neue PC Kopfhörer, hauptsächlich zocken und reden

Wenn ich gerade bei den Experten bin, welches Mikro könntet ihr empfehlen.

ein lavalier-micro wenn du kein headset möchtest, da es am einfachsten in der einrichtung ist und in deinem preisbereich ein gutes p/l verhältnis haben kann.
ich würde dir ein edutige kapselmicro (ETM-001) nahelegen, kombiniert mit einer 3.5mm klinkenverlängerung (cordial cfs 3 wy) so lange wie du sie benötigst zum anschluss an deinen PC und eine (selbstgebaute) klammer/plasteclip/übergrosse büroklammer + z.b. etwas draht als kragenhalterung.
der vorteil ist, die qualität ist im vergleich mit billigen lavalier-mics sehr gut (die quali des mics. kann man sich auf youtube anhören) und der einfluss der umgebungs- und insbes. tastaturgeräusche ist gering, ein zus. noisegate (ausser von teamspeak z.b.) ist auch nicht nötig und du hast keinen monströsen arm an deinem tisch oder im sichtfeld.

der nachteil des kabels entfällt auch eigentlich, da du das mic-kabel mit dem kopfhörerkabel zusammendrehen/kabelbinder-verbinden kannst... ob du jetzt nur das KH kabel oder auch noch das zus. mic-kabel hast ist im handling egal, nur das zusätzliche anclippen jedes mal ist fällig.

alternativ kannst du natürlich auch ein rode smartlav kaufen nur ist die qualität definitiv schlechter und es kostet insges. genauso viel + ist das plastekram der nicht lange lebt.

zum thema kondensator mic + arm + popschutz: die meisten haben keine vorstellung davon wie nervig ein grosses kondensator-mic an arm mit schutz im sichtfeld so ist, schön ist das keinesfalls und irgendwelche pro-streamer, caster, oder solche die es werden wollen machen das weil es in verbindung mit einem GUTEN mic (beide von dir genannten micros sind, sollte klar sein, keine guten mics sondern das unterste level) und interface sehr gute qualität bietet (wenn korrekt eingestellt und benutzt!)

nur macht eine derartige installation keinen sinn, wenn der vorteil der qualität entfällt, weil man ein billiges mic benutzt.
von der qualität und konstruktion des arms/spinne/schutz solcher 50euro sets (defakto garbage!) will man gar nicht erst anfangen.
als allerbilligsten arm würde ich (wenn ich ansonsten verhungern! würde) noch zum tonor t20 greifen, der aber allein 35euro kostet und soweit mir bekannt nicht der selbe schrott-arm ist wie der, der im tonor q9 set drin ist, und selbst der t20 ist wirklich BILLIG (aber wenigstens funktional kein schrott-by-design)... es hat seinen grund warum sowas wie der PSA1 arm ohne alles 80euro kostet und das nicht deshalb weil rode drauf steht, und das ist eher noch das unterste ende des preisbereichs wo man von einem funktionellen, praktischen gut verarbeiteten arm ohne flaws sprechen kann (ein professioneller mic arm kostet zum vergleich ab 250euro).

also wenn du sowas machen willst, kauf dir mind. den tonor t20 arm (ich würde mir den arm NICHT kaufen da ich nicht arm bin, aber wenn man arm ist, ist der arm wenigstens "brauchbar") und ein brauchbares mic dazu wie ZUM BEISPIELdas t-bone sc440 usb, wo man sagen kann das so eine installation klanglich sinn macht gegenüber einem lavalier. das kostet dann zusammen 90 und nicht 50-60 aber macht auch sinn und wenn du nen ordentlichen arm willst leg noch 45 drauf und kauf den PSA1 und du wirst es dir selbst danken jedes mal wenn du den arm bewegst.

und was extrem nervig ist sind leute mit kondensator mics die scheisse eingestellt sind weil man dauern ihre tastatur hört oder sich die lautstärke der aufnahme dauern ändert wegen entfernungsveränderung mund zu mic oder man sonst. umgebungsgeräusche hört (besonders toll sind e-zigaretten oder sowas)... ein lavalier ist BEDEUTEND unkomplizierter und man kann es einfach in den mic eingang einer soundkarte stecken da (bei solchen die in deinem preisbereich liegen) keinerlei zus. verstärkung nötig ist.

kopfhörer ist halt einfach, wenn du ne brille trägst gibts nicht so viel die bequem sind, und wenn du keinen KHV verwendest würde ich direkt sagen DT770 32Ohm und dazu eine brauchbare low-budget soundkarte wie soundblaster audigy fx für 35euro, fall erledigt.
offen und etwas neutraler würde sich der DT880 in der 32Ohm variante anbieten, der auch bequemer ist, da weniger anpressdruck, was mmn. insbes. brillenträgern zu gute kommt (aber man kann den 770 auch aufbiegen)