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DAC für Sennheiser HD598SE?+A -A |
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Autor |
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-BeatSteak-
Neuling |
#1 erstellt: 11. Mai 2020, 08:15 | |||
Hallo liebe Community, aktuell stehe ich vor folgender Kaufentscheidung, um den Sound meines Sennheiser HD598SE aufzuwerten. Sharkoon Gaming DAC Pro S oder SMSL M3 Mir stellt sich die Frage, welcher DAC einen größeren Mehrwert bietet. Ich muss dazu sagen ich bin nicht so ein audiophiler Mensch und nutze die Kopfhörer meist 50/30/20 zum Zocken (FPS), Videos schauen und Musik (Rock/Punk/Indie) hören (Spotify Premium). Bringt beispielsweise der Sharkoon überhaupt eine Verbesserung meines Sounds (Quelle Onboard: SupremeFX S1220A)? Gibt es vielleicht bessere Alternativen, als die hier genannten? Mein Budget liegt bei 80€ für einen DAC. Ich weiß, dass es sich doch um ein sehr subjektives Thema handelt, aber ich hoffe ihr könnt mich zumindest in die richtige Richtung lenken Danke vorab für eure Hilfe. |
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Basstian85
Inventar |
#2 erstellt: 11. Mai 2020, 09:08 | |||
Die HD500er Reihe von Sennheiser ist sehr empfindlich was die Ausgangsimpedanz angeht. Hier mal Messwerte zum normalen 598 zB. Der bekommt mehrere dB im Bass je höher die Ausgangsimpedanz ist. Leider wird das oft nicht angegeben. Viel Leistung braucht dieser KH eigentlich nicht. 80€ für DAC/KHV kombi ist nicht viel. Der Sharkoon soll ganz gut sein, wenn du dich mit einem "Stick" anfreunden kannst, kannste ihn ja mal probieren... Der M3 ist sicher auch nicht verkehrt, wird hier manchmal auch postiv von gesprochen... Sabaj D3 soll auch sehr gut sein. Ansonsten würde ich sowas wie den Fiio K5pro mal ansehen, da wird nicht mit relevanten Infos gegeizt. Niedrige Ausgangsimpedanz und ordentlich Leistung. Ob sich das für dich lohnt musst du entscheiden. Klangliche Unterschiede bei Verstärkern sind für mich meist eher klein (bis auf die Ausgangsimpedanz-geschichten) [Beitrag von Basstian85 am 11. Mai 2020, 09:10 bearbeitet] |
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-BeatSteak-
Neuling |
#3 erstellt: 11. Mai 2020, 10:23 | |||
Hallo Basstian85, danke für deine schnelle Antwort und für die Info, dass die HD598 schnell an Bass zunehmen, wenn die Ausgangsimpedanz höher wird. Leider konnte ich auch nicht herausfinden, wie hoch die Ausgangsimpedanz der USB Soundkarte (Sharkoon) ist. Sie kommt halt bei diversen Tests ganz gut weg für 30€, eben auch an dem von mir eingesetzten Onboard Chip Test. Fraglich natürlich, ob es klanglich überhaupt merkbar ist bei meinen Kopfhörern. Dort habe ich zwei unterschiedliche Tests gelesen. In dem verlinkten steht, dass der DAC die beyerdynamic MMX300 Gen.2 quasi entfesselt und in einem anderen, dass dieser DAC bei Kopfhörern ab 100€ kein großer soundtechnischer Sprung ist. Dein Vorschlag mit dem Fiio K5pro behalte ich im Hinterkopf, aber als Laie und Einsteiger in die Thematik finde ich den Preis etwas zu hoch (noch). MfG Beatsteak |
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Basstian85
