Kinderkopfhörer gesucht

Die ganzen Kinderkopfhörer mit Kabel und Lautstärkebegrenzung klingen mehr schlecht als recht, hab ein paar zuhause gehabt, irgendwo fliegen die auch noch rum, aber genutzt werden die nicht.
Ich hab meinen Kindern kleine Bluetooth-Kopfhörer gekauft, denen erklärt, wie laut sie hören dürfen und überprüfe das stichprobenartig. Das funktioniert und die Kinder hören gerne damit.

@ingo
Welche Bluetooth KH hast du denn gekauft? In-ears?

Mein Sohn ( 9J.) nutzt diese jetzt seit 2 Jahren. Ich höre keine Klagen
https://de.jbl.com/J...ic&utm_source=google

Hallo,
bei Amazon Kinderkopfhörer eingeben. Da gibt es sehr viele in vielen Farben auch von Sony, JBL etc. Auch mit Lautstärke Begrenzung.

lxr (Beitrag #3) schrieb:

@ingo Welche Bluetooth KH hast du denn gekauft? In-ears? :L

Nein, in-ears passen noch nicht und da halte ich in dem Alter noch nichts von.
Meine Tochter hat den House of Marley Positive Vibration 2 BT und meine beiden Söhne nen Taotronic Bluetooth Kopfhörer...

Meine 3 jährige Tochter liebt den Omnitronic SHP-600.
Auf kleinster Einstellung passt er ihr perfekt und auf größter mir.
Er braucht auch etwas Power um auf hohe Lautstärke zu kommen, d.h. es ist nicht einfach ihn zu laut zu hören.
Zusätzlich erfährt sie direkt, was HIFI-Klang ist und sie liebt die Farbe, in dem ich ihn lackiert habe.
Auch kann man daran im Handumdrehen eine Klinkenbuchse modden, dann kann man die Kabel wechseln und ihn als Bluetooth Kopfhörer mit Adapter verwenden.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-949.html
https://abload.de/img/dscf2079lcat9.jpg

Ich habe meinen Mädels (8 & 10) zwei Superlux HD660 gekauft.
Damit sind sie sehr gut zufrieden (die laufen auch gut am Amazon-Fire-Tablet).

Vorteile sind das sehr gute Preisleistungsverhältnis und der Umstand, dass ein Defekt kein großer wirtschaftlicher Schaden wäre.
Nachteil: sehen unsexy aus.

danke für eure Antworten... am liebsten würde ich auch zu einem Superlux oder DT770 greifen, bin mir aber nicht sicher ob ihr (5 Jahre alt) der KH nicht doch zu groß ist... die Kids sind da ja oft ganz eigen (kennt wohl jeder bei Anziehsachen )

Hast du keinen eigenen KH, der als Größenmaßstab herhalten könnte? (gibt's denn sowas !!! )
Vor Kauf der Superluxe habe ich den Kids zum testen meinen Beyer aufgesetzt.

Ich kann die Etymotic "Ety-Kids" empfehlen:

Vorteile:
haben eine "Lautstärkebegrenzung" (hohe Impedanz) und bieten somit Schutz vor Gehörschäden (Das halte ich bei KH für Kinder für unverzichtbar!)
sind klein und damit einfach mitzunehmen
haben eine Top-Isolierung
sind neutral abgestimmt (somit flexibel für Hörbücher und Musik gut geeignet und versauen den Kids nicht die Hörgewohnheit (Bass, Bass, Bass))
sind m. E. für den Preis technisch gut (Klang/Abstimmung/Auflösung)
sind preiswert (gibt's immer mal wieder für 20-30 € neu)
gibt's in verschiedenen Farben
gibt's auch mit Lautstärkeregler (Kids3, ohne: Kids5)
auch "audiophilere" Eltern können die mal benutzen, wenn sie ihre KH nicht zur Hand haben, ohne sich an der Akustik zu stören

Nachteile:
sind klein und je nach Kind schnell in der Kinderzimmerverwüstung verschollen
lassen sich nicht so leicht aufsetzen wie Over-/On-Ears
Sitz mag nicht für jedes Kind angenehm sein (v. a. bei Flanges), ich halte die beiliegenden "sich selbst ausdehnenden/anpassenden" Foamies jedoch für ziemlich gut und bequem

Der AKG K81 DJ / K581 DJ passt auch prima auf kleine Kinderköpfe, ist relativ robust, lässt sich gut verstauen und ist klanglich wirklich brauchbar (zumal für den Preis). Die Kunstlederpads lassen sich bei Bedarf einfach gegen bequemere Velourpads des Sennheiser HD 25 tauschen.

Nachtteil ist, dass er keine Lautstärkebegrenzung hat.

Auch der ähnlich konstruierte Koss Porta Pro wird vermutlich(!) gut für Kids passen und er ist ebenfalls klein, robust und klanglich in Ordnung. Ich kann das mit der Passform aber nicht aus eigener Erfahrung beurteilen.

Für meinen Kleinen habe ich einen Logitech UE 6000 besorgt.
Ist aber schon ein Weilchen her. Keine Ahnung, ob der noch verfügbar ist.

