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250 Ohm Kopfhörer an PC, was beachten?+A -A |
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Autor |
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louses
Neuling |
#1 erstellt: 07. Jul 2014, 18:52 | |
Guten Abend, Ich habe mir zur Zeit in den Kopf gesetzt meinen PC Sound nochmal etwas aufzuwerten und bin deshalb auf der suche nach einem ordentlich Kopfhörer, der hauptsächlich zum spielen und Musik hören (Hip Hop, Klassik, ganz selten mal House/Electro) genutzt werden soll. Ich besitze bereits diese Soundkarte: Creative Soundblaster Audigy Rx. Ich bin mir bei der Kopfhörerwahl zum einen noch nicht sicher ob ich mir einen geschlossenen oder einen halboffenen holen soll. Meine Vermutung ist, dass für Musik hören die halboffenen besser sind, beim spielen denke ich die geschlossenen, liege ich da richtig? Des weiteren habe ich auf der Seite von Beyerdynamics folgendes gelesen: "Das bedeutet, bei ansonsten baugleichen Kopfhörern (z. B. DT 770 Pro mit 80 oder 250 Ohm) klingt die hochohmigere Variante üblicherweise neutraler, ist aber (je nach Kopfhörerverstärker) eventuell etwas leiser." Heißt das, dass ich einen Kopfhörerverstärker dazu kaufen muss, wenn ich mich für den 880 entscheide, da es dort scheinbar nur die 250 oder 600 Ohm Varianten gibt? Oder deckt meine Soundkarte diese Kopfhörerverstärkereigenschaft schon mit ab? Laut Mindfactory "...überzeugt die Karte mit 106 dB Rauschabstand, einem 600-Ohm-Kopfhörerverstärker zum Studio-Monitoring und einem umfassenden Softwarepaket zur lückenlosen Klanganpassung ganz nach Ihrem Geschmack.". Bedeutet ein 600 Ohm Kopfhörerverstärker auch gleich, dass ich ein Kopfhörer mit 600 Ohm anschließen kann und somit der Kopfhörer nicht "etwas leiser" ist? Nur der Vollständigkeit wegen: Als Mikrofon würde ich das AntLion ModMic benutzen. Ich bin um jegliche Antwort dankbar und bitte darauf zu achten, dass ich nicht viel Ahnung von der Materie habe. [Beitrag von louses am 08. Jul 2014, 10:40 bearbeitet] |
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-MCS-
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 08. Jul 2014, 07:52 | |
So - eins vorweg - jede Soundkarte kommt mit jeder Kopfhörerimpedanz zurecht. Auch eine Soundkarte, welche laut Hersteller nur für Kopfhörer bis 300 Ohm ausgelegt ist, betreibt einen Kopfhörer mit 600 Ohm ebenfalls, nur ist die erreichbare Maximallautstärke für dich dann ggf. zu gering. In jeder Soundkarte ist ein (Kopfhörer-) Verstärker integriert, deshalb kannst du daran auch einen Kopfhörer anschließen. Das sind dass kleine Chips auf der Platine. Bei einem externen Kopfhörerverstärker ist der eigentliche Verstärker auch nur ein kleiner Digiitalchip. Sollte dir die Lautstärke an der Soundkarte ausreichen, ist ein zusätzlicher Kopfhörerverstärker obsolet. Welche Gehäusebauart am Ende besser ist, wirst du für dich entscheiden müssen, ein besser oder schlechter gibt es an sich nicht. Bei Beyerdynamic gibt es die Edition und Pro Modelle. Die Pro Modell besitzen einen höheren Anpressdruck als die Editions, wodurch der Bassbereich dominanter ist. Ansonsten ist der Klang weitestgehend gleich. Die Pro Modelle gibt es mit maximal 250 Ohm Impedanz, die Edition Modelle mit bis zu 600. Die Frage ist, welche Klangsignatur du anstrebst - eher ausgewogen oder mit betonten Höhen und Bässen? Sollte der Klang in die ausgewogene Richtung gehen, wäre meine Empfehlung der DT880 Edition mit 600 oder 250 Ohm Impedanz, mit einer Kelle mehr Bass dann der DT880 Pro mit 250 Ohm und wenn du starken Bass und ebensolche Höhen möchtest, wäre der DT770 Pro oder DT990 Pro, jeweils mit 250 Ohm Impedanz, eine gute Wahl. Mehr oder minder neutral abgestimmt ist der AKG K701, falls du in diese Richtung gehen willst. Auf der warmen Seite, jedoch ebenfalls mit einem schlanken Bassbereich (im Vergleich zu den Beyerdynamic Kopfhörern), wäre der Sennheiser HD598. Welche Kopfhörer und InEars hattest du schon? Was hat dir an ihnen klanglich mehr, was weniger, gefallen? Solltest du dies beantworten können, könnte man eher sagen, in welche klangliche Richtung der neue Kopfhörer gehen soll. |
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louses
Neuling |
#3 erstellt: 08. Jul 2014, 10:36 | |
Vielen Dank für die hilfreiche Antwort. Jetzt herrscht auf jeden Fall schonmal etwas mehr Klarheit.
