Suche neue Over-Ear Kopfhörer für Bus/Zug/Zuhause 100-150€

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Dionysos290
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 22. Aug 2014, 19:16

Moin liebe HIFI-Forum User,

ich brauche neue neue Kopfhörer (Offensichtlich :D), da meine alten Philips SHL5800 leider verstorben sind (Kabelbruch). Mit denen kam ich immer gut klar, natürlich ist der Klang nicht das Gelbe vom Ei, aber sie haben einen super Tragekomfort und sehen stylisch aus. :-)
Jetzt suche ich neue Over-Ear Kopfhörer, welche hauptsächlich für den Einsatz außerhalb des Hauses gedacht sind (Uni, Bus- und Zugfahrt und Vorlesungen).

Budget

So um die 100-150€, bei 150€ ist auch wirklich nachher Schluss, mehr kann man als armer Student nicht verkraften ^^

Verwendung

Ist halt dazu da um überall Musik hören zu können, also im Bus, in der Uni, Zuhause oder wo man sonst Langeweile bekommt. Daher sollte sie möglichst wenig "Lärm" an die Umgebung lassen (-->geschlossene Bauweise) und auch ein bisschen stabiler gebaut sein. Over-Ear sollen es auch sein, da ich diesen unglaublichen Komfort nicht mehr missen möchte :D. Wegen der Größe kann ich nur sagen, das sie in einem Rucksack noch irgendwo mit reinpassen sollten.

Musikvorlieben

40% House/ Drum&Bass
40% Jazz
10% Orchestral/ Piano
10% Pop/ Rock/ aktuelle Charts

Hörgewohnheiten

Da meine alten Philips doch nicht so gut vom Klang waren, sehr basslastig, die Mitten unterdrückt wurden und die Höhen auch nicht unbedingt das Wahre waren, würde ich gerne recht neutrale Kopfhörer haben, eine leichte Tendenz zum Bass ist vollkommen okay, soll ja auch ein bisschen Spaß machen

Da ich gerne aus Lossless-Dateien Jazz höre, wäre es wahrscheinlich praktisch, wenn man die einzelnen Instrumente gut voneinander trennen unterscheiden könnte. Ich weiß nicht ob die beiden Genres Jazz und House sich jetzt gegenseitig ausschließen, aber ihr findet bestimmt schon was.

Equipment

Hab Zuhause nen Laptop und ne Samsung HT-F5550 Heimkinoanlage. Außerdem noch ein Roland HP1 Digitalpiano mit 6,3mm Klinkenanschluss. Unterwegs würden die Kopfhörer an ein Motorola Moto G mit PowerAmp Medienplayer angestöpselt werden.
Als Musik habe ich bei Jazz meist .FLAC Dateien, bei den anderen Genres 320kb/s gerippte MP3's

Hatte schon an die AKG K550 Kopfhörer gedacht, vorallem weil die ja einen guten Klang und Sitzkomfort haben SOLLEN (hab sie selber noch nicht ausprobiert). Allerdings sind die schon fast ein bisschen teuer und ich weiß nicht ob die unbedingt portabel sind (große Hörmuscheln?). Außerdem kann man das Kabel nicht abnehmen, womit ich ja nicht so gute Erfahrung habe

Würde mal gerne eure Meinung dazu hören...

So, das war's erstmal, bin auf eure Vorschläge gespannt und bedanke mich schon mal im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen,
Dionysos

[Beitrag von Dionysos290 am 22. Aug 2014, 19:31 bearbeitet]

Donsiox
Moderator

#2 erstellt: 22. Aug 2014, 19:30

Schau dir mal den an:

http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt770pro.htm
800 Bewertungen mit 5 Sternen sprechen für sich

Es ist schon länger her, dass ich den Kopfhörer aufhatte, kann also nicht mehr alles widerspiegeln.
Doch auf jeden Fall klang der Hörer sehr gut.
Hätte ich nicht schon welche, hätte ich mir diese geholt.
Geschlossen sind sie auch

Dionysos290
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 22. Aug 2014, 19:40

Die sehen doch schon mal gar nicht so schlecht aus,
was mich da jetzt verwundert ist die Impedanz von 250 Ohm, die werde ich ja wohl kaum ohne Verstärker am Smartphone betreiben können (soweit ich das richtig verstanden habe)? Insgesamt würden mir die AKG K550 noch mehr zusagen, außer natürlich der Klang ist bei den Beyerdynamic DT-770 Pro so viel besser.
ich finde auch (und das ist bei der Preisklasse ja auch schon wichtig) das die AKG einfach wertiger und stabiler aussehen, wohingegen die DT770 Pro anscheinend einen neutraleren Klang haben. Schwierig...

