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Shure SE215 oder RHA MA750 auswählen für Rock/Metal?+A -A |
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Autor |
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Aenema
Neuling |
#1 erstellt: 24. Mrz 2015, 19:12 | |
Ahoi die Herrschaften, da ich mich die letzten Tage damit rumquäle welche Kopfhörer ich mir zulegen soll, will ich euch mal damit quälen. Wenn mir wo kompetent geholfen werden kann, dann wohl hier. Also ich hab mir jetzt schon unzählige Berichte über in Frage kommenden Kopfhörer durchgelesen, aber umso mehr ich lese, desto verwirrter bin ich. Sobald mir ein Kopfhörer gefällt und gutes drüber lese, so wird er Artikel später wieder zerrissen O_o Zuallerst ein paar Infos zu mir. Also mein Musikgeschmack geht hauptsächlich in Richtung Rock und Metal. Bin jedoch allem offen gegenüber. Ich würde mich jetzt nun Beileibe nicht als "Audiophil" bezeichnen, aber mir ist es wichtig mal wirklich gute bzw eine klangliche Referenz zu hören. Nur hab ich dazu absolut keine Vergleichswerte, da ich seit geraumer Zeit die Sennheiser CX150 benutze. Mit dem Sound bin ich relativ zufrieden, doch so reizt es mich mal ein bissl mehr auszugeben, um zu sehen ob ich beim Musik hören ganz neue Erfahrungen machen kann. Nach bisherigen Marathonrecherchen entscheidet es sich für mich zwischen den RHA MA750 und den Shure SE215. Es sei denn es würden sich noch gute Alternativen finden. Klar sollten die Kopfhörer im Metal/Rock Bereich wie bei zB Metallica oder Dimmu Borgir eine gute Figur machen, aber Sie sollten auch bei anderen Richtungen gut klingen. So ist für mich so ein Grenzfall bei der Band "Tool". Dort würde ich gerne auch Feinheiten raushören können. Vom preislichen her wollt ich nicht mehr wie 100-130€ ausgeben und es sollten In-Ear Kopfhörer sein. Wäre Top wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könntet oder Tipps parat habt. Damit wäre mir sehr geholfen! MfG Aenema |
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XperiaV
Inventar |
#2 erstellt: 24. Mrz 2015, 19:59 | |
Der Shure passt klanglich besser zu aggressiven Genres wie Metal wegen seiner tonalen Abstimmung. (keine betonten Höhen ... eher das Gegenteil) Der RHA ist ebenso im Bass betont, aber hier kommen noch die Höhen dazu, was für schon betonte Heavy Metal Mucke nerven kann - zudem ist beim RHA der Tiefbass angehoben, beim Shure eher der Midbass. Wenn du einen EQ nutzt kannst du das evtl. mit dem RHA etwas ausbügeln. Insgesamt finde ich den RHA ausgereifter im Klang. Ist aber wie immer alles subjektiv. Von der Verarbeitung her kann kaum ein Hersteller mit RHA mithalten, ist schon einsame Klasse! zudem noch 3 Jahre Garantie. Etwas schnelleren Bass als der RHA hat der Audio Technica CKX9. Der ist aber sehr stark gesoundet und mit EQ Tuning deutlich besser. Dieses Model klingt wegen der kleinen Öffnung am Gehäuse luftiger/räumlicher. Meiner Meinung nach deutlich bessere Auflösung / Bühne als andere in der Preisklasse, und auch drüber. Das Flachkabel (etwas mehr Mikrophonie als bei Shure & RHA) und die Bauart sagen aber sicher nicht jedem zu! Für 150€ gibt es noch den Fostex TE-05. Ohne EQ gefiel er mir auch richtig gut. |
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Aenema
Neuling |
#3 erstellt: 24. Mrz 2015, 20:56 | |
