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Kaufberatung Kopfhörer und Verstärker - Rock / Metal+A -A |
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Autor |
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JCF1277
Neuling |
#1 erstellt: 25. Nov 2020, 11:29 | |||
Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach dem richtigen Kopfhörer und Kopfhörerverstärker (mit gutem DAC) für meine Zwecke. Budget ist um die 1000 Euro. Meine Musik ist eigentlich primär Metal und Prog-Rock. D.h. ich suche eine Kopfhörer und Amp Kombo, die
Quellen werden vereinzelt CDs und zu 90% hochauflösende Dateien (gekaufte und TIDAL) vom MacBook Air. Kopfhörer Ich lese und schaue zurzeit viel und tendiere zum 1770 oder 1990 Pro als KH. Die müsste doch viel besser sein, als meine aktuellen 770 Pro oder? Verstärker Gute Kritiken bekommt der Schiit Jotunheim (der zurzeit unmöglich zu bekommen ist). Habt ihr gute Alternativen? Was mir nicht ganz klar ist, sind die Röhren-Amps. Verstehe ich das richtig, dass ich mit einem Röhren-Amp verschiedene Röhren benötige, die dann den Klang wieder verfärben? Das erschließt sich mir nicht ganz. Beim Marantz HD1 (oder so) stand ebenfalls, dass er den Marantz-typischen Klang hätte und so weiter. das erschließt sich mir ebenfalls nicht. Ist nicht das Ziel, den Klang exakt so wiederzugeben, wie ihn die Experten im Studio abgemischt haben? Freue mich über Tipps und Empfehlungen. Vielleicht liege ich auch völlig falsch, lasse mich da gern belehren. KH müssen sein, da es anderweitig einfach keinen Zweck hat... Gruß Jan |
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Basstian85
Inventar |
#2 erstellt: 25. Nov 2020, 12:30 | |||
Die ersten beiden Punkte Versteh ich nicht ganz. Sub-bass ist bei fast jedem Kopfhörer "hörbar", insbesondere bei deinem DT770pro, der hat deutlich betonten Tiefenbass. Metal-"typisch" gibt es nicht, das kann sehr sehr unterschiedlich klingen, insbes. in den Mitten / verzerrte Gitarren etc. Zu dem Höhen verfälschen... Beyerdynamic ist bekannt für betonte Höhen (BeyerPeak). Der DT770 gehört da auch zu. Ob das in deinen Ohren dann noch so falsch klingt ist schwer zu sagen. Das Hören über KHs ist gerade im Hochton individuell. Ob ein teurere Kopfhörer "viel" besser ist, ist auch wieder so eine Diskussion. Erinnere mich noch dunkel an einen 770er User, der vom 1770 enttäuscht war. Bei Verstärkern würde ich bekannte, durchgemessene nehmen. Hier mal schauen. Der Schiit Jotunheim wurde dort auch getestet und eher nicht empfohlen. Der Heresy wurde zB sehr gut bewertet... [Beitrag von Basstian85 am 25. Nov 2020, 12:31 bearbeitet] |
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JCF1277
Neuling |
#3 erstellt: 25. Nov 2020, 13:41 | |||
Sub-Bass: Vielleicht nicht das richtige Wort. Es gibt so vereinzelte extrem tiefe Schläge. Beispiel: Puppeteer von Elvellon. So um die 3:10 nach dem gesprochenen Teil kommt ein Bass-Schlag. Bei guten Anlagen spürt man förmlich die Bass-Welle, bei schlechten Anlagen und Kopfhörer ist es nicht zu hören. Gitarren und Mitten: Du weißt, was ich meine. Nehmen wir mal den - für mich persönlich - unfassbar geilen Gitarrenpart in "He who walks behind the years..." von Atlantean Kodex. (So um die 2 Minuten.) Das muss zu hören sein. Ebenso wie die Drum-Parts. [Beitrag von JCF1277 am 25. Nov 2020, 13:44 bearbeitet] |
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+snofru+
Stammgast |
#4 erstellt: 25. Nov 2020, 15:15 | |||
Zum Thema DT 990 Pro vs DT 1990 Pro hab ich mich hier relativ ausführlich geäußert. |
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buayadarat
Inventar |
#5 erstellt: 25. Nov 2020, 15:57 | |||
Da kommen wir zum allseits beliebten Thema Verstärkerklang: Die eine Fraktion hört bei guten (das sind die meisten) Verstärkern keine Unterschiede, solange die nicht an der Leitungsgrenze arbeiten müssen, die anderen hören sogar, wenn ein Kabel ausgetauscht wird, was aber, meines Wissens, noch nie mit einem Blindtest hinterlegt wurde. Grundsätzlich soll ein Verstärker nur verstärken, sonst nichts. Bei Röhrenverstärkern kann das etwas anders sein, die können den Klang in einer Weise verändern, die viele als angenehm empfinden. Bei Kopfhörern kommt noch dazu, dass sich da Kopfhörer und Verstärker vertragen muss. Da wirst du sicher noch qualifizierte Meinungen bekommen, ich habe nur geschrieben, weil darauf noch niemand geantwortet hat. [Beitrag von buayadarat am 25. Nov 2020, 15:59 bearbeitet] |
