KHV (und KH) für Digitalpiano

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HaiVieh2
Neuling
#1 erstellt: 10. Jul 2016, 08:25
Hallo!

Da ich leider nicht immer dann auf meinem Flügel spielen kann, wenn ich es will, bin ich im Begriff, ein qualitativ möglichst hochwertiges Digitalpiano-Setup fürs KH-Spielen aufzubauen. Den eigentlichen Klang wird dabei nicht das E-Piano erzeugen, sondern Ivory II, wobei ich überwiegend Klassik spiele.

Als KH sind momentan der HD700 und vielleicht der HD800 im Gespräch, aber da ist das letzte Wort noch längst nicht gesprochen, andererseits hilft da wohl nur Ausprobieren, weshalb es mir hier in erster Linie um einen passenden KHV gehen soll, sofern sinnvoll - ich sollte bei dieser Gelegenheit anfügen, dass ich mich mit dieser Thematik nicht sonderlich gut auskenne.

Soviel jedenfalls weiß ich: Er benötigt einen USB-Anschluss, D/A-Wandler und muss möglichst latenzarm arbeiten können. Was käme da in Frage? Ein spezielles Budget möchte ich an dieser Stelle noch nicht nennen, ich bin aber bereit, für Qualität und Langlebigkeit etwas tiefer in die Tasche zu greifen - ich bin gespannt auf eure Empfehlungen!

Vielen Dank für eure Mühen!
HaiVieh2
imLaserBann
Inventar
#2 erstellt: 12. Jul 2016, 07:21
Gehe ich richtig in der Annahme, dass es sich bei Ivory II um eine Software handelt? Dann wäre der erste Versuch, es am Kopfhörerausgang vom Rechner direkt zu probieren, viele sind mit Macbook und Konsorten schon nicht unzufrieden.
Es hängt auch vom KH um seinem Wirkungsgrad ab, ob ein KHV für gewünschte Lautstärken benötigt wird. Grundsätzlich kann man da (außer zu viel Geld auszugeben) imho nicht so viel falsch machen. Evtl. reicht ein Fiio E10K aber ich gehe mal davon aus, das ein stationäres Gerät gewünscht ist. Standardempfehlung wäre hier eine O2/ODAC Kombination von Objective. Wenn es etwas schicker sein soll, vielleicht ein JDS-Labs the element. Aber die Auswahl ist da insgesamt sehr groß. Wenn etwas wert auf Haptik und Qualitätsanmutung gelegt wird, wirst du vermutlich nicht bei Geräten landen, die irgendwie Probleme machen. Oder geht es darum (HInweis auf Latenzen), dass über dass Gerät auch andere Quellen parallel am Rechner aufgezeichnet werden sollen? Dann müsste ein Audiointerface her.
Ob es bei Ausgabe über USB im Allgemeinen wahrnehmbare Verzögerungen zwischen Ausgabe des Signals am Rechner und Ausgabe des Tons am Dac/KHV gibt, weiß ich nicht mit Sicherheit, kann es mir aber kaum vorstellen. Die Systemtöne des PCs erschienen mir bisher über USB-Dacs stets prompt.
Apalone
Inventar
#3 erstellt: 12. Jul 2016, 07:41

HaiVieh2 (Beitrag #1) schrieb:
.....Den eigentlichen Klang wird dabei nicht das E-Piano erzeugen, sondern Ivory II......


ein paar präzisierendere Angaben wären nicht schlecht. Welches Gerät hat welche Ausgänge?
HaiVieh2
Neuling
#4 erstellt: 12. Jul 2016, 19:10
Die Konfiguration (bis jetzt) sieht so aus: Das Digitalpiano ist via USB (MIDI!) an den PC angeschlossen, auf dem die Software (also hier Ivory) aus den Midi-Daten etwas hoffentlich Hörenswertes produziert. Und von da soll es irgendwie, und zwar möglichst flott und wertig, zum Kopfhörer gesendet werden.
HaiVieh2
Neuling
#5 erstellt: 12. Jul 2016, 19:52
Wäre so etwas wie der Denon DA-300USB eine gute Option in meinem Fall?
HaiVieh2
Neuling
#6 erstellt: 12. Jul 2016, 20:39
Ich glaube, es tut Not, eine allgemeine Verständnisfrage hinterherzuschicken: In wie weit hängt die Soundqualität von D/A-Wandler und (Kopfhörer-)Verstärker ab? Oder ist letzterer, wie der Name suggeriert, nur dafür da, die erzielbare Lautstärke anzuheben?
imLaserBann
Inventar
#7 erstellt: 12. Jul 2016, 21:09
Die Frage führt hier regelmäßig zu ellenlangen Diskussionen und Grabenkämpfen.
Gravierend ist der Einfluss, wenn der Hörer einen geringen Wirkungsgrad hat (häufig parallel zu hohen Widerstandswerten) und der KHV nicht genug Leistung für hohe Lautstärken liefert. (Das könnte beim Denon je nach Hörer und gewünschter Lautstärke schon der Fall sein.) Zu recht deutlich hörbaren Unterschieden kann es z.B. auch bei Kombination von KHV mit hoher Ausgangsimpedanz und Hörern mit stark schwankendem Impedanzverlauf kommen. Wobei die Unterschiede in der tonalen Abstimmung zwischen verschiedenen Hörer eh immer viel größer sind als alle anderen Einflüsse.
Solange es also laut genug geht, würde ich 95% der Soundqualität dem Hörer zuschreiben (die fehlenden 5% bleiben dann für die agnostische Haltung gegenüber Verstärker- DAC- und Kabelklang).
Insofern würde ich mich erstmal auf die Auswahl des passenden Hörers konzentrieren.


[Beitrag von imLaserBann am 12. Jul 2016, 21:12 bearbeitet]
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