Besserer Klang per Kopfhörer: ifi idsd oder Bluesound Node?

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Holger_L.
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 19. Jul 2021, 15:00

Hallo zusammen,

als Ergänzung zu meinen Streaminglautsprechern KEF LS50 wireless II möchte ich mir einen Kopfhörer sowie einen Kopfhörerverstärker (KHV) / DAC fürs Musikhören (Streaming) daheim zulegen.

Beim Kopfhörer bin ich mir schon recht sicher, dass es ein Sennheiser HD660S wird. Unschlüssig bin ich noch, ob ich diesen dann an meinem Smartphone mit zwischengeschalteten mobilen DAC/KHV betreibe oder an einem stationären Streamer mit Kopfhörerausgang.

Zur Wahl stehen derzeit
1) Smartphone plus ifi xdsd (oder Chord Mojo)
2) oder Bluesound Node (N130).

Über den ifi idsd gibt es einiges an Tests und Meinungen nachzulesen. Über die Qualität des Kopfhörerausgangs vom Bluesound Node konnte ich praktisch nichts finden.

Die Frage lautet deshalb: Welche der beiden Varianten bringt die besseren/höherwertigen Voraussetzungen für guten Klang mit sich? Ist der DAC bzw. KHV im Bluesound so gut wie der eines ifi xdsd/Chord Mojo oder gar besser?

Mir geht es hier bewusst nicht um Unterschiede in der Klangcharakteristik. Was mir da besser zusagt, müsste ich so oder so selbst rausfinden. Es geht mir um eine prinzipielle qualitative Einschätzung.

Preislich liegen beide Lösungen um die 500 Euro, mehr soll es auch nicht werden. Mir ist bewusst, dass es sich im einen Fall an sich um eine mobile Lösung handelt, aber ich finde sie auch für zuhause attraktiv.

[Beitrag von Holger_L. am 19. Jul 2021, 21:35 bearbeitet]

Johnny_Rico
Stammgast

#2 erstellt: 19. Jul 2021, 17:43

Du brauchst doch für die sinnvolle Steuerung des Bluesound-Streamers so oder so ein Smartphone oder einen Rechner mit der Client-Software, dahingehend gewinnste nix. Für den 660er reicht jedenfalls auch ein leistungsschwächerer KHV, wie der HIP-DAC für 150€, aus. Daran kannst du das mitgelieferte 4,4mm symmetrische Kabel anstecken für 4-fache Leistung, beim Node geht das nicht. Ich hab meinen 660er grad mal ganz kurz an den Node 2i Kopfhörerausgang gehangen. Bei voller Lautstärkteaussteuerung ist der Kopfhörer sehr laut, aber man muss ihn sich aber auch nicht von den Ohren reißen. Würde ich mal als Indiz für zu wenig Saft ansehen. Vielleicht hat der neue ja mehr Power...

[Beitrag von Johnny_Rico am 19. Jul 2021, 17:44 bearbeitet]

Holger_L.
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 19. Jul 2021, 19:23

Danke für die Rückmeldung. Dass ich ein Smartphone benötige, um den Node per App zu steuern, ist mir klar. Das stört mich auch nicht - im Gegenteil: So kann ich die Lautstärke des drei Meter vom Hörplatz entfernt stehenden Gerätes aus der Ferne regeln. Die Idee, alternativ einen mobilen DAC/KHV zu verwenden, kommt zum Teil auch daher, dass ich - zumindest in der Preisklasse um 500 Euro - keinen stationären DAC/KHV mit Fernbedienung kenne, aber nicht jedes Mal aufstehen möchte, um die Lautstärke zu regeln.

Mir geht es hier vielmehr rein um die klangliche Qualität der beiden Lösungen. Von der Leistung reichen in der Tat wohl beide aus. Während ein Gerät wie der ifi hip-dac oder der ifi xdsd gezielt als DAC/KHV konstruiert wurde und nichts anderes macht, ist der Bluesound Node in erster Linie ein Streamer (logischerweise mit DAC), der auch einen KHV besitzt. Ist dieser KHV dann eine vollwertige, einem ifi vergleichbare Lösung oder ist er nur eine in der Klangausbeute eher schwache Dreingabe?

[Beitrag von Holger_L. am 19. Jul 2021, 21:36 bearbeitet]

Basstian85
Inventar

#4 erstellt: 19. Jul 2021, 19:58

Warscheinlich nur eine Dreingabe. Technische Daten dazu werden ja auch (mal wieder) nicht angegeben. KH-Ausgänge bei vielen Geräten werden halt stiefmütterlich behandelt. Im Zweifelsfalle testen.

Johnny_Rico
Stammgast

#5 erstellt: 19. Jul 2021, 23:04

Von der Leistung reichen in der Tat wohl beide aus.

Ich glaube ehen nicht, dass der KHV des Node reicht (sofern er nicht kräftiger ist, als der meines Node 2i) Ein popeliger Zen DAC zieht Kreise um das Teil. Und 3m zum Hörplatz sind übrigens grenzwertig selbst mit den langen Kabeln des 660S.

Holger_L.
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 19. Jul 2021, 23:11

In welcher Hinsicht ist das grenzwertig? Weil das Kopfhörerkabel nicht lang genug wäre oder weil (beim Einsatz eines Verlängerungskabels) klangliche Nachteile zu befürchten wären?

Johnny_Rico
Stammgast

#7 erstellt: 19. Jul 2021, 23:13

Einfach von der Länge her. Ich glaube, das lange Kabel ist wirklich "um" die 3m. Genau ausgemessen hab ich`s nicht.

Holger_L.
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 20. Jul 2021, 20:53

Danke für Eure Einschätzungen. Da sich nichts weiter über den Kopfhörerausgang des Node finden lässt, also auch keine technischen Daten, gehe ich mal davon aus, dass dem ein externer KHV überlegen ist. Fragt sich nur noch welcher. Jetzt heißt es diesbezüglich recherchieren und testen :-)