Handykopfhörer für die Bahn - Bereich 200€

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Carbonat
Stammgast
#1 erstellt: 24. Mai 2013, 20:28
Hallo!

Wie der Titel schon sagt, suche ich Kopfhörer für die Bahn, das heißt ich habe keine Lust mit meiner Musik andere Leute zu nerven. Sie sollten gut abgeschirmt sein und in der Umgebung sollte man wenig von der Musik hören, auch wenn ich mal etwas lauter aufdrehe.

Betreiben werde ich das Ganze am Smartphone, aktuell Galaxy S2, bald Galaxy S4. Auf was sollte ich da achten?

Der audiophile Hörgenuss sollte trotz der Einschränkungen das maximal mögliche hergeben. Ich höre komplett Querbeet, da kann von Akustik, Unplugged usw. bis Drum n Bass alles dabei sein.
Den Bass kann man ja am Handy einstellen, aber ich glaube diese EQs sind ja ziemlich schmalbandig, also eher Schrott!? Also vermute ich, dass ein Kopfhörer mit Basseinstellung nicht verkehrt ist!?

Vor allem lege ich wert auf gute Dynamik und guten Kick sowie eine gute Bühne. An sich mag ich auch leicht analytische Spielweisen wie im Studiobereich.

Was empfehlt ihr in dem Bereich? Geld sollte jetzt mal nicht die primäre Rolle spielen, aber Preis/Leistung sollte stimmen.


[Beitrag von Carbonat am 24. Mai 2013, 20:29 bearbeitet]
chris1312
Stammgast
#2 erstellt: 24. Mai 2013, 20:42
Das ist wirklich nich böse gemeint, aber du beschreibst viele Sachen die sich ausschliessen und man merkt schon das du anscheinend noch nicht so die Erfahrung hast.
Und Erfahrung, vor allem für eigene Vorlieben kann dir keiner Abnehmen!

Mein Tipp, wenn möglich bestellt dir bei Thomann.de oder Amazon.de

Soundmagic HP100 oder Beyerdynamic DT770 Pro
AKG K550
Sennheiser HD25 (nicht sp!)

Mit den drei Kopfhörern hast du ganz verschiedene Klangeigenschaften und hast entweder für dich schon eine gute Lösung gefunden, oder kannst dann super spezifisch nachfragen und sagen was dir bei wem gefallen hat und was nicht. Das wäre der Königsweg, wie ich finde.

Lieben gruß

chris
Carbonat
Stammgast
#3 erstellt: 24. Mai 2013, 21:45

chris1312 (Beitrag #2) schrieb:
Das ist wirklich nich böse gemeint, aber du beschreibst viele Sachen die sich ausschliessen und man merkt schon das du anscheinend noch nicht so die Erfahrung hast.
Und Erfahrung, vor allem für eigene Vorlieben kann dir keiner Abnehmen!

Hallo Chris,

also kurz vor dem 1000. Beitrag sollte ich schon mit Hifi ein wenig vertraut sein, meinst du nicht
Ich bin nur ehemaliger professioneller Carhifianer und das halt aus dem SQ-Bereich. Bzw. habe bei Homehifi, Stereo einiges an Erfahrung. Daher im Bereich mobile Audio usw. nicht wirklich wissend. Also rein Hardwaremäßig.

Aber wo wiederspreche ich mir denn? Ich erkläre gern mehr, wenn ich mich vll. unverständlich ausgedrückt habe !?

Meine Vorlieben/Klanggeschmack kenne ich ganz gut. Aber ich brauche einfach erstmal einen Ansatz, in welche Richtung ich suchen sollte... Dann mache ich selbstverständlich auch eine Probehörung und werde schon das finden, was ich suche.

Also - das wichtigste ist mir wie gesagt die Abgeschlossenheit der Kopfhörer bzw. Schallarmut nach Außen. Dann sollte man weiter schauen was es in dem Bereich gibt.


[Beitrag von Carbonat am 24. Mai 2013, 22:03 bearbeitet]
chris1312
Stammgast
#4 erstellt: 24. Mai 2013, 22:06
"Vor allem lege ich wert auf gute Dynamik und guten Kick sowie eine gute Bühne. An sich mag ich auch leicht analytische Spielweisen wie im Studiobereich."
Das meinte ich. Meistens bedeutet dynamisch halt eine Bassanhebung und vllt sogar Höhenbetonung. Das ist aber nicht mit analytisch unter einem Hut zu bringen, nur darauf bezog sich meine Aussage.

