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Pink Floyd der Neuzeit?

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HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 18. Apr 2012, 13:20
Hallo,

Da ich mir letzte Woche die 180gr Doppel-LP der "The Wall" gekauft habe und diese sich gerade auf meinem Dreher im kreise dreht, kam in mir die Frage auf, warum gibt es das heute nicht mehr? Also nicht wie üblich einfach nur das Stück an Stück gereihte, sondern diese Atmosphäre, dieses Zwischenspiel zwischen den einzelnen Tracks etc.

Wo ist das hin oder gibt es das wo möglich noch und ich habe es nur nicht gefunden?

Okay, dass es die geniale Musik an sich nicht mehr gibt, ist wohl leider so...
TKCologne
Inventar
#2 erstellt: 18. Apr 2012, 19:38
Die Frage zu beantworten ist schwierig.
The Wall ist und bleibt ein Meisterwerk. Ich habe die Platte 1979 zu Weihnachten bekommen und kann diese heute immer noch mit Genuss hören. Ebenso wie Dark Side of the moon und Wish you were here.

Was ähnliches habe ich auch noch nicht wieder gefunden.

Allerdings geniale Musik gibt es heute noch. Ist nur eine Frage des Geschmacks. Die Platte At the egdge of time von Blinnd Guardian zählt für mich dazu. Ist halt eine ganz andere Musikrichtung.
Zaianagl
Inventar
#3 erstellt: 20. Apr 2012, 04:08
Naja, wer heute keine geniale Musik mehr findet, ist zu faul zum suchen...
Davon ab würde ich mich, wenn ich auf Zwischenspielzeugs stehe, in Richtung Konzeptalben orientieren. The Wall ist auch nix anderes...
bela
Inventar
#4 erstellt: 20. Apr 2012, 05:52
Moin

Soso, es gibt also keine geniale Musik mehr

Mal davon abgesehen, dass "The Wall" weeeeit davon entfernt ist, genial zu sein (jaja, ich bin einer der wenigen The Wall-Hasser) gibt es doch etliche Bands, die da locker rankommen:

ARCHIVE - You All Look The Same To Me
CRIPPLED BLACK PHOENIX - I, Vigilante
PORCUPINE TREE - die ersten 5-6 Alben
IQ - Subterranea

Das sind nur vier Beispiele.

Und bevor hier die große Show der The Wall-Befürworter anfängt, so viel:
Ich bin halt ein Pink Floyd Begleiter von Anfang an.
Und die können nun mal meistens mit Roger Waters Egotrips nichts anfangen.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 20. Apr 2012, 07:53
Okay, Konzeptalbum, danach werde ich mal suchen.

Und die 4 Bands ebenfalls. Danke!
TKCologne
Inventar
#6 erstellt: 20. Apr 2012, 15:35
Geniale Musik gibt es eigentlich genug. Ist aber auch ein Frage des persönlichen Geschmacks. Was andere genial finden muß man selber ja nicht genial finden.

Zu den genialen Alben meiner Meinung nach zählen:

Dire Straits - Love over Gold
Colosseum II - Strange new flesh
Subway to Sally - Nackt und Nackt II
Deep Purple - Made in Japan
Blind Guardian - At the edge of time

es gäb noch einige mehr.
Zaianagl
Inventar
#7 erstellt: 20. Apr 2012, 15:48
@Tweety:

Neuere Anathema, die letzte (!!!) Opeth, Soen oder auch Black Mountain könnten Dich evtl auch ansprechen.
TomGroove
Inventar
#8 erstellt: 26. Apr 2012, 10:12

bela schrieb:
Mal davon abgesehen, dass "The Wall" weeeeit davon entfernt ist, genial zu sein (jaja, ich bin einer der wenigen The Wall-Hasser) gibt es doch etliche Bands, die da locker rankommen:


