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Kaufberatung: Kopfhörer für klassische Musik zwischen 50 und 100€+A -A |
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Autor |
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noctilux
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 19. Aug 2008, 15:13 | |
Hallo allerseits, seit vorgestern spinnen meine Sennheiser PX 100 Kopfhörer, mit denen ich ansonsten ganz zufrieden war: besonders bei Chorälen (ich höre gerade Bachkantaten) knistert es, wonach die Lautstärke wellenhaft ab- und aufsteigt. Kurzum: Musikhören ist nicht mehr angenehm. Leider bin ich als Schüler finanziell eingeschränkt und kann, wie ich schon im Titel schrieb, nur zwischen 50 und 100€ ausgeben. Die Kopfhörer sollten portabel sein denn ich bin viel unterwegs, sie sollten aber wenn möglich keine in-ears sein - ich finde Bügelkopfhörer einfach viel angenehmer. Ich höre ausschließlich klassische Musik; innerhalb dieser ist das Spektrum jedoch sehr groß: Ich höre sowohl laute, romantische Orchesterwerke (z.B. Mahlersinfonien) als auch Kammermusik, bei der es noch mehr auf die Feinheiten ankommt. Sollte ich mir vielleicht einfach nochmal die PX100er kaufen? Klangtechnisch fand ich sie gut und ich brauche denke ich nichts besseres. Oder gibt es in meinem Preisrahmen etwas geeigneteres? Danke vielmals im Voraus, Martin |
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c0x
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 19. Aug 2008, 15:28 | |
Evtl. der koss porta pro. Obwohl der eher für musik mit viel bass geeignet ist. (achtung halbwissen) Wenn du nichts an den px 100 auszusetzen hattest, kauf sie dir doch einfach wieder. |
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m00hk00h
Inventar |
#3 erstellt: 19. Aug 2008, 15:32 | |
Hm. Also ehrlich gesagt klingt das nicht nach einem typischen KH-Defekt oder Spinnerei. Hast du ihn mal an einem anderen Zuspieler ausprobiert? m00h |
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Nickchen66
Inventar |
#4 erstellt: 19. Aug 2008, 18:16 | |
Ein Schüler, der ausschließlich Klassik hört, ist vermutlich eher selten, Respekt. Könnte mir vorstellen, daß die "Kollegen" das nicht sonderlich cool finden. x2 zur Skepsis, daß der PX100 der Schuldige ist. Stöpsel' den mal woanders rein. [Beitrag von Nickchen66 am 19. Aug 2008, 18:17 bearbeitet] |
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Mr._Blonde
Stammgast |
#5 erstellt: 19. Aug 2008, 18:33 | |
Sag bitte woher deine Abneigung gegenüber In Ears kommt. Ich finde bei dem Budget und unter Rücksichtnahme auf dein Budget wäre ein In Ear wesentlich besser als ein Bügelkopfhörer. Selber dachte ich auch nach meinen vergeblichen Versuch mit den Westone UM1 warm zu werden ich sei In Ear untauglich, doch die vielen mitgelieferten Aufsätze meiner Shure E 110 lassen sich gut kombinieren und ich gewöhne mich daran. Unterwegs mit einem MS1 oder AKG 518 DJ rumzulaufen ist definitiv unportabler als mit solch kleine Stöpseln. Desweiteren stellt sich mir die Frage der Isolation. Die In Ear isolieren sehr gut und du kannst dich auf deine Musik und die Feinheiten derer konzentrieren. Vorschlagen würde ich die Ultimate Ears. Super.Fi 3 und die Shure SE 110. Kosten beide so ca. 80 Euro. Die Westone lasse ich mal außen vor, weil sie IMO recht undifferenziert und mittenlastig waren, aber das ist ja eine andere Geschichte ... . Falls es mit Biegen und Brechen ein Bügelkh. werden soll Denon 1000/1001. recht gute Isolation, realtiv ausgewogener klang ( kein solcher Monsterbass wie bei oben genannten AKG ) und dazu schmuckes Aussehen. So far ... MfG |
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Nappster
Stammgast |
#6 erstellt: 20. Aug 2008, 22:18 | |
Ich würd dir die AKG K530 empfehlen. Für dein Preissegment sind die wohl angebracht. Auch weil sie recht neutral klingen, was ja gerade für die Klassik zu empfehlen ist. Im Moment höre ich über eben jene Beethovens "Eroica" (Symphonie No3, Op55 Es Dur)als Einspielung der Wiener unter Sir Simon Rattle. Tolle Aufnahme übrigens, kann ich ebenfalls nur empfehlen. Nur das die KHs eher weniger als mehr mobil sind, also eher für daheim gedacht - Wobei ich sie aber auch mitnehme, wenn ich unterwegs bin. Das ist sicher Geschmacks- und Komfortfrage. Ich empfehle sie dir deshalb, weil sie für den Preis wirklich gut sind, ich hab knapp sechzig Eus gezahlt und bin damit sehr zufrieden. Besten Gruß -Nappster- |
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Tob8i
Inventar |
#7 erstellt: 20. Aug 2008, 22:38 | |
Klar sind die K530 gut, aber sie sind ganz sicher nicht für unterwegs konzipiert. So groß wie sie sind, kann man sie hakt am besten zu Hause benutzen. |
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noctilux
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 20. Aug 2008, 23:41 | |
