Suche Alternative für Alltag & Spiele um 200€

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listener42
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Jul 2020, 22:27
Moin,

nach meiner ersten Suche (auch mit eurer Hilfe ) habe ich die Sennheiser HD650 als die für mich besten Kopfhörer für viele Genres entdeckt und bin super zufrieden. Da ich zusätzlich gerne geschlossene und portabele KH haben wollte beseitze ich außerdem die Bang & Olufsen H6.

Zur Zeit bin ich auf der Suche nach einer sationären Alternative zu den HD650. Hauptsächlich sollten sie für das alltägliche Musikhören (also wenig anstrengend) und für Spiele geeignet (also eher mit großer Kulisse) sein.
Zum Testen haben ich mir geholt: AKG K712 Pro, Beyerdynamics DT770 Pro & 990 Pro
Die AKG hören sich für mich gedämpft an, wie wenn ein Tuch über den Lautsprechern liegt und die Klarheit oder Definition schluckt. Der Bass ist nicht sehr stark aber kommt wenn er soll. Die AKG haben einen relativ schönen Raum und höhren sich eher offen an. Die DT770 haben mich überrascht. Ich hatte einmal die 80Ohm Variante hier und nun die Pro mit 250. Der Bass ist etwas zu stark hervorgehoben, aber sehr definiert, schnell und kräftig. Die Höhen finde ich auch relativ gut definiert, aber weniger als der Bass. Die Mitten gehen etwas unter. Die DT 990 haben einen weniger prägnanten Bass und minimal stärkere Höhen als die DT 770, also für mich gut. Sie hören sich weniger offen an wie die AKG, aber immerhin größer als die HD650. Ich würde mich für die DT990 entscheiden, wenn da nicht dieser klirrende, scharfe Ton bei einer bestimmten hohen Frequenz wäre. Das ist mir bei beiden aufgefallen; bei sehr hohen Snares oder manchen Frauenstimmen tut es teilweise fast weh und lenkt mich komplett ab.

Habt ihr noch Ideen für weitere KH? Vielen Dank im Vorruas.
noexen
Inventar
#2 erstellt: 30. Jul 2020, 00:02

Das ist mir bei beiden aufgefallen; bei sehr hohen Snares oder manchen Frauenstimmen tut es teilweise fast weh und lenkt mich komplett ab.


ja ist halt der beyer peak. kann man raus-EQen, bzw. glätten. wenn man keinen EQ verwenden will/kann ist es einfach nicht der richtige KH für einige menschen.

der k712 sollte keinesfalls dumpf klingen, auch nicht im vergleich zu deinen hd650. evtl. ist das von dir getestete exemplar defekt.
Otis_Sloan
Inventar
#3 erstellt: 30. Jul 2020, 00:15

listener42 (Beitrag #1) schrieb:
Habt ihr noch Ideen für weitere KH? Vielen Dank im Vorruas.


Wenn du einen präzisen suchst der ne ordentliche Bühne bietet (offener KH):
https://www.shure.com/de-DE/produkte/kopfhoerer/srh1840

Und den hier verwende ich für Musikaufnahmen (präzise, klare Höhen, knackiger Bass):
https://www.audio-technica.com/de-de/ath-m50x
Exploding_Head
Inventar
#4 erstellt: 30. Jul 2020, 01:25

noexen (Beitrag #2) schrieb:

Das ist mir bei beiden aufgefallen; bei sehr hohen Snares oder manchen Frauenstimmen tut es teilweise fast weh und lenkt mich komplett ab.


ja ist halt der beyer peak. kann man raus-EQen, bzw. glätten. wenn man keinen EQ verwenden will/kann ist es einfach nicht der richtige KH für einige menschen.


Ohen EQ könnte man auch mit passivem Filter den Peak dämpfen, wenn sonst alles passt; guggst Du:
https://diyaudioheaven.wordpress.com/headphones/passive-filters/
Basstian85
Inventar
#5 erstellt: 30. Jul 2020, 06:19
Für Windows Equalizer APO Hier sind Harmann-Curve EQ-Presets für viele KHs, auch 770/990... Kann ein Startpunkt für die eigene Anpassung sein.

