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Suche gute Einsteiger-Kopfhörer bis 60 Euro+A -A |
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Autor |
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Dirtbag
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Mrz 2009, 01:48 | |
Guten Morgen zusammen! Da ich langsam am Verzweifeln bin, welche Kopfhörer ich denn nun kaufen sollte, dachte ich mir, ich wende mich mal an die Experten. Momentan verwende ich Sennheiser MX-500 an einem Sandisk Sansa e250. Allerdings fallen die Kopfhörer langsam auseinander und der Klang wird auch immer schlechter. Entweder die Bässe fehlen oder irgendwas scheppert rum, ab ner gewissen Lautstärke schmerzen die Höhen regelrecht. Spass machts so auf jeden Fall nicht. Hauptsächliche höre ich Death Metal in all seinen Variationen, je nach Lust und Laune kanns auch mal mehr Black Metal sein. Also meist recht schnelle Stücke mit ordentlich Druck dahinter. Hin und wieder krieg ich dann mal nen Rappel und hör mir Soundtracks oder gar Klassik an. Aber das nur noch so als Info nebenbei. Pop, R'nB, Techno etc hör nicht an. Die interessante Frage: wo hör ich das Zeug an? Oft im Zug oder im Auto, gelegentlich auch mal wenn ich zu Fuss unterwegs bin. Und natürlich auch daheim. Da ich aber oft im Zug sitze, wäre mir eine gute Abschirmung schon sehr recht. Insbesondere nach meinen MX-500, die ich fast bis auf Anschlag aufdrehen muss, um in einem durchschnittlichen Regionalexpress die Musik vernünftig zu hören. Klar höre ich die auch bei halber Lautstärke, aber wenn ich Musik hören will, dann will ich NUR Musik hören, und sonst nix. Keine Lautsprecherdurchsagen, die Unterhaltung meines Nachbarn am Handy o.ä. Und wenn sich das auch bei weniger dB ohne Einschränkung bewerkstelligen ließe wäre mir das im Interesse meiner Ohren sehr recht. Ob besagter Nachbar nun mitbekommt, was ich gerade höre, ist mir nicht so wichtig. Aber dass mein Sitznachbar nun 1:1 mitbekommt, was ich grad anhöre, muss nun auch nicht sein. Wenn man direkt daneben vielleicht noch ein wenig das Schlagzeug mitbekommt, dann ist das noch okay. Aber wenn man quasi mitsingen kann, das wär dann doch etwas zuviel des Guten. Nachdem ich nun das Tutorial zum optimalen Kopfhörer hier durchgelesen hab sowie diverse Rezensionen zu etlichen Kopfhörern bin ich kein bisschen schlauer als vorher. Seit nem Jahr schieb ich die Entscheidung diesbezüglich vor mir her, denn Geld rausschmeissen will ich auch nicht. Egal welcher Kopfhörer, sei es nun AKG 324P, Creative EP 630, Sennheiser CX300, Sony MDR EX32, etc... Klingen besonders analytisch oder luftig. Aha. Bass ist präzise, aber nicht überreprasentiert. Soso. Testgehört mit Popsong XY und Klassikstück Z hat mir dieser Kopfhörer extrem gut gefallen, man konnte die Instrumente auf der Bühne gut orten und selbst das Atmen der Musiker hören. Schön. Und wie klingen diese Kopfhörer nun, wenn ich nun eben Death Metal damit hören will? Ich lege keinen gesteigerten Wert auf "luftigen" oder "analytischen" Metal... Prinzipiell würde ich eher InEars präferieren, wobei der Koss Porta Pro ja eigentlich klanglich auch immer gut wegkommt. Ich bin nur nicht sicher, wie der mit lauten Umgebungen zurechtkommt. Probehören ist leider nicht drin, da ich nur die beiden Elektronik-Riesen Saturn und MediaMarkt in der Nähe hab und diese ja bekanntermaßen nicht sehr angetan davon sind, wenn man Kopfhörer zum Probehören mal auspackt. Insbesondere InEars. Preislich sind 50 Euro das absolute Limit. Mehr auf gar keinen Fall, lieber wäre mir was im Preisbereich zwischen 20 und 40 Euro. Das ich eh nicht der typische Audiophile bin, dürfte ja inzwischen auch klar geworden sein. Für hilfreiche Tipps wär ich sehr dankbar, denn langsam verzweifel ich... MfG |