+1

feivel1983
Stammgast
#9 erstellt: 26. Apr 2012, 16:12
Ich find ja tatsächlich ohne jetzt anmaßend sein zu wollen, dass die Muse Alben, da oft in eine Richtung gehen, die man vergleichen könnte.
Auch vom Aufbau eines Liedes her, sehr aufwendig und vielseitig. Sonst nicht meine Richtung, aber irgendwie trotzdem genial.
TomGroove
Inventar
#10 erstellt: 26. Apr 2012, 16:19
unbedingt, tolle Band !
Deacon
Stammgast
#11 erstellt: 29. Apr 2012, 19:38
Hallo,
wie ist eigentlich die Klangqualität der neuen The Wall LP gegenüber der Erstausgabe (Emi/Harvest) von 1979 ?
Lohnt sich ein Neukauf ?
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 29. Apr 2012, 19:52
Ich habe nur die Neue und kann deshalb nicht wirklich vergleichen.
TKCologne
Inventar
#13 erstellt: 30. Apr 2012, 15:17
Hatte nur die alte LP, die vom Klang her sehr gut war. Habe allerdings auch nur die Erstausgabe der CD und finde diese vom Klang her ebenfalls sehr gut.
Doctor_Wu
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Mai 2012, 16:52

TomGroove schrieb:

bela schrieb:
Mal davon abgesehen, dass "The Wall" weeeeit davon entfernt ist, genial zu sein (jaja, ich bin einer der wenigen The Wall-Hasser) gibt es doch etliche Bands, die da locker rankommen:


+1

:prost



+1

Dark Side Of The Moon und Wish You Were Here kann ich auch noch heute mit Genuß hören. Animals vllt 1 mal im Jahr.

The Wall - ich glaube, die habe ich nie ganz am Stück gehört. Finde keinen Zugang dazu.
Z25
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Mai 2012, 16:58
Vielleicht mal noch RPWL hören. Das könnte was sein für einen Fan von The Wall.
Jenny4
Stammgast
#16 erstellt: 02. Mai 2012, 17:02
Hör Dir doch mal Roger Waters: In the flesh an. Eine sagenhaft gute Live-Aufnahme. Es gibt nicht viel Musik, bei der ich heule, aber da gehört das einer oder andere dazu.
Vollker_Racho
Inventar
#17 erstellt: 02. Mai 2012, 17:06

HiFi-Tweety schrieb:
Also nicht wie üblich einfach nur das Stück an Stück gereihte, sondern diese Atmosphäre, dieses Zwischenspiel zwischen den einzelnen Tracks etc.

Wo ist das hin oder gibt es das wo möglich noch und ich habe es nur nicht gefunden?

Eines der athmosphärischsten Alben das ich kenne, wenn temporär auch etwas herbstlich düster:
A Whisper in the Noise - Through the Ides of march
TKCologne
Inventar
#18 erstellt: 02. Mai 2012, 19:02
Was ich absolut genial finde (Musikalisch und auch klanglich, womit wir auch bei Audiophil wären) ist vom Album Wish you were here (Experience Edition) das Stück Wish you were her mit Stephane Grapelli.
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#19 erstellt: 02. Mai 2012, 19:16
hallo zusammen!
ich oute mich auch mal zum "the wall" nicht möger hasser ist mit zu extrem*hust*
ich finde nur die ersten pink floyd schallplatten gut, zb: the piper at the gates of down....usw.
die sind klasse, und haben mit so sachen wie "the wall" nichts am hut,ich finde die ende 70er klamotten von PF nur noch mainstream-zeugz.....
wenn du sowas suchst was die in ihrer anfangszeit produziert haben, da gibt es genug bands die auf der schiene fahren heutzutage.....
vibravoid zum beispiel.....
hier mal ein bsp: VOID VIBRATION.....klick mich an,bin ein Link!

gruss
bo
smitsch
Stammgast
#20 erstellt: 10. Mai 2012, 09:40
Porcupine Tree wurde ja genannt, deren Mastermind, Steven Wilson, hat ein geniales Soloalbum im Köcher :Insurgentes. das aktuelle Album, grace for drowning, gabs gesten als Livemucke - und am 13.5. in Dortmund, FZW.
wer sich das einrichten kann: Ticket kaufen, hingehen!! Das Restrisiko, dass einem Pink Flyd Fan dass nicht gefällt ist unter 1.414%. Das waren mir die kürzesten 2.5h in diesem Jahr...genial...
Youtube und google hilft......
smitsch
Stammgast
#21 erstellt: 20. Mai 2012, 03:08
- Riverside aus - Polen
mayschpaiss

Mir persönllich gefallen die älteren Produktionen von Jon Lord (Deep Purple: Keys, Hammond) - ist aber nicht gerade mit "the Wall" vergleichbar: aus "sarabande" Gemini Suite 1982, teile davon etwas kitschig

