Mein erster Bügelkopfhörer (bis 200€)

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Blali
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Jan 2014, 18:33
Hallo liebes Hifi-Forum,
bin nach 5 Jahren nun wieder auf der Suche nach einem neuen Kopfhörer. Bisher hatte ich nur In-Ears und nun soll es ein Bügelkopfhörer sein (mit denen ich mich deshalb auch fast gar nicht auskenne).
Mein Maximales Budget (wie im Titel schon erwähnt): 200€ (vlt. bis zu 20% mehr, falls Ihr meint "es lohnt sich" :))
Mein Musikgeschmack: Höre eigentlich sehr vieles, aber bei den Bügelkopfhörern geht es mir haupstsächlich um diese Genres: Dubstep, Chillstep, Progressive House, Rap (und sehr wenig Klassik oder Gesänge, deshalb eher unwichtig, aber nicht ganz auszuschließen). (Für den Rest werde ich weiterhin verschiedene IEs benutzen.).
Deine Hörgewohnheiten: Das ist der schwierigste Teil für mich, da ich persönlich Probleme damit habe mich "musikalisch richtig" auszudrücken. Aber ich versuche es mal und hoffe um Verständnis, falls ich Dinge zu schrecklich ausdrücke und erbitte ggf. Korrektur oder Nachfrage eurerseits. Also... wie aus den Genres oben hervorgeht, habt Ihr bestimmt bemerkt, dass ich auch der Suche nach einem "Bass-KH" bin, aber er soll nicht nur Bass können (also durchgehend "brüllen" oder Bass spielen wo eigentlich keiner ist), sondern auch Mitte bzw. Höhen gut darstellen (Auflösung ist wichtig) wenn ich z.b. Rap, Klassik oder Gesänge anhöre (Stimmen sollen nicht untergehen. Ach ja und S-Laute dürfen nicht "wehtuen" :)). Mir ist der "Kick-Bass" wichtig (sagt man das so oder wie nennen die Profis das?), also wenn der "echte Bass" kickt, dann soll ich das Gefühl bekommen als käme ein Luftstoß gegen mein Ohr (ist das überhaupt möglich oder Träume ich zu sehr?). Ich glaub dies wird Tiefbass genannt oder?
Zu der Form bzw. Bauweise kann ich jetzt nichts zu sagen, da ich noch nie einen Bügelkopfhörer hatte, aber ich denke geschlossen wäre das richtige für mich stimmt's?. Ich weiß auch nicht ob on-, over- oder around-Ear am besten für mich geeignet ist (ich denke around oder?). Wichtig ist auch noch, dass das Kabel bei Berührung oder Bewegung keine Geräusche macht. Spiralkabel oder "normal"-Kabel ist egal. Meine Umgebung soll so gut wie nichts mitbekommen und ich möchte nichts von der Umgebung mitbekommen.
Werde die KH meistens zuhause an dem Heimverstärker anschließen und sehr selten (z.b. im Urlaub) an diversen Apfel-Produkten (werden die "hier" auch so gehatet wie in anderen Forum :D?). Deshalb möchte ich mir keinen extra KHV zulegen und ein Equalizer kommt auch nicht zum Einsatz.
Aussehen ist nebensächlich, da ich wie gesagt die KH meistens zuhause benutzen werde (für unterwegs benutze ich IEs) bevorzugt ist die Farbe schwarz, wichtiger ist natürlich der Sound.
Weitere Informationen: Gemütlich sollten sie sein, da ich Stundenlang (bis zu 6 Stunden pro Tag) mit Musik hören verbringe (sie sollten also nicht Schmerzen hervorrrufen). Filme und Spiele sind nichts für mich. Die KH werden ausschließlich für Musik benutzt.

