gut isolierende InEar (für Flugzeug und Alltag): Pioneer SE-CH9T, UE700, SE535 ?

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rpnfan
Inventar
#1 erstellt: 15. Mrz 2018, 16:02
Hallo,

ich habe die Ultimate Ears 700 (UE700) und bin recht zufrieden mit diesen. Aber nach Kabelbruch muss ich die entweder reparieren lassen oder neu (gebraucht) kaufen oder eine Alternative.

Manchmal dürften mir die InEars ein wenig mehr "warm" sein -- ich will aber _keinen_ überzeichneten Bass. Ein wenig mehr dürfte es aber evtl. sein. Ich hab' den Eindruck, dass im Lärm von Zug oder Flugzeug ein wenig mehr Bass als neutral auch dafür passend sein könnte!?

Die Pioneer SE-CH9T scheinen ja sehr gut für's Geld zu sein, aber bin nicht sicher, ob sie mir neutral genug sind und die Abschirmung gut genug.

Die SE535 wären vermutlich die InEars für mich, aber der Preis ist wirklich an der Oberkante was ich für sowas ausgeben will (~ 350 wenn man's mal günstiger oder gebraucht bekommt). Allerdings klagen manche auch über die Kabel, dass die laufend kaputt gehen und alle halbe Jahr Kabel für 40 Euro oder so will ich auch nicht ausgeben...

Bin gespannt was ihr an Ideen / Erfahrungen und Tipps habt.

Ah, die Review zum UE700, beschreibt recht gut auch meinen Eindruck:

http://www.zdnet.com...ized-package-review/


[Beitrag von rpnfan am 15. Mrz 2018, 16:08 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#2 erstellt: 15. Mrz 2018, 16:20
Wenn es auch ein Hybride sein darf, dann empfehle ich den New Primacy von Oriveti. Isoliert sicher nicht so perfekt wie ein Shure, aber deutlich besser als die Hybride oder Dynamiker die ich bisher hatte.
Ein HEM2 von Optoma ist vielleicht auch ne Überlegung wert.
Für den Oriveti spricht mMn aber die besserer Verarbeitung und das hochwertige Kabel.
QuackerJ
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Mrz 2018, 16:59
Mein Kabel von meinen Shure se215 hält schon 4 Jahre und das sind meine Sport Hörer etc werden also nicht sonderlich vorsichtig behandelt
rpnfan
Inventar
#4 erstellt: 15. Mrz 2018, 19:14
Danke für die zwei Antworten.

Zum Shure:
Seltsam, dass manche von solchen Kabelproblemen berichten, aber gut zu hören, dass es bei Dir nicht zutrifft. Das macht mir doch Mut.

Bei den UE700 sagt man auch, dass das Kabel leicht kaputt gehen würde. Ich hatte damit nie Probleme -- bis ich jetzt aus Dusligkeit beim Handwerkern mal einen Ruck am Kabel gemacht hatte (durch Fallen des Handys). Na ja, bekomme jetzt für 30 Euro einen neuwertigen Ersatz. Aber bin trotzdem noch an einem Upgrade interessiert.

Generell würde ich lieber weniger als 350 Euro ausgeben. Bis 100 oder 150 Euro für wirklich gute InEars wäre ich bereit zu zahlen. Wenn es teurer wird, dann müsste ich mir schon recht sicher sein, dass die "ewig" halten und ich auch auf Jahre im Fall eines Falles ein neues Kabel bekomme und evtl. sogar noch eine Reparatur der InEars möglich ist.

HEM2 und Oriveti kannte ich nicht. Danke für die Anregung. Die Oriveti scheint eine neue Marke zu sein -- da hab' ich etwas Bedenken mit der Zukunftssicherheit. 300 Euro find' ich da recht viel. Die HEM2 scheinen ja auch sehr interessant zu sein und bei Marketplace für 135 Euro zu bekommen. Das würde mir leichter fallen. Aber wenn die SE535 ein echtes Update und _die_ Hörer für immer sind (und mit sehr guter Dämpfung, die die wohl haben), wäre ich eher bereit die SE535 zu kaufen, als die Oriveti. Oder würde man die klanglich über den Shure ansiedeln?

