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MMX300 suche neuen Kopfhörer+A -A |
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Autor |
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ReneDerBoy1234
Neuling |
#1 erstellt: 18. Jun 2024, 23:39 | ||||
Hallo, ich habe aktuell das Beyerdynamic MMX 300 (32 ohm) und eine Creative Soundblaster G6 externe Soundkarte die bis zu 600 ohm unterstützt. Ich war sehr zufrieden doch leider ist beides mittlerweile kapput gegangen. Jetzt suche ich einen Nachfolger der gerne ähnlich zum MMX 300 sein kann,mein Plan war es eigentlich die gleiche Soundkarte wieder zu kaufen (100€) und ein Kopfhörer ohne Mikrofon zu kaufen da ich ein externes mikrofon habe. Da das MMX 300 ja ein geschlossener Kopfhörer ist wäre ich bereit gerne mal einen offenen Kopfhörer zu holen und auch in höherer ohm Anzahl wie das DT 990 Edition/Pro. Jedoch hat das DT 990 Pro maximal 250 ohm und das Edition 600 ohm. Ich bin mir unschlüssig welches ich holen soll. Ich benutze es hauptsächlich für Gaming und Musik hören,ich persönlich mag einen guten Bass. Oder gibt es in der Preisklasse was komplett anderes zu empfehlen?
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Basstian85
Inventar |
#2 erstellt: 19. Jun 2024, 06:05 | ||||
Hi, Der Trend geht schon seit Längerem Richtung niederohmig - auch bei Beyerdynamic, wenn man sich die neueren Modelle anschaut. Und damit käme ich schon zu Empfehlungen... DT900proX zB Finde den klanglich etwas besser als das klassische DT-Trio 770/880/990. Der Tragekomfort hat mir persönlich zwar nicht zugesagt, aber das ist subjektiv, viele finden den bequem... Hifiman HE400se würde ich auch noch empfehlen, wenn man mal einen Offenen will. Steht man auf "Bass" benötigt man aber u. U. (Beim DT900proX vielleicht auch) bissl EQ-Eingriff, was am PC dank EQ APO ja kein Problem sein sollte, insbes. seit es AutoEQ und Oratory1990 EQ-Profile gibt... Beim DT990 möchte ich noch erwähnen, dass der für mich einer der bequemsten OverEars ist, aber klanglich ohne EQ-Eingriff die Höhen massiv nerven, das Ding ist badewannig abgestimmt und schon recht krass Höhenbetont... Das MMX300 kenne ich nicht... Beim DAC/KHV könnte man sich alternativ auch den Fiio K11 anschauen, der hätte nochmal mehr Leistung und man hätte mit manchen KHs die Möglichkeit symmetrisch zu betreiben... Der K11 selbst hätte aber keinen mic-anschluss... |
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wolle_55
Stammgast |
#3 erstellt: 19. Jun 2024, 09:58 | ||||
Ich kenne die 250 Ohm und 600 Ohm-Varianten des DT880 & DT990 und muss sagen, dass mir die 250 Ohm jeweils besser gefällt. V.a. beim DT990 finde ich die 250 Ohm-Variante wesentlich ausgeglichener, da die Höhen etwas zurückgenommen sind. Das DT990 600 Ohm wäre mir auf Dauer zu anstrengend. Klanglich sind alle recht ähnlich zum m.E. sehr guten MMX300. Das DT900X kenne ich nicht, habe aber schon mehrmals von der schlechteren Transientenwiedergabe & nicht langzeittauglichen Verarbeitung der DT700X & DT900X gelesen. Dafür sei es aber neutraler abgestimmt als die Vorgänger und haben wechselbare Kabel. Ein HD600, HD560S oder HD58x ist natürlich auch immer eine Option. [Beitrag von wolle_55 am 19. Jun 2024, 09:59 bearbeitet] |
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entertain_me
Stammgast |
#4 erstellt: 19. Jun 2024, 11:58 | ||||