Habe nach langem Recherchieren (u.a. hier im Forum) nun drei KH im Visier:

-Denon AH-D600 (diese sind aber ein wenig über 200€)
-V-moda Crossfade M-100 (diese sind über meinem eigentlichen Budget)
-Audio Technica ATH-M50
-Beyerdynamic COP
-Beyerdynamic DT 770 Pro (wobei ich nicht weiß welche "Version" ich nehmen soll, aber denke, dass 250 Ohm gut für mich wären)

Habe damals vor einigen Jahren nur postive Resonanz du den DT-770 gehört (damals hätte ich ihn fast gekauft, deshalb auch mit beschäftigt). Gibt es mittlerweile "bessere" KH in der Richtung, da die ja schon einigermaßen "alt" sind (ich weiß es kommt nicht auf das Alter an, den neue KH sind teilweise sehr schlecht). Die anderen KH kannte ich bisher nicht, aber bin beim Recherchieren im Forum immer wieder auf diese gestoßen und deshalb denke ich, dass sie gut sein müssten. Für weitere Empfehlunge bin ich natürlich offen.
So ich hoffe irgendjemand liest sich den Text auch durch (ich weiß ist sehr lang geworden. Sorry) und kann mir weiterhelfen. Für jeglichen Mühen bedanke ich mich jetzt schon. Falls Ihr fragen an mich habt, dann werde ich natürlich schnellstmöglich antworten.

PS.: Habe einen neuen Thread aufgemacht, weil die anderen User, welche auf einer ähnlichen Suche sind meisten einen ganz anderen Musikgeschmack haben (sprich: Rock, Metal, etc.), welche ich nicht höre und somit nicht "meinen" Geschmack trifft, deshalb hielt ich es für nötig einen neuen Thread zu eröffnen, damit sich auch Leute mit u.a. "meinem" Geschmack hieran erfreuen könnte, da er sich doch unterscheidet.


[Beitrag von Blali am 21. Jan 2014, 18:42 bearbeitet]
meltie
Inventar
#2 erstellt: 21. Jan 2014, 18:38
Onear = ohraufliegend
Overaer und Aroundear = ohrumschließend, sind also dasselbe

Ansonsten spielt der Musikgeschmack kaum eine Rolle, eher die persönlichen Präferenzen (bassbetont oder nicht, usw.). Da die meisten Leute diese nicht kennen, kann man sich dem Thema über die Frage nach dem Genre annähern. Da Du schon weißt, dass Du einen bassbetonten Hörer suchst, darfst Du ruhig auch Empfehlungen bassbetonter Hörer zu anderen Genres glauben Abgesehen davon gibt es auch dutzende Threads wo die Leute bassbetonte Hörer bis 200 EUR suchen und Dubstep und Hip Hop hören, aber ich will Dich nicht schelten, da Du Dir ja deutlich mehr Mühe mit Deiner Anfrage gemacht hast als die meisten anderen

Ansonsten hilft es am meisten, anhand eines konkreten Hörers einzugrenzen, was gefällt und was nicht. Also:

Welche Inears hast Du denn? Wenn Du sie mit einem EQ benutzt, mit welchen Einstellung? Wie soll der Bügelkopfhörer im Vergleich dazu klingen? Möglichst genauso? Wenn nicht, was soll er anders machen?

Ansonsten kommen alle von Dir genannten Modelle in Frage. Den Denon mochte ich persönlich nicht, das mag aber auch daran liegen, dass ich ihn als Rückschritt zur Vorgängerserie für ein damals vielfaches des Preises empfand und deswegen enttäuscht war. Bassbetont ist er jedenfalls.


[Beitrag von meltie am 21. Jan 2014, 18:43 bearbeitet]
Epic-Banana
Neuling
#3 erstellt: 21. Jan 2014, 18:49
Ich würde dir entweder den ATH M50 oder die Bose AE2 empfelen. Unterschiede sind : Die AE2 haben ein ausgewogenes Klangbild, wohingegen die M50 die Bässe und höhen mehr betonen. Die Bose sind jedoch um einiges angenehmer zu tragen (die angenehmnsten KHs die ich je hatte) und das Kabel ist austauschbar. Pluspunkte hat allerdings der M50 bei der Qualität vom Kabel, ist aber nicht austauschbar.
Bei Dubstep etc. klingen die M50 kraftvoller (AE2 aber auch nicht viel schlechter). Bei Rap oder gesungenen Titeln finde ich klingen die AE2 einfach ausgewogener, klarer und daher auch besser. Fazit : Du kannst mit beiden nicht viel falsch machen, würde dir aber die AE2 empfelen weil man sie kaum am Kopf spürt und der Bass ist zwar nicht dominant aber kraftvoll.

