

Sollten dann vlt. Alle der kleineren getauscht werden??
(Wie viele sind das eigentlich?)
Und hast du eine wertige und gute Empfehlung fûr mich?

Bei Darisus gibts allerhand verschieden...

Die gleichen Fragen gelten auch für die Widerstände

P.s. habe mal gelesen, dass der ESR-Wert wichtig ist..?!

25Volt:

Screenshot_20241028-122332_Firefox

Screenshot_20241028-122326_Firefox

Screenshot_20241028-122315_Firefox


35Volt:

Screenshot_20241028-135049_Firefox

Screenshot_20241028-135112_Firefox


Beste Grüße


[Beitrag von Seba1986 am 29. Okt 2024, 03:01 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#63 erstellt: 28. Okt 2024, 16:23
Ich denke, Links (wenn überhaupt) reichen aus. Bilder sind nicht erforderlich.

Wenn ich es richtig sehe, hat jede Endstufe nur 4 bis 5 Elkos.
Desweiteren kann man sich auf den Platinen ansehen, welche Elkos 16V und weniger haben und diese ggf. gegen 25V oder 35V ersetzen..

Wenn Du Panasonic oder einen anderen namhaften Hersteller wie Nichicon nimmst, ist es okay.

Die Polung aller Elkos vor dem Auslöten dokumentieren. Es gibt Platinen, die eine nicht ganz eindeutige Beschriftung haben. Da rückt dann schon einmal das Plus-Symbol eines Elkos zu nahe an den Minuspol eines anderen Elkos heran, so dass man sich leicht versehen. kann.
Seba1986
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 28. Okt 2024, 16:43
Danke für den Hinweis, Carl!

Hier ist der Link zu den Suchergebnissen;

https://www.darisusg...p?keywords=220uf+35v

Leider steht da nirgends der Hersteller

Hier noch ein Foto von Oben:
- scheinen doch ein paar mehr zu sein?!

IMG_20241001_142444


Stehe hier im Folgenden evtl. alle notwenigen Elkos - und könnte mir die jemand markieren?
- und wie ist das mit den Abmessung? (- zu vernachlässigen, da Beinchen einfach passend gebogen werden..??)

Screenshot_20241028-164127_Pdf Viewer Plus
CarlM.
Inventar
#65 erstellt: 28. Okt 2024, 16:52
Ein Klick auf Details und im nächsten Fenster sieht man am Rand das "Hersteller-Info" ...

In Deiner Liste sehe ich nur 11 Elkos mit 10 bzw. 16V ... Das ist doch überschaubar.
Zur Beurteilung, ob ein Austausch anderer Elkos Sinn macht, würde ich 2-3 andere auslöten und mit dem Tooltester prüfen.
Da, wo es warm/heiss geworden ist, würde ich auch tauschen.
Seba1986
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 28. Okt 2024, 19:59
Danke Carl!

Also ich zähle 9 - überseh ich was??


C805 ab 220uF (2×)
C806 ab 220uF (2×)
C817 220uF (1×)
C820 220uF (1×)
C822 330uF (1×)
C823 470uF (1×)
C824 470uF (1×)

220uF ->
Nichicon: https://www.darisusg...12-5mm-RM5-85--.html

Oder ist einer von denen hier noch besser???

Nichicon:
https://www.darisusg...---10x16mm--RM5.html

Panasonic:
https://www.darisusg...-8x11-5mm-RM3-5.html


330uF

Nichicon
https://www.darisusg...--12-5x20mm-RM5.html

Panasonic
https://www.darisusg...5V-8x20mm-RM3-5.html


470uF

Nichicon Muse fine Gold
https://www.darisusg...--12-5x25mm-RM5.html


Panasonic low ESR
https://www.darisusg...V-10x20mm-RM5-0.html



Passt das so?


Kannst du mir sagen, wie ich auf der Seite die passenden Widerstände finde?
Seba1986
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 28. Okt 2024, 20:01
Da ich gerne eine Sammelbestellung machen würde,
wäre es sinnvoll gleich auch die großen Siebelkos zu ersetzen?
Evtl. auch bzgl. dem angestrebten höheren Dämpfungsfaktor größe Kapazitäten zu wählen
(18.000-22.000l?
CarlM.
Inventar
#68 erstellt: 28. Okt 2024, 20:09
Ja, es sind 9Stk.
Wenn Du in die Liste guckst, werden auch im L430 15.000µF verbaut. Ich würde sie zunächst nicht tauschen. Umso größer die Elkos, umso günstiger ist das Oberfläche zu Volumen-Verhältnis. Deshalb halten große Elkos in der Regel länger. Gute Siebelkos dieser Größe (15.000µF 80V mit 4Pins) findet man in D kaum noch. Ich bestelle sie meistens bei Mouser (z.B. Cornell-Dubilier). Suche mal nach ... (copy&paste) ...
383LX153M080N082

Vielleicht solltest Du die Stichprobe vor der Bestellung machen und ein paar Elkos zum Testen auslöten.
Im Zweifel kaufe ich Panasonic.