Ist aber schon ein Weilchen her.

Jahre ???
Der UE 6000 ist aus ca. 2012 und die gibt es nur noch (selten) gebraucht.

Sooo alt ist meiner aber nicht. Und war neu gekauft.
Aber 3-4 könnten es schon sein.


Aber ist doch gut, wenn man etwas hat, das funktioniert.

LAMusic (Beitrag #11) schrieb:

Ich kann die Etymotic "Ety-Kids" empfehlen:

Ausgerechnet die Etymotics, die man sich aufgrund der Bauweise so super in den Gehörgang rammen kann?!? Klanglich sind die unter Umständen kein kompletter Müll, aber abgesehen davon alles andere als kindgerecht, es sei denn wir sprechen hier von 12-13 Jahren aufwärts... Hochohmigkeit als Lautstärkebegrenzung anzusehen stell ich auch mal in Frage... Man gibt doch nicht vergleichsweise viel Geld für gute Klangqualität aus, wenn dann zu wenig Input die Leistung schmälert...

Als Kinderkopfhörer würd ich sowas wie die Sony MDR-ZX110 empfehlen. Klingen erstaunlich gut, gibts in Rosa/schwarz/weiß um jeweils 11-12 Euro und laufen bei uns seit über 6 Jahren (zwischendurch mal Ohrpolster nachgekauft...). Sony baut sowieso nur nach EU-Norm, d.h. an einem "normalen" Wiedergabegerät gehen die nicht irrsinnig laut. Die Lautstärkebegrenzung würd ich bei kleineren Kindern in der Software des Abspielgerätes (bei unserer Tochter waren das immer Einsteiger-FiiO-DAPs) vornehmen. Hat den Vorteil, dass der Kopfhörer von der mittlerweile 13-jährigen auch laut benutzt werden kann. Gutes Produkt.

Bei excplizit als Kinder-Kopfhörer beworbenen Geräten würde ich generell gründlich hinschauen. Man zahlt quasi den Kinderbonus für die kitschige Optik, die den Kindern nach 2-3 Jahren zu kindisch ist, und kriegt im Gegenzug ein technisch arg limitiertes sprich schlecht klingendes Gerät (siehe Etymotic Kids; für die50-60 Euro kriegt man 5 Stück Sony InEars die besser klingen und eine kindgerechtere Bauform haben) von oftmals auch minderwertiger (in Relation zum Anschaffungspreis) Verarbeitungs- bzw. Herstellungsqualität.

PS: Bin kein grundsätzlicher Sony-Fan, aber in dem Fall passt's.

AMIGA_500 (Beitrag #16) schrieb:

LAMusic (Beitrag #11) schrieb: Ich kann die Etymotic "Ety-Kids" empfehlen: Ausgerechnet die Etymotics, die man sich aufgrund der Bauweise so super in den Gehörgang rammen kann?!?

Nicht "kann" sondern "könnte". Den Ety Kids liegen auch formbare ("memory") Aufsätze bei, die relativ bequem sind. Aber auch bei der Verwendung der Flanges sehe ich keine Gesundheitsgefahr. Da braucht's schon mehr als heftiges Headbanging, um sich zu verletzen.

Klanglich sind die unter Umständen kein kompletter Müll

Unter welchen Umständen sind die nach Deiner Erfahrung kein kompletter Müll? Ich halte den Klang bei ordnungsgemäßen Gebrauch (wenn Du das unter "Umständen" bezeichnest) für relativ gut (mindestens im Vergleich zu anderen Kinderkopfhöhrern die ich gehört habe aber auch im Vergleich zu vielen anderen KH dieser Preisklasse).

, aber abgesehen davon alles andere als kindgerecht, es sei denn wir sprechen hier von 12-13 Jahren aufwärts...

Ich kenne einen Sechsjährigen, der prima damit klar kommt.

Hochohmigkeit als Lautstärkebegrenzung anzusehen stell ich auch mal in Frage...

Hochohmigkeit als Lautstärkebegrenzung funktioniert erfahrungsgemäß bei mobilen Wiedergabegeräten recht gut.

Man gibt doch nicht vergleichsweise viel Geld für gute Klangqualität aus, wenn dann zu wenig Input die Leistung schmälert...

"Klangqualität" hängt nicht von der Leistung ab. Zudem steht bei Kinderkopfhöhren i. d. R. die Klangqualität nicht an vorderster Stelle. Und 25 € für einen brauchbaren Kopfhöhrer sind auch vergleichsweise wenig Geld.

ein technisch arg limitiertes sprich schlecht klingendes Gerät

Das halte ich vor dem Hintergrund diverser Reviews/Erfahrungsberichten für eine Mindermeinung. Technisch limitiert ist hier v.a. die Lautstärke. Aber letztendlich muss jeder für sich entscheiden, was gefällt und was nicht.

(siehe Etymotic Kids; für die50-60

Die Ety Kids gibts regelmäßig neu für 25-30 €. Man sollte sich nicht an der UVP orientieren.

die besser klingen und eine kindgerechtere Bauform haben)

Das halte ich für Geschmacksache.

Ist ja keine persönliche Kritik; sorry, falls das so ankam!

