Frage zu Westone UM2, Klipsch S4 sowie Shure SE215

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*Metal-Teddy*
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Mrz 2013, 23:49
Hallo liebes Forum!

Es geht in erster Linie um keine Kaufberatung, sondern um ein paar grundlegende Fragen.

Folgendes:

Ich habe, nachdem ich mit den standard Sennheisern CX300 II etc. angefangen habe, mir die Klipsch S4 bestellt. Lange damit gehört und auch einen guten Unterschied zu den Sennheisern wahrgenommen. Ich wollte mehr, noch mehr, kick im Bass, mal wissen, wie meine Lieblingsmusik (Metal- alle Formen und Farben von melodic bis harten Death) mit Mitten klingt. Ich habe also mir nach langer Recherche die Westone UM2 gekauft, da sie als die Spass-Metal Hörer gepriesen werden. Nachdem diese angekommen waren, die große Enttäuschung.... Kopfhörer rein, und es war... nichts! Ich habe nichtmal im Ansatz großen Bass wahrgenommen. Ich hab Jahrelang mit in ears gehört, also auch ohne Kompromisse alle Varianten im Ohr getestet, aber der Sound wollt einfach nicht so wie ich es wollte. Ich hatte fast das Gefühl, ich habe alte 10€ Sonys im Ohr, solche, noch ohne SIlikonaufsätze, die nicht im Ohr steckten. Es war einfach nichts von dem was alle beschrieben haben.

Nachdem jetzt meine S4 aus meiner Jacke geklaut wurden (Beim Blutspenden...Danke dafür) wollte ich mal weiter suchen. Die Shure SE215 gelten als ähnlich den S4 aber nochmal eine gute Ecke besser.

Die wichtigste Frage, nachdem ich wie immer viel gelesen habe ist: kann es sein, da wie damals auch alle begeistert von dem UM2 sind und den Bass als schon zu stark bewerten, dass es schlicht und ergreifend daran lag, dass ich die UM2 mit einem Galaxy S2 betrieben habe und das einfach gar nicht passt? Ist das eventuell möglich? (Ich habe allerdings auch, nachdem ich so enttäuscht war, die Kopfhörer an den Laptop - Acer Aspire Timeline 13 Zoll, nichts weltbewegendes - ausprobiert, ebenfalls gleiches Problem)

Andere Frage: Ist jemand mit den UM2 zufrieden, begeistert, und wohnt in Rostock? Ich würde die zu gerne nochmal hören, falls ich wirklich einfach nur zu blöd war.

liebe Grüße
euer Metal-Teddy - mit den Sternchen
Tob8i
Inventar
#2 erstellt: 25. Mrz 2013, 00:29
Ja, es kann sein, dass es an den Geräten lag. Aber wohl auch an den Erwartungen. Deine In-Ears davor waren sehr basslastig. Die UM2 haben zwar auch eine ordentliche Bassbetonung, aber eben nicht so viel wie die anderen beiden. Du hast wohl eher noch mehr Bass erwartet, was kaum möglich ist. Der UM2 hat dagegen einen deutlich präziseren und schnelleren Bass.

Die SE215 werden dir vermutlich auch nicht wirklich gefallen. Die klingen ähnlich wie die UM2. Die SE215 werden zwar keine so großen Probleme mit deinen Geräten haben wie die UM2, aber trotzdem nicht dem Wunsch nach einem ähnlichen bass wie deine alten In-Ears gerecht werden.
*Metal-Teddy*
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 25. Mrz 2013, 00:35
erstmal Danke für die schnelle Antwort.

Ich werde mich mal von den Shure überraschen lassen (du machst mir ja fast schon Angst ), ansonsten wieder zurück zu den S4, dann muss ich wohl damit leben, von günstigen Bassbombern verzogen worden zu sein.

Mehr Bass hatte ich eher nicht erwartet, eventuell mehr "Druck", aber da vor allem die Auflösung besser sein sollte, dachte ich, bei ähnlichem Bassreichtum Nuancen finden zu können, mehr Vielfalt. Von mehr bin ich erstmal nicht ausgegangen, nur dass zu dem Bass der ganze Rest zu hören ist.

