Soundkarte + KHV oder DAC+KHV für HD595 --> Alternative: neuer Kopfhörer

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dreieinhalb
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Okt 2008, 19:11
Hallo zusammen,

ich lese schon seit einiger Zeit hier im Forum mit und habe auch einige meiner Anschaffungen durch Empfehlungen hier im Forum getätigt. Nun ist es an der Zeit selbst ein wenig aktiver zu werden.

Kurze Auflistung meiner Geräte:

Mobil --> Cowon D2 + Sennheiser CX300
Zuhause --> PC/Notebook (momentan Onboard Sound) + Sennheiser HD595 + Teufel Concept 2.1

Nun geht es konkret um die Verbindung zwischen dem HD595 und dem Rechner/Notebook. Ich möchte natürlich noch ein bisschen mehr aus dem HD595 herausholen und deshalb entweder in eine Kombo aus einer neuen Soundkarte (PCI) und einem Kopfhörerverstärker oder aus einer Kombination aus DAC und KHV. Sehr wichtig dabei ist es, dass die Soundkarte bzw. der DAC unter Linux laufen muss. Das Budget würde ich so insgesamt auf etwa 150 € festsetzen. Außerdem würde ich das "All-in-One"-Gerät bevorzugen (weil ich es dann auch am Notebook nutzen könnte).

Ich bin sehr auf euere Vorschläge gespannt.

Danke schon mal im Vorraus.

Gruß
Dominik
Loki2010
Inventar
#2 erstellt: 11. Okt 2008, 09:57
Ich würde sowas bevorzugen.
Der iBasso soll ganz anständig sein, hat einen DAC und sieht auch noch (imho) gut aus.
Vor allem ist gerade Ausverkauf weil der neue D3 rausgekommen ist.

Auch sehr beliebt, der Meier-Amp 2Move.
Vorteil: bei Problemen kulanter Umgang.

Der Headphonia-Amp kenne ich aber überhaupt nicht.

PA-1S
Tob8i
Inventar
#3 erstellt: 11. Okt 2008, 16:07
Wie wärs einfach mit einem besseren Kopfhörer?
Der HD595 profitiert so gut wie gar nicht vom einem KHV. Ein neuer Kopfhörer kann dagegen ein richtiger Qualitätssprung sein. Allein schon weil der HD595 recht überteuert ist, für das, was er leistet. Einen KHV kann man später immernoch kaufen.
dreieinhalb
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Okt 2008, 10:36
Danke für euere Antworten.

Die von PA-1S vorgeschlagenen Geräte finde ich recht interessant (insbesondere den iBasso).

Sind allerdings noch mehr der gleichen Meinung wie Tobias8888, dann stellt sich halt die Frage ob die Anschaffung eines solchen Geräte zur Zeit überhaupt sinnvoll ist. Der Sennheiser HD595 ist gerade mal 2 Wochen alt und ich habe ihn bei Amazon für 115 Euro (inkl. Versand) gekauft. Ich frage mich nur ob ein besserer Kopfhörer bei einer relativ schlechten Quelle (onboard-PC-Sound) seine Möglichkeiten richtig entfalten kann und ich dann zumindest vorerst auf den KHV+DAC verzichten kann. Wenn ich mich für die Lösung "neuer Kopfhörer" entscheiden würde, welche würdet ihr mir denn dann empfehlen. Budget wäre dann so 200 - 250 €. Musikgeschmack: Indie-Rock, Britpop, Garagenrock, Post-Punk bisschen Singer-Songwriter. Außerdem bin ich schon ein Freund von leicht bassbetonter Wiedergabe. Der Kopfhörer darf genauso wie der HD595 in offener Bauweise sein.

Gruß
Dominik
Nickchen66
Inventar
#5 erstellt: 12. Okt 2008, 10:51
Ich bin auch für einen besseren KH als die HD595 Gurke.

Das schlimme ist ja auch, daß der immer schlechter klingt, je besser die Speisung wird. Mit anderen Worten, den bestmöglichsten Klang hättest Du an einer Laptopbuchse oder einem klapprigen Toshiba 2x 55W Vollverstärker von 1995. KHV ist in dem Zhg. eher Rückwärtstuning.

Für Deine Genres würde ich mal den hochwertigen AKG K601 ins Auge fassen, den solltest Du für ~150 bekommen, dann hättest Du sogar noch Luft für einen einfachen KHV.
dreieinhalb
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Okt 2008, 15:29
Ok ... das hätte ich ja jetzt nicht gedacht, dass der HD595 so schlecht ist und durch einen KHV auch noch schlechter klingt.

