Suche In-Ear Kopfhörer bis ca. 70€

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th0mmes
Neuling

#1 erstellt: 15. Dez 2010, 23:38

Hallo,
da dies mein erster Post hier ist, stelle ich mich erstmal vor:

Ich heiße Thomas, bin 16 Jahre jung und komme aus NRW. Ich habe sehr viel mit Musik zu tun (spiele in einer Band) und hab eigentlich immer einen MP3 Player dabei. Darum gehts eigentlich auch:

Ich suche einen In-Ear für unterwegs (öff. Verkehrsmittel etc) bis ca. 70€. Ich höre hauptsächlich Rock- und Indiemusik, also viel mit Gitarren etc. Bisher hab ich die Sennheiser CX200 benutzt, die aber so langsam den Geist aufgeben, auch war ich mehr so von dem Namen geblendet und war nicht so zufrieden mit denen. Als Zuspieler nutze ich einen iPod Touch 2G. Nunja, jedenfalls sollte der Bass nicht alles übertönen, ansonsten bin ich relativ offen für Vorschläge.
Hab mir schon so einige angeschaut (Shure SE115, Klipsch Image S4, Beyerdynamic DTX80) aber weiß halt nicht wodurch die sich auszeichnen

Hier nochmal alles in Kurzform:

Budget: ca. 70€
Musik: Rock und Indie
Player: iPod Touch 2g

Liebe grüße,

PS: Hoffe das ist alles so richtig hier, wenn nicht lasse ich mich gerne verbessern

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 16. Dez 2010, 09:11

Hallöchen,

InEars unterschieden sich vor allem im Klang (nichts neues hier :)), aber auch in der Art und Weise, wie sie getragen werden. Klipsch und der Beyer werden getragen wie die CX200 auch; also Kabel aus dem Ohr 'raus und nach unten.

Shure SE115 und auch Phonak Audeo (zu welchen ich weiter unten noch etwas schreiben werde) werden mit dem Kabel nach oben, über das Ohr, geführt. Dies dient der Zugentlastung, reduziert Kabelgeräusche und sort für besseren Halt und Sitz.

Die von dir genannten SE115, S4 und DTX80 unterscheiden sich im Sounding. Was sie gemeinsam haben, ist eine Bass- und Höhenbetonung, nur unterschiedlich stark.

Die SE115 haben den stärksten Bass. Dieser ist nochmal kräftiger als der der CX200. Wenn du auf starken, punchigen und im Vordergrund stehenden Bass stehst, sind die SE115 dein Ding.

Die Klipsch S4 haben immer noch eine starke Bass- und Höhenbetonung. So in etwa wie die CX200. Dabei klingen die S4 trotzdem "besser". Die Auflösung ist besser (merkt man vor allen in den Mitten und Höhen - die Mitten sind nicht so "blechern" und die Höhen zischen nicht so). Der Bass ist zwar ähnlich stark wie der der CX200, aber dennoch kontrollierter. Bei den CX200 überdröhnt der Bass die ganzen Mitten; das ist bei den S4 nicht der Fall.

Die DTX80 sind in der Bass- und Höhenbetonung etwas zurückhaltender als die S4. Mein persönliches Hauptproblem mit den Beyer InEars ist, daß sie in meinen Ohren einfach nicht gescheit halten - ich kann die alle paar Minuten nachdrücken, weil sie sich lockern.

Empfehlen möchte ich dir auch noch die Phonak Audeo "Perfect Bass". Die sind auch noch relativ bassstark, wenn auch zurückhaltender als SE115 und S4. Allerdings sind die Phonak aufgrund einer anderen Treibertechnologie (BA ("Balanced Armatures") Treiber anstelle von dynamischen Treibern, wie sie in den anderen Modellen Verwendung finden) noch besser in der Detailauflösung.

Reviews und Kurzbeschreibungen gibt's hier:

http://www.hifi-foru...um_id=211&thread=322

und hier:

http://www.hifi-foru...read=6155&postID=3#3

Viele Grüße,
Markus

sensenmann666
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 16. Dez 2010, 09:17

Mahlzeit,

Also ich kann dir InEars nur von Klipsch empfehlen,Wahnsinns sound

th0mmes
Neuling

#4 erstellt: 17. Dez 2010, 21:10

alles klar, danke euch schonmal. Ich werde mir mal die Beyerdynamic bestellen und probieren ob ich sie zum Halten kriege. Die Phonak würden mich auch interessieren, aber erstens sind mir die etwas zu teuer und zweitens ist kein Case dabei, welches ich eigentlich gern hätte, damit die Hörer auch etwas länger halten. Außerdem war mir der Bass bei den Sennheisern schon etwas zu betont. Ich werde euch berichten wie ich die Beyerdynamics finde und ob ich sie behalte.

Liebe Grüße und nochmal Danke für die Hilfe!

denkprekariat
Inventar

#5 erstellt: 17. Dez 2010, 22:25

Ich würde mir das noch mal überlegen, denn der Phonak hat von allen genannten die tollste Auflösung und vor allem die schönsten Mitten. Das finde ich grade bei gitarrenlastiger Musik sehr wichtig. Auch Stimmen und andere Instrumente profitieren stark. Würde die paar Euro mehr in die Hand nehmen, das lohnt sich extrem.