Manche legen sich Klopapier in die KHs um die Höhen zu dämpfen Hier gibts auch Messwerte dazu...


[Beitrag von Basstian85 am 30. Jul 2020, 06:19 bearbeitet]
noexen
Inventar
#6 erstellt: 30. Jul 2020, 11:12

https://diyaudioheaven.wordpress.com/headphones/passive-filters/


genau. wenn solderdude die noch macht, ist das sicher ein probates mittel den 8k peak loszuwerden.
was mir noch nicht ganz klar ist: WARUM suchst du eine alternative zum hd650? und wenn es was klanglich "anderes" sein soll, dann hilft ja nur ausprobieren und schauen was gefällt.


und für Spiele geeignet (also eher mit großer Kulisse)

es wurde hier schon n-fach diskutiert, jedes spiel ist anders, virtual sound / spatializing wird verschieden implementiert und darum ist auch nicht ein bestimmer KH für jedes spiel klanglich optimal (mit bezug auf competition) geeignet. auch hier, nehmen was gefällt.

im 200euro bereich liegt auch der nighthawk
https://www.ebay.de/...packung/283691608453

ein hifiman he400 oder he4xx ebay k.a.
meze 99 neo (bass bass bass)
philips fidelio x2
sony mdr 1am2 und der 7510 (100euro)
beyerdynamic dt-150


[Beitrag von noexen am 30. Jul 2020, 11:40 bearbeitet]
listener42
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 30. Jul 2020, 16:12

ja ist halt der beyer peak. kann man raus-EQen, bzw. glätten. wenn man keinen EQ verwenden will/kann ist es einfach nicht der richtige KH für einige menschen.

Ich würde mir wünschen, dass ich den Peak akzeptiere. Aber das wird wohl nichts mit mir und den beyerdynamics (Die Customs hatten weniger peak, aber sonst auch von allem weniger mMn).



Wenn du einen präzisen suchst der ne ordentliche Bühne bietet (offener KH):
[url]https://www.shure.com/de-DE/produkte/kopfhoerer/srh1840
[/url]
Das ist leider dann leider eine andere Preisklasse. Am liebsten wäre mir um die 200€. Schmerzgrenze bei 350€ :/


Und den hier verwende ich für Musikaufnahmen (präzise, klare Höhen, knackiger Bass):
[url]https://www.audio-technica.com/de-de/ath-m50x
[/url]
Ich habe die vor Jahren mal gehört und die etwas zu schwamig im Kopf, werde sie aber noch einmal antesten! Danke

Vielen Dank für die aufschlüssigen Antworten (v.a. über das EQing). Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen, ob ich den Mehraufwand machen werde. Auf jeden Fall werde ich mir neben den M50x die Hifiman und Philipps anschauen (Sonys Soundbild geällt mir leider nicht), sowie andere K712 Pro.


was mir noch nicht ganz klar ist: WARUM suchst du eine alternative zum hd650? und wenn es was klanglich "anderes" sein soll, dann hilft ja nur ausprobieren und schauen was gefällt.

Ja ich habe eher nach etwas anderem geschaut. Wie beschrieben mit einer größeren Räumlichkeit und dazu vielleicht etwas weniger bassig und etwas definierteren Höhen.
scorp86
Stammgast
#8 erstellt: 30. Jul 2020, 16:39
Ein DT 990 ist eigentlich eine ziemlich heftige Badewanne. Sehr viel Bass, sehr scharfe Höhen. Bei mir war das so ein KH den ich zuerst echt toll fand, nach längerem testen aber gerade bei längerem Musikgenuss unerträglich.

Ich würde noch den DT 880 testen. Für mich der mit Abstand beste, der DT-Reihe. Klingt am ausgewogensten.

Aber du wirst den HD 650 doch vermutlich auch nicht mobil betreiben ?

