Ich brauche eine letzte Entscheidungshilfe!

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Illum1nat0
Stammgast
#1 erstellt: 07. Jan 2012, 11:30
So, da ich so langsam für meine nächsten Klausuren lernen muss will ich die InEar/Kopfhörer Entscheidung in den nächsten Tagen abschließen und dann mit der Wahl fürs erste glücklich werden

Nachdem ich mir nun ein endgültiges Budget und die Auswahl der Hörer durch ein langes und intensives Studium sehr vieler Beiträge eingeengt habe würde ich mich freuen, wenn ihr mir abschließend zu den folgenden Hörern eine Abstufungsmeinung geben könntet

Kriterien:
1. Haptik und Tragekomfort
2. Auflösung
3. Bühnendarstellung
4. Höhen
5. Mitten
6. Tiefen
7. lay back Einstufung (Spaßfaktor)

Hörer:
a) Shure SE425
b) Westone 2
c) Westone 4
d) Phonak PFE 122
e) Phiaton PS200
f) Ultimate Ears Tf10
f) Beyerdynamic DT-1350
g) Beyerdynamic T50P

Meine Einschätzung nach dem, was ich gelesen habe:

Anmerkung:
f) und g) muss ich leider aussen vor lassen, da ich diese on-ear Hörer schlecht in Bezug auf in-ear Hörer hinsichtlich der Auflösung und dem Klangverhalten einschätzen kann (hier wäre eure Hilfe von unschätzbarem Wert!!)

-von schlecht (relativ betrachtet ) nach gut-

1. Tf10 < PS200 < PFE122 = SE425 < W2 = W4 -> Beyer?
2. PFE122 < SE425 = W2 = PS200 < Tf10 < W4 -> Beyer?
3. PFE122 < SE425 < PS200 < W2 < Tf10 < W4 -> Beyer?
4. PFE122 < W2 < SE425 < PS200 < TF10 < W4 -> Beyer?
5. PFE122 < PS200 < W4 < W2 < SE425 < Tf10 -> Beyer?
6. PFE122 < PS200 < SE425 < W2 < W4 < Tf10 -> Beyer?
7. PS200 < SE425 < PFE122 < W2 < Tf10 < W4 -> Beyer?

Ich selbst habe nur den SE425 und den W4 gehört. Der Rest ist eine Einschätzung resultierend aus Reviews und Beiträgen unzähliger deutsch- und englischsprachiger Foren!

Ich hoffe ihr könnt mir eure Einschätzung geben und was ganz wichtig für mich wäre, wo sich die beiden Beyer in der Einstufung widerspiegeln!


[Beitrag von Illum1nat0 am 09. Jan 2012, 17:35 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Jan 2012, 11:48
Hallo,

Hifi_Mikel schrieb:
und beim Westone 4 landete, musste ich feststellen, dass dieser zu sehr zurückgenommene Mitten hatte, wodurch der Klang zu weit weg erschien.

Nachdem ich mich nach dem Verkauf der Westone 4 erneut auf die Suche machte und beim Shure SE535 landete, musste ich feststellen, dass die Mitten zu prägnant waren und die Musik mir zu direkt ins Gesicht fiel.

haha, du bist aber auch eine Mimose.

Ich würde dir mal raten, den UE-4Pro probezuhören. Der liegt IMHO in der Mitte zwischen den beiden. Der hat von der Bühne her die Weite des Westone 4, aber trotzdem schafft er es, dass die Stimmen annähernd so prägnant und nah sind wie beim SE535.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Jan 2012, 11:50 bearbeitet]
Illum1nat0
Stammgast
#3 erstellt: 07. Jan 2012, 12:06

haha, du bist aber auch eine Mimose.


Ich weiß
Mein Gehör ist wohl zu sehr auf Neutralität getrimmt

Der UE-4Pro ist mir leider momentan zu teuer
Deshalb habe ich die anderen Hörer in die Auswahl genommen, die im Bereich meines Budgets liegen.
Die Customs kommen dann nach meinem Studium dran

Ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Einschätzungen zu den oben genannten Hörern bekommen könnte
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 08. Jan 2012, 00:31
Bei der Kraut-und-Rüben-Liste ist ja alles dabei. Wieviel Isolation brauchst du überhaupt? Du hast da Kandidaten von "sehr gut isolierend" bis "praktisch offen". Und woran wären die Hörer zu betreiben? Die Klangverbiegung durch Ausgangswiderstand >0 Ohm variiert auch recht stark.
Illum1nat0
Stammgast
#5 erstellt: 09. Jan 2012, 17:33
Meinen Thread habe ich mal ein wenig modifiziert!
(siehe obige Fragestellung)