Dank dir für die schnelle Antwort! Nur hmmm.....jetzt hast du alle Vor- und Nachteile abgewägt bei denen ich mir eben unsicher bin und was mir besser gefällt ^^ Sind denn die nicht so gut dargestellten Höhen beim Shure so prägnant dass diese einen massiven Verlust an Hörspaß verursachen oder ist es auf dem Niveau entsprechend und für normale Hörer eher nicht so extrem wahrzunehmen? Gerade im Vergleich zu eben etwas günstigeren In-Ears wie meinem momentanen CX150 von Sennheiser. Denn die Höhen beim RHA machen mir eben Sorge wenn es in Richtung Metal geht. Ich will ganz gerne so ein Mittelding haben, wo ich kleine Verluste bei bestimmten Genres bzw beim Ton verschmerzen kann, diese sich dennoch auch da gut anhören. Und in Sachen EQ möchte ich nicht unbedingt darauf angewiesen sein, sondern eher nach dem Motto "Reinstecken und Spaß haben" Edit: Wie schaut es mit den EQ funktionen eines Ipod Classic aus. Wäre es damit möglich die genannten Schwächen beim AudioTechnica auszumerzen? [Beitrag von Aenema am 24. Mrz 2015, 21:01 bearbeitet] |
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aureca
Stammgast |
#4 erstellt: 24. Mrz 2015, 21:32 | |
Ich habe deinen sennheiser noch nicht gehört, gehe aber davon aus, dass der se215 schon einen deutlichen Sprung nach vorne bringt! Klar, es gibt präzisere Hörer, aber für das Geld bekommst du wirklich einen schönen in ear, der bei deinen Genres sicher Spaß macht. Ausserdem bietet er in vielen Ohren einen tollen Komfort und eine erstklassige Abschirmung. Wenn er dir wirklich bei bestimmten Bands oder Songs zu wenige Höhen liefert, reagiert er sehr gut auf einen eq. Bei deinem ipod könntest du es dann mal mit "mehr Höhen" versuchen, besser ist natürlich ein eq mit mehr Einstellungsmöglichkeiten. |
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XperiaV
Inventar |
#5 erstellt: 24. Mrz 2015, 21:36 | |
Der iPod Classic hat ein 10-Band EQ wenn ich nicht irre? Das sollte ausreichen, ich nutzte auch lange einen 10 Band EQ, zur Zeit einen 16,384 Band EQ bei der Onkyo HF Player App. Aber wenn du keinen EQ nutzen willst, dann wäre wohl der Shure SE215 die bessere Wahl! Die von Dir erwähnten preiswerten IE haben fast immer starken Badewannen-Sound, also Bässe und Höhen stark angehoben ... das ist modern und vielen gefällt diese Abstimmung. Hat aber nichts mit HiFi zu tun. In wie fern du die Höhen vermissen wirst bei einem SE215 kannst nur du selbst beurteilen. Ich fand ihn damals viel zu dunkel ohne EQ, und der hat auch nur wenige Minuten im/am Ohr gehalten - aber ich habe sehr kleine Lauscher, die Mehrheit hat keine Probleme mit dem Seal, das ist aber auch bei jedem anders. Der RHA passte mir auch nicht, war mit Schmerzen verbunden - aber auch hier: Die Mehrheit hat keine Probleme. Da hilft nur selbst probieren. Wichtig wäre evtl. auch noch die Isolation anzusprechen. Diese Eigenschaft ist baubedingt beim AT nicht so starkt wie bei RHA oder Shure! |
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Dieselrocker
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 25. Mrz 2015, 20:04 | |
Für eine gute Referenz musst du leider ein paar Scheine mehr in die Hand nehmen. Da würde sich ein Shure SE535 oder Stagediver SD2 anbieten Aber um in deinem Budget zu bleiben, würde ich noch den Brainwavz M3 verschlagen. Ein Allrounder, der sich gerade bei Metal wohlfühlt. Ich bin auch Tool Fan, und die Arbeit von Carey mit den feinen Percussions lernt man mit einem gut auflösendem Inear (M3) lieben. Nicht dass der SE215 oder MA750 schlecht wären, aber die sind beide keine wirklichen Allrounder. |
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Aenema
Neuling |
#7 erstellt: 30. Mrz 2015, 15:21 | |