Wenn du einen AKG dumpf findest, müsste er eigentlich kaputt sein :D. Oder du steckst ihn an ein 30 Jahre altes Radio. Die AKG sind so ziemlich das kälteste und unbedeckteste was man kaufen kann. Ich hatte kürzlich nen K702 hier. Bei einem Song wo echt nur Gitarre und Stimme war, bekam ich Gänsehaut. Bei jeder, wirklich jeder anderen Musikrichtung hätte ich k... können, weil er da einfach total tot, eiskalt, unmusikalisch klingt. Aber auch sehr luftig und vor allem transparent. Auch der Raum war groß, qualitativ aber nicht so toll, weil die Ortung von Stimmen, Instrumenten etc. relativ mies ist. Ich liebe ja meinen Audioquest Nightowl, unter anderem weil er einen ziemlich großen und auch einzigartigen Raum hat. Gibt`s mittlerweile aber nicht mehr so billig und das ist so ein KH der polarisiert. Er klingt echt einzigartig und manche hassen ihn (was aber sicher auch daran liegt das sie ihn nur mit Lederpolstern und schlechter Quelle getestet haben - ich würde den zu gerne Kritikern mal auf den Kopf setzen so wie ich ihn nutze), andere wie ich (der nun wirklich viele, auch sehr hochpreisige Kopfhörer kennt) lieben ihn. Die Nighthawk sind aber auch klasse (wenngleich obwohl es ein offener KH ist der Raum nicht größer als beim geschlossenen Nightowl ist), Grundsätzlich ist der Raum aber einmalig und erzeugt bei mir das beste Livegefühl, direkt dabei zu sein. Den finden aber auch einige bedeckt. Ich auch eine Zeit, was mich aufgrund seiner anderen Alleinstellungsmerkmale und Qualitäten nicht so sehr gestört hat. Mit dem Dragonfly Cobalt ist er nun auch nicht mehr bedeckt und spielt wirklich auf Referenzniveau.

Den Meze 99 Neo kenne ich nicht. Den Klassik habe ich kürzlich gehört. Ist kein schlechter Kopfhörer, aber auch nicht mehr. Für den Preis okay, wenngleich ich einen DT880 für die Hälfte deutlich besser finde. Klingt halt sehr warm, also wenn du einen AKG bedeckt findest (was eigentlich echt nicht sein kann), dann wird der klingen als wenn du ne LKW-Plane über den Treiber legst :D.

Für Spiele ist aber die Ortung extrem wichtig. Da ist dann ein AKG zum Beispiel m.E. nix.


[Beitrag von scorp86 am 30. Jul 2020, 18:14 bearbeitet]
noexen
Inventar
#9 erstellt: 31. Jul 2020, 10:14


Ich würde noch den DT 880 testen. Für mich der mit Abstand beste, der DT-Reihe. Klingt am ausgewogensten.


würde aber in sofern nicht viel sinn machen, als das der DT880 klanglich fast der HD650 ist, zzgl. 5dB boost ab 5.5k (die man eben auch sehr einfach raus EQen kann und dann ist die FQR praktisch fast identisch). ich halte den HD650 diesbezüglich auch schlicht für den (aktustisch) besseren KH, was er allerdings auch sein muss, der DT880 kostet aktuell in der black special edition von beyerdynamic direkt mit den besseren pads 135euro, ein HD650 kostet 330euro.




Ja ich habe eher nach etwas anderem geschaut. Wie beschrieben mit einer größeren Räumlichkeit und dazu vielleicht etwas weniger bassig und etwas definierteren Höhen


also bei 350euro würde ich mir dann ganz klar den hifiman sundara anhören.
scorp86
Stammgast
#10 erstellt: 31. Jul 2020, 14:30
Ich habe den DT880 600 Ohm kürzlich an einem 3000€ Setup gehört. Wenn es da einen (nicht Orpheus) Sennheiser gibt, der sich halbwegs mit dem messen kann, dann ein HD 800S. Richtig angetrieben ist der Beyer ein absoluter Spitzenkopfhörer der locker in der 1000€ Klasse mitspielen kann. Ich habe übrigens auch schon einen Hifiman Susvara für 7000€ gehört. Als ich ihn aufgesetzt habe, war meine Reaktion "hat nen guten Bass". Ich müsste echt überlegen, ob ich dem einen gut angetriebenen DT 880 vorziehen würde, obwohl er ein vielfaches kostet.