[Beitrag von Illum1nat0 am 09. Jan 2012, 17:33 bearbeitet]
meltie
Inventar
#6 erstellt: 09. Jan 2012, 18:58
Ich glaube kaum, dass Dir hier jemand ein genaues Ranking nach all Deinen Kriterien geben wird (zu so einem Referat lässt sich auch Bad_Robot nur gelegentlich verleiten ). Und wie Du ja schon beim SE535 und W4 festgestellt hast, sind eben auch diese beiden Topmodelle nicht perfekt in jeder Hinsicht bzw. haben sicher Eigenschaften, die Dir dann doch nicht gefallen.

Soll es denn jetzt ein Inears sein oder ein Bügler? Und warum so viele unterschiedliche Preisstufen? Welches Budget hast Du denn nun? Werd mal ein bisschen konkreter.
Illum1nat0
Stammgast
#7 erstellt: 09. Jan 2012, 19:07
Mein Budget liegt bei 200-250 EUR.

Der W4 ist über meinem jetzigen Budget aber ich hab ihn hinzugenommen, da ich ihn schon gehört habe und ich mir so ein besseres Bild über die anderen Hörer machen kann.

Im Grunde will ich bei In-Ears bleiben. Falls jedoch der Klang und die Auflösung von einem der Beyer an die W4 heranreicht, dann würde ich auch einen der Beyer Bügler nehmen, da die beiden Modelle auch noch als "mobil" für mich durchgehen. Andere Bügler schließe ich jedoch aus!

Und stimmt, so ein detailiertes Bild kann wohl echt nur der böse Robot liefern. Aber mir würden auch schon Vergleiche einzelner Hörer untereinander fürs erste reichen
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Jan 2012, 19:17

meltie schrieb:
Und wie Du ja schon beim SE535 und W4 festgestellt hast, sind eben auch diese beiden Topmodelle nicht perfekt in jeder Hinsicht bzw. haben sicher Eigenschaften, die Dir dann doch nicht gefallen.

Genau da muss ich auch mal einhaken.
Ich würde mal behaupten, 95% der Leute könnte sich mit einem von diesen beiden arrangieren auf die eine oder andere Weise. Du hast beide zurückgegeben. Ich behaupte daher mal, deine Anforderungen und Vorstellungen sind schon ziemlich .... speziell. Ich glaube nicht, dass du anhand von einer Beschreibung hier, egal wie ausführlich sie auch ausfallen würde, für "den richtigen" für dich entscheiden könntest. Du wirst bei jedem dieser Hörer etwas finden, an das du bisher nicht gedacht hast, dich dann im Endeffekt aber stören wird. Wahrscheinlich werden dich am PS200 die Höhen, und am W2 der fehlende Tiefbass stören.

Von daher wird es auch bei den anderen Hörern bei dir auf einen Kompromiss hinauslaufen. Die Frage wird nur sein, mit welchem Kompromiss du am ehesten leben kannst. Und das kannst nur du für dich durch Probehören herausfinden.

Bei mir ist es jedenfalls so: Der W2 hat mir eindeutig zu wenig Tiefbass und eine zu geringe Auflösung. Der PFE112 hat mit den grauen Filtern für meinen Geschmack zu viel Pegel in den oberen Mitten und unteren Höhen und ist daher tendenziell "schrill". Und das bekommt man auch mit den anderen Filtern nicht weg (der PFE wird dadurch nur "mumpfiger"). Der PS200 hat etwas zu wenig Auflösung für die vielen Höhen.

Ich kann mich schon in deine Anforderungen hineinversetzen; ich bin selbst so ein Typ wie du. Mir hilft es nur, einfach alle diese InEars zu haben, und je nach Laune und Tagesform den einen oder den anderen zu nehmen.

PS: Die Auflösung der W4 haben die anderen InEars nicht. Noch nicht mal annähernd. Zu den Bügelkopfhörern kann ich nichts sagen. Den DT-1350 habe ich nur mal kurz gehört, und fand' ihn eigentlich ziemlich gut.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 09. Jan 2012, 19:21 bearbeitet]
Illum1nat0
Stammgast
#9 erstellt: 09. Jan 2012, 19:28
Stimmt! Obwohl ich im Nachhinein sagen muss, dass ich mit den W4 besser leben könnte als mit den SE535. Der Kompromiss von ausgezeichneter Auflösung mit "Mittenschleier" beim W4 zu schlechterer Auflösung mit extrem angehobenen Mitten (zu sehr ins Gesicht fallend) beim SE535 ist mir auf jeden Fall mal nach den Erfahrungen mehr zusagend!