Vielen Dank für eure Antworten, eure Empfehlungen und vor allem auch für eure Skepsis! Mein Abspielgerät ist ein Notebook, welches leistungsmäßig locker mit der Belastung zurechtkommen sollte und dies ist auch der Fall. Deswegen habe ich den Fehler zunächst nicht im Abspielgerät gesucht. Heute habe ich stundenlang ohne Fehler Musik gehört und dachte schon fast, ich hätte mir das Problem nur eingebildet. Dann aber habe ich gegen Abend die Lautstärke ein klein wenig verringert (eine Stufe am Laptop) und siehe da, der Fehler war wieder da! Er tritt also nur bei einer bestimmten Lautstärke auf! Wieso, ist mir ein Rätsel. Jedenfalls waren die Kopfhörer nicht schuld. Allerdings habe ich jetzt ein wenig Blut geleckt und werde eventuell, wenn wirklich hörbare Qualitätsunterschiede vorhanden sind, mal auf teurere Kopfhörer sparen... Ausschließlich Klassik zu hören ist in der Schule nicht immer leicht, aber zum Glück habe ich eine Gruppe von Mitschülern gefunden, die zwar nicht Klassik hören, aber ihr Dasein nicht auf das Hören einer gemeinsamen Musikrichtung gründen... Zur Abneigung In-Ears gegenüber: Die kommt hauptsächlich daher, dass alle in-ears, die ich bis jetzt probiert habe entweder unbequem waren oder mir aus dem Ohr fielen. Ist das bei den teureren nicht der Fall? Danke für deine Empfehlungen; wenn es tatsächlich zu einem baldigen Neukauf kommt, werde ich sie beherzigen. @Nappster: Ich liebe die Eroica (vor allem den langsamen Satz)! Die Aufnahme kenn ich noch nicht; muss ich mir mal anhören, danke für den Tipp. Die Einspielung der 2ten und 5ten von Simon Rattle mit den Wiener Philharmonikern hat mir auch (bis auf die etwas penetrante Flöte) sehr gut gefallen - kennst du die? Danke nochmal vielmals für eure Hilfe! Viele Grüße, Martin [Beitrag von noctilux am 20. Aug 2008, 23:42 bearbeitet] |
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Mr._Blonde
Stammgast |
#9 erstellt: 21. Aug 2008, 05:10 | |
Nein, dass ist bei den teureren Modellen nicht der Fall. Dadurch dass z.B. bei Shure 3 verschiedenen große Aufsätze von den Foamies und den Silikonaufsätzen mitgeliefert werden kann man sich die passenden raussuchen und aus dem Ohr fallen tuen sie nicht . MfG PS Kann das sein, dass du On Ear hattest und keine In Ear ? |
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Tob8i
Inventar |
#10 erstellt: 21. Aug 2008, 07:49 | |
Welche In-Ears hattest du denn? Momentan liest man einfach überall von In-Ears, obwohl das gar nicht stimmt. Nachdem richtige In-Ears massentauglicher werden, schreiben viele Hersteller bei Earbuds, dass es In-Ears wären. Hat dann irgendein uninformierter Käufer mal was von In-Ears aufgeschnappt und liest es auf der Packung, ist das halt ein Kaufanreiz. Richtige In-Ears haben verschieden große Aufsätze, die man wechseln kann. man schiebt sie in den Gehörgang,d er wird verschlossen und man wird dadurch ziemlich gut von der Außenwelt abgeschirmt. |
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Slanderscree
Stammgast |
#11 erstellt: 21. Aug 2008, 12:31 | |
Räumliche Abbildung ist allerdings bei InEars so eine Sache. Wer darauf viel Wert legt, macht um InEars doch besser einen Bogen. Putzig, dass mittlerweile versucht wird, in jedem Fall InEars als Allheilmittel an den Mann oder die Frau zu bringen. Und ob InEars in der angepeilten Preisklasse auf jeden Fall und überhaupt wesentlich besser sind als Bügelkopfhörer, das sei mal dahin gestellt. InEars sind interessant, wenn ich eine gute Abschirmung brauche und auf passablen bis guten Klang nicht verzichten will. Ist keine Abschirmung erforderlich, wird das Auswahlspektrum deutlich größer und dann kommen auch Bügelkopfhörer in Betracht. |
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_beat
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 21. Aug 2008, 16:20 | |
Hallo Martin, keine In-Ears sondern ein portabler Bügelkopfhörer, der bei klassischer Musik besser klingt als der PX100 - mit dieser Frage hab ich mich einmal an dieses Forum gewandt. fretworker hat mir damals den Ultrasone HFI-15G empfohlen. Den hab ich heute und ich möchte ihn als portablen Klassik-Bügelkopfhörer gerne weiterempfehlen. Seine Bauart ist halt offen, das passt oft aber nicht immer. Details und warum ich heute trotzdem sehr gerne auch mit In-Ears (Shure E4c) höre gibt's im von mir erwähnten Thread [Beitrag von _beat am 21. Aug 2008, 16:23 bearbeitet] |
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Nappster
Stammgast |
#13 erstellt: 26. Aug 2008, 18:02 | |
Klar kenn ich die Ich hab die Komplett-Edition, also alle neune mit und von Rattle. War ein Geburtstagsgeschenk von !Klassenkameraden! Es ist garnicht so ungewöhnlich, als Schüler Klassik zu hören. Ich war auf einem Musikgymnasium, hatte also Musik-LK, Vorspiel- und Ensemblepflicht, usw. Da war es ganz normal, in der Pause über die neue Bruckner-Einspielung oder Harmonik eines Brahms zu diskutieren. Was jetzt nicht heißt, dass da nur alte Musik lief. Im Gegensatz, unser Direx hat uns beim Abi vom Schulhof geschmissen, weil er Moonbootica nicht mehr hören konnte Achja, die Flöten sind tatsächlich etwas penetrant. Hast du dich denn jetzt schon für etwas entschieden? Gruß -Nappster- |
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