[Beitrag von CarlM. am 28. Okt 2024, 20:13 bearbeitet]
Seba1986
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 28. Okt 2024, 20:09
Ich sehe gerade das der Scrennshot zuvir nicht gezeigt hat, dass eine Spalte für den l-430 ist...

Screenshot_20241028-200842_Pdf Viewer Plus
Seba1986
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 28. Okt 2024, 20:13
Obwohl die Nichicons teurer sind, hälst du die Panasonic für besser?
Gibt's da eine kurze Antwort drauf? Hat das was mit dem low ESR zu tun?
CarlM.
Inventar
#71 erstellt: 28. Okt 2024, 20:16
Die einfache Erklärung:
Keiner der Elkos liegt im Signalweg. Alle Elkos von Panasonic und Nichicon sind deutlich besser als das was man vor 40 Jahren produziert hat.
Da der Sound mit diesen uralten Elkos auch schon ganz akzeptabel ist, kann man seine Schlüsse ziehen ...
Seba1986
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 28. Okt 2024, 20:19
Okay, vermerkt
Also dann bestelle ich die Panasonic low ESR.



Kannst du mir noch bei den 6 Widerständen auf die Sprünge helfen?


[Beitrag von Seba1986 am 28. Okt 2024, 20:26 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#73 erstellt: 28. Okt 2024, 20:31
Seba1986
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 28. Okt 2024, 21:14
Tip-top - danke Carl!

Leider sind die 100Ohm Widerstände nur noch 2× verfügbar
Seba1986
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 28. Okt 2024, 21:15
Screenshot_20241028-211446_Firefox
CarlM.
Inventar
#76 erstellt: 28. Okt 2024, 21:16
Seba1986
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 28. Okt 2024, 21:18
Na dit wa zakkich
Seba1986
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 28. Okt 2024, 21:21
Also kann die Bestellung raus, ja?!

Und ich weiß, dass ich keine Ahnung habe

- aber die Nichicon audio muse fine gold Plorren sind nicht besser??

Die drei Taler würden den Braten ja nicht fetter machen...
Seba1986
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 28. Okt 2024, 21:23
-- ich fände sie farblich auch passender

Aber Qualität steht an erster Stelle!
Seba1986
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 28. Okt 2024, 22:38
Habe gerade gesehen, dass ich bei den 220uF Elkos die 25v ausgewählt hatte..


Dabei kam mir die Frage auf, sollten diese Elkos in Punkto Haltbarkeit auch möglichst groß sein?

- statt 8×12,5mm, lieber 8×20mm ??
CarlM.
Inventar
#81 erstellt: 28. Okt 2024, 22:46
Wenn es bzgl. der Abmessungen passt, kannst Du den größeren Elko nehmen. Gucke auch auf das Rastermaß!
Seba1986
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 30. Okt 2024, 15:22
@Poetry2Me aka Johannes:

Würde es bei den Widerständen bzgl. der Thermik nicht evtl. Sinn machen,
dort sowas wie einen MOX-Widerstand zu nutzen?
CarlM.
Inventar
#83 erstellt: 30. Okt 2024, 16:19
Seba1986
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 30. Okt 2024, 17:15
Ha, so eine Seite hat mir ein Bekannter heute auch empfohlen

Danke Carl!

P.s. habe heute die Bestellung bei Darisius aufgegeben
- zusätzlich 1% Tandal Folien bzgl. Bypassing.

Meinungen?
CarlM.
Inventar
#85 erstellt: 30. Okt 2024, 17:43
Tantal Folien??? Tantal sind in der Regel Elkos, die man heute fast immer gegen "normale" Elkos oder (bei kleinen Werten) Folienkondensatoren ersetzt.
Seba1986
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 30. Okt 2024, 18:18
CarlM.
Inventar
#87 erstellt: 30. Okt 2024, 19:30
In der Liste vom L410 sehe ich keinen 3,3µF, sondern 4,7µF bipolar 50V. Da könnte man anstelle des bipolaren Elkos einen Foko z.B. von WIMA (möglichst PP) einsetzen.
In der Spalte für den L430 sehe ich hingegen einen C804 3,3µF Elko und einen C208 3,3µF My(lar) - also Folie (z.B. PET) und nicht Tantal.