Die SE-CH9T (wer hat sich den dieeee Bezeichnung ausgedacht!!!???!!!) wären für meine Wünsche nicht so geeignet? Wegen Dämpfung oder ist der Bass vermutlich doch zuviel des Guten?
1406rw
Gesperrt
#5 erstellt: 15. Mrz 2018, 19:25
Im Flugzeug sowie beim Sport verwende ich die Jaybird X2 BT Kopfhörer. Damit beim Laufen draußen nicht alle Geräusche abgeschirmt sind, verwende ich die Schaumstofftips, wenns mehr Geräuschisolierung sein darf, kommen die Silikontips drauf. Der Akku hält gute 8 Stunden durch. Klanglich gibt es sicher einiges was besser ist, jedoch kann ich nur Erfahrungen zu den Jaybird beisteuern. Für mich war damals die Prämisse, dass sie sowohl für den Sport (belastbar, "freuchtigkeitsfest", angenehm zu tragen) als auch für den Alltag (angenehm zu tragen, gute Isolierung) gut zu gebrauchen sind. Nach gefühlt 100 verschiedenen Tests bin ich eben bei diesen geblieben.
Randysch
Inventar
#6 erstellt: 16. Mrz 2018, 10:16
Warum hat hier den noch keiner den SD2 genannt
Gut Budget ober ober Grenze aber toller warmer/ neutraler IEM, oft gebraucht für ca. 200€ zu haben.
Alternativen wären der Hem4, W20 und B400.
Der CH9T wird dir sicher zu basssig sein und den SE535 sehe ich eher als recht ausgewogen und weniger warm, da passen mMn die oben genannten besser.
Mal eine Verdeutlichung wie ähnlich sich die IEMs sind:

B400r_W20b_Hem4gr_SD2_ge

B400(rot), W20(blau), Hem4(grün), SD2(gelb)
PS: Es handelt sich hier um eine unkompensierte Messung


[Beitrag von Randysch am 16. Mrz 2018, 10:28 bearbeitet]
rpnfan
Inventar
#7 erstellt: 16. Mrz 2018, 21:57
Danke für die Tipps.

Einen Bluetooth-Hörer will ich nicht, sondern normal mit Kabel.

SD2 und W20 hört sich nach einer guten Idee an. Mal schauen, ob ich die zu 'nem bezahlbaren Preis bekommen kann. Wenn der SE535 aber als "neutral" (aber nicht soo wie der SE425) gilt, denke ich schon, dass der für mich auch gut passen könnte. Sooooo warm will ich auch nicht. Es soll schon tendenziell neutral sein, nur evtl. etwas mehr "Spaß"-hörer als der UE700.

Ich denk' ich such' dann mal ob ich 'nen SD2, W20 SE535 oder evtl. auch UE900 (auf den bin ich eben durch einen Post gekommen, da ein anderer UE700-Besitzer mit dem sehr glücklich war).

Der UE900 und SE535 wären wohl qualitativ über den SD2 und W20 zu sehen, die vermutlich grob die Qualität des UE700 haben?

Hab' nochmal zwischen HEM4 und HEM2 geschaut. Speziell den HEM2 bekommt recht günstig und der hätte dann echt ein leichte bis mittlere Bassanhebung, die mir ggf. unterwegs entgegenkommt? Ist das nur eine Schnapsidee oder ist ein etwas überproportionaler Bass unterwegs tatsächlich "gut", um sich etwas gegen die Umgebungsgeräsuche durchzusetzen?
Randysch
Inventar
#8 erstellt: 16. Mrz 2018, 22:14
Stimmt der UE900s ist auch ein feiner IEM, könnte auch passen.
Hmmm ich würde den Hem2 gegen die anderen Kandidaten, als technisch schwächeren IEM sehen, ist auch weniger neutral.
Würde trotzdem sagen, dass alle anderen Kandidaten von der Bassqualität reichen sollten, wenn du einen halbwegs neutralen IEM möchtest.
QuackerJ
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Mrz 2018, 22:42
Wenn der UE 900s passt absolut zu empfehlen, recht neutrale Abstimmung aber extrem gut aufgelöst und für den aktuellen Preis beinahe Diebstahl IMO
rpnfan
Inventar
#10 erstellt: 17. Mrz 2018, 08:54
Hab' überlegt mir die UE900 zu besorgen, aber laut Frequenzgang, scheinen die mir den UE700 doch zu ähnlich und letztlich berichten viele über Qualitätsprobleme. Bei einem Modell was es nicht mehr gibt, ist mir das dann doch zu gefährlich -- zumal man den UE900 in Deutschland nicht für den guten Kurs bekommt, sondern nur im Ausland.

SD2 hätte sehr interssant sein können, aber reagiert mit Bassabfall, wenn man keinen Ausgang nahe an 0 Ohm hat und aktuell finde ich keinen "günstig" (~ 200 Euro). Der W40 fällt mir im Bass zu stark ab und da bin ich mir mit der Qualität auch nicht sicher.

Denke jetzt am ehesten an den SE535, wenn ich den für einen guten Kurs bekommen kann oder evtl. auch HEM40 -- oder ich schaue in die andere Richtung (mit etwas mehr Bass) udn überlege zwischen S215 und HEM20.

Welcher von den beiden letzten wäre der klanglich bessere und wer der "etwas" ausgewogenere? Die Isolation ist wohl bei den Shures besser? Das wäre mir noch recht wichtig.

Mal sehen, bin nicht unter Zeitdruck, da ich morgen meinen "neuen" UE700 bekomme! :-)))


[Beitrag von rpnfan am 17. Mrz 2018, 09:08 bearbeitet]
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