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Eher neutraler Bügelkopfhörer für unterwegs (und AKG K 518 DJ Bericht)+A -A |
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Autor |
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JimBuffalo
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 07. Apr 2011, 22:29 | |
Hallo Leute, nachdem ich nun über das Forum einen wirklichen ordentlichen InEar gefunden habe (den UE200), bin ich noch mal auf der Suche nach einem portablen Bügelkopfhörer. Am wie schon beim UE 200 suche ich folgendes: - Eher günstig, da vorwiegend für unterwegs und Verlust/Beschädigung möglich, d.h. max. 100 Euro besser 40-60 Euro - meist für Ipod/Iphone - Eher neutraler klang, vielleicht leicht bass- und höhenbetont mit brauchbarer Auflösung und eher warmen Klang. Ich will nicht nur HipHop hören können - Portabel, also faltbar bzw. kleiner - Geschlossen, muss aber nicht vollständig abdichten, darf größenbedingt dem Ohr aufliegen - Bequemer Sitz, zügiges Auf- und Absetzen und Verstauen möglich. Bisher hatte ich den Sennheiser PX200, der ist sehr portabel, hat aber klangliche Schwächen dahingehend, dass ich ihn mittlerweile als etwas dumpf epmfinde. Klang zu weit weg vom Ohr Grundsätzlich darf der schon gut herauskommen, ich will bloß nicht so ein allseits dumpfes Bassmonster. Die meisten populären Modelle vom Elektronikmarkt sind ja eher auf Design und Bass ausgelegt. Der Hd25 wäre sicher eine Möglichkeit, ist mir für unterwegs eben etwas zu groß und teuer, ebenso nicht faltbar. In Erwägung gezogen habe ich AKG 518DJ (Bassbetonung?, Bequemlichkeit), eventuell den AKG K450 wobei ich darüber wenig Gutes gelesen habe.Ultrasone HF450 (Größe/Preis), den Creative Aurvana Live (Größe!), den Philips SHL8800 und andere Philips (bequem, Basslastigkeit!, allg. Klangqualität). Ob es bei Sony oder Panasonic irgendeinen gibt, der passt, bezweifle ich im Moment. Wie sieht es mit dem Sennheiser HD238 aus? Jedenfalls suche ich schon recht intensiv, wäre aber für einen Geheimtipp dankbar, fürchte aber, dass ich zuviel verlange. Beim UE200 hat es jedenfalls super funktioniert LG Jim [Beitrag von JimBuffalo am 07. Apr 2011, 22:58 bearbeitet] |
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fire25
Stammgast |
#2 erstellt: 08. Apr 2011, 10:28 | |
die sind ja alle bassig vom hd 238 ist nicht viel zu halten. ein shure srh 440 (klappbar,eher neutral, aber groß) wäre vielleicht ne möglichkeit [Beitrag von fire25 am 08. Apr 2011, 10:35 bearbeitet] |
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sofastreamer
Inventar |
#3 erstellt: 08. Apr 2011, 10:33 | |
da würde ich noch am ehesten den creative aurvana sehen. |
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Leviticus
Stammgast |
#4 erstellt: 08. Apr 2011, 17:54 | |
Ein Shure Srh 240 währe vieleicht auch nicht schlecht, nur vermute ich fast, das er dir zu groß währe, wenn du schon die größe des Creative Aurvana live hinterfragst. Von der Klangcharakteristik könnte er jedoch noch am ehesten passen. Ansonsten würde ich Sofastreamer zustimmen und sagen Creative Aurvana live, ist dann jedoch noch ein Stück mehr von Neutralität entfernt. Mfg Levi |
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JimBuffalo
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 08. Apr 2011, 20:54 | |
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JimBuffalo
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 08. Apr 2011, 21:06 | |
Tja, dass ist ja irgendwie das Problem. Ich habe den Eindruck, dass wirklich all mobilen Kopfhörer recht basslastig abgestimmt sind. Also über die Shure 240/440 habe ich schon nachgedacht. Ich denke, ich würde sie wohl dem Aurvana vorziehen, die sind eh alle schon recht groß und nicht wirklich mobil. Ich überlege gerade, mir einen der basslastigeren mobilen für das kurze Hören in der Bahn zuzulegen und mir für zu Hause/längere Bahnfahrten/Reisen noch einen größen KH zuzulegen. Das wäre dann vorzugsweise den Shure SHR 240, da niedrigere Impedanz als der 440er. Und für unterwegs würde ich dann zum AKG 518DJ tendieren, sofern er passen sollte. Da finde ich es halt schön, dass dieser recht leicht ist und sich flach einfalten lässt. Da sind die Meinungen hier im Forum ja auch recht positiv. Eher warmer Klang und kräftiger Bass oder sehr wummerig Wie sieht es mit der Auflösung aus? Edit: Habe den K518DJ bei Thomann mitbestellt und werde ihn mal testen, sonst schicke ich ihn halt zurück. LG [Beitrag von JimBuffalo am 08. Apr 2011, 23:20 bearbeitet] |
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fire25
Stammgast |
#7 erstellt: 09. Apr 2011, 18:24 | |
JimBuffalo
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 09. Apr 2011, 20:26 | |
JimBuffalo
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 17. Apr 2011, 11:30 | |