Wie verhält sich denn der W2 zum W4 davon abgesehen, dass die Auflösung beim W4 außer Konkurrenz steht?

Und besteht eine Möglichkeit, dass man mit recht kleinen Ohreingängen mit den Tf10 irgend wie glücklich wird, da das Preis-Leistungsverhältnis momentan wirklich Topp ist?

PS: Wenn ich mit meinem Studium fertig bin werde ich bestimmt auch zum "Bad Robot" und horte In-Ears für jeden Musikgeschmack (jetzt positiv gemeint)! Musik ist halt ein Hobby und es gibt andere, die sammeln Briefmarken...


[Beitrag von Illum1nat0 am 09. Jan 2012, 19:35 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Jan 2012, 19:42

Hifi_Mikel schrieb:
Wie verhält sich denn der W2 zum W4 davon abgesehen, dass die Auflösung beim W4 außer Konkurrenz steht?

Der W2 hat eine etwas "spaßigere" Abstimmung. Angehobene Bässe und Höhen. Allerdings betrifft die Bassanhebung eben nicht den Tiefbass (wie es beim TF10 der Fall ist) - der allerunterste Tiefbass ist eher abfallend. Die Betonung liegt eher auf dem Midbass. Rein klanglich ist er z.B. dem Beyer DT-880 recht ähnlich (finde ich), erreicht aber selbst dessen Auflösung nicht.

Hifi_Mikel schrieb:
Und besteht eine Möglichkeit, dass man mit recht kleinen Ohreingängen mit den Tf10 irgend wie glücklich wird, da das Preis-Leistungsverhältnis momentan wirklich Topp ist?

Wahrscheinlich nur mit einem Reshell.

Viele Grüße,
Markus
Illum1nat0
Stammgast
#11 erstellt: 09. Jan 2012, 19:48
Schwierig!
Kannst du denn meine Auflistung hinsichtlich der Auflösung bestätigen?

Auflösung von schlecht -> gut:
PFE122 < SE425 = W2 = PS200 < Tf10 < W4

Und was wäre der Beste Kompromiss aus Auflösung und Spasshörer in meinem Budget? Ggf. auch mit Hörern, die ich hier nicht explizit erwähnt habe, wie Fischer Audios dba-02 usw.!


[Beitrag von Illum1nat0 am 09. Jan 2012, 19:49 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Jan 2012, 19:53

Hifi_Mikel schrieb:
Schwierig!
Kannst du denn meine Auflistung hinsichtlich der Auflösung bestätigen?

Auflösung von schlecht -> gut:
PFE122 < SE425 = W2 = PS200 < Tf10 < W4

Kommt in etwa hin. Ich sehe den SE425 allerdings (wenn auch minimal) vor W2 und PS200 (aber ganz klar unter TF10).

Hifi_Mikel schrieb:
Und was wäre der Beste Kompromiss aus Auflösung und Spasshörer in meinem Budget? Ggf. auch mit Hörern, die ich hier nicht explizit erwähnt habe, wie Fischer Audios dba-02 usw.!

Der PFE 11x mit grauen Filtern, und dazu ein FiiO E11 mit dessen aktiviertem Tiefbass-Boost.

Viele Grüße,
Markus
Illum1nat0
Stammgast
#13 erstellt: 09. Jan 2012, 19:59
Und ohne die Hinzunahme weiterer Gerätschaften?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Jan 2012, 20:03
Dann würd' ich's lieber ganz bleiben lassen.

Edit: von "Spaß" ist man in genau dieser Preisklasse irgendwie weit entfernt ... da würde ich für den Spaßfaktor lieber weiter unten zugreifen, und beispielsweise einen SE215 oder Brainwavz M4 nehmen. Auch der B&W C5 ist in diesem Sinne "spaßig", aber für 200 Euro hätte ich dann doch höhere Anforderungen an die Auflösung.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 09. Jan 2012, 20:05 bearbeitet]
Illum1nat0
Stammgast
#15 erstellt: 09. Jan 2012, 20:15
Ach so, von der Seite habe ich das gar nicht betrachtet. Ich dachte da eher an die schöne Auflösung des W4 und dem lay back Faktor. Ich dachte da gäbe es auch andere, die das hinbekommen und ggf. im Budget liegen!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Jan 2012, 20:20

Hifi_Mikel schrieb:
Ich dachte da eher an die schöne Auflösung des W4 und dem lay back Faktor. Ich dachte da gäbe es auch andere, die das hinbekommen und ggf. im Budget liegen!