[Beitrag von scorp86 am 31. Jul 2020, 14:34 bearbeitet]
listener42
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 03. Aug 2020, 01:54

Auf jeden Fall werde ich mir neben den M50x die Hifiman und Philipps anschauen (Sonys Soundbild geällt mir leider nicht)..

Die M50x und Philips schließe ich doch aus; Die Philips sind wohl ähnlich den HD650 und M50x scheinen etwas sehr auf der bassigen Seite zu sein.


ein hifiman he400 oder he4xx ebay k.a.


also bei 350euro würde ich mir dann ganz klar den hifiman sundara anhören.


Die "Planar Magnetic"-Technologie war mir bislang nicht bekannt. Nach einigem Lesen schneidet der Sundara als Nachfolger besser als der HE400 ab. Die "Konkurrenz" Monoprice Monolith M1060 werde ich mir auch anschauen.


Ich würde noch den DT 880 testen. Für mich der mit Abstand beste, der DT-Reihe. Klingt am ausgewogensten. ...
Richtig angetrieben ist der Beyer ein absoluter Spitzenkopfhörer der locker in der 1000€ Klasse mitspielen kann...

Mittleweile habe ich mich stark mit der Idee angefreundet, das Mittel (DT 880) zwischen den beiden Beyerdynamics DT770 und 990 mit einem EQ zu betreiben.

Bei der weiteren Suche bin ich auf die Fostex T50RP Mk3 bzw. Mods davon (Argon Mk3) gestoßen. Hat jemand Erfahrung damit?
Ghoster52
Inventar
#12 erstellt: 03. Aug 2020, 10:04

Ich habe den DT880 600 Ohm kürzlich an einem 3000€ Setup gehört.

Als ob es am €€€-SETUP liegt.....


absoluter Spitzenkopfhörer der locker in der 1000€ Klasse mitspielen kann.

streite ich nicht grundsätzlich ab, nur würdest Du die Behauptung bei jeden anderen Hörer in Frage stellen.
Vorsichtig ausgedrückt, wenn die Quelle den Hörer antreiben kann und die Abstimmung zum Geschmack passt,
wirkt jeder Hörer hochwertig, ich würde das nicht immer vom Preis abhängig machen.


Fostex T50RP Mk3 bzw. Mods davon gestoßen. Hat jemand Erfahrung damit?

Es gibt viele Mods vom T50RP, findest DU ein passenden Mod für deinen Geschmack,
stellt der kleine Magnetostat vieles in den Schatten (subjektiv natürlich)
Der günstigste Einstieg ist momentan Hifiman HE-4xx (gebraucht ca. 100-150€), der hat runde Schalen
und Du könntest erst mal mit anderen Earpads experimentieren.
JackA$$
Inventar
#13 erstellt: 03. Aug 2020, 10:23
Schau dir doch einfach den Beyerdynamic Tygr 300 R an? die haben einen verbesserten Akustik-Schaumstoff verbaut, der die Höhenpeak entschärft.


[Beitrag von JackA$$ am 03. Aug 2020, 10:24 bearbeitet]
noexen
Inventar
#14 erstellt: 04. Aug 2020, 11:12
problem mit dem M1060 ist das er ziemlich schwer ist, dauerhaft nen halbes kilo auf dem kopf ist nicht für jeden...
ein DT990 z.b. wiegt die hälfte.


[Beitrag von noexen am 04. Aug 2020, 11:13 bearbeitet]
Tauberdulli
Neuling
#15 erstellt: 06. Aug 2020, 12:01
Jap der monoprice monolith m1060 ist für die erste Zeit für mich Mega gewesen, vorallem mit anderen pads. Aber auf Dauer merkt man schon das Gewicht, mittlerweile liegt der mehr rum als der gehört wird weil er einfach zu unbequem mit der Zeit ist.
scorp86
Stammgast
#16 erstellt: 06. Aug 2020, 15:11

Ghoster52 (Beitrag #12) schrieb:

Ich habe den DT880 600 Ohm kürzlich an einem 3000€ Setup gehört.

Als ob es am €€€-SETUP liegt.....


absoluter Spitzenkopfhörer der locker in der 1000€ Klasse mitspielen kann.

streite ich nicht grundsätzlich ab, nur würdest Du die Behauptung bei jeden anderen Hörer in Frage stellen.
Vorsichtig ausgedrückt, wenn die Quelle den Hörer antreiben kann und die Abstimmung zum Geschmack passt,
wirkt jeder Hörer hochwertig, ich würde das nicht immer vom Preis abhängig machen.