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Tob8i
Inventar |
#2 erstellt: 17. Mrz 2009, 10:59 | |
Also ich denke, der CX300 wäre eine gute Wahl für dich. Kostet bei Amazon 25 Euro, womit er also voll im Budget liegt. |
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ruedi01
Gesperrt |
#3 erstellt: 17. Mrz 2009, 18:36 | |
Koss PortaPro. Bei Amazon für unter 25 € zu haben. Zu dem Preis gibt es nichts besseres. Und selbst bei doppelt so teuren müsste man für was Vergleichbares lange suchen... Ach ja, laute Umgebung...wenn Du ausreichend aufdrehst, kein Problem:D...aber es stimmt schon, gut schirmen tut er nicht. Aber andere in der Preisklasse bis 80 € können das auch nicht besser. Da wäre der einzige Ausweg ein KH mit aktiver Lärmkompensation, wie z.B. der Sennheiser PXC 250: http://www.sennheise...product=004924&row=2 So etwas dürfte aber deutlich mehr als 50€ kosten.... Gruß RD [Beitrag von ruedi01 am 17. Mrz 2009, 18:42 bearbeitet] |
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Dirtbag
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 17. Apr 2009, 12:17 | |
*ausgrab* Ein bisschen weiter bin ich nun, viel ists aber nicht. Erstmal das wichtigste: In-Ears fallen weg. Ich konnte bei nem Bekannten die AKG 324 ausprobieren, und ich bekomm die, ganz egal mit welchen Pads, nicht in meine Ohren. Bei mir liegt der Gehörgang zu weit innen, so dass das Kabel den Hörer immer raushebelt. Den Koss Porta Pro hab ich inzwischen mal gehört, allerdings nur kurz. Was ich davon gehört hab, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen. Zwar viel Bass, aber beim Rest klingen meine altersschwachen MX500 ja fast besser, die Porta Pro waren irgendwie - dumpf. Dann ist er auch noch komplett offen, was sich in der Tat negativ bemerkbar macht. Nun bin ich also auf der Suche nach einem geschlossenen Bügelkopfhörer, das Preislimit setz ich mal auf 60 Euro rauf. Offene Kopfhörer kommen nicht in Frage, da kommen mir zu viele Umgebungsgeräusche durch. Und ich will nicht immer auf Anschlag aufdrehen müssen. Momentan hab ich im Auge: Sennheiser HD 212 Pro Sennheiser HD 228 AKG K530 AKG K518 DJ Fast jeder von denen hat jedoch die eine oder andere Macke: der HD 212 soll wohl durch das Schienensystem etwas anfällig sein, über den HD 228 find ich kaum was, der K530 ist angeblich recht bassschwach und der K518 klingt nur mit Einzelband-EQ gut (was mein MP3-Player leider nicht hat). Hier mal noch ein paar Beispiele, was ich primär damit anhöre: Suffocation Tsjuder Vomitory Opeth Aber eben auch gerne Soundtracks wie zB Tears of the Sun Edit: So, heute hatte ich die Gelegenheit, den Sennheiser HD 218 mal anzuhören. Hat mich nicht wirklich überzeugt - die Höhen schienen mir zu dominant und zu unsauber, wenns lauter wurde. Auch die Geräuschabschirmung war nicht grade toll, etwa vergleichbar mit meinen MX500. Aber er ließ sich angenehm tragen, dass muss man dem KH lassen. Momentan schwanke ich hauptsächlich zwischen AKG K530 und AKG K518 DJ. Positiv- und Negativaspekte sehe ich momentan wie folgt verteilt (basierend auf Rezensionen): AKG K530: + sehr ausgewogenes, klares