Ja, das wäre toll. Aber nein.

Viele Grüße,
Markus
Illum1nat0
Stammgast
#17 erstellt: 09. Jan 2012, 20:26
Mmhhh, ich denke es läuft dann bei mir entweder auf einen Phonak PFE122 (was ein Downgrade wäre) hinaus oder ich kehre zurück zum Shure SE425 oder nehme mehr Geld in die Hand (mal sehen woher ) und kehre zum W4 zurück! (da mir beide Klangcharakter doch recht gut gefielen)... ne was war das damals schön, als man 20 EUR in Hand nahm zum Saturn ging und mit einem Sony oder Phillips nach Hause kam und zufrieden war
Illum1nat0
Stammgast
#18 erstellt: 11. Jan 2012, 13:32
Was meint ihr? Ich könnte folgende Hörer günstig bekommen! Welchen Hörer würdet ihr für Klassik und Jazz bevorzugen?

Shure SE425 für 190 EUR
Beyerdynamic DT-1350 für 200 EUR
Beyerdynamic T50P für 150 EUR
meltie
Inventar
#19 erstellt: 11. Jan 2012, 14:26
Ich würde den DT1350 immer vor dem T50p bevorzugen.

Ansonsten hinkt doch der Vergleich. Wenn ich einen Inear nutzen will, nehm ich den, sonst den Bügler.

Es geht doch außerdem darum, was Du willst und nicht was wir wollen?
Illum1nat0
Stammgast
#20 erstellt: 11. Jan 2012, 14:32
In der Tat kommt es natürlich darauf an, was ich will!

Ich will auf jeden Fall einen analytische Hörer!
Da der Shure SE425 und der DT-1350 analytische Hörer sind wollte ich gerne ein paar Meinungen haben, da es mir im Grunde egal ist, ob der Hörer im Ohr oder auf dem Ohr liegt. Hauptsache ich bekomme ein Maximum an analytischer Klangqualität für mein eingesetztes Geld. Mobil sind schließlich beide Hörer

Nach einigen Reviews stimme ich DT-1350 > T50P zu, da der T5ßP sich mehr wie ein Telefon anhören soll
Son_Goten23
Inventar
#21 erstellt: 11. Jan 2012, 14:53
Da der Anpressdruck des DT-1350 vielen zu hoch ist und außerdem viele nicht in der Lage sind einen Seal zu erreichen, (Was mit sich in einem kompletten Bassverlust äußert) solltest du ihn dir auf jeden Fall anhören, bevor du dich weiter mit ihm beschäftigst.
sofastreamer
Inventar
#22 erstellt: 11. Jan 2012, 20:36
nimm den phonak. ehrlich. des ist gut, und ein wirklicher allrounder. zumal du ihn dann noch nach deinen vorlieben mit filtern ausstatten kannst. bequem ist er auch noch und reißt kein loch ins portemonnaie. ich finde, er ist ein w4 ohne schleier mit minimal weniger auflösung, geschwindigkeit und präzision.
Illum1nat0
Stammgast
#23 erstellt: 11. Jan 2012, 20:58
mhh, wie weit ist denn der Phonak von der Auflösung und von der gesamten Tonalität vom Shure SE425 entfernt? Ich denke, dass man den Unterschied wohl hören kann, oder? Schließlich werkeln 2 Treiber im Shure und im Phonak nur einer!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 11. Jan 2012, 21:02
Da verweise ich gerne an dieses Review hier (SE425):

http://www.hifi-foru...ead=372&postID=27#27

Im Vergleich zum Phonak:

http://www.hifi-foru...ead=372&postID=17#17

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 11. Jan 2012, 21:03 bearbeitet]
Illum1nat0
Stammgast
#25 erstellt: 11. Jan 2012, 21:10
@Bad_Robot: Weißt du, ob man beim Hr. Dapa auch den Phonak zum Probehören bekommen kann? Der Klang macht mich neugierig, obwohl ich mich fast wieder für den SE425 zurückentschieden habe, nachdem ich den vor 4 Wochen verkauft hatte


[Beitrag von Illum1nat0 am 11. Jan 2012, 21:11 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#26 erstellt: 11. Jan 2012, 21:35
ich dachte du willst auch bass...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 11. Jan 2012, 21:38
@Hifi_Mikel: Weiss ich nicht. Einfach anrufen und fragen.