Inventar |
#4 erstellt: 11. Mai 2020, 10:59 | |||
Ja, da gehen die Meinungen oft auseinander. Es hängt halt auch viel vom verwendeten KH ab. Aber: Der Preis des KHs sagt nichts darüber aus, ob der Ansprüche an einen Verstärker stellt oder nicht. Ein AKG K240S zB kann soundtechnisch schon Sprünge (Hmm, das Wort ist mir persönlich schon wieder ein bisschen zu stark ) machen und recht anders klingen, er braucht auch Einiges an Power (nur 91dB/mW), der lag immer unter 100€. Es gibt auch Teure die sich kaum ändern. Ist natürlich nur die Frage ob man für so einen KH dann noch wer weiß wieviel Geld reinsteckt für einen KHV... Aber alles subjektiv. Einigen gefallen manche KHs auch an höheren Ausgangsimpedanzen... [Beitrag von Basstian85 am 11. Mai 2020, 11:02 bearbeitet] |
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JackA$$
Inventar |
#5 erstellt: 11. Mai 2020, 13:02 | |||
Keiner weiß, wie gut dein Onboard implementiert wurde und wie sehr die restliche Hardware ihm zusetzt. Darum kannst du nur selbst ausprobieren, ob ein DAC eine Verbesserung bringt und nicht enttäuscht sein, wenn dem nicht so ist. Der Sharkoon DAC ist sehr vernünftig. Habe Ich selbst schon getestet und zu meinem 200€ DAC keine klanglichen Defizite bei Kopfhörern von 20-450€ festgestellt. Aber bei zu niedriger Impedanz bzw. zu empfindlichen Kopfhörern fängt er an zu rauschen (was viele bemängeln), was aber bei deinen 50 Ohm Sennheiser normal klappen sollte. |
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-BeatSteak-
Neuling |
#6 erstellt: 11. Mai 2020, 17:52 | |||
Ich hatte an meinem Board bereits einen AKG 702 und der war leise. Ich hatte mich hier auf die Angaben vom Hersteller verlassen, der sagt von 32 - 600 Ohm gibt es keine Probleme mit der OnBoard Soundkarte. Es handelt sich um ein relativ neues Asus Rog Strix x570-f Mainboard, welches sogar mit 2 Amps beworben wird. Naja im Endeffekt ist auf dem Board doch nur ein Realtek Chip. Die AKG702 habe ich daraufhin und für mich unbequemen Sitz zurückgeschickt. Meine Superlux 681 mit ihren 32 Ohm waren wie zu erwarten kein Problem. Auch die Sennheiser HD598 laufen super. Eine Frage zum Sharkoon DAC. Kann ich mein separates Mic in die MicIn-Buchse vom Board stecken, oder sollte ich ein Y-Kabel dazu besorgen und so beides über die externe Soundkarte leiten? Basstian hatte bereits den FiiO K5pro angesprochen, welcher mir aber zu teuer ist. Wie ist eure Meinung zu FiiO K3 oder FiiO E10K Olympus 2? Für einen Einsteiger empfehlenswert oder dann doch lieber erst die Sharkoon und später aufrüsten auf den FiiO K5pro. |
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onalon
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 12. Mai 2020, 00:15 | |||
Ich hab mir mal das Datenblatt von dem OP angeschaut der da verbaut ist und der ist in der Tat für 1500mW gut. Bis 600 Ohm geht dann schon, auch wenn dann nur noch ein paar mW zur Verfügung stehen. Irgendwas zwischen 30 und 50mW sollten da noch erreicht werden. Jetzt wissen wir leider nicht, wie das alles implementiert ist. Anscheinend nicht so prickelnd, da du ja leider deine Probleme damit hast.
