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Kopfhörer-Kaufberatung+A -A |
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Autor |
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C50
Stammgast |
#1 erstellt: 15. Mai 2015, 21:02 | |
Hallo, ich habe mir einen neuen Kopfhörer zugelegt. Den Sennheiser HD 518. Ist es hier genauso wie bei Lautsprechern, dass sich der Kopfhörer einspielen muss? Gruß Otmar |
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Dayman
Inventar |
#2 erstellt: 15. Mai 2015, 21:30 | |
Es kann sein, dass sich der Klang noch etwas weiterentwickelt, bei meinen hab ich das bisher aber noch nicht wirklich bemerkt. Wenn dir ein neuer Kopfhörer allerdings Out-of-the-Box überhaupt nicht gefällt, wäre es vielleicht ratsam, diesen wieder zurückzuschicken, denn allenfalls geht es hierbei (wohl) um Nuancen. |
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cyfer
Inventar |
#3 erstellt: 15. Mai 2015, 22:01 | |
Ich glaube nicht an das "Einspielen" oder "Einbrennen" von Kopfhörern, im Sinne von (hörbaren) physikalischen Effekten. Mich verwundert schon, dass die (angeblichen) klanglichen Veränderungen ausnahmslos positiv bewertet werden. Wenn Einspielen den Kopfhörer physikalisch verändert, warum sollte diese Änderung denn immer positiv sein? Meiner Meinung nach sind die Eindrücke nach dem Einspielen auf die positive Erwartungshaltung (Placebo) und/oder die Gewöhnung an den Sound zurückzuführen. Hier auch ein Zitat von einem Shure Ingenieur:
http://blog.shure.co...lman-shure-engineer/ [Beitrag von cyfer am 15. Mai 2015, 22:03 bearbeitet] |
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Dayman
Inventar |
#4 erstellt: 15. Mai 2015, 22:39 | |
Im Grunde gebe ich dir hier recht, hier allerdings (beispielsweise) ein Beitrag von Sieveking Sound (Deutscher Vertrieb von Hifiman) http://www.hifi-foru...12149&postID=177#177 ich weiß hierbei geht es um Elektrostaten (wie ich auch einen besitze) aber auch das Handbuch rät zu 100 Stunden Einspielzeit. Aber was klar ist - was beim Auspacken klanglich nicht gefällt, das wird auch nach 1000 Stunden Spielzeit keine 180 Grad - Wendung hinlegen. Es geht wie gesagt um (eventuell hörbare) Nuancen und Feinheiten, der eine meint sie zu hören, der andere meint nichts wahrzunehmen. Das kann entweder Fakt sein, oder wie cyfer gesagt hat - einfach ein Gewöhnungsprozess, ich möchte mich nicht festlegen, habe aber noch keine konkreten Messwerte gesehen, die etwas belegen oder widerlegen. |
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catare
Stammgast |
#5 erstellt: 16. Mai 2015, 16:33 | |
Gibt es bei innerfidelity gleich mehrere Artikel zum Thema. http://www.innerfide...lity-headphone-break http://www.innerfide...bility-break-effects http://www.innerfidelity.com/content/evidence-headphone-break |
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ApeOfTheOuterspace
Inventar |
#6 erstellt: 16. Mai 2015, 16:46 | |
Hallo, etwas wie Einspielzeit gibt es nicht. Was sich jedoch auf den Klang auswirkt, ist das Anpassen der Polster an die Kopfform, sodass sich der Abstand zw. Treiber und Ohr ändert. Wie Dayman aber schon richtig angemerkt hat, handelt es sich dabei um Nuancen und die klangliche Signatur ändert sich nicht bspw. von hell zu dunkel. Solltest du noch weitere Fragen haben, kannst du dich gern nochmal melden. Schöne Grüße, Ape |
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Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 16. Mai 2015, 16:54 | |