Hoffe ich konnte dir helfen


[Beitrag von Epic-Banana am 21. Jan 2014, 18:53 bearbeitet]
Blali
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Jan 2014, 21:45

meltie (Beitrag #2) schrieb:
Abgesehen davon gibt es auch dutzende Threads wo die Leute bassbetonte Hörer bis 200 EUR suchen und Dubstep und Hip Hop hören

Echt? Sorry hab leider keinen gefunden, hab auch wirklich viele Threads gelesen (hoffentlich glaubt Ihr mir)

aber ich will Dich nicht schelten, da Du Dir ja deutlich mehr Mühe mit Deiner Anfrage gemacht hast als die meisten anderen
Stimmt. Gut, dass man merkt, dass ich mir viel Mühe gegeben hab (andere sind da sehr bescheiden wisst Ihr ja besser als ich :))

Also welche In-Ears ich habe/hatte (einige liegen schon lange zurück, sei es wegen defekt, verkauf,...):

- AKG K350 (schon vor einem Jahr verkauft, erinnere mich nur grob daran. Isolation war gut. Sound ging klar, also der Bass ist etwas mager, aber Höhen und Mitten gehen klar.)

- Shure SE315 (Seit 2 Jahren nicht mehr in meinem Besitz, deshalb auch schwer sich dran zu erinnern. Was ich weiß ist, dass die Tragweise (übers Ohr) blöd war und eher für Gesang geeignet war als für Bass)

- Sennheiser CX200 (habe ich heute noch. Brüllender unschöner Bass. Höhen und Mitte nicht klar genug.

- Sennheiser CX300 (ging vor einigen Monaten kaputt. Aber eigentlich genauso wie der CX200. Der Bass ist halt bei allen Liedern dabei, auch bei Tracks wo kein Bass ist. Und nicht wirklich Auflösend. Also eher schlecht.

- Bose MIE2 (hatte ich letztes Jahr mal geliehen für einen Monat von einem Kollegen. Sehr guter halt im Ohr, Bass auch in Ordnung (aber nicht ganz so wie ich es möchte), Höhen und Mitten sind nicht so gut)

- Logitech Ultimate Ears TripleFi 10 (Alles außer der Bass ist gut.)

Dann noch zwei käufe wofür ich mich heute noch schäme:

-Xears (weiß nicht mehr die genaue Bezeichnung, aber ich denke die sind alle gleich oder ähnlich schlecht)
-Monster Beats Tour (Naja wir alle wissen ja wie (Achtung Ironie:) "gut" Beats sind egal welche)

Die Aussagen zu den AKG K350 und Shure SE315 sind leider schwammig, deshalb würde ich die jetzt mal raus lassen.

Ich benutze keinen EQ.
Der Bügelkopfhörer sollte im Idealfall (denke aber ist nicht realisierbar) die Eigenschaften der TripleFi10 vereinen und dazu noch einen "besseren" Bass haben (z.b. besser als der MIE2). Wichtig ist mir wie schon erwähnt der "Kick-Bass".

@Epic-Banana danke erstmal. Ich denke Bose KH sind hier im Forum nicht so gern gesehen bzw. werden hier oft schlecht geredet, deshalb bin ich mir nicht so sicher was die anderen Profis hier im Forum von den AE2s halten. Mal schauen :).


[Beitrag von Blali am 21. Jan 2014, 21:47 bearbeitet]
meltie
Inventar
#5 erstellt: 21. Jan 2014, 22:18
Also der Bass der MIE2 ist qualitativ ziemlich schlecht, der des Triple.fi 10 ziemlich gut. Von der Menge her hat der Bose deutlich mehr als der Triple.fi 10.

Wenn Du schreibst
ie Eigenschaften der TripleFi10 vereinen und dazu noch einen "besseren" Bass haben (z.b. besser als der MIE2)
meinst Du also vermutlich vor allem die Bassmenge? Also mehr Bass als der Triple.fi 10, mehr so wie beim MIE2?