Ich gehe allerdings auch davon aus, dass irgendwas nicht gestimmt hat mit der UM2 - Galaxy S2 Kombination, da der Bass ja nicht total untergehen kann.
vanda_man
Inventar
#4 erstellt: 25. Mrz 2013, 00:41
Mehr Druck (vorallem Tiefbass) und da landest du beim Brainwavz R1 für 30-40€.
*Metal-Teddy*
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 25. Mrz 2013, 00:53
Ich dachte die Shure haben einen stark betonten Bass, vor allem im tiefen Bereich? (wenn ich nicht irre, habe ich 3kHz bis 5kHz gelesen anstatt irgendwas in Richtung über 8kHz)
vanda_man
Inventar
#6 erstellt: 25. Mrz 2013, 00:57
3khz ist ein ganz anderer Frequenzbereich, den Bass kann man so ca. bei 20-200 Hz (NICHT kHz) ansiedeln.
Die Shure sind natürlich sehr bassbetont, nur der Brainwavz R1 ist überhaupt der Subwoofer-InEar schlechthin - ganz großes Kino, denn die Anhebung ist fast ausschließlich nur im Tiefbassbereich.
*Metal-Teddy*
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 25. Mrz 2013, 01:04
Okay, ich glaube, da fehlt mir ein wenig die Praxis, ich sollte erstmal meine Erfahrungen und Hörempfindungen des S4 mit den Shure vergleichen, vieleicht kann ich dann eher nachzollziehen, was ihr meint.

Mir kam der Sound bei den S4 immer sehr raumfüllend vor, ich höre viel und laut und drehe auch immer so weit auf, bis mir es genug erscheint. Vieleicht könnte man den Klang auch einfach als "fett" beschreiben, um Diskussionen auszuweichen, ich habe auch schonmal Beats-Kopfhörer bei einem Freund angehört, die sagen mir nicht zu.

Grüße
*Metal-Teddy*
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 25. Mrz 2013, 01:24
Eine weitere Frage, da du ja die Brainwavz R1 ansprichst. Mit 30-40€ sind die ja deutlich günstiger als Konsorten wie Shure oder Westone, auch teurer als die S4, wo muss man denn dort abstriche machen, man wird sicherlich nicht für weniger Geld mehr geschenkt bekommen. Hast du da Erfahrungen?
vanda_man
Inventar
#9 erstellt: 25. Mrz 2013, 01:33
Dann dürfte dir der Brainwavz R1 noch mehr gefallen, denn der hat nämlich eine erstaunlich gute und große Bühne für den Preis.
Brainwavz hat sich als P/L Marke fast schon etabliert, der M3 hat zB so ein krass gutes P/L Verhältnis bei neutralen In-Ears.
Anders verhält es sich mit den R1 nicht, nur ist er eben eine der wohl besten Spaß-InEars bis 50€ (IMHO der beste).
So ganz nebenbei: auf Herstellerbeschreibungen würde ich keinen Wert legen, das klingt doch alles insgesamt immer wieder gleich und unwahr.
*Metal-Teddy*
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 25. Mrz 2013, 01:43
Wenn man den Gedanken weiterführt, große Bühne, Fülle und Druck im Bass, alles, was du im Brainwavz R1 siehst, gibts da ähnliche Vertreter im höheren Preissegment (bis 150 oder 200€)?
vanda_man
Inventar
#11 erstellt: 25. Mrz 2013, 01:46
Kaum.
In den höheren Preisregionen einen deutlich bassbetonten In-Ear zu finden ist schon sehr schwierig, um die 200€ gibts den Sennheiser IE80 und Westone UM2.
Erst ab 500€ gehts mit dem 1964 Custom In-Ear weiter.
*Metal-Teddy*
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 25. Mrz 2013, 01:52
Dann schonmal vielen Dank für die ganzen Antworten und Erklärungen, da die Shure schon bestellt sind, werde ich da erstmal reinhören, gegebenenfalls nach den Brainwavz schauen (hier im Forum gibt es ja welche im Biete Bereich).
*Metal-Teddy*
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 26. Mrz 2013, 16:02
So, der Shure ist da, klingt klasse!

Da drängt sich wieder die Frage auf, da ja bereits geschrieben wurde, die sind klanglich sehr ähnlich den Westone UM2, wie diese mir gefallen würden. Ist irgendwie ein doofes Gefühl, die KH in den Händen gehabt zu haben, aber nicht einmal im Ansatz das Potential gehört zu haben.

Kann jemand aus Erfahrung Unterschiede zwischen den beiden Kopfhörern nennen? Also rein subjektive Wahrnehmung, mit Verweisen auf Klandspektren kann ich leider nicht so viel anfangen.

Und noch einmal der Aufruf (jetzt brennt es mich noch mehr als zuvor): Ist jemand mit den Westone UM2 aus Rostock hier im Forum unterwegs, den man einmal einen netten Besuch mit kurzem Probehören abstatten könnte?

Grüße
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