Den Fiio K5pro kann ich empfehlen. Erstens habe ich den Kasten hier bei mir stehen und täglich im Gebrauch und zweitens, weil Messungen aus vertrauenswürdiger Quelle zur Verfügung stehen. Ausgangswiderstand von 2,2 Ohm und 1W Leistung ist schon nicht verkehrt. Der SINAD könnte natürlich besser sein und viele Geräte können das auch besser. Kosten eben dann auch mehr Der E10K und K3 werden zum Sharkoon kein Update sein. Wenn es jetzt unbedingt etwas sein muss dann hol dir den Sharkoon. Der hat allerdings auch nur 80mW bei 50 Ohm. Bei 32 Ohm immerhin 125mW. Ich würde an deiner Stelle also keine großen Sprünge zur Onboard Soundkarte erwarten. Ein gut gemeinter Rat meinerseits: Wer billig kauft, kauft zweimal - und am Ende hast du doch mehr Geld zum Fenster rausgeschmissen, als notwendig gewesen wäre |
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-BeatSteak-
Neuling |
#8 erstellt: 12. Mai 2020, 05:20 | |||
Hey onalon, klingt vernünftig und da ich mich immer mehr in die Materie Kopfhörer/DAC einlese ist die Investition in einen hochwertigeren DAC eine gute Idee. Ich denke das kommt auch einem zukünftigem Update meiner KH zu gute. Eine Frage noch. Welche Blogs oder unabhängigen Testseiten könnt ihr mir zum Thema KH ect. empfehlen. Ich habe mir jetzt einige Internetseiten, YouTuber und Reddit-Foren angeschaut, aber bei vielen schwingt oft dieser Nachgeschmack mit, dass sie ein Produkt bewerben, weil sie vom Hersteller bezahlt werden. Ich hoffe ich mache mit dieser Frage kein Fass ohne Boden auf Danke euch allen für eure Beratung und Vorschläge |
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Werner_B.
Inventar |
#9 erstellt: 12. Mai 2020, 19:32 | |||
https://www.innerfidelity.com/ https://www.rtings.com/headphones https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?reviews/ z.B.: https://www.audiosci...phone-amplifiers.53/ (audiosciencereview finde ich etwas unübersichtlich) https://nwavguy.blogspot.com/2011/02/headphone-amp-impedance.html Es gibt noch ein paar weitere, die ich jetzt nicht parat habe. Gruss, Werner B: [Beitrag von Werner_B. am 12. Mai 2020, 19:35 bearbeitet] |
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entertain_me
Stammgast |
#10 erstellt: 13. Mai 2020, 08:20 | |||
Als Anfänger keine, wenn man aus dem Thema ein Hobby machen will lernt man im Laufe der Zeit, wie man die Kommentare einzelner Leute einordnen kann. Ein guter Anfang ist der Blog von Sonarworks, weil die komplett aus pro-audio Perspektive testen und sehr erfahrene Leute da haben. Im Prinzip muss man aber auch hier alle Reviews immer mit der eigenen Erfahrung abgleichen. Ich würde dir für den HD598 als erste Wahl einen Schiit Fulla 3 und als zweite Wahl den Fiio K5pro empfehlen. Ich habe den Fulla 2 seit ein paar Jahren für meinen HD579 und er läuft sehr gut. Ausserdem ist er sehr flexibel. Darunter gibt man schnell Geld für ein gutes Gewissen aus ohne einen wirklichen Mehrwert zu bekommen. Die bessere Wahl wäre sich den auf Ebay Kleinanzeigen angebotenen Corda Quickstep zu schnappen (ich habe mit dem Angebot nichts zu tun und kenne auch den Verkäufer nicht). Der Quickstep ist ein Killer KHV, auch im Vergleich zu teureren Desktop Lösungen. Damit hast du einen KHV fürs Leben mit toller Bauqualität und super Service. Im Vergleich zum Fiio und dem kleinen Schiit und dem ganzen China-Kram kann man die Meier Audio Sachen im Notfall mal leicht und günstig reparieren lassen. DAC kannst du später noch dazu kaufen. |
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-BeatSteak-
Neuling |
#11 erstellt: 23. Jun 2020, 06:49 | |||
Hallo nochmal an die in diesem Thema beteiligten Leute, vorab herzlichen Dank für Eure Antworten. Ich habe gestern den FiiO5KPro erhalten und getestet. Anfangs dachte ich, dass der Sound sehr leise ist, habe dann aber den Gain-Schalter auf die zweite Stufe geschaltet und bin seitdem begeistert. Sowohl Musik, Videos als auch Spiele haben soundtechnisch eine völlig neue Qualität. Danke nochmals für eure Hilfe. VG Beatsteak |
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Werner_B.
Inventar |
#12 erstellt: 23. Jun 2020, 10:21 | |||
Schön, dass sich mal jemand bedankt und nicht nur die "Eintagsfliege" macht. Viel Spass dann mit der neuen Errungenschaft! Gruss, Werner B. |
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