Ich habe die AKG K518DJ jetzt ein paar Tagen, eine kleine Zusammenfassung meiner Eindrücke. Das erste was man sieht: Die Verpackung der AKGs macht einen vernünftigen Eindruck, nicht so dick aufgetragen wie bei den vielen Mode-Kopfhörern aus dem Elektronikmarkt. Eher schlicht und funktionell, die Kopfhörer selbst liegen in Plastik, 6,3mm-Adapter und eine Kunstledertasche sind dabei, also alles was man braucht. Mittlerweile bin ich außerordentlich froh, die DJ-Variante bestellt zu haben. Die LE-Varianten sind schon sehr knallig eingefärbt. Zumal kann man, wenn sich unterwegs die Gelegenheit bietet, mit dem längeren Kabel mal bequem an einer Anlage hören. Das gibt einem Freiheit. Was ich sympathisch finde, ist, dass das Herstellungsland China klar angegeben wird. Engineered bei AKG, made in China. Das Kabel macht einen etwas dünnen Eindruck und ist beidseitig geführt. Die Kopfhörer sind insgesamt gut verarbeitet, der Bügel ist ungepolstert und der Faltmechanismus scheint haltbar und durchdacht. Die Bügeleinstellung rastet sauber. Lediglich am rechten Kabelausgang ist ein Klebstoffrückstand zu erkennen, an wenigen Stellen finden sich Gussgrate. Das Kabel ist gut 2,5-3m lang, für den portablen Gebrauch empfiehlt sich daher ein Klettband zum Anpassen der Länge. Portabilität: Das wesentliche Kaufargument war es ja für mich, den Kopfhörer klein falten und unkompliziert transportieren zu können. Das ist erfüllt. Gefaltet ist er knapp 16cm breit, 9cm hoch und in der Mitte, wo die Ohrmuscheln zusammenliegen, 7cm dick. Schön wäre, wenn er sich noch etwas flacher falten ließe, aber das ist zu verschmerzen. Mit 150g Gewicht kann den AKG auch regelmäßig in Rucksack oder Aktentasche mitführen. Sitz: Naja. Also anfangs sitzt der Kopfhörer schon kräftig. Beim ersten Tragen zwangen mich die Schmerzen nach 2 Stunden zum Absetzen. Ich habe ihn also in der ersten Tagen bei Nichtgebrauch und über Nacht einfach über einen Bücherstapel geklemmt und es scheint zu helfen. Die Ohrpolster sind ordentlich verarbeitet und rutschen auf der Muschel auch nicht herum, könnten vielleicht etwas weicher sein. Die Dämpfung, die bei einem portablen Kopfhörer ja wesentlich ist, ist gut. Wesentlich besser als bei den Sennheiser PX200 oder den günstigen Philips SBCHP400, aber systembedingt natürlich schlechter als bei gut sitzenden In-Ears. Klang: Im hiesigen Geschlossene-Kopfhörer-Test wurde der Klang ja schon professionell beschrieben. Trotzdem mein subjektiver Eindruck: Ich habe einige Tage benötigt, um mich einzuhören. Ich persönlich höre verschiedene Arten von Musik, für die ein basslastiger Kopfhörer nicht immer das beste ist. Von daher hatte ich so meine Bedenken. Anfangs fand ich den Bass nach kurzer Zeit zu prominent, wobei ich zugeben muss, mich auch darauf konzentriert zu haben. Mittlerweile komme ich aber gut damit zu recht, da die Mitten und Höhen ausgewogen zueinander stehen und brauchbar aufgelöst sind. Das Empfinden von Räumlichkeit und Bühne finde besser als bei anderen portablen Kopfhörern, die ich so gehört habe. Bei akustischer Folk-Musik kann ich die einzelnen Instrumente gut klanglich und räumlich zuordnen, auch die Percussion ist klar und nicht schneident oder nervig. Ich bin froh, dass die Höhen nicht so überbetont sind. Grundsätzlich ist auch die Bassbetonung für einen portablen Kopfhörer nicht extrem ausgeprägt. Der Frequenzgang zeigt das ganz gut wie ich finde. Man schaue sich zum Vergleich mal den PortaPro an. Aus Spaß habe ich mal einen Skullcandy hinzugefügt. Baam! Danke an headphone.com für diese Grafiken Ich muss schon sagen, vor dem Kauf hatte ich meine Bedenken, was Bass und Sitz anbetrifft. Ich kann nicht sagen, dass diese vollkommen zerstreut worden sind. In Anbetracht dessen, dass die Anforderungen an einen portablen Kopfhörer besonders sind, bin ich aber wirklich sehr zufrieden. Der Kopfhörer muss leicht und unkompliziert sein, darf nicht zu groß sein oder schwer sein. Er muss robust sein, er muss die eventuelle Bassschwäche kleiner mp3-Player ausgegleichen. Ein portabler Kopfhörer ist also immer ein Kompromiss zwischen diesen Faktoren und dem Klang. Der AKG K518DJ ist einer, an den man sich gewöhnt, der einem langsam immer lieber wird, mit dem man sich einschleift Und wenn man ihn dann verlöre, so wüsste man, was man an ihm hatte. Ein mobiler, persönlicher Immer-Dabei-Kopfhörer. Nicht umsonst die Standartempfehlung des Forums. Technische Daten: Frequency Response16Hz - 24Hz Maximum Input Power200 mW Input Impedance32 Ohms Sensitivity115 dB SPL/V Lg |
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sofastreamer
Inventar |
#10 erstellt: 17. Apr 2011, 16:09 | |
danke für deinen erfahrungsbericht. schön geschrieben. |
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