Kopfhörerverstärker und DAC nötig?

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Plupps
Neuling
#1 erstellt: 24. Nov 2011, 22:54
Hallo Leute,

da ich mir in absehbarer Zeit meine ersten "ordentlichen" Kopfhörer besorgen möchte, wollte ich mir vorab Meinungen einholen, inwiefern meine derzeitige Signalkette ausreichen könnte.

Musik gebunkert und abgespielt wird wohl zu 95% vom heimischen PC. Dieser ist mit einer Asus Xonar DX bzw. einem EMU 0202 Audio-Interface ausgestattet. Da ich mit dem Interface gerade eben in unangenehm laute Regionen mit meinen Audéo Perfect Bass stoße, mache ich mir wenig Hoffnung damit hochohmige Kopfhörer wie die Beyerdynamic DT 880 betreiben zu können. Mit der Soundkarte sieht es wohl noch finsterer aus.

Was würdet ihr mir nun empfehlen?
Interface bzw. Soundkarte nutzen und an einen KHV hängen?
Oder gleich eine Lösung wie den Yuloong U100?

So wie ich das verstanden habe, macht der Kopfhörer 90% des Klangs aus. Selbst bei einer "günstigen" Lösung wie dem Yuloong wäre die Geldaufteilung schon bei fast 50/50, was ja alles andere als "harmonisch" ist.

Welche günstige KHVs kann man empfehlen? Die Evergreens von Meyer scheinen ja leider nicht mehr produziert zu werden.

Grüße
Terr0rSandmann
Inventar
#2 erstellt: 24. Nov 2011, 23:12
Soundkarte und Interface verkaufen und eine Asus Xonar Essence kaufen oder halt eine externe Lösung a la Yulong U100.
Etwas günstiger wäre ggf der Aune Mini oder der Nuforce uDac.


[Beitrag von Terr0rSandmann am 24. Nov 2011, 23:13 bearbeitet]
Plupps
Neuling
#3 erstellt: 25. Nov 2011, 08:43
Ohne dir auf den Schlipps treten zu wollen: Kannst du / man deine Aussage auch irgendwie erläutern? Was reine Datenblätter angeht, so sagen diese mir nicht mehr als irgendein vortestamentalischer Abschrieb. Sind Schwächen meiner Ausrüstungen bekannt oder gibt es einfach keine tauglichen Verstärker in dem von mir geforderten Preisbereich, außer eben im "Komplettpaket"?
soundfanfischer
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Nov 2011, 09:27
Hallo,

ich kenne diese Gerätschaften nicht, aber am allerbesten ist es immer diese Dinge vorher zu hören, Ich hatte den Nuforce icon hier, leider war es ein Montagsgerät und ging auch sonst mit meinen gehobenen Ansprüchen nicht ganz konform, deshalb ging er wieder zurück.

Er hatte ein Grundrauschen das aber mit dem DT880 600ohm fast nicht mehr zu hören war. Und der Poti war, wie so viele, am Anfang nicht stereo, so das man sich erst wieder mit der Lautstärkenregelung (die verlustbehaftet ist) am PC helfen musste. (ausgenommen mit dem DT880 600ohm, da ist der Lautstärkenpoti eh so ungefähr im idealbereich)

Aber für den Anfang wäre dieses Gerät trotz der "kleinen" Schwächen ein tolle Sache, jedoch liegst du da schon wieder etwas hörer mit dem Preis, brauchst allerdings nur einen freien USB und kannst mit 24/96 Musik genissen. Das dann noch über Foobar (wichtig, weil beim Nuforce die Treiberwahl wirklich extreme Unterschiede ausmacht) angesteuert, ist es schon eine schöne Kette.

Ich dachte damals bei diesen Bewertungen und dem Preis kann nicht viel schiefgehen, ich bin froh das es das Rückgaberecht gib. Also wirst du wohl oder übel am Testen nicht vorbeikommen, vorallem im unterern Preissegment.


LG Gerry

Edit: ach ja, bei mir war der Unterschied am Labtop KH-Ausgang wie Tag und Nacht zugunsten des KHV, am Lenovo StandPC gehts etwas besser aber nicht im geringsten so gut wie meine KHV.