Den Hochton der Beyer KHs korrigiert man am besten mit einem EQ, z.B. EQ APO wie oben schon erwähnt. Ich habe neulich Fxsound installiert, die Software ist einfacher in der Anwendung als APO und reicht für den Zweck völlig aus. Die Ohm Varianten der Beyer KHs haben in erster Linie einen funktionellen Nutzen. Wenn man einen sehr effizienten KH an einen sehr leistungsstarken Verstärker einsetzt hat man oft nur sehr wenig Spielraum bei der Lautstärkergelung. Wenn man dagegen einen ineffizienten 600Ohm dt880 an einen schwache KH Ausgang hängt kann es passieren, das irgendwann einfach Schluss mit der Lautstärke ist. Deshalb sollte der KHV das Hauptauswahlkriterium sein. Mit dem 250 Ohm oder den 80 Ohm Varianten macht man meist nichts falsch. Wenn man nur mit Tablet/Phone arbeiten will, machen die neuen dt900proX viel Sinn weil sie sehr leicht anzutreiben sind. Welches Model man wählt ist dann Geschmackssache, mit einen dt990 macht man eigentlich nichts falsch. Die neue 80 Ohm Variante hat laut Beyer weniger Hochton. Die schwarzen Ohrpolster tragen etwas im Bass auf und klingen eher wärmer, die grauen sind da eher trockener. Im Zweifel kauf die Variante, die dir optisch oder preislich am besten gefällt. Es ist noch wichtig auf die Kabel zu achten, weil die unterschiedlichen dt990/880/770 Varianten sich beim Kabel unterscheiden. Steht bei Beyer in der Beschreibung. |
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ReneDerBoy1234
Neuling |
#5 erstellt: 19. Jun 2024, 18:19 | ||||
für die g6 soundkarte hab ich ja ein Tool wo man zb den bass noch einstellen kann (Sound blaster Command ). Wieso geht der trend auf niedrige ohm? wusste garnicht das es das DT 900 Pro X gibt. Mich verwirrt das alles diese Pro und X varianten. Beim MMX 300 habe ich mal gehoprt das das dem DTT 770 relativ ähnlich ist. Mein mikrofon habe ich sowieso nicht an der soundkarte angeschlossen. Woher weiß ich welche version ich nehmen soll? Was sind da die hauptunterschiede also bei zb DT 990, Dt 990 Pro, DT 900 Pro X |
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ReneDerBoy1234
Neuling |
#6 erstellt: 19. Jun 2024, 18:21 | ||||
wie meinst du mit das es dir zu anstrengend wäre 600 ohm auf dauer? |
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Basstian85
Inventar |
#7 erstellt: 19. Jun 2024, 18:39 | ||||
DT990pro und DT990 (Edition) sind sich sehr ähnlich, viele Teile, auch die Treiber sind identisch. Der "Pro" wird als Studio-KH vermarktet, hat mehr robustes Plastik dran. Der Edition ist optisch aufwändiger gestaltet und hat immer ein glattes Kabel. Es sind badewannig abgestimmte KH - ordentlich Bass und (sehr) starke Höhen. Etwas schwerer anzutreiben, an Smartphone & Co könnte er u. U. nicht laut genug werden... DT900proX ist jedoch ein vollkommen anderer KH als 990. Andere Treiber, andere Abstimmung, tauschbares Kabel (miniXLR) anderes Gehäuse, Polster etc. Er ist klanglich neutraler als 990. Er wird idR auch laut genug an schwächeren Quellen. [Beitrag von Basstian85 am 19. Jun 2024, 18:40 bearbeitet] |
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ReneDerBoy1234
Neuling |
#8 erstellt: 19. Jun 2024, 19:02 | ||||
oh interessant.ist soundlich auch ein unterschied zwischen dem Dt 990 und Dt 990 Pro? ich habe gesehen das fast alle das Pro haben. Aktuell habe ich jetzt das Dt 990 Pro 250 ohm im Kopf. Die 250 ohm variante ist bestimmt besser als die niedrigere ohm variante oder? |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#9 erstellt: 19. Jun 2024, 19:11 | ||||
MPosti
Stammgast |
#10 erstellt: 19. Jun 2024, 19:48 | ||||
Du fixierst dich viel zu sehr auf die Impedanz der Kopfhörer. Ohm- und Empfindlichkeit-Angaben sind nur wichtig, um zu sehen, wie viel Power ein Hörer benötigt. Sie sagen absolut nichts über Soundqualität aus. Also, lass dich davon nicht verwirren, mein Freund. [Beitrag von MPosti am 19. Jun 2024, 19:51 bearbeitet] |
