In-Ears bis 200€ für Progressive Rock / Metal

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Deadwing2811
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jun 2011, 14:04
Hallo zusammen,

nachdem ich mich jetzt mal in die Grundlagen der Kopfhörertheorie eingelesen hab, bin ich so weit, nicht genau zu wissen, welcher der In-Ear Kopfhörer, die es momentan so gibt, meinen Anforderungen gerecht wird. Ich versuche einfach mal, so genau wie möglich zu beschreiben, was ich mir vorstelle. Der Preisrahmen darf gern unter den 200.-€ liegen, sollte die aber wenn möglich nicht überschreiten.

Also, ich orientiere mich mal an dem Kopfhörerguide, der hier im Forum rumgeistert:
Bass: hier hab ich mal den Ausdruck "Subwooferfeeling" gelesen. Es muss nicht ganz so krass sein, aber ich stehe sehr auf druckvolle Bässe.
Mitten / Höhen: keine Ahnung. Wenn die Höhen nicht qietschen würden, wäre es aber von Vorteil.
Auflösung: sollte sehr gut sein, da es im progressive Rock/Metal ja viele kleine Details gibt, die ich gerne auch hören würde
Räumlichkeit: wäre wünschenswert

Alles in Allem wäre es das. Ich hab mich nach meinen Recherchen schonmal in Richtung "Ultimate Ears TripleFi 10" orientiert, wüsste allerdings gerne, ob es hier noch attraktive Alternativen gibt, die ich mir anschauen / anhören kann.

Musik, die ich gerne höre, wäre zB:
The Human Abstract - Faust
Porcupine Tree - Trains
Fates Warning - A pleasant shade of grey

Schonmal vielen Dank für jegliche Tipps, Grüße
Max
meltie
Inventar
#2 erstellt: 27. Jun 2011, 14:54
In der Preisklasse gibt es IMHO keine Alternative zum Triple.fi, wenn eine Bassbetonung gesucht wird.
Deadwing2811
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Jun 2011, 17:33
OK, dann bin ich ja mit meinem gefährlichen Halbwissen schon gar nichtmal soooo daneben gelegen.
Gibt's denn noch andere sinnvolle Alternativen für die Musikrichtung, die ich vornehmlich höre? Vielleicht lieg ich ja auch bzgl. Bassbetonung auch falsch und ich brauche die gar nicht so

Aber auf jeden Fall schonmal danke für Deine Einschätzung!
trommler_hh
Stammgast
#4 erstellt: 27. Jun 2011, 17:49
Unabhängig von den Klangeingenschaften:

wer diese "Proppen" (UE Triple "Fies") designt hat
gehört noch hinterher ge"hör"feigt!!!

Aber wenn man sich nicht über die hier überall zu lesende Kabelbruchempfindlichkeit dieses "Stecken" ärgert
und kein Problem hat wie ein musikhörender Zombie auszusehen...

bitteschön...

So, das war jetzt vielleicht `n bissl unsachlich!

Trotzdem ist meiner Meinung nach der Tragekomfort eines InEars nebst seiner Klangqualitäten ein ganz wichtiger Faktor!

Darum lobe ich mir meine Westones und würde als (ebenfalls hörender) Progressive-Rock-Fan immer noch den UM2ern den Vorzug geben!!!

Die sind zwar neu etwas teurer (über Ebay England manchmal nicht viel über 200!),
habe meine allerdings gebraucht aber besterhalten bei Ebay für 120 Tacken schiessen können!
Okay, das war wohl ein ziemlicher Glücksfall, aber unter
200 ist das immer wieder mal möglich...
man muß nur geduldig suchen und vergleichen!
Meine UM3x habe ich ebenfalls für weit unter 200...
und alles ist bestens!!!

