pKHV für Beyerdynamic DT770 - 250 Ohm

Autor

Beitrag

Voodoopupp
Stammgast

#1 erstellt: 26. Nov 2009, 09:10

Hi,

hab mir jetzt nach ein wenig Testen den DT 770 in der 250 Ohm Version geholt. Für mich super bequem und vom Klang bin ich auch mehr als zufrieden. Klar etwas bassbetont, wenn die Quelle ihn richtig antreiben kann, aber da war z.B. der Audio Technica ATH50 noch etwas mehr bzw. dominanter, was meiner Meinung nach dann doch etwas zu viel war. Da klang mir der DT 770 einfach runder und harmonischer. Des weiteren ist der Tragekomfort für mich beim Beyerdynamic wesentlich besser gewesen (weichere Polster & etwas geringerer Anpressdruck).
Die 80 Ohm Variante war dann auch nicht wirklich besser zu betreiben, war nicht viel lauter und klang nicht ganz so "frei" wie die 250 Ohm Variante. Klang alles etwas näher, gedrückter.

So, der einzige Nachteil des DT 770 war und ist mir aktuell in der Lautstärke/Bass aufgefallen. Der Kopfhörer soll auch sehr viel am Laptop und auch mal am MP3-Player laufen. Da ist die Ausgangsleistung schon an der Grenze bei vollem Pegel.

Jetzt suche ich einen portablen KHV, den ich aber auch zwischen den Onboardsound und den KH stecken kann. Wenn er dann mit Batterie oder auch Strom versorgt werden kann, dann wäre es perfekt.

Meine Anforderungen wären dann eigentlich:
- mehr Ausgangspegel, damit nicht immer voller Pegel gefahren werden muss
- vielleicht etwas mehr Bass/Druck herauskitzeln (klingt am Onboardsound und am MP3-Player wesentlich dünner als z.B. am AV-Receiver)

Da ich von der Materie wirklich null Plan habe, weiß ich auch noch nicht, wie die beste Lösung aussieht bzw. was diese kostet. Wollte aber eigentlich nicht mehr als 100-150 EUR ausgeben. Aber das werde ich ja dann sehen, was dieser Spaß in vernünftiger Qualität kostet

Danke & Grüße
Voodoo

ZeeeM
Inventar

#2 erstellt: 26. Nov 2009, 10:45

[quote="Voodoopupp"
Meine Anforderungen wären dann eigentlich:
- mehr Ausgangspegel, damit nicht immer voller Pegel gefahren werden muss
- vielleicht etwas mehr Bass/Druck herauskitzeln (klingt am Onboardsound und am MP3-Player wesentlich dünner als z.B. am AV-Receiver)

[/quote]

Das mit dem mehr Basspegel am Receiver liegt daran, das der Ausgangswiderstand der KH-Buchse in der Größenordnung von 150 Ohm liegt. Die Beyerkopfhörer sind mit Absicht so konstruiert.
Deren fast 1000 Euro teurer Kopfhörerverstärker hat auch 100 Ohm im Ausgang.
Was du brauchst ist ein KHV der mehr Pegel (Spannung) bringt und einen entsprechenden Innenwiderstand hat.
Die meisten KHV haben aber nahezu 0 Ohm und du wirst einen kleinen Adapter brauchen, der zwei Widerstände beinhaltet.
Einstieg wäre erstmal ein Fiio E5, der etwas über 10mW an 250 Ohm liefert (ist laut) oder einen Cmoy (siehe Ebay) oder DIY Mini3 (www.amb.org) oder was von Meier Audio.
Kommt darauf an, ob es mobil sein muß oder nur stationär und was du ausgeben willst.

Voodoopupp
Stammgast

#3 erstellt: 26. Nov 2009, 13:50

danke erstmal für deine Antwort, wobei ich vielleicht noch erwähnen müsste, dass ich definitiv nicht der Bastler dafür bin. Sollte also schon ein fertiges Produkt sein.
Und gefallen würden mir auch z.B. die

ibasso-Produkte, allerdings hab ich keine Ahnung, wie die sind und welcher in Frage kommt.
Genausowenig hab ich nen Plan, welchen KHV von meier audio.

Wie ich schon geschrieben hatte:
das Gerät sollte portabel sein, aber gerne auch stationär mit Strom gefüttert werden können.
Preislich mal bis max. 150 EUR hab ich mir gedacht. Gerne aber auch günstiger...

ZeeeM
Inventar

#4 erstellt: 26. Nov 2009, 14:39

Voodoopupp schrieb:

ich denke, da fährst du mit einem iBasso D2+ Boa recht gut.
Wie gesagt, ggfs. noch einen Widerstandsadapter.

Voodoopupp
Stammgast

#5 erstellt: 26. Nov 2009, 15:28

okay, dann fasse ich den mal näher ins Auge, danke.

Kannst du mir nur noch nen Tip geben in Bezug auf den Widerstandsadapter? Darunter kann ich mir irgendwie nicht so ganz etwas vorstellen und weiß daher auch nicht genau, nach was ich suchen muss

ZeeeM
Inventar

#6 erstellt: 26. Nov 2009, 15:37

Voodoopupp schrieb:

Da ist im Prinzip nur je Kanal ein 120Ohm Widerstand eingechleift. Probiere aber es erstmal ohne. Ob es sowas fertig gibt, weiss ich nicht.
Wer mit einem Lötkolben umgehen kann, der hat das ruckzuck zusammen.