Ich denke du hast mich falsch verstanden. Ich habe schon erwähnt, dass mein Nightowl an meinem 300€ Dragonfly besser klingt als an dem 3k Setup. Aber der Beyer klang daran eben besser.

Teuer ist nicht immer besser und ja, da hast du tatsächlich recht. Vermutlich würde ich das infrage stellen, hab ich beim DT880 auch. Das JEDER Kopfhörer richtig gut sein kann, denke ich aber nicht. Ich glaube da gibt es schon deutliche Unterschiede, allein bei den Treibern. Am Wichtigsten ist am Ende natürlich immer, dass einem erstmal die Abstimmung gefällt. Ich bin nur anders als du der Meinung, dass man gewisse Dinge, die einem an einer Abstimmung nicht ganz so gefallen schon abmildern und/oder Stärken unterstreichen kann. Genauso empfand ich das eben bei dem DT880 an dem teuren Setup.


[Beitrag von scorp86 am 06. Aug 2020, 15:13 bearbeitet]
Ghoster52
Inventar
#17 erstellt: 06. Aug 2020, 15:58
Es ist natürlich auch wieder nur eine Geschmacksfrage...
Meine Meinung: Der DT880 und auch einige AKG's machen sich sehr gut an ältere Vollverstärker.
Selbst (m)ein CD Player lässt ihn aufblühen. Für mich wäre es vollkommen sinnbefreit einen 150€ KH
an 4stellige Summen zu hängen, man sollte darum so mein ansinnen auf dem Teppich bleiben.

Bleiben wir mal beim Nighthawk oder Nightowl, der verwendet den 50mm Bio-Treiber von Foster (OEM)
Diesen Treiber nutzt Denon und Fostex auch, die Modellpalette ist sehr groß (auch durch Drop)
Diesen Treiber kannst Du in alle möglichen Himmelsrichtungen zwingen (dunkel bis hell).
Zudem macht er jede "Schandtat" mit, der geht offen genauso gut wie geschlossen.
Mit den Sivga SV gehen ähnlich Spielchen, aber es ist auch klar das nicht jeder Hörer die Möglichkeiten bietet.
Sich über "Einlagen" lustig zu machen zeugt nur von "Unwissenheit".

Ich verstehe deine Intension, aber ein Hersteller kann nur (betriebswirtschaftlich) massentauglich,
Der Weg zur Personalisierung ist nicht fremd, einige Hersteller bieten ein 2. Paar Earpads,
andere nutzen ein Baukasten-Prinzip (Aiaiai-Audio), so weltfremd ist es nicht, wie Du es unverständlich abtust.


[Beitrag von Ghoster52 am 06. Aug 2020, 15:59 bearbeitet]
scorp86
Stammgast
#18 erstellt: 06. Aug 2020, 17:01
Ich habe nie gesagt, jemand solle sich für den dt880 so ein Setup kaufen und ja, das wird auch kaum jemand machen. Ich habe lediglich erwähnt, dass ich den DT880 schon an einigen Quellen gehört habe und ich ihn zwar immer mochte, aber nie so überzeugend fand wie in diesem Setup. Und sorry, wir hatten nun mal dieses Setup hier, da haben wir den halt auch mal damit betrieben, auch wenn du das sinnbefreit findest. Was ärgert dich so daran?
Ghoster52
Inventar
#19 erstellt: 06. Aug 2020, 18:48

Was ärgert dich so daran?

Im Prinzip nichts, weil es egal ist und ums Hobby geht.
Zu weilen geht mir allerdings das (elitäre) teurer = (ultimativ) besser auf den Geist.
Es ist nie verkehrt zu behaupten, das man auch genialen Sound mit ein paar Hunnis hören kann.

Die Zeit vergeht und Innovationen schreiten voran, aber zaubern kann niemand
und vieles hört nicht jeder gleich, das menschliche Ohr ist das schlechteste Glied in der Kette.
Ein für und wieder findet man in jeder Lebenslage.