Klangbild + pegelfest + Optik und Haptik + hoher Tragekomfort - angeblich Schwächen bei der Basswiedergabe (wobei ich auch des öfteren von einer leichten Bassbetonung gelesen habe - was nun?!) - halboffenes Design, wenig Isolation AKG K518 DJ: + geschlossenes Design, sehr gute Isolation + starker Bass + Hörmuscheln drehbar für besseren Transport - angeblich ohne Einzelband-EQ katastrophale Abstimmung - schlechterer Tragekomfort - wirkt insgesamt weniger wertig - soll angeblich zu Kabelbruch neigen Ich tendiere eher zum K530, bin mir aber nicht sicher, wie schlecht die Isolation tatsächlich ist. Schlechter, gleich oder gar besser als mit meinen MX500? Was hab ich mir unter "wenig Bass" vorzustellen - verglichen mit den MX500? Mir ist zwar eine gute Bassgrundlage wichtig, aber ich lege keinen Wert darauf, dass der Rest im Bass untergeht. Und schlussendlich wäre da noch eine weitere Unsicherheit: kann ich die K530 bzw. K518 DJ überhaupt sinnvoll an meinem MP3-Player nutzen oder reicht die Leistung des Geräts dazu nicht/kaum aus? Falls es noch Alternativen zu den beiden Kopfhörern gibt, die in meinem Preisrahmen liegen, immer her damit. [Beitrag von Dirtbag am 18. Apr 2009, 13:11 bearbeitet] |
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furvus
Inventar |
#5 erstellt: 19. Apr 2009, 13:42 | |
Na da setzt sich ja einer intensiv mit der Kaufentscheidung auseinander... Also den K530 würde ich persönlich niemals für die Unterwegsanwendung in Betracht ziehen, dafür ist er imho zu groß und zu wenig isolierend. Klares Negativvotum also... DIE Standardempfehlung bei Bügelkopfhörern für unterwegs im Preisbereich 50-60 EUR ist wirklich der AKG K81DJ.
Hierzu ein paar Anmerkungen: - Die Abstimmung ist, wie sie ist! Ob sie katastrophal klingt, ist sehr subjektiv und hängt auch sehr davon ab, was man sonst noch so gehört hat. Dass ein K81DJ nicht das Optimum ist, wenn man sonst mit der Königsklasse hört, dürfte klar sein. Imho ist die Abstimmung in Anbetracht des Verwendungszweckes angemessen. - Der Tragekomfort ist sicher suboptimal, gerade, wenn man einen großen Kopf hat. Aber der Hörer ist halt ein einziger Kompromiss. Man kann nicht Portabilität, Isolation und tollen Klang in einem Hörer vereinen, der dann auch noch 50 EUR kosten soll, ohne Einschränkungen hinnehmen zu müssen. Insbesondere Isolation ist ohne ein Mindestmaß an Anpressdruck einfach nicht zu erreichen. Wenn der KH dann auch noch ohraufliegend, weil klein, sein soll, dann ist das leicht schraubstockartige Tragegefühl imho nicht zu vermeiden. - Die Wertigkeit des Hörers ist imho seiner Preisklasse angemessen und zudem in meinen Händen lange nicht so klapprig, wie ein K530. - Die recht dünnen, beidseitig geführten, Kabel sind wohl auch ein Zugeständniss an die Portabilität und nicht anfälliger auf Kabelbrüche als "erlaubt". Letztlich ist jeder Hörer anfällig auf Kabelbrüche, wenn man rüde damit umgeht. Ein dickeres Kabel wäre schwerer, von daher weniger portabel, und zudem anfälliger für Mikrophonie-Effekte... Wenn dir der Tragekomfort des K81DJ wirklich zu schlecht ist, dann musst du imho mehr Geld investieren oder einen Hörer nehmen, wie den HD212 Pro, der weniger anpresst. Dann aber weniger Isolation, etwas weniger Robustheit und imho auch etwas weniger klangliche Qualitäten. Eine Alternative, die allerdings ebenfalls nicht wirklich gut isoliert, wäre vielleicht ein Beyerdynamic DT 235. Besten Gruß vom Chris |
