Hochwertige In-Ear für Musiksuchti gesucht (iPhone)

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Dredgwater
Neuling

#1 erstellt: 15. Apr 2011, 23:02

Hallo liebe Alle,

wie der Titel es schon vermuten lässt, bin ich derzeit auf der Suche nach einem Paar hochwertiger IEMs für den dauernden Musikkonsum.
Vorweg folgendes "Problem", ich lebe derzeit in Madrid(Spanien) und bin nur kurz eine Woche in Deutschland und würde in der Zeit gerne den Kauf tätigen

(Gründe dafür sind wurscht! ^^)

Die Suche nach den Richtigen kommt mir dabei so langsam aber sicher vor wie die Suche nach dem heiligen Gral

und bevor ich bei der Wahl unter den 100 "Grälen" den Verstand verliere, bitte ich die Fachschaft (euch!) um Hilfe.

Folgendes ist mir wichtig:
- Sollte einen runden, in allen Lagen vernünftigen, klaren und gesund fetten, Sound haben (Höre viel Metal, Klassik und DNB - wirsches Durcheinander ... i know)
- Sollte nicht viel mehr als 150€ kosten (je weniger desto besser)
- Sollte eine hochwertige Verarbeitung aufweisen und haltbar sein! (Kabelbruch und Co. sind FIES!)
- Sollte min. 2 Jahre Garantie haben (haben sie ja wohl eh fast alle ^^)

Folgendes wäre sehr gut, aber nicht MUST-HAVE:
- Sollte (nach Möglichkeit) eine iPhone Steuerung haben
- Sollte visuell einigermaßen ansprechend sein, ich mag es schlicht, am liebsten dunkel, NICHT PROTZIG!

Ich will für Qualität und nicht für Namen bezahlen!

Ich hoffe dies reicht zunächst an Informationen und ihr habt Lust und Zeit mir zu helfen.
Sollte ich im falschen Forum gelandet sein oder einen ähnlichen Thread übersehen haben, bitte ich hiermit vielmals um Verzeihung!

Gruß und Dank!

sofastreamer
Inventar

#2 erstellt: 15. Apr 2011, 23:11

phonak audeo 122

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 16. Apr 2011, 09:22

Guten Morgen,

zweite Stimme für den Phonak PFE 12x.

Viele Grüße,
Markus

Dredgwater
Neuling

#4 erstellt: 16. Apr 2011, 11:59

Hallöchen.

Vielen Dank für die beiden Antworten, ich habe mir die Phonak PFW 12x einmal angeschaut und nehme sie mit auf

Danke dafür!

Hat jemand zufällig eine fundierte Meinung zu den Sennheiser CX 880i und den cx 980i? Die sind derzeit bei mir im engeren Kreis, zwar etwas teurer (zumindest letztere) aber scheinen viel von meinen Must-Have punkten vorzuweisen.

Über weitere Meinungen und Ideen würde ich mich sehr freuen!
Vielen Dank nochmal !

ruebyi
Stammgast

#5 erstellt: 16. Apr 2011, 12:02

In deiner Preisklasse gibt es nichts besseres als die Phonak. Und deine Punkte erfüllen die auch!

prinzpippi
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 16. Apr 2011, 13:44

Mit den Phonak kannst du aber nicht die Lautstärke regeln. Daher habe ich mir die Shure SE215 mit dem Extra Shure Kabel bestellt.

HuoYuanjia
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 16. Apr 2011, 19:19

ruebyi schrieb:

In deiner Preisklasse gibt es nichts besseres als die Phonak. Und deine Punkte erfüllen die auch!

Sehe ich anders. Gerade "fetter Sound" trifft auf den Phonak nicht zu. Kalt und analytisch schon eher.

sofastreamer
Inventar

#8 erstellt: 16. Apr 2011, 19:23

nö, mit schwarzen filtern find ich die auch fett. ja warm sie der shure sind sie nicht, aber auch nicht so kalt wie ein tf10.

HuoYuanjia
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 16. Apr 2011, 19:37

Ich sag nur HJE900, aber der wird hier ja einfach ignoriert.

Apropos "fett im Sound", versuche gerade Klassik mit dem SE215 zu hören, doch dafür trägt der wirklich zu dick auf.

