(Neuling) Für Computergebrauch: DT 880, DT-990 oder was ganz anderes?

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Blöder_Baum
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 21. Mrz 2010, 23:53
Guten Abend,
ich arbeite quasi den ganzen Tag am Computer, und nachdem mein letzter Kopfhörer den Geist aufgegeben hat, suche ich einen neuen, diesmal einen richtig guten.

Durchs Googlen hab ich die im Titel genannten gefunden. Hier sind meine Kriterien oder was ich gerne möchte:

- Tollen Sound, natürlich
- Absteckbares Kabel, Ersatzteile (am liebsten alles austauschbar so dass man lange was von hat)
- lange Zeit am Stück tragbar ohne drücken am Kopf

Gebraucht wird er überwiegend fürs Musikhören, zwischendurch Computerspiele und mal eine Bluray, aber der Fokus liegt klar auf Musik.

Ich habe weder Erfahrung damit noch eine geeignete Soundkarte bisher (habe zb. über die AuzenTech X-Fi Forte 7.1 gelesen, hat wohl einen Kopfhörerverstärker, was auch ganz praktisch wäre könnte ich mir vorstellen denn ich habe auch KEINEN Kopfhörerverstärker).

Für den Kopfhörer an sich sind 300 Euro erstmal die Schmerzgrenze, ich würde gerne Vorschläge hören dazu.

Erleuchtet mich.
Uriex
Inventar
#2 erstellt: 22. Mrz 2010, 08:57
Erleuchte du uns lieber erstmal was für Musik du hörst und was für einen Klang du sucht (Basslastig oder Neutral) "Tolelr Sound" ist nämlich höchst subjektiv

Bezüglich Soundkarte ist die Auzentech schonmal nicht verkehrt und auch schon deutlich besser als das Creative Sortiment.
Peterb4008
Inventar
#3 erstellt: 22. Mrz 2010, 08:58
Hey

da fehlen noch ein paar Angaben.

http://www.hifi-foru...um_id=214&thread=124

OK Uriex war schneller

Gruß

Peter


[Beitrag von Peterb4008 am 22. Mrz 2010, 08:59 bearbeitet]
Blöder_Baum
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 22. Mrz 2010, 11:03
Ok da hab ich wohl was vergessen, sorry.

Also, klassische Musik höre ich garnicht, größtenteils Metal, orchestrales Metal und Rock aber auch anderes natürlich. Ich weiß nicht wie "neutral" klingt, ich würde jedenfalls weder dünnen Sound noch Bassgedonner bei jeder Kleinigkeit haben wollen.

Equipment ist wie gesagt keins vorhanden.
Uriex
Inventar
#5 erstellt: 22. Mrz 2010, 11:13
Hmm im Prinzip würd sich da der DT880 Pro oder DT990 Pro anbieten. Bei beiden sind zusätzlich zu den Ohrpolstern noch das Kopfpolster sowie das Kabel austauschbar. Bequem sind die Beyer ebenfalls durch die Bank weg alle.

Kaputt bekommst du die Teile schwer, gibt etliche die ihre Beyer von vor 20 Jahren noch in Benutzung haben.

Würde aber mal beide Probehören da man schlecht einschätzen kann welcher dir besser gefallen wird (880 eher neutral, 990 Badewanne).


[Beitrag von Uriex am 22. Mrz 2010, 11:14 bearbeitet]
Blöder_Baum
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 22. Mrz 2010, 12:13
In irgendeinem Review wurde gesagt beim 880 Pro liesse sich das Kabel nicht auswechseln. Beim 990 Pro stand ALLE Teile wären auswechselbar, aber von der "Badewanne" als umschreibung bin ich nicht so angetan, hämmernden Bass brauch ich eigentlich nicht so bei meiner Musik.

Wodurch kommt der 100 Euro Preisunterschied beim 990 Pro zum 880 Pro zustande?


[Beitrag von Blöder_Baum am 22. Mrz 2010, 12:39 bearbeitet]
Uriex
Inventar
#7 erstellt: 22. Mrz 2010, 12:50
Hmm da hatte ich doch glatt was falsch in Erinnerung bezüglich der Kabel, dachte das wär wie beim DT250...

"Alles Austauschbar" bezieht sich demnach nur auf die Verschleißteile wie Kopfpolster und Ohrmpolstern, also das was bei Dauernutzung wirklich leidet. Wenn du also auf ein Austauschbares Kabel "bestehst" evtl mal den DT250 anschauen oder den AKG K271 MkII.
Blöder_Baum
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 22. Mrz 2010, 13:30
AKG K271 MkII klingt mehr nach einem "Arbeitskopfhörer" für Studio und so weiter, als nach einem fürs Musikhören, oder?