[Beitrag von CarlM. am 30. Okt 2024, 19:31 bearbeitet]
Seba1986
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 30. Okt 2024, 20:29
Der 3,3uF wäre gedacht um ihn an den 330uF Elko dranzuhängen
(1% und anderer Aufbau, damit er "schneller" ist?!).
Seba1986
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 30. Okt 2024, 20:36
Zur Erklärung:

Ich hatte vom Bypassing der Siebelkos gelesen (dass eben ein weiterer Kondensator parallel geschaltet wird,
mit ungefähr 1% des jeweiligen Siebelkos...)
- und dachte, hier wäre eine weitere Möglichkeit den Effekt anzutesten..
(habe auch 2,2 und 4,7uF mit bestellt und wollte die einfach an alle zu tauschenden Elkos unten dranhängen...

Hier mal ein Beispiel für eine noch nicht integrierte Endstufe, die ich hier noch liegen habe:

IMG_20241030_203416

IMG_20241030_203426


[Beitrag von Seba1986 am 30. Okt 2024, 20:42 bearbeitet]
Seba1986
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 30. Okt 2024, 20:48
Auf C803a/b habe ich folgenden MKP, parallel zum vorhandenen StyroflexKondensator gepackt:

Screenshot_20241030-204543_Galerie
CarlM.
Inventar
#91 erstellt: 30. Okt 2024, 22:08
C803 ist ein Styroflex mit 2200pF (piko) = 2,2 nF. Er sitzt bereits laut Schaltplan parallel zum C804 4,7µF bipolar.
Vom Schaltplan abweichende zusätzliche Kondensatoren sollte man nur dann verwenden, wenn man sehr genau weiß, was man da tut.
Tantal-Kondensatoren sind an solchen Stellen wegen ihrer meistens geringen Spannungsfestigkeit und hohen Empfindlichkeit auf Stromstöße und kurzzeitige inverse Polung überhaupt nicht zu empfehlen.

Hier geht es zum Datenblatt des oben verlinkten Tantal-Kondensators:
https://www.schukat....9/$file/XtronCtl.pdf

Wie Du am Bild auf Seite 3 erkennen kannst, handelt es sich um einen Elko. Tantal-Elkos mögen es überhaupt nicht, verkehrt gepolt zu werden.


[Beitrag von CarlM. am 30. Okt 2024, 22:28 bearbeitet]
Seba1986
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 30. Okt 2024, 22:44
Carl, du hast Recht.
Ich habe die Nummern verwechselt.

Das erste Bild zeigt den originalen Zustand,
das zweite wie ich es bestückt habe, anhand eines älten Threads.

Screenshot_20241030-224026_Firefox

Screenshot_20241030-224145_Galerie
Seba1986
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 30. Okt 2024, 22:47
Danke auch für die Korrektur zu dem Elko!

Ja, ist ja auch extra eine Markieren des +-Pol drauf.

Aber zur Ursprungsfrage:

Kann man diese Tantal's denn unten dran löten und könnte das den gefragten Effekt födern?
- oder hattest du die Frage mit dem Hinweis bzgl. der kurzfristig verpolten Stromstößen schon mit
"Nein" beantwortet?


[Beitrag von Seba1986 am 30. Okt 2024, 22:50 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#94 erstellt: 30. Okt 2024, 22:53

Seba1986 (Beitrag #93) schrieb:
- oder hattest du die Frage mit dem Hinweis bzgl. der kurzfristig verpolten Stromstößen schon mit
"Nein" beantwortet? ;)


Exakt. Ich habe nicht einen Tantal-Elko in meinem Vorrat. Industriell werden sie dort eingebaut, wo die geringen Abmessungen und lange Haltbarkeit gefordert ist (z.B. Camcorder).
Seba1986
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 30. Okt 2024, 23:15
Hättest du denn eine konkrete Empfehlung?
CarlM.
Inventar
#96 erstellt: 30. Okt 2024, 23:26
Wir hatten uns hier im Forum darauf geeinigt, uns auf Reparaturen und Revisionen zu fokussieren.
Veränderungen an Geräten fallen unter "Tuning", wozu man an anderer Stelle diskutieren kann.

Zum konkreten Thema gibt es diverse Beiträge und kontrovers geführte Diskussionen im Netz. Da muss man nur suchen.
Poetry2me
Inventar
#97 erstellt: 31. Okt 2024, 09:35
Eine gute Quelle der Erkenntnis sind nach meiner Erfahrung die Service Manuals der verschiedenen Hersteller, wenn man unterschiedlich wertige Modelle einer Modellreihe vergleicht. Dort werden - bei gleichartiger Schaltung - gezielt an manchen Positionen unterschiedliche Bauteilequalitäten eingesetzt, meist bei Kondensatoren. Gut eignen sich solche Vergleiche, wo zwei Modelle in einem gemeinsamen Service Manual behandelt werden.