Und um ein schönes Roundup zu hören im "besten P/L" Verhältnis werden meistens 200€ Hörer empfohlen.

Hier wie geschrieben:


Beyerdynamik DT770 Pro, (Badewanne)
Soundmagic HP100 (Bassbetonung, kleinere Bühne als der DT770 aber vulminöser)
AKG K550 (Breite Bühne, Höhenbetonung, detailliert)
Shure SHR940 (relativ analytisch)

Sennheiser HD25 (nicht sp) (Starke Bassanhebung und Onear)
Beyerdynamik DT1350 (habe ich selber nicht gehört, Onear, soll sehr gut sein)

Vllt. werden noch ein paar empfohlen, aber so hast du schonmal einiges gehört, auch in verschiedenen Preisklassen.

Lieben Gruß
Carbonat
Stammgast
#5 erstellt: 24. Mai 2013, 22:24
Schonmal sehr vielen Dank für die Zusammenfassung der gängigsten Modelle und die Charakterisierung. Sowas brauche ich um weiterzukommen, besten Dank!

Aber ich muss dann mal etwas zum Punkt Dynamik schreiben. Ich glaube da haben wir eine unterschiedliche Begriffsverständnis.
Dynamik bezeichnet musiktechnisch eigentlich nur die (zeitlich) abhängige Lautstärkedifferenz. Das heißt ein gespieltes Instrument, dass einen großen Bereich zwischen leise und laut in seiner Spielweise abdeckt, am Besten mit schnellen Wechseln wird als dynamisch bezeichnet.
Hat man das jetzt mit mehrern Instrumenten ist es für einen Lautsprecher schon sehr anspruchsvoll die einzelnen Konturen jedes einzelnen Instruments noch darzustellen. Das verstehe ich unter einem dynamikfähigen Lautsprecher bzw. Kopfhörer. Denn der muss eben fähig sein einen kurzen und lauten Kick zu kontrollieren und nicht groß nachschwingen zu lassen, denn dann verwischt das Instrument ja... Und übrigends: das Ganze ist auch heutzutage stark vom gehörten Material abhängig. Stichwort Loudness War.

Bassanhebung und Höhenanhebung läuft eigentlich unter der Rubrik Frequenzganganpassung. Mit Dynamik hat das mE gar nix zu tun.

Aber den Wiederspruch den du beschreibst, der ist völlig korrekt. Badewannencharakteristik im F-Gang ist komplett das Gegenteil von Analytisch. Ich suche definitv zweiteres.

Gruß


[Beitrag von Carbonat am 24. Mai 2013, 22:26 bearbeitet]
vanda_man
Inventar
#6 erstellt: 24. Mai 2013, 23:06
Von allen genannten Hörer wäre der Shure SRH940 der König, was analytischen Klang betrifft.
Danach AKG K550 (sitzabhängig) und dann Beyerdynamic DT1350 Pro.
Nicht vergessen: der DT770 Pro ist ebenfalls bassbetont, IMHO auch deutlich mehr als der Soundmagic HP100.
Der Soundmagic hat dafür mehr Grundton/Mitten.
chris1312
Stammgast
#7 erstellt: 25. Mai 2013, 12:29
hast du den Soundmagic mittlerweile gehört Vanda? Bekomm ich mal deine Einschätzung zu dem Hörer?
vanda_man
Inventar
#8 erstellt: 25. Mai 2013, 15:23
Leider nicht und ehrlich gesagt schwindet das Interesse an dem, umso höher ist das Interesse an den Fostex T40/50RP
Carbonat
Stammgast
#9 erstellt: 26. Mai 2013, 16:58
Moin!

Also ich denke, dass es bei mir in diese Richtung gehen wird:

AKG K550
Shure SHR940
Beyerdynamik DT1350

Favorit wäre natürlich der Shure, wenn er so analystisch spielt. Was ist mit der Abschirmung nach außen? Hat da jemand Erfahrung, mit welchem der 3 man die Leute rundherum nicht nervt?

Vanda_man: Was ist mit dem Fostex? Wird der zur Zeit gut gehyped? Also schon wenn ich Fostex höre, bekomme ich ziemliche Marken-Verbundenheit-Freuden oder wie man das bezeichnen soll. Ein guter Studiokopförer wäre sicherlich auch was nettes! Und Fostex baut ja schon geile Sachen - vor allem aus dem Homehifi kenne ich die ganz gut...