Das mit dem Kabel ist mir schon wichtig weil das bei meinen bisherigen Geräten immer das erste war was kaputt war.
Uriex
Inventar
#9 erstellt: 22. Mrz 2010, 14:48
Naja ein austauschbares Kabel wirst du im Prinzip auch nur bei Studiohörern finden Studiohörer bedeutet aber auch nicht, dass man damit keine Musik genießen kann, die sind genauso unterschiedlich abgestimmt wie Hifi-Kopfhörer auch, es wird nur mehr auf Haltbarkeit und Austauschbarkeit der Komponenten geachtet, weil sie zeitlich gesehen mehr benutzt werden und aushalten müssen.

880 und 990 Pro sind ja ebenfalls Studiokopfhörer, die das gleiche Innenleben wie die Hifi-Variante haben, jedoch anders verarbeitet sind.

Was hast du denn bisher für Hörer gehabt, dass dir schon öfter ein Kabel kaputt gegangen ist?
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 22. Mrz 2010, 14:50
Im Home-Hifi-Bereich wird das Kabel eines Kopfhörers kaum mechanisch beansprucht.

Das ein Kabel nach einem halben Jahr Benutzung wie im mobilen Bereich kaputt geht kommt so gut wie nie vor.

Wenn ein Kabel mal wirklich bricht kann man ein neues bei großen Kopfhörern wie dem DT 990 in der Regel einfach anlöten.

Die entsprechenden Ersatzteile werden von den Herstellern bei Firmen wie Beyerdynamic, AKG und Sennheiser auch noch viele Jahre nach der Eisntellung der Produktion eines Kopfhörers bereit gestellt.

Von daher gesehen kann man eigentlich auf ein Steckbares Kabel verzichten.
Blöder_Baum
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 22. Mrz 2010, 15:07
Ich hab ja auch keine Sorge dass es nach einem halben Jahr kaputt geht, sondern nach der Garantie. Beim letzten bin ich drüber gestolpert und das Kabel ist durchgerissen, bei dem davor wars ein Wackelkontakt oder Kabelbruch, und bei einem anderen ist er unter ein Stuhlbein gekommen. Und wenn sowas mal passiert würde ich das gern ersetzen können, von Löten hab ich keine Ahnung, von daher halt der Gedanke an ein steckbares Kabel.

Wenn man das mal aussen vor ließe, gibt es noch alternativen zum 880,990 und AKG k701? Oder sind das DIE Teile in der Klasse?
Uriex
Inventar
#12 erstellt: 22. Mrz 2010, 15:34
Wenn du da dann noch die Sennheiser HD600 und 650, sowie den Denon AH-D2000 ergänzt hast du die "großen" der Preisklasse so ziemlich beisammen, ja

Wobei ich den AKG bei deiner Musikrichtung schonmal völlig ausklammern würde.
Blöder_Baum
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 22. Mrz 2010, 18:41
Ich hab den DT-880 PRO ins Auge gefasst, jedenfalls was Daten auf dem Papier anbelangt.
Hat da jemand was gegen zu sagen? Also wie zb. über mir gesagt wurde dass der AKG bei den genannten Musikrichtungen nicht so sinnig ist.
sai-bot
Inventar
#14 erstellt: 22. Mrz 2010, 18:45
Grundsätzlich eine gute Wahl, ob er dir am Ende auch gefällt, weißt du erst, wenn du ihn probegehört hast. Der DT880 ist ein Allrounder, der auch bei Metal und Co. nicht zu schlecht aufspielt, der K701 hingegen wird von einigen da als zu anämisch empfunden.
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 22. Mrz 2010, 18:46

Blöder_Baum schrieb:
Ich hab den DT-880 PRO ins Auge gefasst, jedenfalls was Daten auf dem Papier anbelangt.
Hat da jemand was gegen zu sagen? Also wie zb. über mir gesagt wurde dass der AKG bei den genannten Musikrichtungen nicht so sinnig ist.


Wenn du den DT 880 willst hol dir besser den DT 880 in der 600 Ohm Version. Den gibt es im Moment bei Amazon für nur 16 Euro mehr als den DT 880 pro.

Der DT 880 mit 600 Ohm soll laut Berichten technisch etwas besser als der DT 880 pro sein, hat weniger Anpressdruck und kein Wendelkabel.
Blöder_Baum
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 22. Mrz 2010, 19:08
Was bringt der höhere Widerstand da? Und würde 600 ohm an der oben genannten Soundkarte gehen? Dort stand "bis" 600 ohm, weiß aber nicht genau bescheid damit. Danke für den Tip schon mal.
ZeeeM
Inventar
#17 erstellt: 22. Mrz 2010, 19:25

Blöder_Baum schrieb:
Was bringt der höhere Widerstand da? Und würde 600 ohm an der oben genannten Soundkarte gehen? Dort stand "bis" 600 ohm, weiß aber nicht genau bescheid damit. Danke für den Tip schon mal.


