Für Officegebrauch: Momentum oder AKG-701

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Seppentoni
Neuling

#1 erstellt: 03. Sep 2013, 09:43

Hoi Leute.

Ich bin auf der Suche nach einem guten Kopfhöhrer für den Büroarbeitsplatz.
Ich habe bereits den P5 von B&W welchen ich vom Klang her supergenial finde, aber er ist für den ganzen Tag zu unbequem.

Nun habe ich zwei Kopfhöhrer ins Auge gefasst:
- Sennheiser Momentum
- AKG K 701

Momentum
Hab ich im Geschäft getestet. Sehr bequem zum Tragen (hab ziemlich kleine Ohren).
Klang: Naja, wenn man sich den P5 gewhönt ist, finde ich das nicht grad der Wahnsinn, aber vielleicht reicht das für den Office bereich. Ist irgendwie Dumpf, als währe noch was zwischen Ohr und höhrer.

K701
Kann ich leider nicht testen. Aber die Rezensionen sind überall gut.
Ist er bequem und tönt gut? Ja ich weiss, sehr subjektiv, aber sagen wir mal von der perspektive des P5 aus gesehen.

Was mir auch sehr wichtig ist: Im Büro ist es sehr ruhig. Ich will meine Bürokollegen nicht mit soundegeräuschen Nerven.
Der K710 ist ja offen, also vielleicht ist er daher nicht optimal.

Was sagt ihr dazu? Oder kennt ihr noch einen andern Kopfhöhrer der ähnlich P5 klingt, aber bequemer ist. (max 300€)

Danke

meltie
Inventar

#2 erstellt: 03. Sep 2013, 09:55

Der K701 ist offen wie ein Scheunentor. Die Kollegen dürfen dann fast genauso laut Deine Musik hören wie Du.

Schau Dir mal den Philips Fidelio L1 an.

discmaster
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 03. Sep 2013, 10:46

hi , ich benutze für solche fälle immer eine akg 550. der ist geschlossen , kann an jeder noch so kleinen quelle (zb.smartphon) betrieben werden und klingt für seinen preis fantastisch..der ist übrigens bei amazon im ausverkauf für 140 Euro der nachfolger ist ja schon auf dem markt....

Seppentoni
Neuling

#4 erstellt: 03. Sep 2013, 11:51

Hmm. Aber die AKG Website gibt ann, der K550 sei "Halboffen". Das heisst doch das die alle "mithören" müssen.

[Beitrag von Seppentoni am 03. Sep 2013, 12:58 bearbeitet]

meltie
Inventar

#5 erstellt: 03. Sep 2013, 13:03

Der K550 ist definitiv geschlossen und so steht es auch auf der AKG Webseite.

Hellfire13
Inventar

#6 erstellt: 03. Sep 2013, 13:48

Seppentoni (Beitrag #4) schrieb:

Hmm. Aber die AKG Website gibt ann, der K550 sei "Halboffen". Das heisst doch das die alle "mithören" müssen.

Wo hast du das denn gesehen? Zitat

offizielle AKG K550 Produktseite:"Geschlossenes Design für ein intensives, ungestörtes Hörerlebnis" oder unter Hauptmerkmale: "Geschlossenes Design mit offenem Klang"

Also keine Sorge, sofern der richtig sitzt (das ist bei dem unter Umständen nicht ganz unproblematisch aufgrund der ziemlich riesigen Ohrmuscheln) isoliert der schon ganz ordentlich ;).

Seppentoni
Neuling

#7 erstellt: 03. Sep 2013, 16:59

Wenn man auf der AKG Website den Filter auf geschlossene Kopfhörer setzt, wir der K550 ausgefiltert.

Aber ok. Danke leute für eure Tips. Ich werds mal mit dem K550 probieren.
cheers

Hellfire13
Inventar

#8 erstellt: 03. Sep 2013, 20:24

Mit dem bist du dann aber klanglich/abstimmungstechnisch ne ganze Ecke vom P5 entfernt. Der K550 ist insgesamt ziemlich neutral mit einer leichten Tiefbassanhebung,etwas betonten Höhen und eher etwas hell abgestimmt, während der P5 ja schon recht warm und basslastig abgestimmt ist. Mit dem schon erwähnten Fidelio L1 oder vielleicht auch (bitte nicht schlagen :D) nem Bose AE2 wärst du deutlich näher am P5 was die Abstimmung angeht (eigentlich hätte ich ja auch gesagt, dass der Momentum ebenfalls ganz gut passen könnte, aber den hast du ja schon gehört und für nicht so toll befunden) ;).

audiophilanthrop
Inventar

#9 erstellt: 04. Sep 2013, 08:59

Ob ein "Scheunentor" kritisch ist, hängt übrigens sehr von der bevorzugten Lautstärke ab. Wenn es wirklich so ruhig ist, muß man ja gar nicht besonders weit aufdrehen. Meine offenen Hörer mag man in 1 m Abstand noch schwach wahrnehmen, das war's dann aber auch. Ich bin allerdings eher Leisehörer.

Wenn man mal darauf achtet, in welchen Situationen tatsächlich störende Emissionen von Kopfhörern ausgehen, so wird man dies am ehesten in der Kombination Earbuds und öffentliche Verkehrsmittel finden. Das ist auch einfach erklärt: Die haben oft kaum Baß, während die Störgeräusche dominant tieffrequent sind und zudem praktisch ungehindert das Ohr erreichen. Resultat: Um überhaupt noch etwas zu hören, wird auf Lautstärken bis in den gehörschädigenden Bereich aufgedreht, und weil abmessungsbedingt die Abstrahlung des rückwärtigen Schalls erst ab einigen kHz gut funktioniert, nimmt man das als das bekannt nervige Gezischel wahr. Mit den i.d.R. recht höhenlastigen Grados geht sowas auch noch ganz gut, aufgrund der größeren Treiber ist die Abstrahlung aber schon deutlich gerichteter.

Bei sehr offenen Hörern würde ich mir i.d.R. mehr Gedanken über das Gestörtwerden machen.