Beispiel Luxman L-410 und L-430:
Der Schaltplan und der Aufbau sind praktisch identisch, aber L-430 wurde deutlich teurer verkauft.
Im gemeinsame Service Manual der beiden Modelle kann man schon mal analysieren, an welcher Stelle Luxman unterschiedliche Kondensatoren bestückt hat und welche das jeweils waren. So bekommt man schon mal Anhaltspunkte.

Weitere Beispiele:
        Denon PMA-520 und Denon PMA-720
        Denon PMA-520AE und Denon PMA-720AE
        Denon PMA-860 und PMA-1060
        Sony TA-F110 und TA-F210
        Sony TA-F590ES und TA-F690ES
        ...

Folgender Kondensator-Vergleich nach DA* und DF** ging Anfang der 1980er Jahre viral:
        https://milbert.com/Files/articles/Picking_Capacitors_1.pdf
        https://milbert.com/Files/articles/Picking_Capacitors_2.pdf
        Die Tabelle in Teil 2 mit dem Vergleich DA* und DF** nach Dielektrikum ist aufschlussreich.
        Wichtig auch: Höhere Spannungsfestigkeit = Dickeres Dielektrikum = bessere (geringere) DA*/DF**
* DA = Dielectric Absorption
** DF = Dissipation Factor

Wenn Du Shunts für Versorgungsspannungen einbaust, nimm Folien.
Typ MKT/MKS hat Polyester als Dielektrikum, das ist schon mal OK. Falls Signal durchgeht, hat MKP (Dielektrikum Polypropylen) noch etwas günstigere Eigenschaften. Achte bei Shunts für Versorgungsspannungen auf passende Spannungsfestigkeit.


Soweit meine persönliche Sicht in Kürze.
Ich werde in keine Diskussion einsteigen, sowas soll auf andere Forumsbereiche begrenzt bleiben.
Siehe Carls Anmerkungen oben.


- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 31. Okt 2024, 11:36 bearbeitet]
Seba1986
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 31. Okt 2024, 18:02
Danke für den Hinweis - dann werde ich ggf. bei Zeiten einen spezifischen Thread
in einem Unterforum hier eröffnen.

@Johannes

Danke für die Links und ansetztenden Vorschläge!
- da lag ich ja mit der Idee an Folien schonmal gut
(habe aber bei der Bestellung nicht das Richtige ausgewählt.
Da ich diese aber vor dem Versand noch abändert konnte, wird nichts
sinnlos versendet und vershimmelt hier ungenutzt )

Stöß'chen
Seba1986
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 01. Nov 2024, 17:32
Hallo liebe Leute!

So, die Bestellung ist da und ich habe mich sogleich ans Werk gemacht...

Das Finder-Relais habe ich zuerst eingelötet.
Funktioniert, aber die Disbalance ist noch da (links leiser!).


Vielleicht kann aber einer, vor dem Einschalten (!), nochmal drüber gucken? Also bzgl. der Abstände etc. .


Die Polung der Elkos sollte stimmen, habe jeden Elko einzeln gewechselt und jedes Mal den Aufdruck auf der Platine (+), sowie den Strich auf dem Elko (-) beachtet.

Etwas Sorgen machen mir aber die 3 Widerstände des rechten (b) Kanal, da hier wegen zu großer Hitze die Leiterbahn weggeschmurgelt ist...
Habe die Beinchen der Widerstände übereinandergelegt und zusätzlich eine Drahtbrücke drüber.
Passt das so?

Liebe Grüße und einen guten Start ins Wochenende!



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Rabia_sorda
Inventar
#100 erstellt: 01. Nov 2024, 17:59

... habe jeden Elko einzeln gewechselt ...


Weshalb wurden die Elkos nicht komplett auf die Platine gelötet und hängen nun an ihren Beinchen?
Das ist dauerhaft nicht gut für die Lötaugen und Lötstellen.


Habe die Beinchen der Widerstände übereinandergelegt und zusätzlich eine Drahtbrücke drüber.
Passt das so?


Seba1986
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 01. Nov 2024, 18:52
Also nicht einschalten??
- wie soll ich das mit den Widerständen denn anders lösen?
So war es ja auch schon vorher und die rechte Seite funktionierte ja auch einwandfrei..

Einige originalen Elkos waren auch nicht direkt auf der Platine..
Ich dachte, wegen der Temperatur?


[Beitrag von Seba1986 am 01. Nov 2024, 18:55 bearbeitet]
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