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Welcher "gute" In-Ear ist am besten für klassische Musik (Scores) geeignet?+A -A |
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Autor |
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leto_lh
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Jan 2010, 12:46 | |
Hallo, nachdem ich ja hier schon jüngst gut beraten worden bin, probiere ich es doch gleich noch einmal: Ich habe ein (IMHO) eher exotisches Musik-Hobby, nämlich Filmmusik (also die - orchestralen - Scores, nicht die sog. "Soundtracks"), z.B. John Williams, Jerry Goldsmith, Miklos Rosza, James Horner, Alan Silvestri, John Powell usw... gewissermassen "klassische Musik im weiteren Sinne". Die höre ich auch überwiegend mobil mit meinem mp3-Player (aktuell Cowon D2 mit Shure se310). Ich habe jetzt schon viel über die "besseren" 2- und 3-Wege, custom etc. inEars von Shure, UE und Westone gelesen. Meine Frage: Welches Modell davon ist am (relativ) besten für klassische Musik geeignet? Besonders prägnanter Bass oder naturalistische Widergabe von Gesang sind mir z.B. weniger wichtig. Ich würde eher grossen Wert auf Auflösungsvermögen in den Höhen und feine Differenzierungen bei der Widergabe der Instrumente legen, wenn z.B. ein ganzes Orchester spielt. Auch sollte der Hörer keinesfalls zu dröhnen beginnen, wenn die Lautstärke mal anschwillt (was bei Orchestermusik ja auch vorkommt, der Shure SE310 dröhnt leider des öfteren, deshalb bin ich damit nicht so zufrieden...). Oder sind bei diesem Musiktyp alle "besseren" Modelle etwa gleichwertig? Kann mich da einer der Experten beraten? danke mfg |
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Uriex
Inventar |
#2 erstellt: 11. Jan 2010, 13:03 | |
Bei 2-Wege-Treibern könnten da die Shure 420 was für dich sein. 3-Wege evtl die Westone Um3x oder UE triple.fi 10. Diese 3 lösen schon sehr gut auf und man merkt auch den Unterschied zum Singledriver recht deutlich, auch wenn der 310 da schon zu den besseren gehört. Hier sei dir auch nochmal Silents Review nahegelegt, wo du mehr über die einzelnen Hörer lesen kannst. |
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bearmann
Inventar |
#3 erstellt: 11. Jan 2010, 16:00 | |
Wenn es finanziell hinhaut, würde ich dir auch zu den UM3x oder den TF10 raten. Die UM3x konnte ich auf einem Meet mal relativ ausführlich hören und die haben mir für Scores (welche ich auch recht häufig höre) verdammt gut gefallen. Gerade so Bombast-Einspielungen, wie von Zimmer oder Williams klingen mit denen sehr gut. Wo der UM3x durch ein sehr gutes Bass- und Grundtonfundament glänzt, ist der TF10 eher neutral abgestimmt mit sehr schöner Stimmwiedergabe. John Barry (Dances With Wolves), Tan Dun (Crouching Tiger, Hidden Dragon) oder Howard Shore (Die Stücke des HdR Scores mit Gesang) liegen dem TF10 sehr gut. Bei mir wurden es dann die TF10, da die UM3x mir etwas zu "warm" waren - höre allerdings auch nicht ausschließlich Scores. Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du jedenfalls versuchen diese beiden Kandidaten mal Probe zu hören! Gruß. bearmann |
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leto_lh
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 22. Jan 2010, 18:05 | |
OK, ist ja jetzt schon ein Weilchen her .... aber ich wollte nur das Feedback geben, dass es nun tatsächlich die "blauen", d.h. Ultimate Ears Triple.Fi "wurden". Was soll ich sagen?.. ich bin BEGEISTERT. Ein völlig neues Musikerlebnis. Vor allem die Räumlichkeit haut einen um - das ist ja fast, als ob man im Konzertsaal sitzt. Einziger Nachteil: die sind doch unbequemer als die Shure und das Handling ist irgendwie leicht ... "umständlich". Zweiter Nachteil: Schlechtere Aufnahmen werden gnadenlos entlarvt. Gerade im Score-Bereich gibt es ja auch viel ...äh... "Graumaterial"..., Bootlegs, Promos, sehr alte Aufnahmen etc. Da ist dann der Ton oft leicht übersteuert oder verzerrt oder verrauscht etc. Tja, die Dinger muss ich nun aussortieren. Aber ansonsten werde ich mit den Hörern sicher viel Freude haben. thx gruss |
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Slanderscree
Stammgast |
#5 erstellt: 26. Jan 2010, 12:37 | |
Zum Handling: Falls es nicht zu banausenhaft ist, dann trage mal den linken Hörer rechts und den rechten links (Flipside Mode), falls das noch nicht der Fall ist. Wenn Du den TF in einer größeren Box transportierst, brauchst Du den Memory-Draht nur beim ersten Einsetzen zurecht biegen. Danach rührst Du den nie wieder an, da du den Hörer zum Transport nirgendwo hineinquetschen musst. Geht bei mir hervorragend. Beim nächsten Einsetzen wird der geformte Draht über das Ohr gelegt und dann schiebe ich den Hörer in den Ohrkanal. Ist ganz einfach und trägt sich dank Flipside bequem. Vielleicht hilft es. |
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leto_lh
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 18. Feb 2010, 09:53 | |
Wow. Ich muss sagen, dieser letzte Tip hat mir sehr geholfen Ich hätte gar nicht gedacht, dass das SO einen Unterschied machen kann, wenn man die "flipside" trägt. Fast alle Trageprobleme sind gelöst. Ich bin zwar generell kein so grosser Fan von dieser "Versteifte Kabel"-Idee, weil beim Tragen in der Hosentasche sowieso alles ruiniert wird, aber das geht jetzt schon viel besser. Volles Volumen, fast voller Bass, exzellente Auflösung und Räumlichkeit. Ich muss lange nicht mehr so oft "nachjustieren". Die restlichen Probleme resultieren eher aus grundsätzlichen Problemen menschlicher Anatomie. z.B. wenn man gähnt, den Mund öffnet, oder schluckt, niest, die Nase schnäuzt etc., erfolgt ja jedes Mal auch über die Ohren ein "Druckausgleich", der die Tonlage (und evtl auch die Position des Hörers) verändert. Aber das hat ja an sich nichts mit den UE-Triple.Fi zu tun - bis auf die Tatsache, dass man mit einem umso "besseren" Hörer auch jede Veränderung umso feiner wahrnimmt. Mit vielen schlechteren Hörern fällt das gar nicht auf, was so alles in den Ohren "abläuft" gruss |
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