Schon mal vielen Dank für die schnelle Antwort.

[Beitrag von Dionysos290 am 22. Aug 2014, 20:10 bearbeitet]

Donsiox
Moderator

#4 erstellt: 22. Aug 2014, 19:58

Die Beyerdynamic gibts auch in einer 80 Ohm Version

Und AKG muss einem von Klang her zusagen..
Du solltest dir mal 2-3 Kopfhörer bestellen und vergleichen.

Dionysos290
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 22. Aug 2014, 20:03

Achso, hatte ich gar nicht gesehen. ^^
Was mich auch noch interessieren würde ist ob es nicht noch Kopfhörer gibt die ein wenig mehr portable sind, die AKG und Beyerdynamics nehmen sich von der Größe jetzt ja nicht sooo viel, vielleicht gibt es da noch ein bisschen was dezenteres? Dann würde nämlich vielleicht noch was anderes in den Rucksack passen

BTW, habe glaube ich irgendwo gelesen das Kopfhörer von Beyerdynamics zu überbetonten Höhen und zischenden/schmerzenden S-Lauten neigen. Kann das irgendwer bestätigen?

Schon mal vielen Dank,
Ich hoffe ich stelle hier nicht zu unmögliche Anforderungen ^^

[Beitrag von Dionysos290 am 22. Aug 2014, 20:05 bearbeitet]

Donsiox
Moderator

#6 erstellt: 22. Aug 2014, 20:19

Wenn die Heilbronner so schlechte Kopfhörer herstellen würden, wären sie nich in hunderten Tonstudios zu Hause

Ich kann das zumindest nicht bestätigen, hatte aber auch noch keinen Hörer länger als eine Stunde auf.

testie1234
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 22. Aug 2014, 20:21

Dionysos290 (Beitrag #5) schrieb:

Achso, hatte ich gar nicht gesehen. ^^
BTW, habe glaube ich irgendwo gelesen das Kopfhörer von Beyerdynamics zu überbetonten Höhen und zischenden/schmerzenden S-Lauten neigen. Kann das irgendwer bestätigen?

Ich glaube, dieses "Phänomen" wird von manchen bei dem offenen Modell Beyerdynamic DT-990 Pro wahrgenommen.

Dionysos290
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 22. Aug 2014, 20:23

Ah, OK ^^
Was würdet ihr denn jetzt sagen bei einem klanglichen Vergleich zwischen AKG K550 und Beyerdynamic DT-770 Pro. Kosten ja erstmal genauso viel und sind beide überdimensioniert groß

Wie vorhin schon geschrieben, ich bin auch immer für kleinere und preiswertere Modelle offen, wenn der Preis dann halt im Bezug auf die Qualität stimmt (so um die 100€) XD

Liebe Grüße,
Dionysos

EDIT: Es müssen auch nicht unbedingt Kopfhörer in Studio-Qualität sein, sie sollen nur einen relativ ausgewogenen und warmen Klang haben, ein bisschen Bassbetonung ist nicht schlimm. Soll halt vorallem beim Jazz Spaß machen zuzuhören, bin jetzt auch nicht so der Hardcore-Audiophile

[Beitrag von Dionysos290 am 22. Aug 2014, 20:29 bearbeitet]

Donsiox
Moderator

#9 erstellt: 22. Aug 2014, 20:26

Die beiden Modelle klingen unterschiedlich.
Das musst du selbst ausprobieren (einfach bestellen und "Money Back" nutzen)

-MCS-
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 22. Aug 2014, 20:36

Der DT770 Pro besitzt einen ziemlich sibilanten Hochton, das stimmt.

Ich würde den AKG K551 (falls du ihn noch irgendwo zu einem günstigen Preis auftreiben kannst) und Shure SRH 840 noch mit ins Rennen werfen.