Der höhere Widerstand an sich bringt nix. Der höhere Widerstand ist aber das Resultat einer leichteren Schwingspule und das macht sich bemerkbar.
Blöder_Baum
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 22. Mrz 2010, 19:29
Wobei/wodurch? Bass? Oder... Klarheit? Wo liegt da der Vorteil?

Kann noch jemand was zu der Soundkarte sagen? Jetzt habe ich ja garkeine Möglichkeit den KH am PC zu betreiben, und mit 600 ohm braucht die Karte auch einen eingebauten Verstärker schätze ich mal.
ZeeeM
Inventar
#19 erstellt: 22. Mrz 2010, 19:34

Blöder_Baum schrieb:
Wobei/wodurch? Bass? Oder... Klarheit? Wo liegt da der Vorteil?


Die Membran kann dem angelegten Signal schneller folgen.
The_Duke
Stammgast
#20 erstellt: 22. Mrz 2010, 19:49
Ich kann dir auch nur zur 600Ohm Variante raten. Ich hatte 250 & 600Ohm parallel zur Probe und ich empfand den 600Ohm als deutlich musikalischer und runder.
Aber ob er auch an der Soundkarte super funktioniert ist die Frage.
Blöder_Baum
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 22. Mrz 2010, 20:09
Ich hab mich ja nicht auf genau diese Soundkarte festgelegt, hätte gern ÜBERHAUPT eine.

Hat denn keiner einen dieser KH in Betrieb am PC?
endlezz
Stammgast
#22 erstellt: 22. Mrz 2010, 20:18
Ich hab den DT990 250Ohm. An meinen Sony Vaio Notebook kann man ihn eingermaßen betreiben, an meinem alten Asus M2N gehts gar nicht. Also kommt aufs Notebook an
The_Duke
Stammgast
#23 erstellt: 22. Mrz 2010, 20:43

Blöder_Baum schrieb:
Ich hab mich ja nicht auf genau diese Soundkarte festgelegt, hätte gern ÜBERHAUPT eine.

Hat denn keiner einen dieser KH in Betrieb am PC?


Doch aber nicht direkt an meiner X-FI weil die dafür definitiv zu schwach ist. Ich habe einen einfachen DAC/AMP im Einsatz und zufrieden.

aune mini USB DAC
Blöder_Baum
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 22. Mrz 2010, 21:25

endlezz schrieb:
Ich hab den DT990 250Ohm. An meinen Sony Vaio Notebook kann man ihn eingermaßen betreiben, an meinem alten Asus M2N gehts gar nicht. Also kommt aufs Notebook an :)

Habe kein Notebook, sondern einen Desktop PC, und dafür suche ich gleichzeitig zum Kopfhörer eine passende Karte.

Könnte den auch garnicht hier testhören weil ich nichts zum dran anschließen habe.


Das Problem bei der ASUS Xonar Essence STX ist, dass man maximal ein 2.1 System anschließen kann und ich dann nicht weiß wie ich mit meinem 5.1 System da ran komme.

Ich würde ja gern mal wissen ob die 600 ohm version ohne Abstriche an der Karte funktioniert, mit dem eingebauten KHV. Das konnte ich über google nicht beantwortet kriegen, nur dass eben 16-600 ohm funktionieren, aber da ich keine Ahnung davon habe mach ich mir Sorgen dass dann mit 600 schon irgendwas nicht komplett hinhaut. Weiß das zufällig jemand?


[Beitrag von Blöder_Baum am 23. Mrz 2010, 00:30 bearbeitet]
Uriex
Inventar
#25 erstellt: 23. Mrz 2010, 07:02
Bezüglich Soundkarte frag am besten hier nochmal nach.
Hellvetia
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 26. Mrz 2010, 16:49
Als Soundkarte würde ich die Auzentech Bravura nehmen. Die konzentriert sich noch mehr auf die Kopfhörersektion als die Forte 600 Ohm packt die glaube ich auch praktisch aber frag am besten hier mal nach.
plusminusnull
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 26. Mrz 2010, 20:07
Ich hab vor kurzem 600 Ohm Kopfhörer ausprobiert. Funktionieren tun sie auch am MacBook und iPod

Aber um einen ordentlichen Klang raus zu kriegen braucht man schon eine starke Quelle. Ein Kopfhörerverstärker wäre also wahrscheinlich keine schlechte Idee. Dann brauchst du dir auch keine Gedanken mehr um die Soundkarte machen.
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