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Basstian85
Inventar |
#6 erstellt: 25. Nov 2020, 16:19 | |||
Bei Puppeteer von Elvellon - Hören kann ich das alles (auch mit 770). Subbass bzw Tiefenbass war schon das richtige Wort. Bei 3:13, nochmal bei 3:22 zB. "Spüren" natürlich nicht, das gibts bei KHs nicht wirklich... Die meisten KHs gehen schon sehr tief runter, auch Günstige. Kommt drauf an welche Frequenzanteile in der Aufnahme betont/weniger betont sind (kann sehr unterschiedlich sein) und welche der KH betont (kann auch sehr unterschiedlich sein - der 770pro ist eher badewannig also Bass und Höhenbetont). Solange bei Verstärkern die Ausgangsimpedanz niedrig genug ist und genügend Leistung für den verwendeten Kopfhörer da ist, höre ich idR keine wirklichen Unterschiede. |
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Ghoster52
Inventar |
#7 erstellt: 25. Nov 2020, 18:22 | |||
Kleiner Scherz, das Video umschreibt den Hörer hier ganz gut. Bei dem Budget würde ich mir ein Denon AH-D5200 oder 7200 ansehen bzw anhören, der ist pegelfester wie der Beyer... PS: Röhren kauft man der Nostalgie wegen (eventuell auch Optik) Aus technischer Sicht hast Du nur Nachteile. (Stromverbrauch & Verschleiß der Röhren usw.) [Beitrag von Ghoster52 am 25. Nov 2020, 18:23 bearbeitet] |
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JCF1277
Neuling |
#8 erstellt: 26. Nov 2020, 09:59 | |||
Super, die Denons wer ich mir mal anhören. (Obwohl das ohne Einspielphase eher ein erster Eindruck ist, wenn ich den DT 770 vs. 1770 Post betrachte). Wie haltet ihr es mit DAC + Verstärker integriert vs. zwei separate Komponenten? Mir ist aufgefallen, dass Cambridge Audio sich immer als Audiophile Premiumanbieter für DACs etc. darstellen, aber in den von mir gesehenen Bestenlisten nicht erscheinen. Schlechtes Marketing oder schlechte Produkte? PS ich hatte es mal probiert mit: - Macbook Air (TIDAL) - Pioneer N50 AE als USB-DAC - Kenwood 7050R Vollverstärker (nur Kopfhörer-Buchse) - DT 770 Pro Das war zusammengewürfelt und eine absolute Katastrophe. [Beitrag von JCF1277 am 26. Nov 2020, 10:03 bearbeitet] |
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Ghoster52
Inventar |
#9 erstellt: 26. Nov 2020, 16:07 | |||
Der Denon ist recht genügsam und läuft fast an jeder Quelle sehr gut. Eine (teure) DAC/KHV braucht man bei diesem Hörer nicht, aber die KH-Buchse am Vollverstärker ist eher ungeeignet. (hochohmige Spannungsteiler an der Endstufe) |
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buayadarat
Inventar |
#10 erstellt: 26. Nov 2020, 19:48 | |||
Das ist eigentlich egal, solange der Verstärker impedanzmässig zum Kopfhörer passt.
Cambridge-Geräte sind gut. Welche Bestenlisten du konsultierst, weiss ich nicht. Da käme dieses Gerät in Frage: https://www.cambridg...acmagic/dacmagicplus Ich kenne das aber nicht. Warum deine Testanlage so schlecht sein soll, verstehe ich nicht. Am ehesten kann sein, dass der Verstärker nicht zum Kopfhörer passt, was bei Vollverstärkern öfters vorkommen soll, Ghoster52 hat das ja schon erwähnt. [Beitrag von buayadarat am 26. Nov 2020, 19:48 bearbeitet] |
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JCF1277
Neuling |
#11 erstellt: 27. Nov 2020, 09:03 | |||
Okay, danke für alles. Ich habe mir jetzt im Black Friday sale erst einmal die DT 1990 Pro bestellt und den Marantz HD DAC. Das werde ich ausführlich Probehören. |
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buayadarat
Inventar |
#12 erstellt: 27. Nov 2020, 12:01 | |||
Etwa diesen hier: https://www.marantz.com/en-gb/shop/usbdaconverters/hddac1 ? Der sieht auch unverschämt gut aus. Lass mich dann bitte wissen, ob die Bedienungselemente aus Metall oder aus Kunststoff sind. |
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JCF1277
Neuling |
#13 erstellt: 27. Nov 2020, 12:30 | |||
Ja, genau den. Werde sehr gern berichten. |
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