Vor Collosseum II hiess es 'nur' Collosseum....auch spannend....daugther of time

Genesis, die ganz frühen mit P.Gabrielchamber of32 doors

und zum schluss, so hätten PF geklungen, hätten die schon anno70 mit heutiger technik werken können - ne stimmt nicht ganz, aber beeindruckt mich trotzdem IAMX


[Beitrag von smitsch am 20. Mai 2012, 03:11 bearbeitet]
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 26. Okt 2012, 07:13

HiFi-Tweety schrieb:
Hallo,

Da ich mir letzte Woche die 180gr Doppel-LP der "The Wall" gekauft habe und diese sich gerade auf meinem Dreher im kreise dreht, kam in mir die Frage auf, warum gibt es das heute nicht mehr? Also nicht wie üblich einfach nur das Stück an Stück gereihte, sondern diese Atmosphäre, dieses Zwischenspiel zwischen den einzelnen Tracks etc.

Wo ist das hin oder gibt es das wo möglich noch und ich habe es nur nicht gefunden?

Okay, dass es die geniale Musik an sich nicht mehr gibt, ist wohl leider so...


Es gibt auch noch eine gut Gruppe die sich " AYREON " nennt.
Die machen auch bombastische Sounds wie Pink Floyd.
Hör dir mal " Into the Electric Castle " an , eine A Space Opera.
http://www.youtube.com/watch?v=Yeq8YMPBRCQ
Mr._Lovegrove
Inventar
#23 erstellt: 19. Nov 2012, 08:14

HiFi-Tweety schrieb:
kam in mir die Frage auf, warum gibt es das heute nicht mehr? Also nicht wie üblich einfach nur das Stück an Stück gereihte, sondern diese Atmosphäre, dieses Zwischenspiel zwischen den einzelnen Tracks etc.

Weil "The Wall" ein gigantomanischer und in meinen Augen in seiner Gänze nicht anhörbarer Nonsens mit exakt 4 guten Songs ist. Übermäßig provokant gesagt ist das eine zum nervigen Hörspiel aufgeblasene EP, die mit "Another Brick in the Wall pt.II", "Young Lust", "Hey you" und "Comfortably numb" ganz exakt genau 4 herausragende und vorallem komplett ausgearbeitete Songs bietet. Den Schwachsinn von "Run like hell" nehme ich mal aus.
Der Rest ist zwar aufwendig gemachtes, aber einfach auch langweiliges und fragmenthaftes Hörspielgeschwafel.
Das ist im übrigen meine ganz persönliche Meinung und 40 Millionen andere Käufer sehen das ganz sicher anders, aber ich finde, selbst bei kompromißlosen Konzeptionen sollten die verantwortlichen Musiker eher den Fokus auf die Musik legen und nicht auf ihr übersteigertes Ego. Und das haben Waters und Gilmour bei allem durchaus vorhandenen Können allemal.
Eine fesselnde Geschichte in Songform zu erzählen gelang anderen Bands da deutlich besser. Queensryche, Alan Parsons Project, ja sogar einige Metal "Opern", wie z.B. "Nostradamus" sind schlüssiger und spannender...
TomGroove
Inventar
#24 erstellt: 19. Nov 2012, 09:35
schön und passend ausgedrückt !
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 19. Nov 2012, 19:38
Hi,

das ist immer das gleiche. Egal, um was es geht. Stellt sich komerzieller Erfolg ein, wird das Produkt gerne verrissen. Egal, ob Hardware oder Software. Manche meinen mit solchen Kritiken, dass sie vlt elitärer sind als die breite Masse der Käufer.

mfg Franz
TomGroove
Inventar
#26 erstellt: 19. Nov 2012, 19:42
wie, was, wann, wo...es muss doch wohl möglich sein kommerziell erfolgreiche Alben zu kritisieren.
Ich sage ja nix gegen Dark Side of the Moon. Aber The Wall war extrem dünn.

Und dann mit so einer extrem dünnen Aussage zu kontern, halte ich für noch schwächer.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 19. Nov 2012, 20:03
Hi,


Aber The Wall war extrem dünn.


finde ich nicht. Und nun? Wer hat recht?


.es muss doch wohl möglich sein kommerziell erfolgreiche Alben zu kritisieren.