Du solltest Dir unbedingt mal den Philips Fidelio X1 ansehen. Der ist zwar offen, aber wenn Du ihn nur zu Hause nutzen willst, macht das ja vielleicht doch nichts. Ansonsten bin ich mir nicht sicher, ob M50 und DT770 genug Bass für Dich haben, auch wenn beide bassbetont sind. Hättest Du einen Möglichkeit, die beiden mal probe zu hören?
Epic-Banana
Neuling
#6 erstellt: 21. Jan 2014, 22:22
Man muss dazu sagen die AE2 haben keinen Boseüblichen Klang, du kannst das Modell auch in den meisten Mediamärkten ausprobieren.
Dieser wären auch sehr für dich zu empfelen . http://www.amazon.de...&keywords=fidelio+l1


[Beitrag von Epic-Banana am 21. Jan 2014, 22:43 bearbeitet]
Blali
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Jan 2014, 22:34
Entweder habe ich mich falsch ausgedrückt oder Sie haben es falsch verstanden.
Mit "besserer Bass als dem MIE2" war gemeint, dass es auflösender sein soll (also wie beim Triple.fi 10) und nicht die Bassmenge. Die Qualität des Basses ist nämlich wie Sie schon sagten schlecht beim MIE2 (deshalb habe ich auch geschrieben "Bass auch in Ordnung (aber nicht ganz so wie ich es möchte)", also ist er nicht gut und nicht wie ich es möchte).
Zum Philips Fidelio X1 (oder generell zu offenen KH) geht bei mir leider nicht, aufgrund "meiner besseren Hälfte" welche nebenbei TV schaut oder eben andere Dinge erledigt :).
Probe hören ist glaube ich auch schlecht hier, da ich außer MM und Saturn nichts in der Umgebung kenne, welche KH anbieten (und selbst die bieten ja auch nicht genau diese KH an sondern anderen "Schrott"). Ich denke mal M50 oder DT770 genügen vom Bass her oder (einige schreiben ja, dass die sogar schon zu viel Bass haben)? Es kommt mir nicht wirklich auf die Bassmenge an, ich kann das nur nicht genau beschreiben was ich meine (das ist ja mein größtes Problem). Einer wird doch hoffentlich wissen was mit dem "Kick-Bass" gemeint ist (Dubstep hörer an die Front :P).
Natürlich darf die Detailtreue nicht verloren gehen dabei. Soll also eher ein "Spaß-KH" werden.
Epic-Banana
Neuling
#8 erstellt: 21. Jan 2014, 22:38
Ich glaube du meinst einfach dass der Bass kräftig und trocken sein soll
Epic-Banana
Neuling
#9 erstellt: 21. Jan 2014, 22:48
Ich weiß aber ehrlichgesagt auch nicht woher die schlechten Meinungen in Foren zustande kommen weil sich BoseKH im direkten Vergleich zu anderen KH sehr gut anhören. Wie gesagt kannst du ja im Media Markt sehr viele KHs ausprobieren, denn es ist ja auch Geschmackssache
psychocowboy
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Jan 2014, 01:24

Epic-Banana (Beitrag #9) schrieb:
Ich weiß aber ehrlichgesagt auch nicht woher die schlechten Meinungen in Foren zustande kommen weil sich BoseKH im direkten Vergleich zu anderen KH sehr gut anhören. Wie gesagt kannst du ja im Media Markt sehr viele KHs ausprobieren, denn es ist ja auch Geschmackssache


Geschmackssache ist wohl das Schlagwort.
Was waren denn bei dir die "anderen KH" im direkten Vergleich?

Hab selber vor kurzem den AE2 mal Probegehört, weil ich mal wissen wollte warum der immer so schlecht gemacht wird. Ein guter Hörer, aber für das Geld? Kaum Bühne, Bässe etwas schwammig und Auflösung auch nicht so dolle (bei mir primär mit DT770 und COP verglichen, auch wenn letzterer etwas teurer ist). Ich find sogar den Soundmagic E10 besser oder zumindest ebenbürtig (auch wenn der Vergleich etwas schwierig ist, weil InEar).