Bei Kopfhörern habe ich persönlich noch keine Einspieleffekte feststellen können, egal ob bei welchen Wanderprinzipen (wobei ich noch keinen Moving Armature oder Elektrostaten bei mir hatte). Den Innerfidelity-Artikel, auf den ich mich beziehen wollte, wurde ja auch schon verlinkt. Dass es in Einzelfällen dennoch zu Veränderungen kommen kann (@ Dayman: die HiFiMänner sind übrigens Magneto- und nicht Elektrostaten), wiederlegt dies natürlich nicht, mir ist jedoch auch bisher kein einziger messtechnisch bewiesener Fall von Einspieleffekten bei Kopfhörern bekannt, was , im Gegensatz zu Lautsprechern, aber auch hier stellen sich die Unterschiede wesentlich früher ein, als oftmals behauptet wird. Wenn es dich beruhigt, kannst du ja ein paar Stunden Rauschen über den Kopfhörer wiedergeben. [Beitrag von Kopfhörer-Chris am 16. Mai 2015, 16:55 bearbeitet] |
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C50
Stammgast |
#8 erstellt: 16. Mai 2015, 18:15 | |
Hallo Leute, vielen Dank für Eure Mithilfe und Anregungen! Es macht keinen Sinn, ich habe den Sennheiser wieder zurückgegeben! Das Geld wurde mir erfreulicherweise sofort zurückerstattet! Schönen Gruß Otmar |
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gerritoliver
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 17. Mai 2015, 10:35 | |
Da der Hersteller Hifiman eine benötigte Einspielzeit sogar angiebt, gehe ich davon aus, dass sie das nicht ohne Grund machen. Evtl. verändert sich die Eigenschaften der verwendeten Membran im Laufe der Zeit. |
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XperiaV
Inventar |
#10 erstellt: 17. Mai 2015, 11:34 | |
Na klar gibt es den Grund. Man gewöhnt sich halt nach einigen Stunden/Tagen/Wochen Spielzeit an die Klangsignatur. Manche glauben dann der Klang hat sich (komischerweise immer zu Positiven) verändert. |
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ZeeeM
Inventar |
#11 erstellt: 17. Mai 2015, 11:46 | |
Das wäre ein schlechtes Material |
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XperiaV
Inventar |
#12 erstellt: 17. Mai 2015, 11:49 | |
Realistisch finde ich diese Meinung zum Thema Einspielen bei Kopfhörern. |
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gerritoliver
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 17. Mai 2015, 11:50 | |
Ich gehe davon aus, dass die Membran flexibler wird wenn sie sich "eingeschwungen" hat und dementsprechend ein anderes Ansprechverhalten an den Tag legt. Macht physikalisch auch total Sinn wie ich finde. Ich vergleiche das mit den noch starren Seiten eines neuen Buches die mit den Jahren auch geschmeidiger werden... Beim HE-500 war nach einer Woche Dauerlauf der tonale Charakkter wesentlich heller als zu Beginn. Edit: Weiss hier denn Jemand, welches Material denn für die Membran verwendet wird. Man könnte dann eventuell die entsprechenden Materialeigenschaften beim Hersteller nachlesen. Die Hersteller der Kopfhörer entwickeln sowas ja nicht sellbst sondern kaufen den Kram auch nur ein. [Beitrag von gerritoliver am 17. Mai 2015, 11:54 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#14 erstellt: 17. Mai 2015, 11:57 | |
Dann hat man dich übers Ohr gehauen, den Mylar wie im HE-500 hat gerade nicht die Eigenschaft seine mechanischen Eigenschaften zu ändern. Es kann sein, das durch den Druck auf die Polster der Treiber-Ohr-Abstand sich etwas ändert, am ehesten sind es Gewöhnungseffekte deines Hörsinns, auf die du einfach keinen Einfluss hast. Das Argument, der Hersteller würde x oder y nicht machen, wenn es nichts bringen würde, ist gerade im Hifi-Bereich kein brauchbares Argument. |
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