Den AKG K601 würde ich dann vorher aber lieber mal Probehören. Ich weis nur noch vom letzten Mal Probehören, dass mir der AKG K530 nicht so gut gefallen hat, wie die Senns. Allerdings war der Saturn-Mitarbeiter neben dran gestanden und hat darauf gewartet, dass ich jetzt so schnell wie möglich etwas kaufe und deswegen war das Probehören auch sehr - nennen wirs - beschränkt.

Für weitere Alternativen - neben dem AKG K601 - für die nächste, diesmal hoffentlich bessere, Probehör-Session wäre ich dankbar.

Gruß
Dominik
McMusic
Inventar
#7 erstellt: 12. Okt 2008, 16:07

dreieinhalb schrieb:
Ok ... das hätte ich ja jetzt nicht gedacht, dass der HD595 so schlecht ist und durch einen KHV auch noch schlechter klingt.

Den AKG K601 würde ich dann vorher aber lieber mal Probehören. Ich weis nur noch vom letzten Mal Probehören, dass mir der AKG K530 nicht so gut gefallen hat, wie die Senns. Allerdings war der Saturn-Mitarbeiter neben dran gestanden und hat darauf gewartet, dass ich jetzt so schnell wie möglich etwas kaufe und deswegen war das Probehören auch sehr - nennen wirs - beschränkt.

Für weitere Alternativen - neben dem AKG K601 - für die nächste, diesmal hoffentlich bessere, Probehör-Session wäre ich dankbar.

Gruß
Dominik


Ich werfe mal den HD600 in die Runde. Wenn dir der Senn-Sound gefallen hat, wird dir der HD600 wahrscheinlich besser gefallen, als ein K601.
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 12. Okt 2008, 21:22

dreieinhalb schrieb:
Ok ... das hätte ich ja jetzt nicht gedacht, dass der HD595 so schlecht ist und durch einen KHV auch noch schlechter klingt.

Das liegt einfach daran, daß die 50-Ohm-HD555/595 im Frequenzgang untenrum deutlich abfallen. An einer Klinke mit gut 100 Ohm Ausgangsimpedanz (typisch für Ausgänge in CDPs oder Vollverstärker/Receiver mit eigenen KH-Verstärkerstufen) päppelt dann der Peak im Impedanzverlauf des Hörers (bei ca. 80 Hz) den Baßbereich wieder auf. Ergo: Ein Hörer explizit für MidFi-Equipment.

Als die Baureihe seinerzeit mit 150-Ohm-Treibern (offiziell 120 Ohm) vorgestellt wurde, war dem im übrigen noch nicht so. Die ursprünglichen Versionen gab es allerdings nicht allzu lange, vermutlich hat der Brand in der Sennheiser-Fabrik die Umstellung beschleunigt.
dreieinhalb
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Okt 2008, 22:16

Das liegt einfach daran, daß die 50-Ohm-HD555/595 im Frequenzgang untenrum deutlich abfallen. An einer Klinke mit gut 100 Ohm Ausgangsimpedanz (typisch für Ausgänge in CDPs oder Vollverstärker/Receiver mit eigenen KH-Verstärkerstufen) päppelt dann der Peak im Impedanzverlauf des Hörers (bei ca. 80 Hz) den Baßbereich wieder auf. Ergo: Ein Hörer explizit für MidFi-Equipment.


Ok sehr interessant. Das wusste ich bislang noch nicht.


Als die Baureihe seinerzeit mit 150-Ohm-Treibern (offiziell 120 Ohm) vorgestellt wurde, war dem im übrigen noch nicht so.


Ich hab mich vorhin schon gewundert als ich zufällig auf der Lehmann Audio Webseite in einem sogenannten "Techletter Kopfhörerverstärker (PDF)" die 120 Ohm Impedanz beim HD555 gefunden habe und dachte erst es wär ein Druckfehler, da auf der Sennheiser-Webseite die 50 Ohm standen.

Achso mir ist noch etwas eingefallen:

Kennt zufällig jemand einen guten Hifi-Händler "um die Ecke" mit möglichst annehmbaren Preise und guter (Kopfhörer-)Ausstattung im Raum Nürnberg/Fürth/Erlangen? Ich will möglichst diese Woche noch zum Probehören. Problem ist halt meistens, dass sie für die Geräte wesentlich höhere Preise als z. B. im Internet verlangen und ich mir das zumindest im Moment nicht leisten kann. Und nur zum Probehören hin find ich dann auch immer irgendwie blöd. Dann doch lieber zu Media Markt / Saturn - nur ist da das Probehören meist schwierig da die Kopfhörer mit so "Musik-Beispiel-Kästen" verkabelt sind und man dann auch einen Verkäufer braucht, der einem das wieder "entkabelt". Hmmm ...


[Beitrag von dreieinhalb am 12. Okt 2008, 22:40 bearbeitet]
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