Dionysos290
Schaut ab und zu mal vorbei

#11 erstellt: 22. Aug 2014, 20:47

Zu den Shure SRH 840:
Yay, endlich welche mit abnehmbarem Kabel ^^ Ich finde es merkwürdig das es in dieser Preisklasse immer noch Modelle ohne dieses Feature gibt, also Kabel kaputt = Kopfhörer kaputt. Die sind jetzt natürlich noch mal 20 Euro teuer, aber wirken auf den ersten Blick etwas kompakter als die anderen beiden Modelle. der Shure ist mir ehrlich gesagt bei meiner ganzen Recherche auch noch nicht über den Weg gelaufen.

Sieht aber auf den ersten Blick auch ganz ordentlich aus, und er lässt sich zusammenfalten. UND er hat eine Tasche ^^

Werde ich mir auch mal genauer angucken....
Vielen Dank für die neuen Ideen ^^

-MCS-
Hat sich gelöscht

#12 erstellt: 22. Aug 2014, 20:53

Auf jeden Fall solltest du dich vorab zu allen genannten Kopfhörern hier im Forum einlesen, Threads gibt es zu Genüge.
Der DT770 scheidet meiner Meinung nach aus, dieser ist zu stark gesoundet und Beckenanschläge und Besen sind mit ihm ein Graus.

[Beitrag von -MCS- am 23. Aug 2014, 10:03 bearbeitet]

Dionysos290
Schaut ab und zu mal vorbei

#13 erstellt: 23. Aug 2014, 09:52

Jetzt noch mal zu Thomann.de :
Das mit der 30-Tage Money-Back Garantie klappt auch wirklich so bei Over-Ear Kopfhörern? Weil In-Ears gelten ja irgendwie als Hygieneartikel und unterliegen ja bestimmten Richtlinien...
Ich hab nur keine Lust hier nachher mit 2 Kopfhörern herumzusitzen, die mir beide nicht gefallen ^^
Wie lange dauert das eurer Erfahrung nach bis das Geld dann wieder da ist?

Schon mal Danke im Voraus,
Dionysos

-MCS-
Hat sich gelöscht

#14 erstellt: 23. Aug 2014, 10:04

Am besten rufst du vorher bei Thomann an und erkundigst dich diesbezüglich bei der Servicekraft am Telefon.

Dionysos290
Schaut ab und zu mal vorbei

#15 erstellt: 23. Aug 2014, 10:59

Ich hab da jetzt noch was günstigeres gefunden: Shure SRH440
Ich weiß nicht inwiefern die mit den bereits genannten in Konkurrenz treten können, weil die ja doch ein ganzes Stück billiger sind, aber die Bewertungen sehen gut aus, der Klang wird als neutral beschrieben, das Kabel ist abnehmbar und sie wirken auch recht stabil/ wertig.

Ich werde mir dann in nächster Zeit wohl mal die AKG K550 und einen von den beiden Shure Kopfhörern (SRH840 oder SRH440) bestellen. Welche von beiden ich nehme basiert jetzt darauf ob der SRH440 auch empfehlenswert ist, da er noch ein bisschen preiswerter ist ^^
Sollte der nichts taugen werde ich den anderen halt mit bestellen und dann ausprobieren.

Zu dem oben genannten Shure SRH440 könnt ihr ja mal eure Meinungen schreiben,
Vielen Dank für die vielen tollen Antworten,
Dionysos

-MCS-
Hat sich gelöscht

#16 erstellt: 23. Aug 2014, 11:09

Bezüglich des SRH440 ist dieses Review sicherlich sehr hilfreich:

http://www.hifi-foru...ead=182&postID=22#22.

Dionysos290
Schaut ab und zu mal vorbei

#17 erstellt: 23. Aug 2014, 11:43

Denn mal so als Frage nebenbei:
Wenn der Kopfhörer Shure SRH440 beim Tiefenbass alles unter 50Hz einfach mal ignoriert, sind davon dann auch z.B. Kontrabässe in der Jazz Musik betroffen? Laut dieser Website würde ich dann ja Probleme damit bekommen:

http://www.fairaudio...ochton-grundton.html

Danke für die Verlinkung, hatte ich gar nicht gefunden ^^
Dionysos

-MCS-
Hat sich gelöscht

#18 erstellt: 23. Aug 2014, 12:01

Der Bassabfall beginnt ja schon bereits bei 90Hz. Tief spielende Instrumente und tiefe Töne haben dann weniger Körper und werden leiser dargestellt.