Natürlich. Nur ist es halt extrem auffallend, dass gerade solche Produkte gerne "zerlegt" werden. Man kennt sich ja schließlich aus.


mfg Franz
Markus_Pajonk
Gesperrt
#28 erstellt: 19. Nov 2012, 20:06
Bei Konzeptalben kommt mir direkt amazon.de in den Sinn.
TomGroove
Inventar
#29 erstellt: 21. Nov 2012, 19:36

Boxenschieber schrieb:
Hi,


Aber The Wall war extrem dünn.


finde ich nicht. Und nun? Wer hat recht?



kannst ja gerne begründen, warum. Warum ich sie nicht gut finde, hat Mr. Lovegrove schon sehr gut beschrieben.
rempla
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 15. Dez 2012, 19:27
Eigentlich finde ich es auch nicht verkehrt, wenn Altes nicht endlos kopiert oder neu aufgelegt wird. Pink Floyd bleiben unerreicht und das sollten sich Nachwuchsmusiker auch zu Herzen nehmen
georgy
Inventar
#31 erstellt: 15. Dez 2012, 19:40
Solange Syd Barett noch dabei war hat er Pink Floyd geprägt, nach seiner Zeit ging es doch in eine ziemlich andere Richtung.
Man hätte hier im Titel statt PF lieber The Wall schreiben sollen.
mueschuck
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 15. Dez 2012, 20:03
da ist schon etwas Wahres dran. Mit Syd war Pink Floyd noch kreativer. Mit The Wall hätte er sich wohl kaum identifizieren können, und ich persönlich kann mit The Wall nichts anfangen. Allerdings schafft es zumindest David Gilmour, doch ein wenig den Bogen in unsere Zeit zu spannen. Live in Gdansk und darauf Astronomy domine in entsprechender Lautstärke und Klangqulität kann Gänsehaut produzieren und ist sicher eine Reminiszenz an Syd Barrett. Umwerfend kreativ und einmalig ist auch "Echoes", wobei ich nicht weiß, ob zu dieser Zeit Syd Barrett noch an Bord war.
Ansonsten zu diesem Thema, wie bei anderen Diskussionen zu den verschiedensten Themen: vieles ist Geschmackssache, wäre ja auch sonst ziemlich langweilig. Wer will hier für sich behaupten, Musik Schulnoten erteilen zu können.
LG Jörg
Vollker_Racho
Inventar
#33 erstellt: 16. Dez 2012, 04:58

georgy schrieb:
Solange Syd Barett noch dabei war hat er Pink Floyd geprägt, nach seiner Zeit ging es doch in eine ziemlich andere Richtung.
Man hätte hier im Titel statt PF lieber The Wall schreiben sollen.

Sid Barett war bis '68 an Bord und das, in Anbetracht aller Geschmäcker und Meinungen, am meisten anerkannte Album ist The Dark Side of the Moon von 1973...
mueschuck
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 16. Dez 2012, 08:34
Wer ist nicht beeindruckt von "Dark side of the moon...? Auf jeden fall ein Klassiker und Teil der Musikgeschichte. Trotzdem muss es nicht jedem gefallen und es scheint ja auch so, dass die veschiedenen Facetten oder Epochen von Pink Floyd unterschiedlich bewertet werden (auch abhängig vom Geschmack, wie das Beispiel "The Wall" zeigt!). Ich kann mich auf jeden Fall noch daran erinnern: In der LP-Abteilung des Kaufhauses waren die vier im Quadrat liegenden Stapel von "Dark side of the moon" - und auch "Wish you were here" - vom Boden beginnend bestimmt jeweils mindestens 150 cm hoch und mussten wahrscheinlich mehrfach aufgefüllt werden.
LG
TKCologne
Inventar
#35 erstellt: 18. Dez 2012, 19:19
Schade wäre es wenn sich eine Band nicht weiterentwickelt. PF hat sich immer weiter entwickelt bzw. Stile geprägt. Beeindruckend finde ich sowohl die Dark Side......., die Wish you......... und auch The Wall. Jede für sich ein Meisterwerk seiner Zeit. Dem einen gefällt es dem anderen nicht. Nicht leugnen kann wohl jeder, das PF mit ihrem Stil andere Bands beeinflussthaben.
Narobik_Bigosu
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 02. Jan 2013, 00:09

Mr._Lovegrove schrieb:
Weil "The Wall" ein gigantomanischer und in meinen Augen in seiner Gänze nicht anhörbarer Nonsens mit exakt 4 guten Songs ist. Übermäßig provokant gesagt ist das eine zum nervigen Hörspiel aufgeblasene EP […].
Der Rest ist zwar aufwendig gemachtes, aber einfach auch langweiliges und fragmenthaftes Hörspielgeschwafel.




