In-Ears ähnlich wie AKG K702 mit Bassmod für 50-80€

Hallo zusammen,

nachdem ich mir die SoundMAGIC E11C bestellt habe und ein wenig enttäuscht bin, wollte ich erstmal hier fragen, bevor ich den nächsten Kopfhörer bestelle.

Zu mir: Ich höre eigentlich nur elektronische Musik (hauptsächlich House und DnB) und das mit einem AKG K702 mit Bassmod, den ich mir nach langem Stöbern hier im Forum gekauft habe .
Ich war von Anfang an sehr zufrieden mit dem K702 und nachdem ich irgendwann doch ein wenig mehr Bass wollte, hab ich den Bassmod gemacht (Bassreflexöffnung geöffnet) und jetzt finde ich diesen Hörer einfach perfekt (vielleicht bei manchen Liedern ein klein wenig zu viele Höhen).
Mobil war ich immer mit einem AKG Y23 für 20€ unterwegs und wollte jetzt mal upgraden. Am Y23 stört mich ein wenig die Badewanne (ein wenig mehr Mitten könnte er schon vertragen), vor allem aber das kurze Kabel (nur 1m) und die lauten Kabelgeräusche.

Nach weiterem Stöbern hier habe ich mir die SoundMAGIC E11C gekauft und finde sie klingen sehr gut und fast wie der K702 (minus etwas Auflösung und natürlich ohne die riesige Bühne)...
... aber leider nur mit EQ (siehe Screenshot unten). Die E11C haben mir leider zu viel Bass und ein bisschen zu wenig Höhen, klingen einfach viel zu dumpf so.

Ich suche also: Kleine In-Ears (nicht größer und auffälliger als die E11), die man sowohl "normal" als auch mit dem Kabel übers Ohr tragen kann (sprich symmetrisch), für etwa 50-80€, mit ähnlicher Klangsignatur wie die K702 mit Bassmod (ruhig so 2dB mehr Bass für unterwegs, also dann etwa 5dB mehr als die K702 ohne Bassmod), mit möglichst wenig Kabelgeräuschen und vor allem mit der Möglichkeit, Silikonstöpsel nachzukaufen (ich verliere die gerne und für die Y23 finde ich keine). Fernbedienung wäre auch ganz nett, ist aber kein Muss.

Um das nochmal im Verhältnis zu den E11 auszudrücken: Ich finde, die klingen sehr angenehm (Höhen könnten vielleicht noch schöner sein), wenn ich 3-4dB Bass rausnehme und 1.5dB die Höhen anhebe. In EqualizerAPO sieht das dann so aus:

Leider ist das unterwegs keine Option.

Ich freue mich schon auf Vorschläge.
Grüße, Erik.

PS: Dass ich für den Preis nichts finde, was von der Auflösung und Bühne mit dem K702 vergleichbar ist, ist mir klar. Ich hätte nur gerne eine Signatur in der Richtung.

Gut, hier dann mein Urteil nach ein paar Tagen.

Wenn ich in nicht allzu lauten Räumen höre, bin ich immer noch begeistert. Fast wie ein K702 für unterwegs.
Mit dem K702 habe ich (vor allem seit dem Bassmod) immer wieder solche Momente, wo ich einfach nur völlig begeistert von der Musik bin und fasziniert auf das Kopfhörerkabel gucke.
Solche Momente habe ich auch mit dem T2.

Ich finde auch nicht, dass die Achillesferse die Bühnenbreite ist, die finde ich völlig in Ordnung. Natürlich kleiner als beim K702, aber einen offenen Over-Ear (der auch noch als einer mit der größten Bühne bekannt ist) mit einem In-Ear für 50€ zu vergleichen, ist einfach unfair.
Ich bin sogar immer wieder überrascht, wie gut die Bühne für einen In-Ear ist (na gut, ist auch mein erster wirklich guter).

Ich finde, die Achillesferse ist die Isolation.
Wenn ich in lauten Räumen höre, höre ich leider immer noch Teile von den Gesprächen, wenn ich nicht übertrieben laut höre.
Ganz schlimm ist es leider im Zug, wenn sich da Leute laut unterhalten.
Dann muss ich recht laut machen und der Bass geht leider ziemlich unter in den Geräuschen des Zuges.
Dadurch werden die Höhen auch sehr nervig und es macht einfach gar keinen Spaß mehr, so zu hören.
Mit den Foamtips ist es etwas besser, aber nicht viel.

Jetzt habe ich mal das mit dem Klebeband probiert.
Ich habe ein bisschen Tesafilm über alle Löcher (innen und außen) geklebt und ganz ehrlich, ich kann keinen Unterschied feststellen. Ich habe zwar nur kurz getestet, aber vor allem im Bass höre ich keinen Unterschied.
Was für ein Tape hast du denn genommen? Kann es sein, dass Tesafilm zu dünn und leicht ist?

Wo ich allerdings einen Unterschied bemerke, ist in der Isolation. Mit dem Tesa ist die deutlich besser.
Ich habe auf dem K702 auf Youtube 24h Restaurantlärm angestellt und den dann über den In-Ears getragen, während die übers Handy liefen.
Mit den Silikontips ist die Isolation generell schlecht, mit den Foamtips ohne Klebeband ein bisschen besser, aber mit Foamtips und Tesafilm merke ich einen deutlichen Unterschied und die Isolation ist fast so gut wie beim Y23 (der sitzt halt sehr tief im Ohr und hat etwas festere Silikontips. Daher wohl die gute Isolation).
Bei Gelegenheit muss ich nochmal testen, wenn nur das innere Loch abgeklebt ist und vielleicht bestelle ich mir auch mal ein paar andere Foamtips (könnt ihr welche empfehlen?), aber jetzt bin ich erstmal gespannt, wie der T2 sich mit Tesafilm und Foamtips im Zug macht.

Edit: Ich habe noch mal ein wenig rumgespielt mit dem Abkleben. Wenn ich nur hinten abklebe, passiert nicht viel. Wenn ich nur vorne (also unter den Tips) abklebe, ist die Isolation fast so gut, wie wenn ich beide abklebe, aber ich habe starken Driver Flex. Die klicken und knacken dann ganz schlimm, wenn ich die ins Ohr schiebe.
Aber mit Tesafilm ist er immer noch alles andere als ein Bassmonster.