Ich war bis jetzt generell nur Nutzer eines Headsets, das maximal bis zu 50-60€ gekostet hat, demnach habe ich auch nicht besonders darauf geachtet, ob es basslastig ist oder ähnliches, konnte das Klangbild allerdings durch die Erweiterung mit der Soundkarte schon merklich verbessern. Ich hatte nun probehalber ein DT770 vor geraumer Zeit auf, kann aber nicht sagen welche Variante es war. Mir ist dabei sehr deutlich geworden, dass ich meinen Ohren deutlich besseren Klang aufsetzen kann, als ich es bisher getan habe. Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass ich nicht so sehr auf basslastigen Sound stehe, demnach denke ich, dass der DT880 Edition oder dein ebenso vorgeschlagener AKG701 die bessere Wahl wäre. Dazu gleich nochmal die Frage zu den offenen/halboffenen/geschlossenen Kopfhörern: Wenn ich beispielsweise im Skype/Teamspeak rede und nebenbei mit relativ hoch aufgedrehtem Sound spiele, ist es dann bei offenen Kopfhörern wahrscheinlicher, dass mein Mikro auch die Spielesounds mit aufnimmt und wiedergibt als bei geschlossenen Kopfhörern? Ich stells mir nämlich so vor, dass bei den geschlossenen durch die Bauart weniger Sounds vom Kopfhörer nach außen kommen (genauso wie von Außen nach Innen), bei offenen Kopfhörern diese Sounds deutlicher wahrrnehmbar sind und dementsprechend eventuell stören könnten. Ist an der Überlegung etwas dran oder stelle ich mir das Ganze komplett falsch vor? [Beitrag von louses am 08. Jul 2014, 10:43 bearbeitet] |
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-MCS-
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 08. Jul 2014, 10:52 | |
Die Wahrscheinlichkeit ist höher, da ich jedoch weder sonderlich laut höre noch chate, kann ich aus eigener Erfahrung diesbezüglich nichts sagen. Je lauter du hörst, desto mehr Töne dringen natürlich auch nach außen durch.
Deine Überlegung stimmt so schon, nur gibt es auch geschlossene Kopfhörer, welche weniger isolieren, als andere. Offene isolieren jedoch am wenigsten, logischerweise. Schlecht wäre es nicht, wenn du einen K701 und DT880 Edition oder Pro zum Probehören besorgen könntest. |
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louses
Neuling |
#5 erstellt: 08. Jul 2014, 11:04 | |
Ich werde mich mal in Hamburg umgucken, vielen dank für die Beratung. |
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Dayman
Inventar |
#6 erstellt: 08. Jul 2014, 11:06 | |
Ich hab einen DT 880 Edition mit 250 Ohm, der ist halboffen und ich denke nicht, dass du da mit deinem Mikro große Probleme bekommst, da müsstest du schon extrem aufdrehen. Kommt natürlich auf das Mirko an, wenn du ein 1000€ Großmembran-Kondensator hast, dann ist das was anderes Der Beyer läuft übrigens auch an meinem Galaxy S4, also denke ich, dass dein PC recht gut damit klarkommen würde, auch wenn ich ihn an einem Steinberg UR22 USB-Interface betreibe. Ich hatte kurzzeitig einen AKG K701 hier, der braucht etwas mehr Antrieb trotz geringerer Impendanz, also es kommt schon ehergauf den Wirkungsgrad an, als auf die Ohmzahl. |
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