Soooo, da bin ich wieder. Ich hatte mir das alles mal durchn Kopp gehen lassen und muss zu meiner Schande gestehen: Ich habe mich entgegen allen Empfehlungen entschieden! ^^ Schlussendlich hab ich mich für den Soundmagic E10 entschieden, da ich zufällig den bei Amazon für nen guten Preis gesehen hab und die Rezensionen sehr gut waren. Der InEar ist heute angekommen und ich muss sagen: WOW! Also ich habe mich wirklich wie ein kleines Kind gefühlt wo ich den das erste mal in mein Ohr gesteckt hab. Musik in so einer Brillianz hab ich bis dato noch nicht gehört- Er hat wahrlich euphorieschübe in mir ausgelöst. Weshalb hab ich mir als Jemand der Musik liebt nie wirklich nen Kopp über gute Kopfhörer gemacht? Für mich unverständlich. Ich kann ihn fast garnicht mehr ablegen. Ich hab so ziemlich jede Musikrichtung die mir liegt reingeschmissen und egal was, es hat Spaß gemacht sie zu hören. Normal bin ich eher Jemand der an den meisten Tagen ausschließlich eine Richtung bevorzugt um mein Empfinden zur Geltung zu bringen. Wenn man nicht wie ihr keinen Vergleich zu verschiedenen Kopfhörern hat, dann ist man erstaunt was bei der gleichen MP3 noch für Feinheiten rauszuhören sind im Vergleich zu 0815 Kopfhörern. Gerade was Drums angeht ist dies spektakulär. Man kann hören welche Arbeit ein Drummer leistet, währenddessen es sich sonst nicht definieren lässt was er macht. Außer das man weiß, er ist da ^^. Auch von der Klarheit her oder wie ihr auch schonmal sagt mit der "Bühne". Man fühlt sich bei einigen Tracks so, als würde der Musiker ein Privatkonzert für einen geben. Halt wie Live, so dass ich teils ne Gänsehaut bekam. Das einzigste was mir auffällt ist, dass die Soundmagic E10 schon sehr Bassbetont sind. Generell gefällt mir der Klang, jedoch bei zB manch Prog-Rock stücken schießt er damit übers Ziel hinaus. Das geht dann auf kosten der anderen Details. Ist nun nicht so dass ich sagen würde er klingt da nicht gut, aber das geht bestimmt noch besser. Eine andere Sache ist, dass ich das Gefühl hab das rechter und linker Hörer im zusammenspiel im Kopf nicht mittig erscheinen. Dieses kann jedoch an mir liegen (indem Sinne das ein Ohr besser hört als das andere), meinem MP3 Player oder an sonst was. Außerdem passten ein paar der Silikonnöppel partour nicht auf den Kopfhörer. Hab jedoch passende für mich gefunden. Ich werde mir aber zukünftig wohl auch den ein oder anderen Kopfhörer den ihr mir empfohlen habt zulegen. Wie ich gemerkt hab, ist vieles auch subtil und muss man selbst für sich herausfinden was einem persönlich mehr liegt. Und das geht nur im Vergleich. Zum anderen gibts ja auch verschiedene Arten von Hörern. Halt zB Linear und so wie es der Produzent sich dachte oder Basslastiger und mehr tiefe. Insofern werd ich mir demnächst wohl auch noch den Brainwavez M3 zulegen. Eine Frage die sich mir stellt ist, ob es nicht völlig ausreichend ist einen InEar in der Preisklasse zwischen 50-150€ zu haben? Da es wohl nicht mehr so einen extremen Unterschied macht beim normalen Hörer. Die Unterschiede werden denk ich nicht so für Jemanden der nicht schon 100 InEars gehört hat so anders sein. Aber naja, werd ich erst herausfinden wenn ich mir mal welche im höheren Segment gegönnt hab Aber nun entschuldigt mich bitte. Ich muss dem Klang der Musik lauschen MfG Aenema |
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Dieselrocker
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 30. Mrz 2015, 17:53 | |
Kann an deinen Ohren liegen, aber der E10 ist für genau diesen Mangel bekannt. Die eine Seite ist lauter bzw. leister als die andere. Einfach mal den linken und rechten Hörer tauschen und lauschen. Wenn der Vesatz gespiegelt auftaucht, tausch ihn einfach um. |
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