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GenauZuHörer
Stammgast |
#6 erstellt: 20. Apr 2009, 19:57 | |
Jetzt dacht' ich, hör ich mir's mal an, vielleicht kann ich Dir nen Tip geben. Also den Stax aufgesetzt, Video angeworfen, und - was soll ich sagen - bei mir klingt das am besten, wenn ich das Kabel komplett aus dem Verstärker rausziehe ;-) Sorry, da kann ich Dir nicht helfen. Mir ist jetzt noch schlecht von dem Gerülpse. |
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Tomading
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 20. Apr 2009, 20:38 | |
Hab mir deine Lieder mal grade angehört, hab selber einen K530. Klingen in Ordnung, also in der Preisklasse wirklich gut. (Hatte auch schon das Vergnügen ein paar bessere KH zu hören )Die Kopfhörer hängen direkt an meiner X-Fi extreme music, also kein Verstärker zwischen geschaltet. Er ist an sich hochwertig verarbeitet und trägt sich sehr bequem. Ist halt nur wirklich sehr groß um ihn portabel zu nutzen... Aber im Winter hält er die Ohren schön warm [Beitrag von Tomading am 20. Apr 2009, 20:39 bearbeitet] |
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Dirtbag
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 24. Apr 2009, 07:55 | |
Das ist nicht jedermanns Geschmack, ich weiß. Und genau deshalb hab ich die Songs verlinkt - wenn Madonna oder Mozart auf den KH toll klingen, heisst das noch lange nicht, dass das für meine Musik auch gilt. Aber dennoch danke fürs Reinhören und gute Besserung. Inzwischen hab ich auch noch in verschiedenen Läden noch den einen oder anderen Kopfhörer probehören können. Unter anderem den vielgepriesenen Sennheiser PX200, der mir überhaupt nicht getaugt hat. Kaum Bass, dumpfer Klang, praktisch nicht vorhandene Isolation - wie der an seine tollen Testergebnisse bei dem Preis gekommen ist, ist mir ein Rätsel. Die AroundEar von Bose waren nicht schlecht, sehr guter Klang und sehr komfortabel, gleiches gilt für die HD595. Aber der AKG K518DJ, der im selben Geschäft ebenfalls probegehört werden konnte, klingt kaum schlechter. Zumindest für meine nicht besonders verwöhnten Ohren. Außerdem find ich ihn sehr bequem (hab eh nen schmalen Kopf ) und die Isolation von Außengeräuschen ist spitze. Ergo: Für unterwegs werd ich mir den AKG K518DJ zulegen, für zuhause an den PC bin ich am Liebäugeln mit dem K530. Vielen Dank für die hilfreichen Antworten! |
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$ir_Marc
Inventar |
#9 erstellt: 24. Apr 2009, 09:42 | |
Dann bestell die schon mal einen Winkelstecker von Neutrik. Ich habe ihn zweimal umgetauscht und beim dritten Mal hatte ich keine Lust mehr dazu und habe einen gescheiten Stecker dran gemacht und dabei das vieel zu lange Kabel gekürzt. [Beitrag von $ir_Marc am 24. Apr 2009, 09:46 bearbeitet] |
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m00hk00h
Inventar |
#10 erstellt: 24. Apr 2009, 10:12 | |
Nicht nur dir... Ansonsten...nun ja, mit der von dir angestrebten Kombination bist du weder der erste, noch der letzte, sondern einer von vielen, zufriedenen vielen. m00h |
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Dirtbag
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 24. Apr 2009, 20:30 | |
Der Winkelstecker ist ein guter Tipp, schonmal danke dafür! Werd mir den aber wohl erst holen, wenn das Kabel dann gebrochen ist, dann brauch ich nimmer so viel kürzen...
Klingt überzeugend. |
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