Das die von mir genannten alle ein bisschen anders abgestimmt sind, ist mir klar. Aber der Bose hat sowie ich es beurteilen kann auch eine Bass und Höhenbetonung, von daher geht's in eine ähnliche Richtung. Belehrt mich wenn ich falsch liege.


[Beitrag von psychocowboy am 22. Jan 2014, 01:28 bearbeitet]
Blali
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Jan 2014, 16:18

Epic-Banana (Beitrag #8) schrieb:
Ich glaube du meinst einfach dass der Bass kräftig und trocken sein soll :D

Also diese Vermutung hat mich lange überlegen lassen, was ich antworten soll, da ich nicht weiß/wusste was mit "trockenem Bass" denn genau gemeint ist. Deshalb habe ich wieder diverse Durchsuchungen im "großen www" gemacht und bin jetzt auch folgende Zitate(oder Definitionen oder wie man es denn nennen mag) gestoßen:
1. "Ein trockener Bass ist das Gegenteil von den meisten langgezogenen/wummrig/weichen Hip Hop Bässen. Mit trocken ist gemeint der der Bass präzise (schnell ohne nachschwingen) konturiert und in einigen Fällen ehr in Richtung schlang und druckvoll eingegliedert wird wie bei guten Techno/Elektro Stücken. Das Pendant dazu ist der ein fetter Bass der der schwabbelig klingt, dass meistens aus Langhubchassis mit schwerer Membran weicher Aufhängung und zu schwachem Antrieb resultiert.[...]
Kickbass wird im Allgemeinen der Frequenzbereich zwischen 80-100Hz bis 200-250Hz beschrieben. Also Die Frequenzen über dem Subwoofer und unter dem Mitteltöner. Bei den meisten 3-Wege Lautsprecher sind das die Tieftöner bzw TMT die den Kickbass produzieren.

Der Begriff an sich ist nicht fest genormt und wird auch oftmals als Oberbass oder Tiefmittelton bezeichnet.

In der Praxis ist es der Bass der ehr auf den Kopf spielt als in der Magengrube zu spüren ist. Jedoch kann der Kick aufs Brustbein mit sinkender Frequenz (unter 150Hz) zunehmen stärker werden."
Also gibt es keine eindeutige Definition zu diesem Begriff.
2. "Trocken: Wiedergabe mit direktem und energischem Bass anstelle eines matschigen, mulmigen, schwabbelnden oder trägen Bassbereiches.
Kraftvoll: Starker, kompakter Klangcharakter mit massivem Bass, energischen Mitten und klaren Höhen.
Satt: Starker und vergleichsweise fetter Bass, gleichzeitig eher präzise und trocken als weich und mulmig."
So jetzt stehe ich wieder auf dem Schlauch :S. Also sollte der KH Trocken für meinen gewünschten Kickbass sein, jedoch auch satt (was ja nicht widersprüchlich nach Zitat 2 ist). Also würde ich jetzt meinen die Aussage von Epic-Banana mit "ja" zu beantworten.
Zu dem MM problem habe ich bereits geschrieben: "Probe hören ist glaube ich auch schlecht hier, da ich außer MM und Saturn nichts in der Umgebung kenne, welche KH anbieten (und selbst die bieten ja auch nicht genau diese KH an sondern anderen "Schrott")". Ich bin mir sicher (war also dort bei MM), dass bei "unserem" MM keine Bose und Beyerdynamic KH zum Probehören angeboten werden, dort befinden sich nur verschiedene "Beats"-KH also die von Monster (oder Dr.Dre wie manche sie nennen) und einige andere "bis 100€" KH und auch paar "Gaming"-Headsets, also nichts was mir weiter helfen könnte.
Zu den verschiedenen Meinung zu KH hat Psychocowboy ja richtig gesagt "Geschmackssache ist wohl das Schlagwort". Könnten Sie mir dann den Unterschied zwischen DT770 und COP beschreiben (wichtige Details) da Sie ja anscheinend im Besitz beider KH sind (und beide KH in "meiner Liste" stehen :)).
psychocowboy
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Jan 2014, 17:43
Ich zitier mich mal selber aus einem anderen Thread, muss allerdings dazu sagen das ich selber noch Neuling auf dem ganzen Gebiet bin.;)


