Inear-Kopfhörer in der Preisklasse bis 100 €

es gibt noch den denon ah-c551.

die hat mein bruder und ist echt begeistert von. und für den preis von 60 euro ist es eigentlich ok

Hallo und vielen Dank für den Tip...

Der ah-c551 ist auch in der Audio 12/2007 mit der
Note: "gut" (Oberklasse; 70 Punkte)bewertet worden.

Somit hat dein Bruder sicher einen super Ohrhörer bekommen für sein Geld :-)

Es gibt sicher auch noch einige andere Hersteller wie BayerDynamic, Bose, AKG, Sennheiser und wie sie alle heißen ;-), welche vergleichbar gute Ohrhörer anbieten.

Ist halt immer auch ein wenig Geschmacksache... Der eine mag es eher luftig, der andere hat gerne nen knackigen Bass...

Ich meinerseits lege eher Wert auf ein naturgetreues Klangbild und ein sehr gutes räumliches Klangbild.
Ein tiefer, "satter" Bass darf da natürlich nicht fehlen ;-)

Wenn du viel Bass und gleichzeitig recht ordentlichen Klang haben willst, solltest du wohl die V-Moda Vibe nehmen. Klanglich schlägt der SE210 ihn zwar locker, aber dafür hat der wenig Bass.

Hi,

zum Bass... ein immer wieder beliebtes Tema ;-)

Es geht es mir nicht so sehr um wie "viel" Bass, sondern eher darum,
wie der Basstreiber im Höhrer den Frequenzgang umsetzt. Betonung liegt hier auf "Frequenzgang".

Idealerweise gibt nämlich ein sehr guter Ohrhörer sehr tiefe Frequenzen auch bei gemäßigten Lautstärken hervorragend wieder.
Und dieser Teil des Klangspektrums hat meiner Meinung nach auch entscheidenden Einfluß auf die Raumcharakteristik eines jeden Ohrhörers.
Wer schon mal eine gute Liveaufnahme eines Jazz Orchesters mit Kontrabass gehört hat, weiß was ich meine ;-)

Leider helfen mir die techn. specs der Ohrhörer hier nicht weiter, da nur sehr selten Frequenzkurven erhältlich sind.

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Wo hast du das denn her?

Der SE210 kommt z.B. auch sehr tief, aber da er eben nicht so viel Bass hat, hört man das einfach nich so wie bei einem Kopfhörer mit viel Bass. Ein Kopfhörer, bei dem man selbst bei niedrigen Lautstärken, den Bass gut mitbekommt, hat dort eben eine Betonung, sofern das in der Aufnahme nicht so betont wurde. Der UE 11 hat z.B. einen relativ stark betonten Bass. Der UE 11 könnte dir also wirklich gefallen, wenn du auf Bass stehst.

Man findet z.B. bei Headroom Frequenzverläufe, wobei die teilweise nicht so gut sind. Außerdem sagt ein Frequenzverlauft trotzdem nicht so viel über den Klang eines Kopfhörers aus. Würde mich da nicht drauf verlassen.

Hallo Tobias,

das man über Frequenzverläufe nicht unbedingt den Klang eines Lautsprechers beurteilen kann, da stimme ich dir voll zu :-)

Womit ich mich bei deiner Beschreibung aber immer noch schwer tue, ist die Formulierung "viel Bass".

Denn viel Bass ist doch relativ..

Beispiel: Du hörst irgendeine derzeitig angesagte Standart-Pop-Mucke die, leider oft anzutreffen,
sehr viel Freuquenzen um den 100Hz Bereich verwendet.

1)Einfacher Ohrhörer
Ein relativ günstiger Ohrhörer kann hier sogar ein recht ordentlichen Schalldruck aufbauen..
Fazit: Subjektiver Eindruck... der hat viel Bass !
Hörst du mit den gleichen Ohrstöpseln z.B. ein gut aufgenommenes Jazz Konzert,
in dem es nicht so viele Frequenzen um die 100Hz gibt,
sondern bei dem die Frequenzen weit unter 50 Hz gehen,
wird dieser "günstige" Ohrhörer diese sehr tiefen Frequenzen nicht mehr naturgetreu wieder geben können
Fazit: Subjektiver Eindruck: Der hat wenig Bass

2) Hochwertiger Ohrhörer
Ein sehr guter Ohrhörer mit meist mehreren Systemen wird bei dem gleichen Titel (Pop-Mucke) bassmäßig
subjektiv vermutlich gleich oder sogar schlechter abschneiden, da hier nur das wieder gegeben wird,
was auch wirklich da ist (keine 100Hz Anhebung etc.)
Beim oben erwähnten Jazz Stück, wird der subjektive Eindruck dagegen eher : "Viel Bass" lauten,
da er Frequenzen wieder gibt, die bei dem vermeintlich schlechteren Ohrhörer erst gar nicht wieder gegeben werden können.

Ich hoffe, ich habe es diesmal besser beschrieben was ich meinte mit "tiefen, satten Bass".