Wie ist das eigentlich so Markentechnisch? Shure und AKG kenne ich noch nicht lange... Bauen die viel gutes oder findet man da auch Schrott drunter?
Beyerdynamic habe ich schon immer als gute Kopfhörermarke im Hintergrund, aber irgendwann lassen ja auch immer einige etwas nach und produzieren nur noch für den Standard-Consumer-Markt ein.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich auch gern und gerner bei einer Marke kaufe, die etwas Understatement ist und für den Profibereich baut, statt so was anderem... Aber das entscheide ich als letze Möglichkeit
vanda_man
Inventar
#10 erstellt: 26. Mai 2013, 18:17
Abschirmung nach außen: DT1350 Pro ganz klarer Sieger, gibt kaum geschlossene Hörer, die da mithalten können.
Dann kommt der K550 und danach der SRH940.
Ein K550 nervt die Umgebung auch nicht und isoliert bist du auch, ohraufliegende Hörer (DT1350 Pro) haben halt einen höheren Anpressdruck und dementsprechend eine höhere Isolation.
Der SRH940 dagegen ist schon etwas grenzwertig, zudem ist die Haptik/Verarbeitung zu dem Preis unter aller Sau.
Mobil ist der nicht, dafür ist der zu empfindlich (es gibt hier im Forum genug Leute, die von Brüchen reden).
Was man aber noch sagen muss: geschlossene Over-Ears isolieren meistens nur mit Musik richtig gut.
Wenn keine Musik läuft, dann ist auch die (laute) Umgebung noch hörbar (20-25db Isolation ist im Vergleich zu 60db Umgebung nichts).

Der Fostex wird zur Zeit sehr stark gehyped (geht schon seit einigen Monaten), hier im Forum hat er auch schon etwas Bekanntheitsstatus, 11 Seiten füllt bereits der Thread.
Das tolle an den Hörern: sehr starkes Mod-Potential, vorallem die Modifikation ''Mad Dog'' hat sehr viele Fans.
Drüben (head-fi) hat der Thread über 300 Seiten! - berechtigt, denn der Hörer ist für den Preis ne richtige Kampfsau

AKG ist eine sehr bekannte Marke, wenn es um Produkte im Audio-Bereich geht (vor allem der K701 ist das Austellungsstück).
Doch auch Shure hat so einige Produkte (SRH-840, 940, 750 DJ, SE215, SE425, SE535 und neuerdings den ''ichkostegernemalüber1000€'' Universal IEM), die überzeugen können.
Bei Beyerdynamic kannst du dir sicher sein, dass du 1A hochwertige Produkte kaufst!
Ich kenne keinen anderen Hersteller, der nicht nur so eine hervorragende Bauqualität aufweist, SONDERN sogar noch eine einzigartige Ersatzbauteilpolitik aufweist. 20 Jahre ist ein Machtwort.

Letztendlich bleibt zu sagen: hochwertige Marken haben auch recht gute Produkte, aber nicht alle sind gleichwertig!
Man muss immer noch die richtigen Modelle rauspicken

Zu den Hörern: ich würde dir den DT1350 Pro oder den K550 empfehlen.
Willst du eine gute Bühne, dann kommst du am K550 nicht vorbei (die AFAIK weiteste Bühne unter den Geschlossenen), doch dynamisch klingt nur der DT1350 Pro (dafür hat der K550 zu wenig Grundton, während der DT1350 Pro schon arg betont ist).
Analytisch wäre der SRH940, dann der K550 und dann der DT1350 Pro.
K550 und DT1350 Pro nehmen sich da aber nicht viel, der DT1350 Pro hat halt nen ziemlich betonten Mittelgang, der K550 kann je nach Sitz analytisch und kühl oder leicht bassbetont klingen.


[Beitrag von vanda_man am 26. Mai 2013, 23:11 bearbeitet]
Carbonat
Stammgast
#11 erstellt: 26. Mai 2013, 20:46

vanda_man (Beitrag #10) schrieb:
K550 und DT1350 Pro nehmen sich da aber nicht viel, der DT1350 Pro hat halt nen ziemlich betonten Mittelgang, der K550 kann je nach Sitz analytisch und kühl oder leicht bassbetont klingen.