Viele Grüße,
Markus
Illum1nat0
Stammgast
#28 erstellt: 11. Jan 2012, 21:39
Der Bass der SE425 hat mir damals gereicht. Mir kommt es weniger auf die Masse und mehr auf die Klasse des Basses an und der SE425 (soweit ich mich noch gut erinnere) hatte einen schönen aufgelösten Bass.

@Bad_Robot: Werde ich dann mal machen


[Beitrag von Illum1nat0 am 11. Jan 2012, 21:40 bearbeitet]
Illum1nat0
Stammgast
#29 erstellt: 11. Jan 2012, 21:46
Ach, ich kenne den Shure SE425 gut, er hat mir damals gut gefallen, ich wollte mal was neues... konnte nichts finden und so kehre nun zum SE425 nach dem kleinen Intermezzo zurück

Ich denke, dass mein nächster Hörer dann der UE Reference Monitor sein wird, wenn ich ein Weilchen gespart habe
Also auf zum Shure Kauf!!


[Beitrag von Illum1nat0 am 11. Jan 2012, 21:47 bearbeitet]
Illum1nat0
Stammgast
#30 erstellt: 17. Jan 2012, 12:57
So, back to the SE425 ist vollbracht
Thomann hat schnell geliefert und das erste Hören signalisierte mir direkt: -nun bin ich wieder musikalisch Zuhause-

Trotzdem möchte ich mich nochmals bei allen bedanken, die mich durch den Dschungel der InEars geführt haben. Dass es der SE535 und der Westone 4 nicht wurden lag letztlich an kleinen Faktoren, die mir jedoch wichtig waren. Der SE425 ist in der Tat ein feiner neutraler Hörer und bleibt bis ich das Geld für einen UERM habe ein Hörer ohne ernsthafte Konkurrenz "obwohl ich die ausgezeichnete Auflösung des W4 schon ein wenig vermisse"


[Beitrag von Illum1nat0 am 17. Jan 2012, 12:57 bearbeitet]
Illum1nat0
Stammgast
#31 erstellt: 28. Jan 2012, 19:32
So schnell kann es gehen!
Der SE425 ist wieder zurück gegangen, da ich nun den Beyer DT1350 habe und er vereint alle Eigenschaften, die ich von einem Hörer erwarte: Topp Auflösung, eine schöne Bühne, mobil, nicht zu direkt (SE535, SE425) und auch nicht zu weit weg (Westone 4) und perfekter Sitz (ich denke, dass ich den Kopf und die Ohren des Beyer DT1350 Entwicklungs-Dummys habe, da ich direkt beim Aufsetzen, den perfekten Sitz habe. es drückt nichts und ich kann den Hörer studenlang tragen

Damit ist meine Suche nach einem SE425 Upgrade beendet
sofastreamer
Inventar
#32 erstellt: 28. Jan 2012, 20:01
cool. wie empfindest du die abstimmung, bzw welchem inear kommt er da am nächsten?
cyas
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 28. Jan 2012, 20:02
Ich habe wohl zu 99.9% dieselben klanglichen Anforderungen wie du sie hast Leider muss ich selbst noch weitersuchen und testen, da ich definitv beim inear bleiben möchte.

Dir aber schonmal Glückwunsch zu deinem Fund und viel Spaß damit!
Illum1nat0
Stammgast
#34 erstellt: 28. Jan 2012, 22:58
Danke

@sofastreamer: Die Abstimmung würde ich als eine Synthese aus dem Westone 4 und dem SE425/SE535 sehen! Hier sind meine Eindrücke:

Auflösung:
Die Auflösung würde ich auf einem über dem SE425/SE535 befindlichen Niveau ansiedeln, da ich mit dem Beyer mehr Details und Feinheiten beim Hören wahrnehme als ich es mit den Shures tat. Wenn ich jedoch den Westone 4 heranziehe, so tue ich mich ein wenig schwerer, da der Westone eine verdammt gute Auflösung hat. Ich würde mich jedoch so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass die Beyer Auflösung an die Westone Auflösung heranreicht. Obwohl ich auch zugeben muss, dass der Beyer nicht so nachgiebig mit schlechten Aufnahmen ist, wie der Westone. An dieser Stelle ist der Beyer ein "ehrlicherer" Hörer als der Westone, da er wirklich jede Schwachstelle eines Stücks kompromisslos offenlegt. Beim Westone hört sich ein 120 kbit Stück, fast wie ein 320 kbit Stück an. Beim Beyer hingegen merkt man an einigen Stellen, dass bei der Komprimierung mehr verloren ging als man es vermutet hätte. Trotz dieser analytischen Ader macht der Beyer viel Spaß beim Hören, da er im gewissen Sinne auch ein wenig Wärme mitbringt und ein sehr erwachsenes Grundtonfundament besitzt (ähnlich wie der SE535).