Anmerkung:
1. Alle Kommentare bislang waren von mir generelle Art, also nicht auf eins der obigen Modelle bezogen.

2. Das hier diskutierte Thema hat nichts mit der relativen Lautstärke zu tun

3. Bassfrequenzen können natürlich nur wieder gegeben werden wenn diese auch da sind :-D
Ist wirklich erschreckend, was die Industrie derzeit so alles für Schrott auf die Siliziumscheiben presst... :-s


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Zwischenstand:

Derzeit ist es ein Kopf-an-Kopf Rennen von zwei Ohrhörern
Platz 1 = 66.7%
Platz 2 = 33.3%
Platz 3 = 0%
Platz 4 = 0%

Wer vorne liegt, verrate ich natürlich noch nicht... IM zwecklos ;-)

Erfahrungsbericht Shure SE 210

Hallo Gemeinschaft,

wie angekündigt, habe ich mir auf Grund des Abstimmungergebnisses und weitere Recherche im Netz, die Shure Stöpsel gekauft.

Nach nun mehrmonatigem Hören und etlichen Vergleichtests mit anderen Modellen kann das Fazit für mich nur heißen:

Die Entscheidung war gold RICHTIG!
Die Teile sind für den Preis (109€) der Hammer!!!

Aber nun zu den Details:

Technische Daten

Bei den Treibern handelt es sich um High-Definition MicroSpeaker (Armature Driver). Die Empfindlichkeit wird bei 1kHZ mit 114 dB SPL/mW angegeben und ist damit – im Vergleich zu üblichen Kopfhörern – sehr hoch. Die Impedanz beträgt bei 1 kHz 26 Ohm. Hiermit decken die Shure SE210 einen Frequenzbereich von 25 Hz – 18.5 kHz ab. Die maximale Kabellänge mit Verlängerung beträgt unglaubliche 136 cm. Ohne Verlängerung sind die Kabel immerhin noch 45 cm lang.

Die Auslieferung der einzelnen In-Ear Ohrhörer der Shure SE-Serie erfolgt in einem kleinen und zu meiner Freude sehr stabilen Transport-Case mit Reißverschluss.
Dazu gibt es noch ein Zubehör-Kit bestehend aus schwarze Schaumstoff und Silikon Ohrpassstücke bzw. Earbuds in 3 verschiedenen Größen (S, M, L), ein Paar Tannenbaum Ohrpassstücke sowie ein 91 cm langes, in der Verarbeitu ng und Qualität sehr gutes Kabel.

Die sehr angenehm zu tragenden Schaumstoff- Ohrpassstücke sind dabei nach wie vor meine Favoriten, da sie den max. Hörgenuss bieten. Es ist natürlich auch Geschmackssache, da es viele Leute gibt, die mit dieser Art zu hören ihre Probleme haben ;-) Man hört halt Geräusche wie das Zähneklappern (wenn man dieses tut), die man sonst bei offener Bauweise nicht wahrnimmt ;-) Ist aber eher ein geringer Nachteil der in der natur der Sache liegt...
Die Vorteile sind dafür um einiges höher...

Klang:
Für mein Empfinden generieren die Hörer ein sehr warmes Klangbild. Die Höhen sind feinzeichnend aber nie aufdringlich oder gar schrill. Einzig der Bassbereich war anfangs etwas enttäuschend, da sehr zurückhaltend.
Wer also eher 50Hz betonte BummBumm Mucke hört, wird hier sehr enttäuscht werden. Trotzdem schafft er es locker auch die allertiefsten Freuquenzen wieder zu geben, aber vom Pegel her halt nicht sehr beeindruckend.
Die Stärke der SE210 ist somit ganz klar die fast analytische Wiedergabe, also die Eigenschaft als Monitor. Den optimalen Klang liefern solch hochwertige Kopfhörer allerdings nur an einer guten Stereoanlage. Im täglichen Einsatz mit iPhone, iPod und Co. muss man gerade im Bassbereich noch mehr Abstriche machen.


Fazinierend wenn auch leider zu oft frustrierend ist, auf Grund der sehr präziesen und vor allem schnellen Treiber, dass die Shure jede Schwäche in der Codierung meiner MP3-Sammlung gnadenlos aufdeckt :-(
Konsequenz: Ich musste ca, 75% meiner Sammlung neu rippen oder gleich in die Tonne treten, da das Ausgangsmaterial einfach schei... ist.

Aber der Aufwand lohnt !!!

Ich jedenfalls bin sehr zufrieden und würde, wenn das Geld mal wieder locker sitzt auf die nächst besseren Modelle upgraden :-)
Schon der 310er soll noch einen ganzen Schritt nach vorne bedeuten, alleine was den Bassbereich angeht...

Und wer die Kohle eh hat, greift zum ultimativen Shure SE530! Diesen Hörer aber bitte nicht probehören, da ansonsten danach bei anderen Hörern keine Freude mehr aufkommt ;-)

Wer noch Fragen zu den Hörern hat... immer zu.
Auch eigene Erfahrungsberichte sind willkommen.

ciao

truenexus