Offene Bügelkopfhörer mit Ähnlichkeit zum Westone Um3x gesucht

Hallo,

grundsätzlich ist der K712 keine schlechte Wahl. Er ist recht neutral und liefert etwas mehr Bass als der K701. Im Prinzip solltest du mit ihm glücklich werden können, allerdings würde ich an deiner Stelle auch nochmal den Sennheiser HD600 mit auf deine Liste setzen, der spielt etwas wärmer und ich könnte mir vorstellen, dass er dir gut gefällt. Auch die Bühne ist nicht so gigantisch wie bei den AKG's, sodass du keine klaustrophobischen Schübe beim Wechsel zum Westone befürchten musst ;).
Letztlich musst das allerdings natürlich du wissen. Bestenfalls hörst du dir mal beide Hörer an und entscheidest dann, welcher der für dich passende ist (vielleicht auch im Vergleich zu deinem Westone).

Eine Bitte hätte ich jedoch noch und zwar wäre es ratsam den Threadtitel anzupassen, da er (wie auch bei mir) eventuell zunächst etwas verwirrend anmuten kann. Besser wäre IMHO etwas wie: "offene Bügelkopfhörer mit Ähnlichkeit zum Westone Um3x gesucht".

Bei Rückfragen kannst du dich natürlich gerne nochmal melden (auch per PM, wenn es dir lieber ist)

Ein schönes Rest-Wochenende und freundliche Grüße,
Ape

Also wenn du den UM3x magst, bist du beim K712 wohl relativ falsch. Der UM3x ist sehr warm abgestimmt, hat eine sehr kleine Bühne und der Oberbass ist ziemlich betont. Der K712 ist da so das ziemliche Gegenteil mit kühler Abstimmung, riesiger Bühne und weniger Bass.

Der Shure 840 könnte passen, auch wenn es ein geschlossener Kopfhörer ist. Die Philips X1 oder X2 könnten auch noch passen, aber die habe ich selbst noch nicht gehört.

Sooo warm fand ich den Um3x nicht. Aber ich denke auch, dass er mit einem Sennheiser besser bedient ist Die Empfehlung des Shures finde ich gut und würde ich unterschreiben die Philips sind IMO zu bassig.

Schöne Grüße,
Ape

Danke für eure Tipps. Den Titel habe ich mal angepasst.

Werde mal schauen, ob ich die von euch empfohlenen KH irgendwo probehören kann.

Mittlerweile hatte ich die Möglichkeit den AKG K712 und den Philips X2 zu hören.
Der Bass vom Philips ist wirklich kräftig, TripHop macht damit z.B. richtig Spaß. Für die meiste andere Musik ist er mir aber zu übertrieben. Er klingt für mich insgesamt auch dumpfer und nicht so detailreich wie der AKG.
Beim AKG gefallen mir Bühne und Auflösung sehr gut. Beim Großteil der Musik die ich höre würde ich den AKG dem X2 vorziehen. Lässt sich für basslastige Musik mit einem EQ nicht auch ein ähnlich kräftiger Bass wie beim X2 erreichen?
Werde als nächstes versuchen auch mal den HD600 (oder auch den 650) anzuhören. Geschlossene Kopfhörer kommen eher nicht in Frage.

Ich schicke nochmal eine Frage hinterher. Der X2 ist mittlerweile raus, der Bass ist mir dann doch zu extrem.
Der HD600 gefällt mir dagegen recht gut, die Abstimmung empfinde ich als sehr ausgewogen. Allerdings fasziniert mich beim K712 nach wie vor immer wieder die Klarheit und auch die große Bühne mag ich. Im direkten Vergleich kommt mir da auch der HD600 immer als etwas dumpf vor.
Würde es evtl Sinn machen, den K712 in Kombination mit einem FiiO E10 zu verwenden? So könnte ich den Bass bei Bedarf anheben, hätte dadurch einen druckvolleren evtl etwas wärmeren Klang aber trotzdem die große Bühne und hohe Auflösung? Zumindest stell ich mir das so vor ;).

Ach so: bisher höre ich entweder über den KH-Ausgaben von meine MacBook oder über einen Pioneer A-701R.

Ich weiß nicht wie es bei der neuesten Version ist, aber bei meinem Fiio E10 Olympus war die Bassanhebung imho viel zu stark und breitbandig.

Es kann auch gerne ein anderer KHV sein. Es ging mir eher generell darum, ob ich durch einen (eher warmen) KHV die "Schwächen" des K712 ausgleichen kann.

Mit einem KHV eher nicht, ein Equalizer passt da besser.:)
Wenn du den Computer als Quelle nutzt ist wohl Equalizer APO eine gute Lösung.

Oder du probierst mal nen DT 880. Eventuell passt der ja besser.

Schöne Grüße,
Ape

Ich melde mich nochmal zurück :).

Habe die letzten Tage viel verglichen: den K712, HD600, HD650 und X2.
Gehört habe ich hauptsächlich über den KH-Ausgang von meinem MacBook mit Einsatz von der Equalizer-Software Boom2. Bin wirklich begeistert von der Software :). Hab bisher nur den Itunes EQ benutzt, der ja wirklich schlecht ist. Mit Boom2 habe ich den Eindruck, wenn ich den Bass ordentlich anhebe, bekomme ich den Klang beim K712 wenn nötig ähnlich dick hin wie beim X2. Generell finde ich, lassen sich alle KH mit dem EQ wirklich sehr flexibel an die jeweilige Musik anpassen.
Damit bleibt für mich die große Bühne und hohe Auflösung des K712 als großer Vorteil gegenüber den anderen. Schwierig wird es nur bei qualitativ schlechten Aufnahmen. Die verzeiht der K712 doch deutlich weniger als z.B. die Sennheiser.
Ich denke aber, dass ich den K712 behalten werde. Er gefällt mir von der Verarbeitung her auch am besten. Oder gibt es irgendwelche Nachteile durch den Einsatz von EQs die mir bisher nicht aufgefallen sind?

Wenn dir der KH mit EQ besser gefällt spricht meiner Ansicht nach ncihts gegen die Verwendung eines solchen. Freut mich, dass du den passenden Hörer für dich gefunden hast

Schöne Grüße,
Ape

Übrigens noch mal was generelles zur Verwendung von EQs -

ich würde in jedem Fall lieber den Pegel senken, als erhöhen, denn in der Regel geht das etwas sauberer vonstatten. Einfach die Frequenzen, die dir zu laut sind um ein klein wenig absenken und dafür eventuell insgesamt ein bisschen lauter aufdrehen.

Danke euch nochmal für die Tipps!

Ich überlege jetzt noch mir einen KHV/DAC zuzulegen, bis max. 100€. Habe in anderen Threads sehr oft gelesen, dass der Fiio10 empfohlen wird. Macht der auch in Kombination mit dem K712 Sinn, oder gibt es da eurer Meinung nach "bessere" Kandidaten?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dem Fiio dabei die Puste ausgeht.
Falls doch - kannst du dir ja mal den Objective ODAC anschauen.
Wenn es ein reiner KHV werden soll - Objective2 oder Lake People G103-S sind sehr gute Geräte,
ebenso wie die Geräte von Meier Audio (Corda)