In-Ear mit Mikrofon Kaufberatung/ Vergleich

Hallo,

"den besten InEar" gibt es nicht. Genausowenig wie es "den besten Film" gibt. Für jeden "besten Film" findest du mühelos Leute, denen er nicht gefällt.

InEar Klang ist nun mal Geschmackssache.

Du suchst "laut und leicht basslastig", auch das ist höchst subjektiv, und schwer einzuordnen. Was für den einen "leicht basslastig" ist, ist für den anderen "übertrieben bassig", und ein dritter sagt "wo ist denn da der Bass bitteschön"?

Um den für *dich* passenden InEar zu finden (also der, der *dir* am besten gefällt) benötigst du vor allem eines: eigene Hörerfahrung.

Mit welchen InEars hast du denn bisher selbst gehört, und wie hat dir deren Klang gefallen? Und wenn dir der Klang nicht gefallen hat, was soll dein "Traum-InEar" anders machen?

Ohne eigene Erfahrung ist das so, als ob du noch nie selbst in einem Auto gesessen bist, aber anhand von Prospekten entscheiden willst, ob es jetzt ein Opel Kombi oder ein BMW Cabrio werden soll. Und diese eigene Erfahrung (jetzt zurück bezogen auf InEars) musst du uns mitteilen, damit wir deine Anforderungen in den richtigen Kontext setzen können.

Viele Grüße,
Markus

Hi,

Shure SE425 und den TF10vi hätte ich dir jetzt auch empfohlen. Du hast allerdings recht, dass bei beiden die Kabel nicht wirklich optimal sind. Bei TF10 sollten darüberhinaus die Haltbarkeitsschwächen nicht unerwähnt bleiben (einfach mal die Suchfunktion bemühen).

Zu den Headsetfunktionen der beiden kann ich nichts sagen, da ich nur die normalen Versionen kenne. Was verstehst du denn unter "schlechtes Headset"?

Ansonsten gibt's noch den schon von dir genannten Phonak Audeo PFE12x. Auf dem klanglichen Niveau der o.g. ist der Phonak zwar nicht, aber er kostet auch nur die Hälfte

viele Grüße
Jan

Ps. Den besten IEM/KH gibt es nicht! Deswegen ist der eigene Test umso wichtiger!

@ War ja klar, dass du wieder mal schneller bist Markus

hi,

Vielen Dank für die super schnelle Antwort.

Ich habe bisher den 1. Bose In-Ear benutzt und war eigentlich recht zu frieden. Bis ich vor kurzem bei einem guten Freund den Ultrasone Edition 8 Palladium gehört habe. Ja ich weiß der kostet 1200 euro aber ich habe gehofft das ich ein annähernd gutes Klangbild in einem In-Ear vllt auch bekomme.

ja das subjektive ist so ne Sache Markus... Ich habe einfach nur bei vielen anderen gelesen das schon ein starker unterschied zwischen den Kopfhörern mit Single, duo oder tripple driver herrscht. oder?

Leider kenne ich keinen Laden in dem man alle relevanten Kopfhörer mal probe hören könnte. Das heißt ich versuche mir durch das lesen von vielen verschiedenen Meinungen ein Bild zu machen.

Das alles macht die Wahl sehr schwierig zumal ich zu den B&W c5 noch keine Ausgewogene Rezession gelesen habe.

gruß, be_nny

um den Ultrasone zu toppen würde ich hier mal schauen...
da wirst du mit Sicherheit was passendes finden...
musst halt nur bisschen tiefer in die Tasche greifen...

um die ganze Sache noch wertig zu verstärken würd ich auch noch über einen passenden portablen Verstärker nachdenken...

evtl. sowas...

hastes doch,oder?

Gruss

Hallo,

ich kenne die B&Ws auch nicht!
Wenn ich die mir nun so bei Amazon ansehe, dann kommen bei mir gehörige Zweifel auf!

Das soll bequem (komfortabel) sein?

Im Übrigen habe ich eine Tendenz (kann ja falsch sein!) bei Amazon meistens eher den 1-3 Sterne-Rezensionen Glauben zu schenken!
Und das klingt leider gar nicht gut, auch wenn natürlich alles immer "subjektiv" ist.

Zum Thema "Tragekomfort":

Ganz kurz, TF10 (m.M.n.)