Son_Goten23
Inventar

#10 erstellt: 16. Apr 2011, 19:40

@ HuoYuanjia: ich glaub, du wirst gesponsert von US and Pana!

sofastreamer
Inventar

#11 erstellt: 16. Apr 2011, 19:47

wieviele stunden hast du dem shure den bisher gegeben?

HuoYuanjia
Hat sich gelöscht

#12 erstellt: 16. Apr 2011, 19:56

Hey, mit Ultrasone halte ich mich verhältnismäßig doch sehr zurück.

Das Thema kam ja nur auf weil die Leute hier denken der Klipsch Image One hätte "guten Bass"!

Und mit dem HJE900 mache ich so lange weiter bis endlich jemand nachgibt!

Ich bleibe dabei, das ist bisher der einzige 'Hörer (inkl. HD 650, Q701, D2000, ...) der wirklich Emotionen in Musik wiedergeben kann. Schon beim Probehören hatte ich die IEM vergessen und nur die Musik genossen. Wenn man sich dann noch an den Sound gewöhnt wird es nur noch besser.
Noch dazu klingen Instrumente "echt" und nicht zu warm (SE215) oder hohl(PFE), sondern gar plastisch. Es ist dabei genug Luft zwischen den Instrumenten vorhanden, so dass sogar der Raumklang noch beeindruckt.
Auch Bassfreunde werden endlich so bedient, dass nicht gleich der ganze Klang dunkel wird (ok, das macht Ultrasone auch).

Wertigkeit ist dem UVP entsprechend und zum derzeitigen Preis konkurrenzlos.

Einzige Kritikpunkte:
- Auflösung ist schlechter als der PFE aber viel besser als beim Shure.
- Trotz abnehmbaren Kabel gibt es kein iPhone-Headset.

sofastreamer schrieb:

wieviele stunden hast du dem shure den bisher gegeben?

5 Nächte, 4 Arbeitstage, 2x Jogging = ca. 12 Stunden gehört, evtl. 20 Stunden gelaufen?
Wieso? Ändert sich der Klang plötzlich nach 23 Stunden?

[Beitrag von HuoYuanjia am 16. Apr 2011, 20:01 bearbeitet]

Dredgwater
Neuling

#13 erstellt: 18. Apr 2011, 17:42

Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für die Antworten und Hilfestellungen.
Ich habe mich nun durch diese und vor dem Hintergrund einiger Tests die ich gelesen habe, für die Phonak Audeo PFE 122 entschieden.
Diese sind auch bereits eingetroffen und über mehrere Stunden getestet.

Zunächst war es natürlich etwas ungewohnt, zuvor habe ich immer nur schrottige In-Ears gehabt, jedoch mit 2 sehr hochwertigen Studiokopfhörern (AKG K 702, Sennheiser HD 650) bereits Erfahrungen im höheren Preissegment gesammelt.

Nach einigen Stunden (2-3) und etwas getweake mit EQ (Softwareseitig) und Filtern/Aufsätzen, habe ich dann jedoch die meiner Meinung nach "perfekte" Balance gefunden.

Die Phonak klingen, entgegen der ein oder anderen Aussage, sehr rund, wobei die Höhen gegenüber den Bässen zunächst etwas unausgeglichen schienen. Das hat sich allerdings zuletzt dann etwas geändert, sodass die Bässe nun schön voll klingen.

Bin für den ersten Tag sehr zufrieden. Auch die Steuerung (One-Button) und das Mikro entsprechen meinen Vorstellungen. Einziges Manko ist in der Tat die nicht vorhandene Lautstärkensteuerung, die sich jedoch am Player selbst problemlos einstellen lässt

An meine beiden Studios kommen sie natürlich nicht ran

Aber für die Metro und sonst unterwegs, sind sie absolut traumhaft.

Besonders beeindruckt bin ich von den Comply Schaumstoffpads. Diese schließen den Gehörgang perfekt ab, was außengeräusche auf ein absolutes Minimum reduziert und darüber hinaus den Klang gefühlt sogar noch verbessert. Besonders die Bässe kamen mir hier noch etwas voller vor.

Ohne dies hier noch mehr zu einem Test oder Verkaufspitch werden zu lassen, danke ich nochmals allen Wortmeldungen

sofastreamer
Inventar

#14 erstellt: 18. Apr 2011, 17:44

kann man sich drüber streiten, ob der hd650 technisch besser als der phonak ist. in jedem fall viel spaß mit den dingern und danke für das feedback.