Ich sehe nur die langen "nozzles" und stelle mir Kinder vor; und halte die Bauform für mindestens grenzwertig, wenn es um Kinder geht. Das Einrichten im Ohr stellt selbst für manche Erwachsene ein Problem dar, da die Teile "richtig" rein müssen, um so zu klingen, wie sie klingen sollten. Einfach irgendwie reinstecken, damit sie nicht rausfallen, funktioniert; führt aber Argumente zugunsten der Klangqualität quasi ad absurdum. Preislich seh ich die aktuell um die 50 Euro, sry falls ich da was übersehen habe. Und wie gesagt, es gibt u.a. Sony MDR-EX110LP um die 11 Euro, mit guter Haltbarkeit und gutem Klang, und anderer Bauform.

Lautstärkebegrenzung via Hochohmigkeit funktioniert, aber warum sollte man das explizit so machen (gezielter Kauf), wenn es andere Wege gibt? Kann man das vlt. mit Fahren bei angezogener Handbremse vergleichen?

Dass es Sechsjährige geben mag, die beim Hören stillsitzen/-liegen und sich die Etymotics halbwegs korrekt "einführen" können, stelle ich nicht in Frage. Generell jedoch eignen sich ergonomischere "Ohrstöpsel" vor allem für Kinder sicherlich besser; und da gibt es einiges am Markt. Wenn ich "normale" 08/15 IEM hernehme (die brauchen nicht mal sonderlich ergonomisch betont sein), kann ich mit der Handfläche ans Ohr drücken, und die gehen nicht weiter rein, weil der Korpus in der Orhmuschel anliegt. Kinder sind Kinder, und ich bin da eher auf der vorsichtigen Seite daheim...

In Summe wollte ich auch nur zum Ausdruck bringen, dass es grundsätzlich deutlich kindgerechtere Geräte gibt (das ist allerdings keine Geschmacksache), seien es nun Over- oder In-Ears.

AMIGA_500 (Beitrag #18) schrieb:

Ist ja keine persönliche Kritik; sorry, falls das so ankam!

Nein, keinesfalls

Ich sehe nur die langen "nozzles" und stelle mir Kinder vor; und halte die Bauform für mindestens grenzwertig, wenn es um Kinder geht.

Wie gesagt sind im Lieferumfang auch rundliche Ohrpassstücke aus festerem "Memorykunststoff" dabei. Die sind relativ bequem.

Und wie gesagt, es gibt u.a. Sony MDR-EX110LP um die 11 Euro, mit guter Haltbarkeit und gutem Klang, und anderer Bauform.

Die Kosten für die genannten "Einsteiger-FiiO-DAPs" noch hinzuzurechnen. Mit so nem Kästchen und ggf. noch 'nem Netzkabel ist man aber relativ wenig flexibel/mobil.

Kann man das vlt. mit Fahren bei angezogener Handbremse vergleichen?

Vielleicht mit einem E-Bike, dessen Höchstgeschwindigkeit begrenzt wird.

In Summe wollte ich auch nur zum Ausdruck bringen, dass es grundsätzlich deutlich kindgerechtere Geräte gibt (das ist allerdings keine Geschmacksache), seien es nun Over- oder In-Ears. :prost

Selbstverständlich sind On- oder Overears grundsätzlich einfacher zu handhaben (Nicht nur für Kinder.)



PS: Sorry, mit den Zitaten funktioniert das bei mir gerade nicht. Ich habe es nun schon mehrfach versucht...

Edit Mod.: HF-Code gefixt.

AMIGA_500 (Beitrag #16) schrieb:

Man zahlt quasi den Kinderbonus für die kitschige Optik, die den Kindern nach 2-3 Jahren zu kindisch ist, und kriegt im Gegenzug ein technisch arg limitiertes sprich schlecht klingendes Gerät (siehe Etymotic Kids; für die50-60 Euro kriegt man 5 Stück Sony InEars die besser klingen und eine kindgerechtere Bauform haben) von oftmals auch minderwertiger (in Relation zum Anschaffungspreis) Verarbeitungs- bzw. Herstellungsqualität.

Das hab ich unglücklich zusammengewürfelt. Mit schlecht klingend war der Großteil des Wusts an "Kinderkopfhörern" gemeint, der via Suchfunktion auf amazon etc. angezeigt wird. Bzgl. Etymotics habe ich nur die Parallele zu den 5 Sonys ziehen wollen, ausgehend von einem Kaufpreis um die 50 Euro für die Etymotics. Rein klanglich stell ich die Etymotics weniger in Frage, wobei die eben vom exakten Sitz "leben".

Die Zitate sehen bei mir am PC wie BB Codes im Rich-Text aus. Am iPhone funktioniert alles bestens, da sehen deine Mehrfachzitate normal aus Das hängt mit der Forensoftware hier zusammen, da spinnt manchmal was. Manche Texte sehen am Pc normal aus, sind hingegen am Smartphone zerrupft - und andersrum....
Versuche ansonsten mal beim Erstellen/ Editieren die markierte Option (ziemlich direkt über "Antwort erstellen") umzustellen, dann sollten die BBCodes verwurstet werden.