COP:
Die im Vergleich etwas zurückgenommenen Höhen gefallen mir ein bisschen besser. Das war es dann im direkten Vergleich aber auch schon fast an Vorteilen des COP für mich.
Wirkt insgesamt teils etwas "belegt", als läge ein dünner Vorhang davor (vermutlich das was xoggy oben als "mumpfig" beschrieben hat). Die Bassregelung ist zwar ein nettes Feature, ich persönlich merke aber schon in der kürze der Zeit, dass ich wenig Lust hab Genre-spezifisch ständig am Regler zu schieben.
Isoliert besser, hat aber auch einen etwas stärkeren Anpressdruck und die Ohren werden wärmer (aber nicht unerträglich oder so).

DT770 80 Ohm:
Bietet eine bessere Auflösung und viel mehr Bühne (der COP ist da ziemlich direkt wie ich finde). Der Bass wirkt präziser, v.a. der Kickbass kommt besser als beim COP. Gitarren klingen auch besser, spielt insgesamt irgendwie transparenter. Die Velourpads und den Anpressdruck (gibt nach einiger Zeit etwas nach Anfangs) empfinde ich auch als angenehmer.
Durch die Höhenbetonung sind die HiHats/Becken oft recht vordergründig, ab und an zischeln S- und F-Laute etwas. In Summer nervt mich das aber nicht.
Ein um 18€ geringerer Preis unterstreicht die Mehrzahl an Vorteilen.

Fazit:
Da ich schon merke, dass ich immer öfter zum DT greife um ihn zu hören, gehe ich schwer davon aus diesen zu behalten und (hoffentlich) wider Erwarten im DT770 endlich meinen ersten ordentlichen Hörer zum Einstieg in die HiFi-Welt gefunden zu haben.


Ansonsten fand ich den Vergleich von vanda_man zu DT770, COP und dem ATH-M50 sehr gut und hilfreich: KLICK


[Beitrag von psychocowboy am 22. Jan 2014, 17:49 bearbeitet]
Blali
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 23. Jan 2014, 17:54
Nachdem ich nun die Review von Psychocowboy und auch die lange,gute,ausführliche Review von Vanda_man durchgelesen habe, musste ich feststellen, dass das Musikgenre also doch eine wichtige Rolle spielt (Meltie hat also unrecht und ich hab recht ). Naja aber wollte jetzt keinen Ärgern damit .
Der DT770 ist also eher das was ich suche. Würde ich ihn jetzt kaufen wollen, stellt sich die Frage, welche "Version" man denn kaufen sollte. 250 Ohm wäre am besten für mich geeignet oder? Ach ja Ihr könnt natürlich noch andere KH vorschlagen, es muss nicht der DT770 sein :).


[Beitrag von Blali am 23. Jan 2014, 19:27 bearbeitet]
Epic-Banana
Neuling
#14 erstellt: 23. Jan 2014, 18:29
Ohm ist ja der elektronische Widerstand also falls du den KH an einem mobilen gerät benutzen willst sind 80 Ohm zwar auch noch zu viel aber das kannst du mit einem mobilen Kopfhörerverstärker ausgleichen
Blali
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Jan 2014, 19:26

Ohm ist ja der elektronische Widerstand[...]

Ich glaube, dass muss man hier keinem mehr erklären


also falls du den KH an einem mobilen gerät benutzen willst sind 80 Ohm zwar auch noch zu viel aber das kannst du mit einem mobilen Kopfhörerverstärker ausgleichen

Also ich glaube Epic-Banana liest nie bzw. hat nie meine Beiträge gelesen, sondern antwortet einfach was Ihm einfällt (nicht böse gemeint). Also Zitiere ich mich jetzt extra noch einmal für Epic-Banana:

Werde die KH meistens zuhause an dem Heimverstärker anschließen und sehr selten (z.b. im Urlaub) an diversen Apfel-Produkten[...]. Deshalb möchte ich mir keinen extra KHV zulegen und ein Equalizer kommt auch nicht zum Einsatz
Also ist alles andere außer hören am Heimverstärker nicht wirklich zu betrachten bzw. eher nebensächlich.
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