Und ich dachte immer, ganz alleine mit dieser Meinung da zu stehen.

Pink Floyd war für mich generell immer - dabei bin ich eigentlich ein Kind "dieser" Generation - entweder völlig abgedreht oder hoffnungslos aufgeblasen, opulent und im schlechten Sinne Wagnerisch. Vielleicht habe ich einfach in meiner Jugend nicht die richtigen Substanzen genossen… "Wish You Were Here" ist für mich klanglich immer noch ein Meisterwerk und musikalisch/konzeptionell etwas, was ich ohne Fluchtreflex hören kann. The Wall empfand ich damals schon als hilflosen Kitsch - da hat sich bis heute nichts dran geändert.

Natürlich sei betont, dass dies nur mein persönliches Empfinden ist, vielleicht dadurch beeinflusst, dass als The Wall kam, schon zig New-Wave-Bands das gleiche Thema viel direkter, frischer und eindrucksvoller aufgriffen - auch wenn die frühen Human League, Tuxedomoon, Gary Numan oder John Foxx keinen Zugang zu Abbey Road Studios hatten und eher mit Tascam Fourtrack aufnahmen
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#37 erstellt: 02. Jan 2013, 14:23
hallo!
ich finde die ersten pink floyd lp´s klasse. genauso wie die ersten led zeppelin platten. alles was dannach kam war und bleibt mist.
bei den rolling stones war es noch schlimmer, 20 jahre nur müll raus gebracht in den 70ern und 80ern. in den 90ern und 2000er jahren waren sie wieder gut.

aber ich denke die jenigen die die späteren floyd´s gut finden können mit den früheren platten nichts anfangen.
auch das hochgelobte "dark side of the moon" find ich schrecklich.
zum beispiel bei dem ersten lied ab der mitte hört es sich bis zum ende des liedes wie kraftwerk an.
"money" ist das einzigste gute stück auf dem album, der rest ist einschlafsmusik, mit einer sehr gelangweilten stimmung und eine stimme des sängers der gerade kurz vor´m einschlafen ist.

gruß
bo


[Beitrag von DUKE_OF_TUBES am 02. Jan 2013, 14:25 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#38 erstellt: 03. Jan 2013, 08:33
Apropos Kraftwerk: Erstaunlicherweise haben Kraftwerk (und dort speziell die Herren Schneider-Eisleben und Hütter) ihren Narzissmus in mehrere meisterhafte und absolut konsequent durchgetragene Alben übertragen. Es ist bekannt, dass Teile der Band oft mit sich selbst beschäftigt waren und dennoch kann man fast das komplette Oeuvre der Band als herausragend bezeichnen. Und vorallem blieben sie immer unpathetisch und visionär.
Und so sehr sich Roger Waters teilweise auch schätze, so sehr ist er von seiner Wall überzeugt, dass er damit nochmal touren musste. Für einen ehemaligen Kopf der Artrockbewegung ist das schon ein Armutszeugnis (oder nur die Gier, wer weiß), mit so einer aufgedunsenen Museumsnummer durch die Länder zu ziehen.
TKCologne
Inventar
#39 erstellt: 04. Jan 2013, 22:23
Ich persönlich kann Kraftwerk nichts abgewinnen.
Markus_Pajonk
Gesperrt
#40 erstellt: 05. Jan 2013, 13:18
Bei Kraftwerk bin ich zwei Wochen...und gestern war ich bei "Floyd Reloaded" in Düsseldorf...sehr endgeil!
Zaianagl
Inventar
#41 erstellt: 05. Jan 2013, 13:41
Ich seh grad immer Plakate hiervon, und finde es einfach nur jämmerlich...:

http://www.fkpscorpi...ian-pink-floyd-show/
Markus_Pajonk
Gesperrt
#42 erstellt: 05. Jan 2013, 14:35
Warum?
Zaianagl
Inventar
#43 erstellt: 05. Jan 2013, 14:52
Wie warum? Wo soll ich da anfangen...
Anbiederei, Kuhmelkerei, PinkFloyd für Feierabend und Wochenendprogger, Hausfrauenrock, Coverband, übertriebene Huldigung eines Irgendwas, Götzenerschaffung, niedere Instinkte ansprechend...
Fehlt bloß noch das Musical von The Wall. Wär aber wohl schon lange da, wenn RW die Rechte verkaufen würde (oder nicht ganz so viel verlangen)...
Markus_Pajonk
Gesperrt
#44 erstellt: 05. Jan 2013, 14:56
OK..wollte halt nur mal deine Meinung dazu hören. Ich teile nur wenige von dir angesprochenen Aspekte. Auch viele PF Fans pilgern zu Brit-Floyd und Aussie-Floyd, u.a. weil sie die Ticketpreise von RW nicht bereit sind in .de zu zahlen....z.B. Aber so kommt jeder von einer anderen Seite herein.

Ich fand die Coverband gestern gnadenlos gut...und ich habe kein Problem mit guten Coverbands!
Zaianagl
Inventar
#45 erstellt: 05. Jan 2013, 15:05
Bist Du Diplomat? Oder Pressesprecher eines Chemiekonzerns?? Eines Ölmulti??? Is ja der Hammer, dachte Du zerfetzt mich...

Aber schön wenn Du Spaß dran hast!
venomizer
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 05. Jan 2013, 21:59
Godspeed You Black Emperor!

natürlich ist nichts wie Floyd... aber was erinnert mich noch an sie?

die Alben (Filmmusik) von Clint Mansell,
Radiohead (auf eine gewisse Art...),
Muse (siehe Radiohead, auch auf eine gewisse Art),
und Lana del Rey, auf eine gewisse Art... hi Cologne!

Gruß, ven


[Beitrag von venomizer am 06. Jan 2013, 07:59 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#47 erstellt: 06. Jan 2013, 09:08
Ich habe letztens irgendeiner dieser Floyd Cover Bands im Fernsehen gesehen. Es war anscheinend einer der größeren Coverbands, weil die Bühnenshow recht aufwendig war.
Aber die Band war dermaßen schlecht und klang einfach nur amateurhaft. Wir reden von Gesang auf Ich-fliege-in-einer-Casting-Show-in-der-erste-Runde-raus-Niveau! Das klang auch insgesamt nicht wirklich nach PF!
Da erinnere ich mich gerne an den Moment, wo ich um Mitternacht nach Hause kam und im Fernsehen lief Live 8. Pink Floyd hatten gerade die Bühne betreten - und zwar in kompletter Besetzung. Bei Comfortably Numb mußte ich weinen. Das war ganz sicher einer der größten Momente der Rockgeschichte!
Und das ganz ohne Laser-Pomp! Nur vier alte Herren, ihre Instrumente und dieser magische Moment ohne Allüren! Sie waren für diese halbe Stunde über ihre Schatten gesprungen und das muß man den vier alten Säcken für immer zu Gute halten!


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 06. Jan 2013, 09:42 bearbeitet]
TKCologne
Inventar
#48 erstellt: 06. Jan 2013, 11:08
Na Lana Delray mit PF zu vergleichen hinkt. Für mich jault die Gute nur. Nicht mehr und nicht weniger. Alle Title in der gleichen Tonlage. Da hilft auch der Beste Produzent nichts.

Bei PF ist jede Platte anders. Vielen gefällt The Wall nicht, weil zu pompös. Andauernd kann ich die auch nicht hören, aber ab und zu schon. Genau so ist es mit vielen anderen Platten sowohl von Pf als auch von anderen Bands. Kommt halt auf die Stimmung an.
venomizer
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 06. Jan 2013, 11:38
Ich füge mal noch ein paar weibliche Interpreten an, auch wenn sie vielleicht nicht sooo floydig sind:

Beth Gibbons
Patti Smith
Siouxsie Sioux
Shirley,
wie konnte ich sie vergessen ;-)
Goldfrapp


finde ich alle klasse, aber Vorsicht, extremer "Gejaule"-Alarm


[Beitrag von venomizer am 08. Jan 2013, 09:31 bearbeitet]
TKCologne
Inventar
#50 erstellt: 06. Jan 2013, 13:59
Stimmt mit dem gejaule. Aber die jaulen in mehr als einer Tonlage.
Jugel
Inventar
#51 erstellt: 06. Jan 2013, 14:23
Man erlaube mir den Hinweis, dass der Titel dieses Threads "Pink Floyd der Neuzeit?" lautet und nicht "Akustische Geisterbahnen" oder so.

Gruß und
Jugel
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