Ein ATH-M50 mit besserer Bühne und etwas wärmer. Gibts das? (auch offen)

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ayran
Inventar

#1 erstellt: 09. Okt 2013, 14:09

Servus,

da ich den Testbericht des Teufel Real nicht weiter zumüllen will, frage ich mal hier.
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Kopfhörer, der unter 200€ kosten soll. Mehr soll es nicht sein, da er dafür zu selten eingesetzt wird.
Offen oder geschlossen? Beides in Ordnung, solange der KH bequem ist und man nicht schwitzt.
Eingesetzt werden soll der KH nur daheim und an Musik höre ich wirklich (fast) alles. Ich brauche keinen Bumse-Bass, aber ein bisschen Spaß muss sein.
Angetrieben wird der KH wahlweise an einem Kenwood-Vollverstärker oder an einem Focusrite 2i2.

Habe derzeit den CAL! und den ATH-M50s als Bügelkopfhörer und suche nun einen, der etwas (marginal) wärmer ist, als der ATH-M50, mindestens genauso gut auflöst, ABER eine größere Bühne hat. Ansonsten find ich den Sound vom M50 toll. D.h., dass ein AKG 701 oder ähnliches rausfällt, da er mir zu langweilig klingt. Ein DT 990 Pro wäre mir wohl auch nicht "warm" genug.

Daher meine momentanen Überlegungen:

- Sennheiser HD598 bzw. gemoddeter HD558 (evtl. zu schlecht aufgelöst!?)
- Teufel Real (Vllt. zu hell)
- Shure SRH840 (Könnte von den Beschreibungen gut passen)
- ??? neue Vorschläge

Ich will zumindest die Auswahl fürs Probehören schonmal einschränken.
Über neue Vorschläge, Hinweise oder Kritik an meiner Auswahl würd ich mich freuen.

[Beitrag von ayran am 09. Okt 2013, 14:10 bearbeitet]

meltie
Inventar

#2 erstellt: 09. Okt 2013, 14:16

Der Shure SRH840 könnte es in der Tat sein, oder vllt. ein Philips Fidelio X1 (hat nochmal ne schippe mehr Bass).

ayran
Inventar

#3 erstellt: 09. Okt 2013, 16:11

@meltie: Da du ja doch schon so 1-2 KHs besessen hast: Kannst du die Bassmenge von ATH-M50, Fidelio X1 und Shure SRH840 miteinander vergleichen?
Und generell, weißt du noch, wo die Unterschiede zwischen SRH840 und X1 sind? Also vom Klang?

meltie
Inventar

#4 erstellt: 09. Okt 2013, 18:53

Ich habe die drei nie direkt verglichen, da ich sie nicht gleichzeitig besessen habe. Angaben daher ohne Gewähr.

Der X1 hat am meisten Bass, dann der M50, dann der Shure.
Der X1 hat die größte Bühne, dann der Shure, dann der M50.
Der X1 ist am wärmsten, dann der Shure, dann der M50.

Der M50 ist halt ziemlich aggressiv, "voll in die Fresse" sozusagen. Der Shure ist wesentlich entspannter und für einen geschlossenen hat er eine ganz ordentlich Raumdarstellung. Der X1 hat mir persönlich zu viel Bass.

ayran
Inventar

#5 erstellt: 11. Okt 2013, 08:24

Hi und danke für die Tipps.

"voll in die Fresse": so würd ich den M50 auch bezeichnen. Das macht für manche Musikrichtungen auch Spaß. Nur leider nicht für den größten Teil dessen, was ich in letzter Zeit höre.
Ich habe jetzt ne Kurzschlussreaktion gehabt und mir die Phonak Audéo PFE 112 für 70€ geholt, da mich die Kritiken angesprochen haben.
Gerade angekommen das Teil und nach dem ersten Hören muss ich sagen, dass die Dinger das liefern was ich will. Etwas weniger Höhen könnten es manchmal sein, aber das liegt dann häufig an den Aufnahmen und da kann man ja auch mit nem EQ helfen. Zum besseren Verständnis: Ich hab die schwarzen Filter drin. Mit den grauen klangen sie mir zu lasch.
Für den Preis sind die Teile echt genial. Kann man gar nicht anders sagen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass meine Ohren dann nicht so warm werden, wie bei den Bügel-Kopfhörern.

Nun noch die elendige Frage: Einspielen lassen oder nicht?

meltie
Inventar

#6 erstellt: 11. Okt 2013, 11:15

Es spielt sich nur dein Gehirn ein. Also: rein damit in die Ohren und loshören ;-)