Dredgwater
Neuling

#15 erstellt: 18. Apr 2011, 18:32

Guter Punkt, besser als der HD650 - nicht unbedingt

Aber das ist wohl hier nicht der richtige Thread um das zu diskutieren

brero
Schaut ab und zu mal vorbei

#16 erstellt: 28. Apr 2011, 15:22

Ich hänge mich mal hier ran um nicht einen Thread zum fast gleichen Thema aufzumachen:

Wie würdet ihr die Etymotic hf3 im Vergleich mit den PFE 122 sehen?
Ich suche auch gerade In-Ears möglichst mit iPhone-(Lautstärke-)Steuerung für um die EUR 150 und bin etwas vom Wust an Informationen hier und auf den Anbieterwebsites überfordert.

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#17 erstellt: 28. Apr 2011, 16:00

Hallo,

den hf3 kenne ich nicht. Etymotic scheint hier im Forum ganz allgemein kaum verbreitet.

Viele Grüße,
Markus

meltie
Inventar

#18 erstellt: 28. Apr 2011, 16:06

Ich hatte den mal kurz. Wenn Tragekomfort eine Rolle spielt, wäre klar der Phonak vorzuziehen.

brero
Schaut ab und zu mal vorbei

#19 erstellt: 28. Apr 2011, 16:08

Vielen Dank für eure Antworten!

meltie schrieb:

Ich hatte den mal kurz. Wenn Tragekomfort eine Rolle spielt, wäre klar der Phonak vorzuziehen.

Ja, wäre schon recht wichtig.

Vorteil des hf3 scheint zu sein, dass er Lautstärkeregler besitzt und die Schallisolierung sehr gut sein soll. Über die klanglichen Eigenschaften konnte ich wenig herausfinden. Die Etymotic 4P sollen ziemlich gut sein, der hf2 (Vorgänger des hf3) für Musik relativ mäßig.

Wenn der Tragekomfort aber relativ schlecht ist, wäre das schon ein Ausschlußkriterium.

[Beitrag von brero am 28. Apr 2011, 16:10 bearbeitet]

meltie
Inventar

#20 erstellt: 28. Apr 2011, 16:29

Ich persönlich fand den Tragekomfort bei allen Etymotics, die ich hatte, nicht besonders. Sie ragen auch sehr weit aus dem Ohr. Der Phonak hingegen hat noch jedem gepasst, den ich kenne.

brero
Schaut ab und zu mal vorbei

#21 erstellt: 28. Apr 2011, 16:35

Eine Laienfrage hätte ich noch: Apple verkauft mit ihren In-Ears ja für EUR 79 ja 2-Treiber-IEMs 50% unter der Preisklasse in der die Konkurrenz (wie genannte Phonaks) 1-Treiber-IEMs anbieten. Vereinfach gesagt: Macht Apple mit ihrem Produkt so viel falsch, dass sie trotzdem deutlich schlechter sind oder überschätze ich da einfach die Wichtigkeit der Treiber-Anzahl?

ruebyi
Stammgast

#22 erstellt: 28. Apr 2011, 16:37

Kurz und knackig: JA, apple hat da Mist gebaut!

[Beitrag von ruebyi am 28. Apr 2011, 16:38 bearbeitet]

meltie
Inventar

#23 erstellt: 28. Apr 2011, 16:40

Der Apple In-Ear ist kein völlig schlechtes Produkt, aber für das Gebotene etwas teuer, da er nur auf dem Niveau von Ein-Treiber-Inears anderer Hersteller spielt.

brero
Schaut ab und zu mal vorbei

#24 erstellt: 28. Apr 2011, 16:41

meltie schrieb:

Der Apple In-Ear ist kein völlig schlechtes Produkt, aber für das Gebotene etwas teuer, da er nur auf dem Niveau von Ein-Treiber-Inears anderer Hersteller spielt.

Danke, das wollte ich wissen :-)
Die Phonaks sind ja immerhin knapp doppelt so teuer, deshalb hatte mich der Fakt (1 vs 2 Treiber) etwas gewundert.