Mancher Fortschritt wird auch eben gern mal belächelt.
Ein lustiges Beispiel: hier das kennen sicherlich einige.
Exploding_Head
Inventar
#20 erstellt: 06. Aug 2020, 18:56

Ghoster52 (Beitrag #19) schrieb:

Ein lustiges Beispiel: hier das kennen sicherlich einige. :D

Anstatt in HighEnd-Equipment kann Geld bei einem Zahnarzt manchmal durchaus sinnvoller investiert sein...
JackA$$
Inventar
#21 erstellt: 07. Aug 2020, 11:21

Ghoster52 (Beitrag #19) schrieb:

Ein lustiges Beispiel: hier das kennen sicherlich einige. :D

Ich liebe diesen Typen, könnte jedes mal Tränen lachen.
Aber das Video kann man eigentlich für sehr viele fragwürdige Marketing-Entscheidungen verwenden (wurde es auch schon) und es passt immer. Auf dem Ski-Markt nicht anders, neues Saison-Jahr, gleiches Material (vllt. noch andere Namen dafür), höhere Typen-Nummer und andere Farbe, fertig ist das Modell 2021 für den doppelten Straßenpreis. Es wird gekauft.

Gutes audiophiles hören kann man übrigens schon ab 30€. 20€ Superlux HD 681 mit 10€ DAC. Fertig. Haptisch natürlich Spielzeug, aber klanglich weit weit oben dabei.
scorp86
Stammgast
#22 erstellt: 08. Aug 2020, 15:43
Wieso ist das vermeintlich elitär? Wenn ich ewig für einen Kopfhörer spare, weil ich mich verliebt habe und die Relevanz für mich hoch genug ist, das Geld dafür auszugeben? Ich weiß auch nicht, wieso du mir schon wieder in den Mund legst, ich würde immer behaupten teuer sei unbedingt besser. Ich habe so häufig betont das dem nicht so ist und das Setup einfach passen muss. Wenn nun eine 3K Kette für mich perfekt damit klingt, dann ist das so. Mag sein das es auch mit irgendwelchen 5€ Verstärkern ginge - die kenne ich damit aber nicht. Nur viele andere, die mir weniger gefielen. Und manches will ich aus Prinzip nicht. Ich will keinen Monoprice USB DAC für die Hälfte, weil für mich Haptik, Verarbeitung, Ingeneurskunst etc auch stimmen müssen und ich keine Chinesen unterstützen will, die nur kopieren. Das ist für mich dann auch das Gefühl, sich was gutes gegönnt zu haben und nicht, dass es zwar billig war, aber nach nem Jahr im Müll landet. Ich bin mit dem Motto aufgewachsen: "ich bin zu arm, um billig zu kaufen."

Und ja, man kann auch mit günstigen KH nen guten Klang haben. Ein Freund hört mit nem DT770 32Ohm am Handy. Klingt gut, reicht mir aber nicht. Wenn ich mich für ein Hobby begeistern, will ich das für mich beste. Bei ner Jeans oder ähnlichem, was für mich rein zweckmäßig ist, ist mir das egal. Hifi ist für mich Genuss und etwas emotionales. Und ich mache keine halben Sachen bei solch emotionalen Sachen die zwar gut, aber für mich nicht perfekt sind.

Wieso das schnöselig oder elitär sein soll, verstehe ich aber nicht.


[Beitrag von scorp86 am 08. Aug 2020, 15:49 bearbeitet]
Exploding_Head
Inventar
#23 erstellt: 08. Aug 2020, 23:56

scorp86 (Beitrag #22) schrieb:
...weil für mich Haptik, Verarbeitung, Ingeneurskunst etc auch stimmen müssen...


Sollte da speziell bei HighEnd-Geräten (KHV für 3Kilo€ gehört für mich definitiv da rein) statt "Ingenieurskunst" nicht eher "Marketingkunst" stehen?

"Ingenieurskunst" im eigentlichen Sinne ist für mich sowas wie ein O2, der aus ein paar preiswerten, aber qualitativ guten Bauteilen ein amtliches Gerät zu einem günstigen Preis - mit ordentlicher Haptik und Verarbeitung - auf die Gummifüsschen stellt! Oder meinetwegen Jan Meier, der für vergleichsweise bezahlbarem Preis schon Geräte mit einem selbstentwickeltem CrossFeed anbietet.