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ReneDerBoy1234
Neuling |
#11 erstellt: 19. Jun 2024, 21:19 | ||||
habe gehört das mehr ohm meist auch eine bessere soundqualität haben sollen |
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Basstian85
Inventar |
#12 erstellt: 20. Jun 2024, 04:23 | ||||
Es hieß, dass durch dünneren Draht der Schwingspule Gewicht gespart wird und so Bewegungen schneller und präziser erfolgen können... Dadurch steigt aber die Impedanz. Evtl ist das veraltet (Wenn es überhaupt so gestimmt hat). Die DTs sind ja auch schon sehr alt. Beyer hatte mal ein Video zum neuen Stellar.45 Treiber (proX Modelle) gemacht, da konnten sie durch anderes Material Gewicht bei der Schwingspule einsparen. Wie gesagt, viele Kopfhörer - auch Hi-End Teile wie Focal - haben schon seit Längerem eher geringere Impedanzen. Magnetostaten wie Hifiman ja auch. Wichtig ist wie er für dich klingt und sich trägt. Bei anderen Herstellern hast du idR nicht mal die Wahl zwischen verschiedenen Impedanzen. Mit kleinem KHV sind bereits viele KHs kein Problem mehr, 250Ohm DTs idR auch nicht. Stimme MPosti hier absolut zu. [Beitrag von Basstian85 am 20. Jun 2024, 04:25 bearbeitet] |
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MPosti
Stammgast |
#13 erstellt: 20. Jun 2024, 13:33 | ||||
Sicher von Menschen, die keine Ahnung haben und nicht mal wissen, was Ohm sind. Nochmal: Ohm- und Empfindlichkeit-Angaben sind nur wichtig, um zu sehen, wie viel Power ein Hörer benötigt. Sie sagen absolut nichts über Soundqualität aus.
Genau so ist es. Den unterstrichenen Satz finde ich besonders wichtig. Vergiss das Technik-Geschwafel und probier die Hörer. Verlass dich auf deine Ohren und dein Gefühl, dann wird das schon.
Sehr interessant. Wenigstens eine Erklärung für die höhere Impedanz. Vielleicht auch nur Marketing, dennoch coole Info. [Beitrag von MPosti am 20. Jun 2024, 13:34 bearbeitet] |
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wolle_55
Stammgast |
#14 erstellt: 20. Jun 2024, 13:52 | ||||
Das ist kein Marketing, sondern ist tatsächlich so. Deshalb stimmt die Aussage so pauschal nicht:
Durch den geringeren Drahtquerschnitt ist der hochohmigere Treiber bei ansonsten gleichen Bedingungen (Treibergeometrie, Verstärker, Lautstärke...) grundsätzlich dynamischer. Sobald man aber unterschiedliche Treiber miteinander vergleicht, wird die Aussagekraft kleiner, da es noch einige andere Stellschrauben gibt, an denen bei der Treiberauslegung gedreht werden kann. Ob & wie weit man das auch hört, ist eine andere Frage. Deshalb ist der Verweis auf eine Hörprobe natürlich besser als das Vergleichen von Datenblättern. Die genannten Modelle sollten in vielen Geschäften verfügbar sein. Mit etwas Glück klappt auch ein A/B-Vergleich. |
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MPosti
Stammgast |
#15 erstellt: 20. Jun 2024, 15:09 | ||||
Interessant, du weißt zweifellos wesentlich mehr über Treiber und deren Bau, als ich. Dennoch bleibe ich im Großen und Ganzen bei meiner Aussage, besonders bei oberflächlicher Betrachtung. Wie OP einfach die Ohm anzusehen und darüber auf Soundqualität zu schließen, ist einfach falsch. Es ist absolut möglich, dass ihm bei Vergleich der Niederohmige zum Schluss besser gefällt.
Richtig. So, würde ich das machen. Sehr gut möglich, dass er absolut keinen Unterschied merkt. [Beitrag von MPosti am 20. Jun 2024, 15:16 bearbeitet] |
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