Höhen:
An den Höhen kann ich nichts bemängeln. Sie sind klar und reichen verdammt hoch. Zum Beispiel hört sich die Mozart Sopranarie "Der Hölle Rache" aus der Zauberflöte gesungen von Diana Damrau wahnsinnig gut an. Es finden keine Verzerrungen statt und die Stimmwiedergabe ist sensationell. Hier erinnert er mich sehr an den SE535 ohne dabei so direkt zu sein. Die Entfernung würde ich so einordnen: Westone 4 (weit weg) < Beyer (perfekte Entfernung) < SE535 (zu aufdringlich nah)

Mitten:
Die Mitten finde ich ein wenig betont, da sie ein wenig herausragen. Die Betonung finde ich jedoch gut gemacht, da dadurch ein wenig Wärme in die Musik kommt. Durch diese Betonung wirkt der Klang nicht so steril, wie man es durch seine analytische Ader hätte vermuten können. Auch die Bühnendarstellung profitiert von dieser leichten Betonung, wie ich finde.

Tiefen:
Der Bass macht richtig Spaß. Er ist trocken und präzise. Auch ist er sehr gut aufgelöst (ähnlich wie der Westone 4). Obwohl die Auflösung im Bassbereich durch den W4 ein wenig feiner war. Auf jeden Fall hat der Beyer bei dem einen oder anderen Stück ein Lächeln hervorgerufen, was zuvor nur dem W4 gelungen war Beim Timbaland Stück "The Way I are" bekommt man eine echte Gänsehaut, da man plötzlich denkt man befände sich mitten auf der Bühne und der Bass kommt trocken von beiden Seiten. wow! Irgend wie habe ich beim Bass das Gefühl, dass der Hörer ein wenig von den Ohren abhebt obwohl ich gar nicht so laut höre.

Bühne:
Die Bühne würde mit dem W4 gleichsetzen. Manchmal kommt sie mir nach links und recht ein wenig breiter vor. Aber insgesamt sehr gut für einen mobilen geschlossenen Hörer. Auch große Orchesterwerke, wie Beethovens Presto aus der 9ten klingt sehr erwachsen. Man hört jedes Instrument sehr gut heraus. Und auch das Husten von Zuschauern kommt zum Vorschein, was dem Werk mehr Natürlichkeit verleiht

Insgesamt ein wirklich toller Hörer. Hätte ich vorher gewusst, was der kleine geschlossene zu leisten im Stande ist, dann wäre ich schon viel früher umgestiegen. Zu den InEar werde ich dann erst wieder wechseln, wenn das Geld mal für den UERM reicht. Aber bis dahin bin ich mit dem Beyer bestens bedient

@cyas: Wenn deine Anforderungen den meinen entsprechen, dann wirst du wahrscheinlich auch erst mit dem UERM glücklich!
sofastreamer
Inventar
#35 erstellt: 28. Jan 2012, 23:13
Super danke für deine Eindrücke. Da kann ich etwas mit anfangen. Jetzt Ärger ich mich im biete nicht zugeschlagen zu haben
Illum1nat0
Stammgast
#36 erstellt: 28. Jan 2012, 23:18
Ich denke meine Eindrücke gelten "nur" für den Fall eines perfekten Sitzes, da ich häufiger gelesen habe, dass der Klang mehr als bei anderen Hörern vom Sitz abhängt. Ich für meinen Teil bekomme den Hörer nicht so hin, dass er falsch sitzt Wenn er nicht so gut sitzt, soll er ja angeblich wie ein Telefon klingen und eine größere Bühne haben. Konnte ich mangels mangelhaften Sitzes nicht verifizieren

Ich habe im "biete" zugeschlagen Danke nochmals an @pecus86! War ein Topp Preis und eine Topp Abwicklung


[Beitrag von Illum1nat0 am 28. Jan 2012, 23:19 bearbeitet]
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