... außer beim Preis! Ich meine die 120€ mehr sollten den DT1350 Pro schon rechtfertigen oder !?
Ich bin mir da noch nicht ganz einig. Der AKG sieht auf den ersten Blick irgendwie besser aus. Der Beyerdynamic ist sicher ganz gut bezüglich der 2 Bügel (da hat man nicht nach dem Hören so eine "Plattgedrückte Stelle" am Kopf. Aber allgemein ist auch ein Riesenunterschied in der Größe, wie ich sehe. Da liegt bei mir der Beyerdynamic fast vorn, da unauffälliger... nach einer Weile Bilder anschauen, gefällt er mir dann doch ganz gut

Ich denke, der Shure fliegt definitiv heraus (Transportfähigkeit, Verarbeitung)...
Beim Fostex habe ich gelesen, dass der halboffen ist, daher wahrscheinlich zu laut in öffentlicher Umgebung.

Sollte man eigentlich definitiv zu 80 Ohm greifen oder sind höheromige auch am Handy noch ausreichend? Also aus der Zeit, dass ich total Gas gebe bin ich raus, das ist bei Kopfhörern eh sinnlos, da die nicht vernünftig auf die Brust spielen können
Aber bisschen was sollte schon rumkommen Ich kann das gar nicht einschätzen, wäre aber für einen Vergleich schonmal ganz hilfreich. Den Beyer scheint es auch nur in 80 Ohm zu geben...

Auf jeden Fal besten Dank!!!


[Beitrag von Carbonat am 26. Mai 2013, 21:04 bearbeitet]
vanda_man
Inventar
#12 erstellt: 26. Mai 2013, 23:09
IMHO gehen auch noch 250 Ohm Hörer laut genug am Handy, viel mehr liegt es am maximalen Schalldruckpegel, wie laut der Hörer sein kann.
Den Beyerdynamic DT1350 Pro (mein absoluter Liebling!) habe ich lange besessen, musste ihn wegen der unzureichenden Räumlichkeit leider abgeben ..
und wer ist mein neuer, aktueller Hörer? Ja, der AKG K550
So aus dem Gedächtnis her würde ich sagen, dass der Beyer einen Tick besser in der Auflösung und in der Basspräzision ist, aber das macht der AKG durch seine tolle Räumlichkeit wieder wett.

Ich hatte den aber nur 2 Monate gehabt und lang wurde er nicht benutzt, es gab ein paar Tage (die kann ich an einer Hand aufzählen), da durfte er länger als 15 min ran .. und auch der muss mich jetzt verlassen.
Nicht weil ich unzufrieden bin (richtig toller Klang und per EQ super optimierbar) .. aber ich weiß nicht .. momentan verlassen mich eigentlich alle KH
Wenn du ihn haben willst, PM und wir können quatschen
Carbonat
Stammgast
#13 erstellt: 27. Mai 2013, 14:45

vanda_man (Beitrag #12) schrieb:
.. und auch der muss mich jetzt verlassen.
Nicht weil ich unzufrieden bin (richtig toller Klang und per EQ super optimierbar) .. aber ich weiß nicht .. momentan verlassen mich eigentlich alle KH
Wenn du ihn haben willst, PM und wir können quatschen ;)


Jaja... das kenne ich... Sowas passiert immer mal.
Ich bau auch im Auto nix mehr - richtig Stereo zuhause ist einfach eine Klasse für sich. Wenig frickelei, solange man wie ich sein Wohnzimmer symmetrisch eingerichtet hat

Aber ich muss mir die KH erstmal anhören. Bin defintiv gespannt. Bevor ich kaufe, will ich den Klang gehört haben.
vanda_man
Inventar
#14 erstellt: 27. Mai 2013, 16:00

Carbonat (Beitrag #13) schrieb:

Aber ich muss mir die KH erstmal anhören. Bin defintiv gespannt. Bevor ich kaufe, will ich den Klang gehört haben.


Das setze ich auch voraus, denn nichts ist nerviger (für Verkäufer und Käufer), als die klangliche Unzufriedenheit mit der Abstimmung.
Käufer bleibt auf den Kosten sitzen, Verkäufer hat ein schlechtes Gefühl.
So will ich das nicht
jomolo
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Mai 2013, 20:49
@carbonat
Meiner Meinung nach solltest Du den SRH940 trotz der grenzwertigen
Haptik und mäßigen Optik beim Tragen unbedingt einmal probehören.
Ich wollte meinen auch schon verkaufen, hab dann aber entschieden, ihn doch zu
behalten weil er einfach so gut klingt. Tolle Detaildarstellung und im Bass für mich absolut ausreichend. Die Höhen habe ich nie als anstrengend wahrgenommen. Sicher ist das Geschmackssache, ich mochte die weite Bühne und die etwas entfernteren Stimmen beim K550 nicht sonderlich, die direkte Spielweise des Shure passte für mich einfach besser.
Vor kurzem habe ich mir zusätzlich einen HP100 zugelegt. Der spielt nicht ganz so detailliert wie der Shure (klanglich wird er sehr gut im eigenen Thread beschrieben) die Verarbeitung ist jedoch deutlich besser.