Gruß, Andreas
peacounter
Inventar
#5 erstellt: 27. Jun 2011, 17:53
da wirst du ums probehören kaum herumkommen.

es gibt leute hier im forum, die brutalsten, extrem tiefgestimmten metal oder ami-hip-hop bei zimmerautstärke ohne jede bassanhebung bevorzugen und genauso gibt es leute, die sogar bei klassik lautstärke- und bassfetischisten sind.

ob der tf wirklich was für dich ist, würde ich auch garnicht mal so sicher annehmen. der ist bei den mitten nicht so richtig "fett" dabei und damit kommen verzerrte gitarren immer etwas verhalten.
in dem bereich finde ich z.b. den um2 immer noch sehr schön, aber obenrum und auch im tiefbass kann er dem tf nicht annähernd das wasser reichen.
aber "punchen" kann er wirklich gut und vielleicht brauchst du ja gar keinen tiefbass, sondern doch eher "kick"...

grüße,

P
Deadwing2811
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Jun 2011, 08:34
OK, vielen Dank für die Tipps.
@trommler: wenn Du die UM2 und die UM3x im direkten Vergleich hast, welche würdest Du denn bevorzugen?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Jun 2011, 08:36
Hallo,

ich bin zwar nicht trommler_hh, aber ich würde die UM3x bevorzugen (ich hab' sie ebenfalls beide).

Der UM2 ist zwar schon ganz gut für den Anfang, aber ihm fehlen doch etwas die Höhen. Das "behebt" der UM3x. So wie ich das sehe, ist einer der wenigen Gründe, den UM2 dem UM3x zu bevorzugen, nur der günstigere Preis - sprich, wenn's für den UM3x nicht langt, wird halt der UM2 genommen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 28. Jun 2011, 08:37 bearbeitet]
Deadwing2811
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Jun 2011, 10:02
Danke Dir für den Tipp
Wenn dem wirklich so ist, würde ich sagen: wer billig kauft, kauft zwei Mal
Dementsprechend schau ich mir den UM3x wohl mal näher an.
peacounter
Inventar
#9 erstellt: 28. Jun 2011, 10:11
und wieder einer, der den anfangs gesetzten finanziellen rahmen dann doch nach oben ausweitet...

kommt mir irgendwie bekannt vor...

aber paß auf! der weg zurück ist schwerer als du glaubst

P
trommler_hh
Stammgast
#10 erstellt: 29. Jun 2011, 01:46
Hallo,

absolut richtig was "BR" da sagt!

Der UM2 "rummst" allerdings auf Anhieb mehr!
Metal-rockiges a la Dream Theater etc. bringt mit ihm echt viel Spaß! (aber natürlich auch anderes!)
Außerdem ist er als InEar-Monitor-Hörer ebenfalls sehr gut zu nutzen und nicht nur völlig ausreichend, sondern wirklich richtig gut!

Aaber...

der UM3x ist halt doch noch `ne (kleine) Nummer darüber anzusiedeln und "vielleicht" nicht umsonst ein "Stückchen" teurer.

"UM" mal auf die Anfangsfrage zurückzukommen,

gerade bei progressiver Rockmucke mit seinen vielen Details, aber auch bei der Orchestermusik, angefangen bei den sensiblen Streichern über Holz-und Blechbläser bis hin zu den vielfältigen (teils sehr feinen) Schlaginstrumenten sowie dem großen "Dynamikspektrum" dieser Musik, ist der UM3x aufgrund seiner besseren Auflösung schon überlegen!

Auch die "Bühne" ist ein wenig besser, obwohl (wie hier immer wieder mal gesagt) die Bühnendarstellung bei den "UMsern" für einige ein "kleiner" Kritikpunkt zu sein scheint!

Mir gefällt die (eigentlich für`s Bühnen-Monitoring gemachte) direkte Abstimmung auch beim Musikhören allerdings sehr!
Vielleicht, weil ich daran gewöhnt bin eher auf der Bühne im Geschehen zu sein, als davor?!

Und der "Bass", ja, der wirkt zunächst vielleicht ein wenig "unterbelichtet" (habe persönlich kein Problem per EQ nachzuhelfen!), ist aber gerade für Prog-Rock mehr als ausreichend (kraftvoll und trocken klingend) vorhanden!
Außerdem ist meiner Meinung nach eine ausgewogene Abstimmung aller Bereiche beim Hören dieser Musikrichtung viel wichtiger als ein überbetonter Bass!

Und das macht der UM3x halt (ein wenig) besser als der UM2!