[Beitrag von soundfanfischer am 25. Nov 2011, 09:30 bearbeitet]
petitrouge
Inventar
#5 erstellt: 25. Nov 2011, 10:09

Plupps schrieb:
Dieser ist mit einer Asus Xonar DX bzw. einem EMU 0202 Audio-Interface ausgestattet.

So wie ich das verstanden habe, macht der Kopfhörer 90% des Klangs aus. Selbst bei einer "günstigen" Lösung wie dem Yuloong wäre die Geldaufteilung schon bei fast 50/50, was ja alles andere als "harmonisch" ist.

Welche günstige KHVs kann man empfehlen? Die Evergreens von Meyer scheinen ja leider nicht mehr produziert zu werden.

Grüße


Moin,

wenn Du Zeit und Muse hast arbeite Dich ein wenig mal durch diesen Blog durch.
Das klärt und erklärt den elektronischen Anteil meines erachtens perfekt, inkl der leidigen frage was braucht man eigentlich und was nicht.

Bevor Du in KHV oder DAC investierst würde ich erstmal das Geld in den angestrebten KH reinstecken.

Wie Du schon selber geschrieben hast macht dies am meisten aus und den Rest kann man mehrheitlich recht vernachlässigen!

Als Beispiel nur mal eben so habe ich meinen LCD ans Lappi gehängt ohne KHV perfekt langt vollkommen.
Lies sich problemlos antreiben (Lautstärke über Foobar) nur mein DAC kam zum Einsatz.
Aber sollte man wie Du es ggf vorhast einen höherohmigen KH drangehängt werden bedarfst Du ggf tatsächlich eines KHV in spe.
Würde ich aber ausprobieren und dann langt auch ein kleiner.
Empfehlenswert wäre ein KHV mit einem niederohmigen KH Ausgang 0-1 und wenn Du besagte hochohmige KH's daran betreiben möchtest nimm einen Öhlbachklinkenadapter mit integrierten 120ohm Widerstand.
So kannst Du mit einem Gerät alles zufrieden stellen.

Bezüglich Deines Geräteparks:
Wenn nichts rauscht, weder bei der Asus noch bei der Emu, behalten und nur noch durch einen KHV ergänzen.
Meine persönliche Meinung zu den DAC-Geschichten, der eine oder andere hört unterschiede von Dac zu Dac..., dessen war ich bis dato nicht in der Lage.
Wichtig war für mich einfach kein Rauschen zu haben.




Grüsse Jens
Terr0rSandmann
Inventar
#6 erstellt: 25. Nov 2011, 10:16

petitrouge schrieb:

Empfehlenswert wäre ein KHV mit einem niederohmigen KH Ausgang 0-1 und wenn Du besagte hochohmige KH's daran betreiben möchtest nimm einen Öhlbachklinkenadapter mit integrierten 120ohm Widerstand.
So kannst Du mit einem Gerät alles zufrieden stellen.


Beim ersten Teil stimmt ich dir zu, beim 2. definitiv nicht ...
Magst du mir dazu den Sinn erklären? Wozu sollte er sich einen KHV mit einer Ausgangsimpedanz von annähernd 0 Ohm kaufen und dann mit einem Adapter doch einen 120 Ohm Ausgang haben?
(nicht böse gemeint, klingt für mich nur absolut unlogisch und ich verstehe den Sinn dahinter nicht)


Zum Thema KHV ... ich hatte meinen DT880/600 eine Zeit lang (paar Tage) nur an einer Asus Xonar DG betreiben müssen und das war einfach nciht schön. Das ist wie Porsche fahren ohne das man in die höheren Gänge, ab den 2. Gang, schalten darf. Ein KHV holt nochmals ordentlich etwas aus dem KH herraus.


[Beitrag von Terr0rSandmann am 25. Nov 2011, 10:18 bearbeitet]
petitrouge
Inventar
#7 erstellt: 25. Nov 2011, 10:36

Terr0rSandmann schrieb:
Beim ersten Teil stimmt ich dir zu, beim 2. definitiv nicht ...
Magst du mir dazu den Sinn erklären? Wozu sollte er sich einen KHV mit einer Ausgangsimpedanz von annähernd 0 Ohm kaufen und dann mit einem Adapter doch einen 120 Ohm Ausgang haben?


Impedanz

Hoffe dieser link ergibt die Antwort für Dich.

Verstehe es im übrigen nicht als böse.
Lerne ja auch immer noch dazu.



Grüsse Jens
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