Es war zu allen HiFi-Zeiten so, dass man den Grossteils des Budgets am sinnvollsten in die eigentlichen Schallwandler stecken sollte, und nicht in die Elektronik, wenn man aus seinem Budget den bestmöglichen Klang herausholen wollte. Ein KH für 200 an einem KHV für 3000 ist mE völlig daneben - da fehlt einem ja am Ende noch das Geld, sich seinen Kauf dann auch schön zu saufen (oder zu rauchen)...


[Beitrag von Exploding_Head am 08. Aug 2020, 23:57 bearbeitet]
listener42
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 21. Sep 2020, 09:51
Ich wollte mich auch nach einiger Zeit wieder einmal melden. Eigentlich hatte ich ja weitere KH für Gaming und den Alltag gesucht, bin aber eher abgetriftet. Zum einen sind meine HD650 scheinbar etwas kaputt gegangen und ich habe dafür eine bessere Alternative gesucht und zum anderen ist mir aufgefallen, dass die Audioqualität (für mich) beim Gaming ziemlich keinen Vorteil bringt.

Ich habe mir die Sundara bestellt und ware bis auf ein Manko super happy damit. Anfangs hatte ich das Gefühl das der KH allgemein schrillere Höhen hat und nach längeren Sessions so etwas wie Ohrenschmerzen. Nach dem Wechsel des Verstärkers von Yamaha AS 301 zu SMSL sApII hat es sich stark verbessert und nach einiger Zeit (burn-in?) merke ich keine Probleme mehr.

Ich glaube mit Beyerdynamics muss ich abschließen. Die Nighthawk interessieren mich weiterhin, vielleicht höre ich die irgendwann einmal.


problem mit dem M1060 ist das er ziemlich schwer ist, dauerhaft nen halbes kilo auf dem kopf ist nicht für jeden...

Die Sundara wiegen rund 370g und ich finde das gerade noch okay. Kann mir gut vorstellen, dass die 1060 unangenehm schwer werden können.

Mit den Sundara bekomme ich das Gefühl, dass meine DAC/Amp-Kombo (Creative X-Fi HD -> Yamaha AS 301 / SMSL sApII) an seine Grenzen kommt. Wisst ihr ein DAC oder v.a. ein KH Amp der mehr aus den Sundara holen könnte?

Danke für alle Antworten
MBurock
Stammgast
#25 erstellt: 21. Sep 2020, 15:09
Was heißt an die Grenzen kommen? Leistungstechnisch? Glaubst du, der KHV verfälscjt den Frequenzgang?
Wenn der K712 am Yamaha hing, verstehe ich übrigens, warum er dumpf klang.
listener42
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 26. Sep 2020, 01:08
Für meine HD650 hatte ich den Yamaha als DAC und Amp, für die Tests aller anderen KHs habe ich alle Möglichkeiten getestet. Also DAC der Soundkarte, sAp Amp etc.

Ich glaube nicht, dass der KHV den Frequenzgang sonderlich verfälscht, ich habe aber das Gefühl, dass noch mehr aus dem KH mit anderm KHV zu holen ist. Also klarerer Sound und differenzierbarere Frequenzen. Ich hatte eine Zeit lang den ifi Micro iDSD hier und habe einen deutlichen Unterschied gehört zu meinem Setup.
MBurock
Stammgast
#27 erstellt: 26. Sep 2020, 09:13
Klarerer Sound und differenzierbarere Frequenzen hieße weniger verzerrend wenn man sich auf den Verstärker bezieht.
Ich hatte den HD650 nur wenige Tage zu Hause, was auch schon eine ganze Weile her ist, ich meine mich jedoch zu erinnern, dass er recht unempfindlich bezüglich des Verstärkers war (bzw, dass der PC-Ausgang durchaus ausreichend war). Bei meinem K701 empfinde ich den Unterschied jedoch zwischem tollen Hörer und dumpfer Muschel, je nachdem, wo ich ihn anschließe.
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