Trotzdem, ich möchte beide nicht missen! Beide begeistern mich auf ihre Weise!

UM2 eher bei metal-rockigem Prog!

UM3x eher bei "feinerem" Prog a la Jack Foster III (kennt den hier jemand?)!

Ich wäre allein mit den UM2ern mehr als zufrieden gewesen, insbesondere UM2 mit Double Flange Tips (die gleichen die kleine "Höhenschwäche" des UM2 etwas aus!) plus EQ nach eigenem Geschmack...einfach geil!

Ein glücklicher Zufall brachte mir dann die "unbezahlbaren" UM3er!

Bevorzugen würde ich nun sicherlich ein wenig den UM3x!

Ob allerdings der gehörige Aufpreis im rechten Verhältnis steht?

Das könnte durchaus konträr diskutiert werden



Andreas
peacounter
Inventar
#11 erstellt: 29. Jun 2011, 09:58
dem trommler volle zustimmung!



P
soul_sweeper
Stammgast
#12 erstellt: 29. Jun 2011, 17:34
+1 für den UM3x

Ich wollte mir auch erst einen UM2 zulegen und hab dann den "Fehler" gemacht mir Demohörer von UM2 und UM3x zu bestellen ;).

Ansich stimme ich auch trommler zu, werde aber trotzdem noch ein bisschen was dazu schreiben.

Der Entschluss den Aufpreis zum UM3x zu zahlen war bei mir auch nicht durch die solide klassische Heavy Metal Nummer begründet, sondern kam erst bei meinen Progscheiben richtig zum Tragen. Da fördert der Um3x bei Opeth, Dream Theater, Porcupine Tree und CO einfach noch ein paar mehr Details aus den Untiefen der Platte. Auch war ich erstaunt, dass die im Vergleich zum UM2 geringere Bassmenge mir sogar noch besser gefällt und Bands wie Parkway Drive trotzdem noch unglaublich kicken beim Schlagzeug. Ich hab meine Musik auf jeden Fall noch nie so gut gehört, wie mit den UM3x. Außerdem bin ich nun wohl auch lange Zeit zufrieden weil nur ein Custom nochmal ein mehr oder weniger großer Schritt nach vorne wäre und da ich die Abstimmung vom UM3x eh voll mein Ding ist relativiert sich die Sache noch mehr.

Grüße,
soul_sweeper
Deadwing2811
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 29. Jun 2011, 22:04
Vielen Dank nochmal für die weiteren Einschätzungen.
Ich bin jetz wieder kurz geschwankt, hab mich aber jetzt glaub für den UM3x entschieden. Im Grunde denk ich mir: lieber noch ein wenig sparen und dann nicht ständig denken müssen: was wäre gewesen wenn

Ich freu mich schon wie Schnitzel drauf...

Liebe Grüße
Max
trommler_hh
Stammgast
#14 erstellt: 29. Jun 2011, 22:36
Na, dann viel Erfolg beim Suchen und Finden!

Gebraucht seh`ich zurzeit nichts!

Neu, wie gesagt bei Ebay Grossbritannien (einfach Westone UM3x eingeben und ganz runterscrollen bis zu den ausländischen Angeboten!) zurzeit für 288 Euro inkl. Versand für den UM3x ohne wechselbares Kabel!

Habe auch beide UMser ohne wechselbarem Kabel und das ist völlig okay, da die Westonekabel wirklich top sind und, ganz im Gegenteil, einige hier die wechselbaren Kabel sogar kritisieren! Also, das würde ich mir glatt sparen!

Im übrigen fallen bei Artikeln aus GB keine Zollgebühren an, weil aus EU!

Aus USA, Übersee, Kanaren oder Schweiz: Vorsicht!

Das landet beim Zoll, muß von dort abgeholt werden und kostet 20% auf den nachzuweisenden Kaufpreis plus Versandkosten!

Viel Freude mit den UM3ern,

Andreas
Deadwing2811
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 30. Jun 2011, 09:01
Ja, dieses Angebot hab ich auch schon gesehen.
Aber nochmal danke für den Hinweis und insgesamt danke für die freundliche Hilfe hier

Grüße
Max
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