Der DT1350 war mir leider zu unbequem...ich bin da recht empfindlich und noch nie mit "on ears" glücklich geworden.
Ich kann den Anpressdruck für längere Zeit nicht ertragen und empfand es immer als Erlösung auf einen fullsize-Hörer zu wechseln. Das gleiche Problem hatte ich mit dem V-Moda M80. Da ist also definitiv probieren angesagt.
Gruß
meltie
Inventar
#16 erstellt: 28. Mai 2013, 15:12

jomolo (Beitrag #15) schrieb:
@carbonat
Meiner Meinung nach solltest Du den SRH940 trotz der grenzwertigen
Haptik und mäßigen Optik beim Tragen unbedingt einmal probehören.
Ich wollte meinen auch schon verkaufen, hab dann aber entschieden, ihn doch zu
behalten weil er einfach so gut klingt. Tolle Detaildarstellung und im Bass für mich absolut ausreichend. Die Höhen habe ich nie als anstrengend wahrgenommen. Sicher ist das Geschmackssache, ich mochte die weite Bühne und die etwas entfernteren Stimmen beim K550 nicht sonderlich, die direkte Spielweise des Shure passte für mich einfach besser.
Vor kurzem habe ich mir zusätzlich einen HP100 zugelegt. Der spielt nicht ganz so detailliert wie der Shure (klanglich wird er sehr gut im eigenen Thread beschrieben) die Verarbeitung ist jedoch deutlich besser.

Der DT1350 war mir leider zu unbequem...ich bin da recht empfindlich und noch nie mit "on ears" glücklich geworden.
Ich kann den Anpressdruck für längere Zeit nicht ertragen und empfand es immer als Erlösung auf einen fullsize-Hörer zu wechseln.


Das kann ich so nur zu 100 % unterschreiben.
Carbonat
Stammgast
#17 erstellt: 28. Mai 2013, 17:31
So... war eben im Laden und habe etwas Probe gehört... Leider hatten sie nur den Beyer DT770 als 250 Ohm und den AKG551 da. Nunja. Ich weiß schonmal den unterschied zwischen 80 und 250 ohm. Den AKG muss man um einiges drosseln, um vergleichbar zu werden. Aber ich finde der DT770 klingt total Standard. Richtig nach Lautsprecher... Der AKG dagegen spielt schon freier - in die richtung sollte es gehen. Allerdings kenn ich jetzt nicht den Unterschied zwischen dem 550 und 551. Vielleicht kann mir da jemand von euch auf die Sprünge helfen?

Den Shure hatten sie leider auch nicht :-( Ich weiß auch nicht so wirklich, wo ich den herbekommen sollte. Also wo man so ein Teil mal zum Probehören bekommt. Wohne in FFM - aber auch noch nicht lang, daher wenig Ortskenntnis und bei Google nix sinnvolles gefunden.


[Beitrag von Carbonat am 28. Mai 2013, 21:08 bearbeitet]
vanda_man
Inventar
#18 erstellt: 28. Mai 2013, 23:24
AKG K550 vs K551:

Farbe: schwarz vs. gibts in mehreren Farben (:D)

Kabellänge: 3m vs. 1.5m

Bass: Der K550 hat mehr (Tief)Bass und eine kleine Senke um die 80-100Hz, der K551 wurde da leicht nach unten korrigiert (und ausgeglichen), um eine höhere Basspräzision zu erzeugen (ich vermute aber stark, dass es alleine an der Abstimmung liegt und nicht an technischer Verbesserung)

Grundton/Mitten: der K550 hat da je nach Musik einen leicht dünnen Grundton, der K551 wurde nach oben korrigiert und klingt etwas voller

Höhen: der K550 hat einen leichten Höhenpeak, der K551 einen (im Vergleich) fiesen und prägnanten Höhenpeak

Das sind tatsächlich die Unterschiede, die ehemalige Preisdifferenz von 70-100€ waren es mir nicht wert.
Übrigens, wenn du diesen ''freien'' Klang magst: der Shure SRH940 macht das schlechter (Räumlichkeit), trumpft da nur mit seiner sehr guten Tiefenstaffelung.

Letztendlich würde ich sagen hat der K551 ein kürzeres Kabel und den leicht volleren Klang mit weniger Spaßfaktor.
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