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#25 erstellt: 28. Apr 2011, 17:22

Ja, der Apple InEar ist *der* Beweis, daß mehr Treiber nicht immer zwingend besser ist. Er spielt unterhalb der besten Ein-Treiber-BA-InEars, und tummelt sich so im oberen Mittelfeld der Durchschnitts-Ein-BA-Treiber-InEars.

Viele Grüße,
Markus

brero
Schaut ab und zu mal vorbei

#26 erstellt: 28. Apr 2011, 17:45

Je mehr ich lese, desto verunsicherter werde ich

Vielen Dank für eure Hilfe und Geduld

Die PFE122 sahen für mich eigentlich wirklich gut aus, jetzt bin ich aber auf folgende Aussage von "Bad_Robot" gestoßen:

- Nachteil Audeo PFE: Nur ein Ein-Treiber-System. Das Sounding (Bass- und Höhenbetonung) wird erreicht durch Klangfilter, die im Schallkanal sitzen und die oberen Mitten/untere Höhen dämpfen. Das geht auf den Lautstärkepegel und auch ein bisschen auf die Auflösung. Für "Lauthörer" sind die Phonak nichts.

Ich würde mich nicht als Lauthörer bezeichnen, aber ein Einsatzzweck der PFE wäre auch im Flugzeug. Dort kann ich die dem iPhone mitgelieferten Earphones praktisch nicht verwenden, da die Umgebungsgeräusche zu laut und die Kopfhörer zu lese sind, so dass ich in Filmen praktisch gar nichts höre. Eigentlich sollte durch die In-Ears das Umgebungsgeräusch-Problem ja deutlich geringer werden und die Lautstärke ausreichen, oder?

[Beitrag von brero am 28. Apr 2011, 17:46 bearbeitet]

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#27 erstellt: 28. Apr 2011, 18:13

Hallo,

ja, ich würde mir da keine Sorgen machen. Die InEars isolieren Schall von außen so gut, daß man lange nicht so laut hören muß wie mit Earbuds.

Viele Grüße,
Markus

brero
Schaut ab und zu mal vorbei

#28 erstellt: 28. Apr 2011, 18:51

Super. Vielen Dank euch nochmal!

Ich werde mir dann mal die PFE 121 bei Gravis besorgen und 30 Tage testen

Remanerius
Inventar

#29 erstellt: 28. Apr 2011, 20:47

Wenn du sie im Flugzeug benutzt, denke aber daran, sie bei Ab- und Anflug rauszunehmen, da sie im besten Fall (nahezu) luftdicht abschließen. Im Zusammenhang mit den Druckänderungen ist das echt nicht lustig. Ich hatte mal meine UM3X dringelassen und habe sie mir dann aufgrund von heftigen Schmerzen nahezu rausgerissen. Ich hatte schon Angst, dass der Überdruck im Ohr mein Trommelfell platzen lässt

meltie
Inventar

#30 erstellt: 28. Apr 2011, 21:54

Da bin ich doch mal froh über meinen seltsamen Ohr/Nasen/Nebenhöhlentrakt, der zwar wohl verhindert, dass ich jemals tauchen lernen kann aber auch dafür sorgt, dass ich Druckunterschiede wie im Flugzeug fast gar nicht wahrnehme.

brero
Schaut ab und zu mal vorbei

#31 erstellt: 15. Mai 2011, 08:10

Habe die Phonaks gerade im Test und sie gefallen mir von der Audioqualität her wirklich sehr sehr gut. Nur die geringe Lautstärke habe ich im Flugzeug doch deutlich gemerkt.
Gäbe es denn eine Alternative zu den Phonaks mit ähnlich gutem, ausgeglichenem Klang, ähnlichem Preis aber besserer Lautstärke?

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#32 erstellt: 15. Mai 2011, 08:13

Moin,

welche Klangfilter verwendest du?
(Was für einen Player hast du?)

Viele Grüße,
Markus

[Beitrag von Bad_Robot am 15. Mai 2011, 08:14 bearbeitet]

brero
Schaut ab und zu mal vorbei

#33 erstellt: 15. Mai 2011, 08:57

Player überwiegend iPhone/iPad. Klangfilter habe ich nicht ausgetauscht, sind glaube ich die Schwarzen + die Schaumstoffaufsätze.
Bestehen da größere Unterschiede zwischen den Aufsätzen hinsichtlich Dr Lautstärke? Dann probiere ich heute Abend gleich mal die anderen.

