Su. Kopfhörer ungef 100-150 Euro

Dein Vorschlag ist sicherlich nicht schlecht. Ich bin selber großer Ultrasone-Fan und mein Kumpel hat auch genau das von dir erwähnte Modell. Der hat ein paar gute Eigenschaften, wie S-Logic, schneller und starker Bass, an die man sich sehr schnell gewöhnt und man später verzweifelt bei der Konkurrenz suchen wird.

Aber es gibt noch viele andere Kopfhörer, besonders mit starkem Bass, in der Preisklasse. Eine Nonplusultra Empfehlung gibt es also nicht. Deshalb ist Probehören angesagt.
Alternativ kannst du auch ohne Erwartungen deine Hörgewohnheiten einfach durch deinen ersten Kauf Formen lassen.

Die Apple-Dinger die du meinst sind aber keine In-Ear, sondern Earbuds - ganz normale Ohrhörer. Ich sage das nur, da es auch In-Ear Monitors von Apple gibt.

ah ok^^. Jo wie gesagt habe da keine Erfahrung ...
Hab nur den Namen iwo gelesen und dacht mir InEar passt ja irgendwo ... muss das also ungefähr sein xD
Wie du schon sagtest, meine die normalen von Apple die auch bei den Ipods beiliegen.

Ja gut das ich da schon n gutes Modell erwischt habe^^.
Habe die 580 nur in nem anderen Thread gesehen.
Gibt ja auch schon 780 allerdings liegen die bei ungef. 185 sind die deutlich besser als 580?
*edit* streichen wir das, Preis ist mir fast zu hoch ^^

Überleg mir fast die (580) gleich zu kaufen, wenn du bzw dein Kumpel schon so gute Erfahrungen mit denen gemacht hat.

*viele andere ...*
Was wären denn Alternativen zum probehören?

Jetzt ohne ketzerisch klingen zu wollen:
Es ist eine ziemlich fatale Fehlentscheidung, den "Klang" der Musik vom Kopfhörer abhängig zu machen. Ziemlich jedes gängige Abspielgerät - jedenfalls die Modelle jenseits der 50 Euro - hat einen eingebauten Equalizer, der einigermaßen tauglich ist. Du brauchst mehr Bass? Schieb den Regler hoch!

Was ist das denn für ein Quatsch? Seit wann empfehlen wir Equalizer? Damit kann man die Bassmenge zwar anheben, doch das bringt nichts wenn der Kopfhörer nicht damit umgehen kann. Verzerrungen und fehlende Auflösung sind da vorprogrammiert.

Jedenfalls sind sich HFI-780 und 580 sehe ähnlich. Der Klang ist fast der gleiche, wobei der 580 ein wenig direkter ist und noch etwas mehr Bass hat (klingt satter) und der 780 etwas sauberere Höhen hat - wer aber aufs Geld achten möchte sollte zum 580 greifen (besseres P/L-Verhältnis).

Ganz abgesehen davon ist der Bass bei den Modellen die hier auch in anderen Threads empfohlen werden (M50, Shure) noch für alle Genres genießbar.
Zu viel Bass gibt es dann bei Bose (zumindest alte Modelle?) und Klipsch.

Alternativen sind:
- Audio Technica M50: habe ich sehr viel drüber gelesen aber noch nie zu kaufen gesehen. Soll noch etwas mehr Boom im Bass haben als der 580.
- Shure SHR 840: auch ein Favorit hier. Soll sehr bequem sein und angenehm unaufdringlich sein.
- Denon AH-D1100: sehr viel Bass, wobei mir der groß Bruder D2000 schon zu unsauber spielt.
- Klipsch Image One: nee, vergiss das! Den empfehle ich nicht!

Ich denke von der Liste wird der 580 den kräftigsten, spaßigsten und Energie reichesten Sound haben. Zusätzlich hast du mit S-Logic das Gefühl dass die Musik nicht in deinem Kopf, sondern um dich herum spielt. Ich finde die Präsentation von Ultrasone extrem süchtig machend und damit kann man es auch mal richtig krachen lassen!
Etwas ausgeglichener, für den Hobby-Musiker besser geeignet wäre der M50. Der Shure spielt vermutlich entspannter ohne aufdringliche Höhen.
Denon hat eine ähnliche Abstimmung wie Ultrasone, kann aber im Bass dröhnen.

Also, teste was du finden kannst und freu dich! Sind alle besser als Apples Earbuds.

HuoYuanjia schrieb:

Was ist das denn für ein Quatsch? Seit wann empfehlen wir Equalizer?

Ich schon immer, für dich kann ich nicht sprechen. Der Nachteil bei der anderen Lösung ist halt, dass man notfalls Dutzende verschiedene Kopfhörer "braucht": Einen mit mehr Bass, einen mit mehr Mitten, einen ...

HuoYuanjia schrieb:

Was ist das denn für ein Quatsch? Seit wann empfehlen wir Equalizer? Damit kann man die Bassmenge zwar anheben, doch das bringt nichts wenn der Kopfhörer nicht damit umgehen kann. Verzerrungen und fehlende Auflösung sind da vorprogrammiert.

Kommt immer auf den Hörer und den EQ an.
Allein schon Aufnahmeseitig passiert schon soviel an Varianz durch EQ, Kompressoren und sonstwas für Zeuchs, da ist es kaum einzusehen, warum Wiedergabeseitig das ein NoGo sein soll. Pegelmässig stehen die meisten KH sogar besser da, als viele Lautsprecher.
Nee, der einzige Grund ist: Equalizer sind Böse, das haben wir so gelernt und das macht man einfach nicht.

Mit viel Glück, passt der EQ gerade ideal zum Hörer und Geschmack. Ansonsten würde ich tatsächlich auch nicht jeden EQ auf den Bassbereich loslassen. Kommt wohl immer drauf an , ob man Kontur haben will oder einfach nur irgendwo mehr Bass. Bei Rockbox, bin ich mit dem EQ jedenfals nicht sehr sparsamm.

gruß

Das Problem beim EQ sehe ich vor Allem darin, dass man immer beim Geräte- oder Softwarewechsel diese Anpassungen vornehmen muss, damit der Kopfhörer so klingt wie er soll. Abgesehen davon, dass das zusätzliche Arbeit ist, steht an manchen Geräten auch einfach kein passabler EQ zur Verfügung.

Außerdem sehe ich persönlich keinen Sinn darin, einen klanglich vollkommen unpassenden Kopfhörer per EQ zu verbiegen. Er wird immer schlechter sein als ein Kopfhörer, der von vornherein schon das (großteils) leistet, was man möchte.

Gegen Anpassung vereinzelter Frequenzen, um ein passendes Gesamtbild noch etwas runder zu machen, spricht aber auch aus meiner Sicht nichts.