Phonak oder Shure:

Alpha-Pinguin schrieb:

Auf dem klanglichen Niveau der o.g. ist der Phonak zwar nicht, aber er kostet auch nur die Hälfte

Ich würde glatt wagen zu behaupten: "ist der Phonak zwar nicht ganz", und schon gar nicht (aufgrund des Preises) um die Hälfte schlechter klingend!

Mit den beigefügten "schwarzen Filtern" (Lieferzustand Filter Grau, neutraler Klang) werden die Bässe ein Stück angehoben.
Laut sind die Hörer allerdings, aufgrund des sog. "Wirkungsgrades" nicht! Das heißt, man muß hier die Lautstärke des Zuspielers höher stellen als bei den meisten anderen IEs um auf den gleichen Pegel zu kommen!


Ein Shure SE 425 wäre allerdings ohne Zweifel eine andere Kategorie!

Dessen "Sounding" gilt so ziemlich als das Neutralste auf dem Universal-InEar-Markt!
Das heißt, eine besondere Bassanhebung findest Du hier nicht!
Da ich ihn persönlich auch nur, (meist positive Beurteilungen) hier durchs Lesen glaube einschätzen zu können, vermute ich, daß durch diese Neutralität eine vielschichtige Möglichkeit besteht um durch einen guten EQ beste Bässe herauszukitzeln und für sich den besten und optimalsten Klang zu finden!
Natürlich wollen auch viele genau diesen neutralen Klang!

Genauere Klangbeschreibungen müssen von Besitzern kommen!

Ein (böser) Bose wird m.E. klanglich deutlich ausgezählt!
Ist man allerdings an "bass-wummerigen" Sound gewöhnt (mag ihn gar...alles Geschmackssache) dann kann ein glasklarer (unverfälschter) Klang zunächst einmal zumindest eine neue Hörerfahrung sein!

Tja, und um auf Qualitäten eines Ultrasones zu kommen, da bleiben nur die sog. Customs zu mindestens gleichem Preis!

Mir ist allerdings nicht bekannt, daß es bislang eine "Head-Set-Funktion" für Customs gibt!



Andreas

Zu der Anforderung "sehr guter Klang, laut und leicht basslastig, solide verarbeitet(soll möglichst lange halten) und kompatibel sein mit iphone" fällt mir gleich als erstes der Shure SE215, mit optionalem Kabel mit iPhone-Steuerung, ein. (Kostet insgesamt ca. 150 Euro.)

Besonders wenn die Bose InEars bisher gefallen haben - die sind ziemlich bassig abgestimmt. Die Shure auch (allerdings hat der Bass bei den Shure eine ganz andere Qualität - Detailauflösung, "Knackigkeit"). In Sachen Tragekomfort und Haltbarkeit sind die Shure ebenfalls ganz vorne dabei. Und "laut" gehen sie auch (hoher Wirkungsgrad).

In Summe deiner Anforderungen dürften die Shure SE215 daher schon ziemlich gut passen.

Klar, es gibt immer noch InEars, die in Einzelkategorien besser sind (z.B. Phonak: bessere Auflösung, oder Triple.Fi 10: viel bessere Auflösung, besserer Klang). Dafür "fängt" man sich andere Nachteile ein: die Phonak sind leiser (geringerer Wirkungsgrad), bei den Triple.Fi 10 hapert es an Tragekomfort und besonders auch Haltbarkeit.

Des weiteren wenn dir der basslastige Klang der Bose gefallen hat, dürften die Shure 425 sowie die Klipsch x10i 'rausfallen, weil die einfach viel weniger Bass haben.

Einzig vielleicht noch die B&W C5. Die habe ich auch, und bin gerade dabei, ein kleines Review zu schreiben. Die haben schon auch einen recht gefälligen Klang, angenehm voluminös und auch ziemlich bassig. Das einzige, was mir spontan an denen zu Mecker einfällt, ist die schlechte Isolation. Die isolieren quasi mal überhaupt nicht (das Gehäuse ist auf der Rückseite offen). Die Isolation ist also ähnlich schlecht wie bei den Bose InEars (die ja die Ohren auch nicht abdichten).

Viele Grüße,
Markus

sitzen die c5 eigentlich relativ fest od. locker?
Der Link von dem kleinen Review, wenn fertig, wäre nett

Die sitzen schon recht fest. Ich hab' hier mal angefangen, etwas über sie zu schreiben.

Viele Grüße,
Markus