HuoYuanjia
Hat sich gelöscht

#34 erstellt: 15. Mai 2011, 09:20

Von der Lautstärke gibt es keinen Unterschied und normal sind die grauen eingelegt.

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#35 erstellt: 15. Mai 2011, 09:23

Käme für das iPhone u.U. ein Jailbreak und ein Aushebeln der Lautstärkebegrenzung in Frage? Das würde das Lautstärkeproblem lösen.

Anleitung dazu gäbe es

hier.

Kannst du sicherheitshalber mal nachschauen wegen der Klangfilter? Die Farbe sieht man ja, wenn man die Aufsätze abzieht.

Viele Grüße,
Markus

brero
Schaut ab und zu mal vorbei

#36 erstellt: 15. Mai 2011, 18:48

Jailbreak leider nicht, hatte da zu große Stabilitätsprobleme.

Habe gerade nochmal geschaut: die grauen Filter sind drin.

Danke euch nochmal

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#37 erstellt: 16. Mai 2011, 13:46

Hallo,

recht ähnlich im Klang sind Shure SE425 (allerdings doppelt so teuer), sowie UE700 (allerdings immer wieder Probleme mit Kabelbruch am Stecker; also besser sehr gut darauf acht geben).

Weitestgehend ähnlich sind auch Hifiman RE Zero (gibt's z.b. bei

www.mp4audio.de), sowie Panasonic RP-HJE900E (mit einem bisschen mehr Tiefbass).

Viele Grüße,
Markus

mafia
Neuling

#38 erstellt: 07. Aug 2011, 20:43

Hi,
ich will dann auch mal meinen Senf dazugeben.

Nachdem ich diesen und andere Beiträge gelesen habe, hatte ich jetzt 3 Kopfhörer ausgiebig probegehört:

Hier mein Fazit:

1. Shure SE115M: Gute Verarbeitung, Sitz ok. Klang: der erste Eindruck war zwar ganz gut, je länger ich ihn aber im Ohr hatte, desto mehr fand ich den Klang breiig, etwas dumpf mit unnatürlichem Bass. Vor allem störte mich aber, dass die Mitten im allgemeinen Brei verschwanden. Klingt vielleicht jetzt zu negativ, ich bin innerlich aber schon mit den beiden anderen Kopfhörern am vergleichen. Für sich genommen wäre der Klang sicher ok.

2. Der hier sehr favorisierte Phonak PFE 122: Verarbeitung: Top, Sitz: sehr gut, wirklich wenig Geräusche durch die Kabel. Bedienung: leider "nur" Start/Stopp und vor und zurück. Aber kein leiser/lauter. Wäre für mich aber kein Ausschlusskriterium. Klang: Sehr gut. Um Längen besser als der Shure SE115M. Schön ausgewogen von den Bässen bis zu den Höhen.

3. Etymotic HF3: Verarbeitung: sehr gut. Sitz: bei mir sehr gut mit den kleinen Dreifachlamellen. Bedienung: Sehr gut mit kompletter iPhone-Bedienung. Klang: Super. Auch hier sehr ausgewogen. Auch die Bässe fand ich sehr gut, nicht übertrieben, aber absolut klar strukturiert.

Ich habe lange zwischen dem Phonak und dem Etymotic geschwankt. Letztlich (habe auch meine Frau mal unvoreingenommen hören lassen; sie kam zum gleichen Ergebnis): Die Auflösung der Musik ist einfach beim HF3 noch einen Tick besser. Viele Details konnte ich nur mit dem HF3 hören. Ich habe auch sehr unterschiedliche Musikrichtungen verglichen. Von Hip-Hop über Jazz hin zur Klassik. Bei allen Richtungen das gleiche Ergebnis. Der Klang ist sehr natürlich.

Auch vom Preis her (129 Euro incl. Versand) war er günstiger als der Phonak. Wäre aber für mich nicht entscheidend gewesen.

Von daher habe ich mich jetzt für die HF3 entschieden.

mafia

PS: hat jemand einen Tipp, wo ich die Ersatzfilter und die Ohrstöpsel günstig beziehen kann?