Kopfhörerverstärker Pro-Ject Head Box DS2 B - empfehlenswert?

BlackVinyl80 (Beitrag #1) schrieb:

Wahrscheinlich kommt es drauf an, welche Kopfhörer man verwendet, aber ich kann bei meinem Kopfhörern da keinen Unterschied hören wie zu einem integrierten bei einem Vollverstärker (meiner hat keinen Kopfhöreranschluss).

Das wird auch so bleiben, wenn du einen teuren Kopfhörer nimmst Vergiss die Testergebnisse, ein KHV macht im Normallfall überhaupt nichts mit dem Klang außer, dass es lauter wird. Wenn alles aktuell für dich passt und du keine Probleme mit er Lautstärke hast, dann bleib einfach dabei.

Wesentlich mehr Sinn würde es machen das Geld in einen Kopfhörer zu stecken, die machen den Klang.

Ich persönlich habe ein Topping L30 als KHV, weil das Gerät vom Preis-Leistungsverhältnis einfach sehr gut ist. Technisch richtig besser wird es ab da nicht mehr. Hier mehr zum Gerät: https://www.audiosci...lifier-review.15226/

zuglufttier (Beitrag #2) schrieb:

1) Wesentlich mehr Sinn würde es machen das Geld in einen Kopfhörer zu stecken, die machen den Klang. 2) Ich persönlich habe ein Topping L30 als KHV, weil das Gerät vom Preis-Leistungsverhältnis einfach sehr gut ist. Technisch richtig besser wird es ab da nicht mehr.

Zu 1) Ja, da hast Du recht.

Zu 2) Doch, da gibt es gewaltige Unterschiede vom L30 zu höherwertigen KHV. Da hast Du wohl noch nix anderes gehört als deinen Topping.

Ich habe die Pro ject Head Box DS2 b an meiner Kopfhöreranlage und bin damit sehr zufrieden.

Die Box kann glaube ich jeden KH antreiben und hat diverse Anschlussmöglichkeiten.

Klanglich hört die sich wie jeder KHV mit diesen Leistungsdaten an der nicht kaputt ist ;-)

VG

B.

Ok, ich frage mich nur, wenn ein KHV an sich ja nichts weiter macht, warum es dann Geräte für 30 Euro gibt und welche für über 1000 Euro. Wie rechtfertigt sich da der Preis? Bessere Verarbeitung vom Aussen- und Innenleben, mehr Anschlüsse (stimmt aber auch nicht bei jedem teureren Gerät) oder zahlt man bei manchen einfach nur den Namen?

Beim Heed stört mich eines - ich muß den Lautstärke Regler bei den In-Ears fast bis zu 3/4 aufdrehen um die LS zu haben, die ich an sich immer höre. Bei kabelgebundenen KH muß ich nicht ganz so weit aufdrehen.

Was die KH betrifft, so hab ich vier verschiedene Modelle. Sennheiser Momentum True Wireless 2 (die besten In-Ears für 300 Euro für meinen Geschmack), Teufel In-Ear kabelgebunden, Audio Technika M50x (kabelgebunden), Sennheiser HD 25, wobei ich die letzten beiden eigentlich fast nur für Homerecording / Studio verwende.

@zuglufttier: Dein KHV liegt preislich aber deutlich unter dem Pro-Ject. Daher ja meine Frage, ob teuer da auch irgendwie besser ist?

Der Preis kommt durch die Nachfrage zustande. Oftmals bekommt man ja auch schönere Optik oder Haptik und eben einen Markennamen. Das alles kostet am Ende ja auch Geld. Und wenn ein Hersteller sowas langfristig anbieten will, muss er Garantie geben und Ersatzteile bevorraten. Beim Topping L30 hast du einen Schalter, mit dem du die Verstärkung einstellen kannst. Dann bekommt man für jeden Kopfhörer einen vernünftigen Regelbereich, das war mir auch sehr wichtig und deswegen ist es dann das Gerät geworden.

Es gibt da noch andere Kandidaten, die auch nicht die Welt kosten aber die sind oft eben schlechter ausgestattet. Der hier ist auch eine sehr gute Alternative: https://jdslabs.com/product/atom-amp/ Weiß aber nicht, wo man den in Deutschland beziehen könnte. Beide sind messtechnisch quasi perfekt, da hat sich in den letzten Jahren vieles getan.

Auch scheiden sich die Geister über den Klanggewinn mit einem KHV aber das gibt's ja auch bei Kabeln... Also wenn du dich eher zu der Fraktion zählst, die Kabeln keine Klangeigenschaften zuschreiben, dann kannst du bei so einem Gerät bedenkenlos zuschlagen.

zuglufttier (Beitrag #2) schrieb:

Das wird auch so bleiben, wenn du einen teuren Kopfhörer nimmst Vergiss die Testergebnisse, ein KHV macht im Normallfall überhaupt nichts mit dem Klang außer, dass es lauter wird. Wenn alles aktuell für dich passt und du keine Probleme mit er Lautstärke hast, dann bleib einfach dabei. Wesentlich mehr Sinn würde es machen das Geld in einen Kopfhörer zu stecken, die machen den Klang.

Das sehe ich ebenso. Und ja, ich habe schon einige KHV "gehört", besessen und habe auch verschiedene Modelle im Einsatz.
Im Blindtest verglichen sind etwaige Unterschiede bestenfalls sehr gering, von der Größenordnung her nicht annähernd vergleichbar mit den unterschiedlichen klanglichen Signaturen verschiedener Kopfhörer.

Der Heed CanAmp ist mAn vom Preis-Leistungs- bzw. Preis-Aufwandsverhältnis her ein eher hinterfragungswürdiges Produkt. Man bekommt andernorts mehr für`s gleiche bzw. sogar weniger Geld.

So schauts aus.

Preisunterschiede gibts bei anderen Dingen ja auch. Füller und Armbanduhren zB. Die Teureren schreiben nicht unbedingt besser / zeigen die Zeit nicht genauer...

@Hüb': das hab ich leider auch erst nach dem Kauf bemerkt bezüglich dem Heed. Viel Geld für wenig Ausstattung. Optisch ok, aber auch nicht wirklich eine Perle, wobei mir die Technik da wichtiger ist. Hätte ich 50 Euro draufgelegt und den Pro-Ject gekauft, hätte ich jetzt nicht den Verlust beim Verkauf des Heed - sofern ich das Gerät verkaufen sollte. Der Pro-Ject wurde heute verschickt - ich bin gespannt, ob ich irgendeinen Unterschied bemerken werde. Wenn man sich diverse Testberichte anschaut, dann ist dort häufig die Rede von "der klingt besser oder schlechter als der...". Ehrlich gesagt bin ich auch der Meinung, das der Klang eher was mit den Kopfhörern zu tun hat. Das merke ich ja schon, wenn ich hinter einander meine vier verschiedenen KH anschliesse. Von allen vieren klingt der Sennheiser Bluetooth am besten. War in diesem Falle auch der teuerste In-Ear ;-)

Was die Kabel betrifft - da gibt's ja auch massig Diskussionen. Sagen wir mal so, ich kaufe nicht das billigste Kabel, weil die etwas teureren meist besser verarbeitet sind. Bei billigen Kabeln kauft man meist zweimal, dann kann ich gleich was vernünftiges kaufen. Ich würde mir aber sicherlich keine Kabel über 100 Euro kaufen.